Fragen an Uli Behringer

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Hallo Koernerbroetchen,

unsere USB-Schnittstellen benoetigen keine zusaetzlichen Treiber fuer Mac oder PC. Meines Wissens duerfte es deshalb auch keine Probleme mit Linux-betriebenen Maschinen geben. Zumindest ist uns nichts bekannt und vielleicht kann hier ein Leser seine Erfahrungen mitteilen.

---------- Post hinzugefügt um 11:30:53 ---------- Letzter Beitrag war um 10:39:07 ----------

Hallo ThomasT,

danke fuer den excellenten und kompetenten Kommentar.
Um sachliche Diskussionen zu fuehren muss man einfach auf Physik und Messungen zurueckgreifen, weil alles andere unserioes ist.
Es ist ja ein bekanntes Phenomen, dass das subjektive Empfinden einem suggeriert, dass ein 3000 Euro Geraet besser klingen muss als eines fuer 300, was sich wie mit des "Kaiser's neuen Kleidern" verhaelt.
Wir haben viele dieser "High End"-Geraete untersucht und in der Regel verwenden sie genau die gleichen AD/DA Wandler wie wir auch.
Es gibt auch nur einige wenige anerkannte Firmen dieser Wandler wie Crystal, AKM, Burr Brown etc.
Wir haben viele Blindtests mit professionellen Leuten gemacht die auch viel Hoererfahrung aufweisen koennen. Praktisch alle waren nach so einem Test sehr verlegen. Letztlich zeigen Messungen einfach die Wahrheit.

Viele Hersteller verwenden einem enormen Aufwand, dem Kunden zu vermitteln, warum ein Geraet fuer tausende von Euros besser klingt als ein preiswertes. Natuerlich werden sie das tun muessen, denn wie sonst wollen sie den Preis rechtfertigen?
Daneben erleben wir auch viele Kommentare von "Fachleuten" in Foren, die unsere Geraete kritisieren. In Wahrheit verstecken sich dahinter Wettbewerber.

Nehmt das Beispiel der vergoldeten Stecker und Kabel. Viele Leute glauben dass diese besser klingen als einfach Kupferverbindungen und hier ist eine riesige Industrie entstanden. Die Wahrheit ist, dass Gold gegenueber Kupfer oder Silber ein sehr schlechter Leiter ist und allenfalls Schutz vor Korrosion bietet.
Ein anderer Mythos ist, dass allein der Querschnitt eines Kabels fuer die Uebertragungsqualitaet verantwortlich ist und hier Kabel vom Format einer Drahtseilbahn zwischen CD Playern und Vorverstaerkern eingesetzt werden.
Der Querschnitt dagegen ist nicht wirklich entscheidend, sondern die Oberflaeche der Verbindung und deren Beschaffenheit, da Elektronen sich nur auf der Oberflaeche bewegen. Viel wichtiger ist daher ist die Anzahl der Litzen.

Man koennte hier ein ganzes Buch mit Audio-Maerchen fuellen, aber diese Buecher gibts ja schon:)

---------- Post hinzugefügt um 12:10:09 ---------- Letzter Beitrag war um 11:30:53 ----------

Hallo M.Buss,
danke fuer Deine Frage.
Wir werden uns sehr stark auf digitale Mischpulte und -Systeme fokussieren, da ja auch unsere Schwesterfirma Midas 40 Jahre Know-How aufweisen kann. Uebrigens empfehlen wir einen Abstecher auf die Midas Facebook Seite da hier die gesamte Midas Historie in Bildern dokumentiert ist, was sehr beeindruckend ist.

Zu diesem Zweck erweitern wir auch unsere Forschungszentren in England und Deutschland in sehr starkem Masse.
Verstaendlicherweise koennen wir allerdings hier nicht ueber neue Produkte sprechen. Ich kann aber versprechen, dass es sehr spannend bleiben wird. Das X32 hat ja schon aufgezeigt, was unsere Ingenieure leisten.

Ich habe immer die Meinung vertreten, dass Software kostenlos sein sollte und deshalb verlangen wir auch fuer unsere Updates in der Regel kein Geld. Ich bin allerings auch davon ueberzeugt, dass reine Software-Mischpulte wie das SAC System nur sehr begrenzt nutzbar sind obwohl das Konzept schon beeindruckend ist.
Nach wie vor bevorzugen Kunden taktile Elemente wie Fader etc und deshalb fokussieren wir uns eher auf neuartige DAW's, die Software-Loesungen unterstuetzen.
 
