Frage zum Plektrum

  • Ersteller James Thomas
  • Erstellt am
Danke für die korrektur @ Dietlaib

Habs ja auch eher als Idee formuliert, kommt vielleicht nicht ganz so rüber^^
Das es im Wesentlichen darum geht, genau die notwendige "Kraftmenge" und nicht mehr zu verwenden hab ich vorher ja auch ausgeführt.

Hintergrund war zur Idee war eben "Plek fliegt weg? Dann suchen wir bewusst eines, dass noch leichter wegfliegt als das Aktuelle um damit an dem Problem zu arbeiten" und da war ein glattes Blechstück für mich das Naheliegenste ;)

Das man mehr Kraft braucht wenn Grip fehlt liegt auf der Hand, aber kanns sein, dass dich der Ausdruck deswegen stört, weil die Plektrumhaltung prinzipiell eben keine Kraft - sondern eine Konditions/Gefühlsübung ist?
Ich bin eben reiner Hobbymusiker, mit technischen Hintergrund und deswegen ist für mich die Aussage "Weniger Reibung weil glattes Metallplek" zwingend mit "höherer Kraftaufwand verbunden".
Aber aus "nichttechnischer" Sicht (und das hier ist ja immerhin ein MUSIK- Forum ;) ) hast du wahrscheinlich Recht, vor allem als unterrichtender Musiker:
Wenn man meinen Beitrag so durchliest, könnte man daraus schlussfolgern, dass mit reiner Kraft 99% der Plekprobleme gelöst werden können - davon möchte ich mich natürlich klar distanzieren^^

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man mehr Kraft braucht wenn Grip fehlt liegt auf der Hand, aber kanns sein, dass dich der Ausdruck deswegen stört, weil die Plektrumhaltung prinzipiell eben keine Kraft - sondern eine Konditions/Gefühlsübung ist?

Erinnere ich mich an meine Jahrzehnte zurückliegenden Anfängertage, so fallen mir diverse Gelegenheiten ein, bei denen mir das Plektrum vor allem beim Rhythmusspiel aus den Fingern glitt und merkwürdigerweise im Schallloch der akustischen Gitarre landete. :D Aber wenn ich jetzt überlegen sollte, wie oft ich das Plek während der letzten, sagen wir mal, 10 Jahre beim Spielen verloren habe, so kann ich mich an kein einziges Mal erinnern.

Es ist aber wirklich eher eine Sache des Gefühls als der Kraft. Ein dickes, starres Plektrum empfand ich anfangs bei schnellen Rhythmuspassagen als nicht so leicht kontrollierbar. Doch auch das lässt sich beherrschen. Der Vollständigeit wegen sei angemerkt, dass es auch beim Solieren Gelegenheiten gibt, das Plektrum für ein paar hart angerissene Noten mit starkem Palm Mute z.B. :) fester zwischen die Finger zu nehmen. Aber von der Grundtendenz her sollte man es eher locker halten.

Wenn man meinen Beitrag so durchliest, könnte man daraus schlussfolgern, dass mit reiner Kraft 99% der Plekprobleme gelöst werden können - davon möchte ich mich natürlich klar distanzieren^^

Alles klar. :)

Gruss, Dietlaib
 
Es gibt von Dunlop eine Serie die "Sure-Grip" heißt.
Die sind teilweise aufgeraut... ich nenne sie gern "Katzenzungen"^^

Sehr gute Erfindung, die das Festhalten um so viel leichter macht. Ich habe mir davon welche bestellt (Jazz III Pics) sie angetestet und mich verliebt^^ Man fängt automatisch an, das Pic nicht mehr so fest zu umklammern das führt dazu, dass der Arm lockerer wird und man einfach entspannter spielt.
Kann ich sehr empfehlen, ich weiß nur nicht ob's die in Deutschland noch in ner anderen Version außer als Jazz-Pics gibt.

Gruß
NBV
 
Erinnere ich mich an meine Jahrzehnte zurückliegenden Anfängertage, so fallen mir diverse Gelegenheiten ein, bei denen mir das Plektrum vor allem beim Rhythmusspiel aus den Fingern glitt und merkwürdigerweise im Schallloch der akustischen Gitarre landete. :D
Tja aus irgendwelchen Gründen sucht sich das Plek immer genau diesen weg - es kommt einem zumindest so vor ;)
Aber was gibts amüsanteres, als nach dem abendlichen heimkommen den Mitbewohner mit einem gewaltig wütenden Gesichtsausdruck zu sehen, Gitarre mit Schalloch nach unten