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Hallo Uli, Moin Forum ;)

zuallererst muss ich mich für die Existenz der Behringer-Produkte bedanken,
denn vermutlich dadurch entstand erst überhaupt ein Angebot an bezahlbarer
Studiotechnik ! Ich kann mich beruflich (VA-Branche) noch gut an die Zeiten
erinnern, wo professionelle VA-Technik für den Normal-User unbezahlbar war,
ein Lichtpult 50.000DM aufwärts kostete ... !

Licht und Schatten gibt es überall, das bedingen allein schon die Marktgesetze.
Wenn ein Gerät erfolgreich ist, wird es auch häufig kopiert, manchmal sogar
besser, häufig aber auch schlechter. Man sollte sich also im Vorfeld gut infor-
mieren und antesten, das hilft gegen Enttäuschungen ;)

Persönlich habe ich etliche Behringer Geräte im Einsatz, die wunderbar ihren
Dienst verrichten. Hierbei denke ich ganz besonders an das Ada8000 und das
wirklich gute V-Verb2496, welches ich gleich 3mal besitze. Etwas enttäuscht
war ich damals von der Treiberunterstützung des BCA2000, weil das Gerät
ein Anschlußwunder auf dem Markt war, besonders zu dem verlangten Preis.
Aber das kann man auch bei anderen Herstellern erleben, das Mackie Spike
dürfte ebenfalls kaum noch auf aktuellen Systemen laufen.

Kleine Frage am Rande: Warum wurde ein so erfolgreiches und "gut" ge-
testetes Produkt wie das V-Verb2496 so schnell eingestellt ? Leider gab es
auch nie die (evtl.) angekündigten Firmware Updates.

Wir werden uns sehr stark auf digitale Mischpulte und -Systeme fokussieren, da ja auch unsere Schwesterfirma Midas 40 Jahre Know-How aufweisen kann.

Das werde ich sicherlich gespannt verfolgen, denn ein bezahlbarer Digitalmixer
wäre noch einer meiner Kaufwünsche !

...und jetzt bin ich sehr gespannt, was alles auf der Musikmesse neu vorgestellt
wird :D

LG, Andreas


PS an Uli: Das Amazona Tyrell "Experiment" find ich eine tolle Geschichte. Wäre
das nicht etwas für die "Behringers" ? Ein bezahlbahrer polyfoner Analog-Synth
würde sicherlich ein "Reisser" werden !

Ciao
 
Hallo Andreas,

danke fuer die guten Fragen.
BCA2000. Es ist bedauerlich, dass wir hierfuer keine 64-bit Treiber liefern konnten, da die verwendete Hardware (Halbleiter) dies nicht erlaubte. Hier waren uns einfach die Haende gebunden.

V-VERB2496. Da sprichst Du mir aus der Seele und hier kommt etwas Wehmut auf.
Das Geraet meines Erachtens (und vieler professioneller Anwender) eines der besten Hallgeraete weltweit auch der Gedanke aufkommen mag, dass ich uebertreibe.
Unsere deutschen Ingenieure haben hier ueber mehrer Jahre Algorythmen entwickelt die dem Lexicon L960, EMT250, M2000, Quantec etc. und anderen Weltklassehalls genau nachempfunden waren und ihnen in nichts nachstanden. Wir haben damals aufwendige Analysen der Impulsantworten gemacht bis wir die Original-Algorythmen exakt verstanden haben.
Das Geraet konnte auch als einizges auf dem Markt zwei getrennte Effekte gleichzeitig in 96 kHz Qualitaet ueber die jeweils analogen und digitalen Anschluesse liefern.
Leider war es nicht sehr erfolgreich, da das Geraet zu komplex in der Handhabung war und auch die Zeit begann, als Hall- und andere 19 Zoll-Geraete in Computer oder digitale Pulte wanderten.
Auf der anderen Seite sind wir heute froh, dass wir diese enorme Arbeit geleistet haben, da viele dieser Hall- und Multieffekte nun im X32 Pult Einzug gehalten haben.
Wenn ich besonders stolz auf unsere Entwickler bin, dann bei dem damaligen V-VERB. Ich wuerde mich freuen, wenn ihr euch die Muehe macht, diese Hall- und Multieffekte beim X32 anzutesten. Das Pult kann uebrigens biz zu 8 Effekte gleichzeitig fahren.

Analoger Synthesizer. Um ehrlich zu sein, wuerde mir dies ungemeinen Spass machen, da ich mit 16 Jahren meinen eigenen Synthesizer gebaut habe und eine Leidenschaft fuer Synthesizer habe.
Peter Grandl von Amazona hatte mich in der Tat vor einiger Zeit angesprochen und wir haben das Thema nicht begraben. Allerdings wuerde sich so etwas nur lohnen, wenn eine grosse Nachfrage bestuende.
 
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unbedingt !
nur bitte nicht noch ein monophoner Analogsynth...
(ich bin ja nicht nur klampfer ;))
 
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Hi Uli,

das V-Verb2496 ist schon grosse Klasse, ganz besonders durch die beiden
Engines, die vielerlei Digital/Analog Routings und die teils sehr guten Algo-
rhytmen. Schön, dass Ihr das Know How in anderen Produkten weiter ver-
arbeiten könnt. Ich hätte nicht gedacht, dass es nicht erfolgreich war,denn
die Fachmagazine waren ja des Lobes voll (siehe auch SoS) , und ich bin
auch nach Jahren noch begeistert.

Peter Grandl von Amazona hatte mich in der Tat vor einiger Zeit angesprochen und wir haben das Thema nicht begraben. Allerdings wuerde sich so etwas nur lohnen, wenn eine grosse Nachfrage bestuende.

Ja, das ist mir bekannt, ich hab damals auch an der Amazona Umfrage teil
genommen. Und mit dem VSTi Tyrell, mittlerweile in Version 2, gibt es auch
eine gute Softwareumsetzung.
Ich denke schon, dass ein (wirtschaftlich) gut konzeptionierter Polyfon (!)-
Analogsynth in der ca. 1000€ Klasse ein "Reisser" werden würde, man braucht
sich nur die explodierenden Preise auf dem Gebrauchtmarkt anzusehen. Im
letztem Sommer habe ich mit viel Glück einen 1a gut erhaltenen Roland alpha
Juno2 (6 Stimmen) mit externer Speicherkarte für 250€ 'geschossen', aber das
ist schon grosses Glück :D
Jedenfalls bin ich durchaus bereit, 1000€ für einen neuen (Midi ! , min 6 Stimmen)
Analogsynth zu bezahlen. Wenn ich die einschlägigen Foren betrachte, bin ich da
nicht alleine ;)

Aber wenn Du auch "ungemeinen Spass" an einem neuen, mehrstimmigen Analog-
synth hättest, kann die "Gemeinde" ja hoffen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die
Industrie da noch etwas liefern wird (siehe auch Korgs Monotron/Monotribe Ent-
wicklungen). Wie hoch (ca.) muß eigentlich eine solche "Auflage" sein, damit sich
die Investition lohnt ?

Danke für Deine Erläuterungen und Kommentare, ich bin hocherfreut, an solch
einem Austausch teil nehmen zu können, man fühlt sich als Kunde gleich ernster
genommen :) .

LG, Andreas
 
Ich denke schon, dass ein (wirtschaftlich) gut konzeptionierter Polyfon (!)-
Analogsynth
in der ca. 1000€ Klasse ein "Reisser" werden würde
Eben, genau das denke ich auch...
Wenn man mal anschaut was DSI zbs mit dem Mopho gerissen hat, oder der riesige Ansturm auf Arturias Minibrute, der ja noch nicht mal lieferbar ist
und wie die ganzen anderen (leider fast ausschließlich) monophonen Analogsynths der letzten Zeit alle heißen...
Ich denk mir jedes mal, wenn der mehr als 4 Stimmen hätte würde ich sofort zuschlagen (gerne auch als Tischhupe)!

Gerade der Minibrute von arturia ist für mich zbs ne echte Enttäuschung, weil wenn der qualitativ so gut ist wie die anderen Arturia-Hardwaregeschichten,
hätte das teil FÜR MICH lieber 4 oder mehrstimmig sein sollen und von mir aus dann auch das doppelte kosten dürfen...
Ich denke Behringer könnte da mit soetwas so richtig was in den Markt stampfen das für lange Zeit unvergessen bleibt ;)

Analoge Klangerzeugung und Filter (der rest darf von mir aus digital) ist bei Synthesizern ja genauso begehrt
wie die guten Röhren in Gitarristenkreisen, auch ähnlich "sagenumwogen" und mit dem selben "pipiinneaugen" Faktor
dummer weise bin ich auch noch beidem verfallen, gut für miene KReativität, schlecht für´s Konto und ne stressfreie Ehefrau :D

gruß
 
Ich denke schon, dass ein (wirtschaftlich) gut konzeptionierter Polyfon (!)-
Analogsynth in der ca. 1000€ Klasse ein "Reisser" werden würde, man braucht
sich nur die explodierenden Preise auf dem Gebrauchtmarkt anzusehen. Im
letztem Sommer habe ich mit viel Glück einen 1a gut erhaltenen Roland alpha
Juno2 (6 Stimmen) mit externer Speicherkarte für 250€ 'geschossen', aber das
ist schon grosses Glück :D
Ich bin mir unsicher wie groß der Markt wirklich ist. Es gibt da viele Verrückte die die absurdesten Preise zahlen, aber da ist es schwer zu unterscheiden ob es die Sammelleidenschaft oder "der Sound" ist.
Man macht ja als Privatperson immer nur Marketingstudien mit einer Stichprobe von 1, zufällig identisch mit einem selber. ;) Von daher alles immer nur Mutmaßungen, aber mir geht es so dass ich Analogkram zuhause liegen habe, durchaus auch selbstgebaute Synthies, im Musikalltag mittlerweile aber nur noch Software benutze. Bringt mich irgendwie schneller und besser zu Ziel.

Was mich selber viel mehr anmachen würde wäre eine bezahlbare Machinedrum. Live Techno für die Massen. Allerdings kann ich auch da nicht abschätzen ob es dafür den Markt gibt. So ein Gerät bräuchte wohl extrem viel Liebe und Entwicklung (also, wahrscheinlich nicht mal so extrem die Soundengine sondern eher die Optimierung vom User Interface) und prinzipiell könnte zukünftig das Segment auch vom iPad mit entsprechend Software abgedeckt werden.
 
Licht von Behringer?

Hallo Uli,
zaghafte Schritte gabs da ja schon. Steht auf der Behringer-Roadmap auch was über Licht-Equipment? Damit meine ich LED-Scheinwerfer bzw. -Bars, neues/anderes Lichtpult etc.
Falls es geheim ist: sorry. Dann darfst du ausweichend antworten :))
 
Hallo ThomasT,
danke fuer den excellenten und kompetenten Kommentar.
Um sachliche Diskussionen zu fuehren muss man einfach auf Physik und Messungen zurueckgreifen, weil alles andere unserioes ist.
Es ist ja ein bekanntes Phenomen ...

Hallo Uli,

Es gibt aber auch noch anderen Phänome, die vielen unbekannt sind oder in den Auswirkungen unterschätzen.
Zwei Beispiele von mir. (ich denke ich kann die Firmen nennen, da ich beide benutze und gut finde und der jeweilige Support auch gut und nett war)

1. Ich kaufte den Mindprint T-Comp. Netter Comp mit Röhrengimick. Letzerer ist abschaltbar. Ich testete das Gerät und stellt fest: "Ups, das klingt auch gebypasst besser, klarer, transparenter. Hey?!? Was machen die? Ich wollte einen harten Bypass keinen subtilen Exciter ..." Antwort von Support (und bestätigt durch Aufschrauben): Bypass wird tatsächlich mit Relais hart realisiert. Also beide Signale aufgenommen und in Wavelab verglichen: tatsächlich war das besser klingende nur so ca. 0.1-0.2 dB lauter! Hört man so nicht und auch der Pegelmesser löst nicht so fein auf ...

2. Ich benutze Creamware Scope (heute SonicCore). Die haben einen Compressor als Standard-Plugin. In der (damals) neuen Software wurde ein Compressor auch im Mixerplugin in die Kanalzüge mit eingebaut. Nur klang der irgendwie deutlich schlechter als das Standalone-Plugin. Sparen die hier etwa noch mehr mit DSP-Power?!? Nein, so die Supportantwort, es ist der identische Algorithmus. Egal ob der Comp als Plugin in die Inserts eingeschliffen wird oder der Comp im Kanal einfach nur aktiviert wird. Unterschied ist lediglich, dass letzterer (GUI-mässig) kleiner ist und die Regler (Threashold, Ratio) einen etwas anderen Wertebereich haben. D.h. nur weil die Bedienoberfläche anders war, klang er anders! Stellte man aktribisch beide Anhand der Zahlenwerte ein, klangen sie tatsächlich identisch ...

Gruß Thomas, gegen Voodoo im Audiobereich egal ob Hifi oder Profistudio.

P.S. ach ja ... und Macs klingen natürlich besser als PCs ...

P.P.S. was ist mir der Idee einer digitalen Patchbay? Für straigth forward ADAT<->4xSPDIF hatte ich das mal selber gebaut. (man kann die ICs von Alesis und Crystal ja als Muster ordern ... *hüstel*)
 
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Von daher alles immer nur Mutmaßungen, aber mir geht es so dass ich Analogkram zuhause liegen habe, durchaus auch selbstgebaute Synthies, im Musikalltag mittlerweile aber nur noch Software benutze. Bringt mich irgendwie schneller und besser zu Ziel.
Ich seh aber inzwischen auch viele die von Software teilweise wieder abrücken. Mir geht zbs selber so, ich nutze wieder nur noch Hardware, denn genau das "schneller und besser ans ziel" ist eben nicht selten hinderlich für die Kreativität. Das schrauben und Sounds erarbeiten ist nicht selten der Ursprung für äußerst geniale Nummern gewesen, heute klingt allerdings vieles recht ähnlich, austauschbar und mir kommts so vor als ob die Masse der Softwareuser von Soundtüftlern zu Presetusern geworden sind (das maximum an kreativität wird heute in fettes gewobble winvestiert und selbst das klingt in 90% der Fälle austauschbar)...

Hab hier meine gute alte Akai MPC stehen (ja die wird tatsächlich als Sequenzer benutzt :D naja und für fette Drums natürlich) und nen Blofeld den ich mit nem Midikeyboard von Arturia bearbeite...
Sehr sehr schlicht, aber genau das macht eben erfinderisch, denn jeder mit dem ich mich unterhalte der gibt früher oder später zu das die heute übliche Masse an Synths (Software auf dem Rechner) einen ehr hemmt als kreativ macht. Mir kommt dann (wenn Behringer mal nen schönen mehrstimmigen Analogen im Programm hat) noch ein schöner Analoger dazu und gut ist, ich muss nciht innerhalb von 3 Stunden zig Songs raushauen, ich sitze lieber tagelang an einem und tüftle den aus bis alles passt (ok manchmal gehts auch echt schnell)

Witzigeweise hab ich das aber auch bei meinem Gitarrenequipment gemacht, eine Gitarre, ein Amp und ein Robi, aber auch beim Fotografieren, die 50D hat nun nur noch ne 28mm 1.8 Linse, des passt alles super und macht kreativ, also richtig kreativ, nicht so kreativ wo man "kreativ wird" um die Kohle für neue Konsumgüter und Spielsachen herzubekommen :D Daher hoffe ich ja auf Behringer das die eben mal nen schönen mehrstimmigen Analogen (gerne mit Supersaw!) bauen...

gruß Robi
 
dummer weise bin ich auch noch beidem verfallen, gut für miene KReativität, schlecht für´s Konto und ne stressfreie Ehefrau

Hi Klartext,

Du auch :D ? ..hihi.. Allerdings ist mein Bedarf an Röhrenverstärkern gedeckt,
obwohl ich die neue Bugera-Röhrenüberwachung ziemlich reizvoll und interessant
finde, wenn ich es denn richtig verstanden habe (verschiedene Matchings ? 6L6
und EL 34 , oder 6V6 anstatt 6L6 ?). Eigentlich sollte aber mit 10 Röhrenamps
Schluß sein, zudem nutze ich auch den Mustang III noch als Home (Kopfhörer)
und Universal-Amp.

Wenn man mal anschaut was DSI zbs mit dem Mopho gerissen hat, oder der riesige Ansturm auf Arturias Minibrute, der ja noch nicht mal lieferbar ist
und wie die ganzen anderen (leider fast ausschließlich) monophonen Analogsynths der letzten Zeit alle heißen...
Ich denk mir jedes mal, wenn der mehr als 4 Stimmen hätte würde ich sofort zuschlagen (gerne auch als Tischhupe)!

auch an MathiasT:

So sehe ich das auch, der Hype nimmt zu, nicht ab. Wundert mich auch nicht,
weil irgendwann ist die 98ste Auflage von virtuellen Analogsynths nur noch lang-
weilig ! Und reine Softwaregeschichten ? Glaub ich nicht dran, weil es immer
noch einen Unterschied macht, ob man haptisch und natürlich akustisch direkt
einen Synth oder nur eine Emulation vor sich hat.
Mit Cubase 6 und NI Komplete samt Classics und der KLC+MS20 Controller
macht es schon viel Spaß zu skizzieren, aber mein echter MS20 oder der alpha
Juno2, bzw. die Dark Energies samt MfB Zwergenfamilie machen einen ganz
anderen Dampf, vom unterschiedlichen Workflow will ich gar nicht mal reden.
Perönlich gehe ich wieder mehr auf Hardware zurück, das empfinde ich als
individueller, macht mir viel mehr Spaß.

@ Uli: Vielleicht sollte man mal wieder ne Umfrage starten, damit man so
eine Investition richtig (z.Zt.) einschätzen kann. Nach der Amazona-Umfrage
bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass ein "polyanaloger Budgetsynth"
schon ein grosser wirtschaftlicher Erfolg sein dürfte, das Echo in den Synth-
foren klingt tatsächlich so. Ich denke auch, dass es früher oder später passieren
wird, bin gespannt, welcher Hersteller damit anfängt.

An dieser Stelle fällt mir auch der DIY-Synth von D.Doepfer ein, der einen Selbst-
bau zu diesem ca. Preis erlauben würde. Allerdings fehlt mir die Zeit für solch
ein grosses und schönes Projekt :gruebel:


Schaun mer ma ...

und lassen uns überraschen :)

LG, Andreas


Nachtrag: Ausserdem werde ich langsam aber sicher "bildschirmmüde",
das wird einfach viel zu viel (für mich).
Und Hardware ist sexy :D

Tschüü erstmal ...
 
Klartext
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M
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Bezugsbeitrag gelöscht
Hallo Johannes,
als Firma sind wir sehr stark darauf fokussiert, papierlos zu arbeiten. Wir haben vor einigen Jahren alle Fax-Geraete eliminiert und mit der SAP Einfuehrung naechsten Monat werden wir viele manuelle und z.T. papierreiche Prozesse ausmerzen. Auch entfernen wir gerade Microsoft im Betrieb und installieren Linux und Open Office, was allerdings mehr mit dem Einsparen von Papiergeld zu tun hat;-)

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie noch sympathischer Dein Unternehmen durch den Einsatz von OpenSource-Software wird! Es fängt idR. immer beim Geld an, um dann festzustellen, dass man durch die Offenheit anpassen und zur weiteren Entwicklung zum Nutzen aller beitragen kann. Ich drücke Euch fest die Daumen und wünsche viel Erfolg!

Zur Musik-Technik: Ich habe seit vielen Jahren den Vamp im Einsatz, und muss sagen: es gibt kein besseres Tool für das heimische Üben und Komponieren, wenn man das mit PC-Unterstützung tut. Das Gerät ist fester Bestandteil meines Musik-Schaffens, und faktisch nicht mehr wegdenkbar.

Jüngst habe ich einen 1960 Infinium erworben, und ich muss sagen, dass ich bisher in jeglicher Hinsicht positiv überrascht worden bin. Ich möchte Dir, den Entwicklern und den fleissigen Mitarbeitern dazu gratulieren. Ein wirklich toller Plexi-Sound und ein Spielgefühl, dass ich seit Jahren bei den Konkurrenzprodukten von M. vermisst habe. Kurz gesagt, ich liebe diesen Amp schon heute. Es ist die absolut richtige Entscheidung, das man den FX-Weg, den Master und wohl auch den Infinium Chip bei Bedarf aus den Signalweg nehmen kann; wäre es anders, hätte ich ihn nicht gekauft, weil ich genau diese Kraft und Dynamik wollte.
Mit der Anschaffung stellt sich naturgemäß aber auch eine zweite, genauso wichtige Frage: welches Cabinett einsetzen? Die angebotenen Bugera Boxen (4x12) lassen nach meinen Ohren den Amp noch nicht im vollen Glanz erscheinen. Wäre es eine Überlegung bei Euch wert, auch ein 4x12er Cabinett zu entwickeln, dass eher den Plexi-/Vintage-Bereich bedient? Also zB. aus mehrlagigem Holzschichten und mit Greenback-artigen Speakern?

Grüße aus Berlin,
f-f

Nachtrag: ist natürlich Quatsch insoweit, als der Infinium Chip ja außerhalb des Signalweges sitzen soll. Da braucht und kann man dann ja nichts schalten ... ;-)
 
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Hallo,
Mich würde interressieren ob die Behringer Line-Arrays auch Roadtauglich sind. Da mich ja vor zwei Monaten erst ein Behringer XENYX während einer Livesendung verlassen hat bin ich etwas misstrauisch gegenüber der Zuverlässigkeit geworden, da das Pult relativ neu war. Vielleicht habe ich ja auch nur ein Montagsmodell erwischt.
 
[..]
[/COLOR]Hallo Maik2005,
danke fuer das Lob fuer den V22. Er ist in der Tat einer der meistverkauften Roehrenamps - auch weltweit. Bei Thomann steht er auf Platz 1.
Wir denken darueber nach, ggf. in Zukunft eine neue Version auch mit Infinium anzubieten.
Wie schon an anderer Stelle erwaehnt, ist der Transport bei Roehrenamps immer ein Problem, egal wie akribisch die Roehrenselektion ausgefuehrt wird. Ihr wisst ja selbst wie heutzutage mit Paketen umgegangen wird und Roehren sind einfach fuer mechanische Einwirkungen sehr anfaellig. Die Fehlerquote bei Roehrenamps ist prinzipbedingt wesentlich hoeher als bei Transistor- oder Digital-Amps.

---------- Post hinzugefügt um 00:25:39 ---------- Letzter Beitrag war um 00:21:26 ----------

Hallo Dongle,
auch Dir vielen Dank fuer den Kommentar.
Wie haben einen wirlich tollen "kleinen" Amp aus der V-Serie. Es ist der V5, der auch mit einem Powersoak (Abschwaecher) ausgestattet ist und so auch im Wohnzimmer gespielt werden kann.
Zusaetzlich haben wir auch gleich einen Hall mit eingebaut.
Gibt es hier aus der Leserschaft Kommentare zum Klang des Amps?

Sorry, einen Soundtest habe ich nicht gemacht, bin aber sicher, dass das Ding gut klingt! Die Youtube-Videos sind sehr vielversprechend. Gerade die Leistungsreduktion auf 0.1 Watt ist sehr selten und scheint wirklich keine Klangveränderung zu bewirken - wenn man Youtube glauben kann. In diesem Fall ist das wirklich revolutionär, weil Attenuatoren normalerweise Dynamik und Sound klauen.
Ist das im Fall V5 ein Attenuator oder wird da an der Schaltung was verändert?

Du hast mich aber nicht ganz richtig verstanden. Mit "kleine Amps werden vernachlässigt" meine ich die fehlenden FX-Loops und Kanäle.
Bis auf den Blackstar (den ich nicht mag) sind alle 5 Watt Amps ohne FX-Loop und bloss einkanalig. Das man bei einer einzelnen Röhre kein Infinium braucht ist mir klar - aber ein FX-Loop und mehr als einen Kanal, vieleicht auch eine weiterführende Klangregelung ist doch wichtig für einen vollwertigen Amp?!?

Zur Zeit werden 5 Watter eben von den Gitarristen, aber nicht von den Firmen als "vollwertig" angesehen.

Kurzfassung: Ich möchte eine kleine Röhrenkombo, sehr gerne sogar mit gut klingendem Attenuator, 2 Kanälen, Reverb und FX-Loop. Wenn es Perfekt sein soll noch mit einem WIRKLICH gut klingenden Direct Out...
Auswahl (auch ohne Direct out): Keine. Würde mich freuen, wenn behringer dahingehend mal Marktforschung betreibt ob das nicht noch mehr Leute nachfragen... und dann in den V5 einbaut.
 
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Hallo Koernerbroetchen,

unsere USB-Schnittstellen benoetigen keine zusaetzlichen Treiber fuer Mac oder PC. Meines Wissens duerfte es deshalb auch keine Probleme mit Linux-betriebenen Maschinen geben. Zumindest ist uns nichts bekannt und vielleicht kann hier ein Leser seine Erfahrungen mitteilen.
Hey Uli nochmal, wieso schreibt man das dann nicht darauf? Ich hoffe, dass dem so ist und ich werde es auch ausprobieren, aber stünde es drauf, müsste ich das nicht, sondern wüsste es schon. :)
 
... Wenn es Perfekt sein soll noch mit einem WIRKLICH gut klingenden Direct Out...

Für den frequenzkorrigierten DI-Out müssen sich die Behringer-Leute noch nicht mal was neues einfallen lassen, da bietet sich doch die Schaltung der GI-100 ja gerade zu an.
Ich besitze das kleine rote Kistchen schon seit geraumer Zeit und bin vollauf zufrieden damit, das Ding ist sowas von praktisch und klingt phänomenal (Mikro - nein danke ;)).
 
Hallo Firebrird Fredi, danke fuer die Komplimente. Ich werde sie gerne an unsere Leute weiterleiten.

Wie immer sind Lautsprecher Geschmacksache, aber auch hier wird man oft mehr durch die Marke beeindruckt als den Klang selbst. Die bei uns verwendeten Speaker sind bekannten Vintage-Modellen nachgebaut, aber selbst bei diesen Marken gibt es Lautsprecher mit sehr unterschiedlichen Frequenzgaengen.
Bei der Holzwahl verstehe ich Dein Anliegen, allerdings haben wir hier MDF gegenueber Sperrholz vorgezogen, vor allem des Preises wegen. Allerdings denken wir durchaus ueber eine Version mit leichterem Sperrholz nach, da hier Nachfrage besteht.

Hallo Harry,

der Lichtbereich ist ein sehr hart umkaempfter Markt, in dem wir nicht unsere Kernkompetenz sehen. Fuer uns heisst es sich auf den Audio Markt zu konzentrieren.

---------- Post hinzugefügt um 00:15:18 ---------- Letzter Beitrag war um 00:09:52 ----------

Hallo DJ MB,

dies ist bedauerlich. Da dies ja ein neues Geraet ist, wuerde ich der Sache gerne nachgehen lassen, da hier sicher auch Garantie besteht.
Bitte teile mir Deine Adresse und Tel Nummer plus die Seriennummer in einer persoenlichen Email mit. Danke
 
Wird es eigentlich den BC-30 auch mit Infinium geben? Oder den V55 egal ob Top oder Combo? Denn ich glaube dies könnte noch sehr interessant werden. Denn naja es gibt eben nichts ärgerlicheres, als das eben etwas am Amp oder generell an einem Gerät ueber den Jordan geht. Und so wie ich es verstanden habe schaltet Infinium kaputte Röhren einfach aus dem Signalweg oder? Naja bin irgendwie fixiert auf den BC-30 allein weil er eigentlich ja purist sein soll aber mit etwas nachdenken sogar extrem Flexibel wieder sein kann.
 
Hallo Firebrird Fredi, danke fuer die Komplimente. Ich werde sie gerne an unsere Leute weiterleiten.

Wie immer sind Lautsprecher Geschmacksache, aber auch hier wird man oft mehr durch die Marke beeindruckt als den Klang selbst. Die bei uns verwendeten Speaker sind bekannten Vintage-Modellen nachgebaut, aber selbst bei diesen Marken gibt es Lautsprecher mit sehr unterschiedlichen Frequenzgaengen.
Bei der Holzwahl verstehe ich Dein Anliegen, allerdings haben wir hier MDF gegenueber Sperrholz vorgezogen, vor allem des Preises wegen. Allerdings denken wir durchaus ueber eine Version mit leichterem Sperrholz nach, da hier Nachfrage besteht.

Hallo Uli,
herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort! Da es mir wirklich Ernst ist mit den Speakern, und da ich verschiedene Versuche mit meiner älteren Behringer Stereo-Box (S-Variante) und diversen Speakern (die ursprünglichen Jensen, Celest.V30 und einige andere Celest., Eminence Governor) durch habe, kann ich berichten, dass es ja durchaus hörbare klangliche Unterschiede gibt. Nach gut 35 Jahren Musikpraxis bin ich ja auch mit dieser "Herstellerorientierung" durch ... ;)

Ich habe bei Euch zZt. 3 Boxen ausgemacht, nämlich die zwei 412er und die eine 212er. Mit welchem anderen Speaker lässt sich denn die 412er Bestückung am ehesten vergleichen? Könnte das in Richtung V30 gehen?

Mein Wunschsound in Sachen 1960 würde ein, ich kann es nicht viel besser beschreiben, "resonanter, holziger" Sound sein. Meine Behringer Box hat einen sehr kompakten, auch druckvollen Sound, leider nur ohne die gewünschten holzigen Resonanzen. Für viele Amps eine sehr gute Lösung. Daher in jedem Fall eine gute Box, aber der 1960 kann ja noch mehr anbieten. Vielleicht kann man den mit Sperrholz erreichen, da bin ich mir nicht ganz sicher. Besteht denn Hoffung, dass ihr Euch dieses Themas noch mal annehmt, zumal es ja beim V22 (ein toller Amp übrigens!) schon stark in diese Richtung geht?

Schon mal vielen Dank für Deine Antwort, viel Spass&Erfolg in Frankfurt und natürlich Grüße,
f-f
 
Wie geil ist das denn ?? Uli Behringer steht Rede und Antwort :rock: . Sehr gut !

Das geilste Produkt aus dem Hause Behringer ist für mich auch das 1960 Topteil von Bugera !
Hätte ich nich schon tonnenweise Röhrenverstärker und vor allem Einzelteile rummliegen, dann würde ich mir den sofort zulegen !
Geil wäre ja noch noch eine 50 Watt Version davon und dann noch ein Klon vom Sunn Model T (erste Version) :D
Auch das HM300 Pedal findet bei mir großen Anklang !

Kein Schrott ! Auf keinen Fall !

beste Grüße

Stefan
 
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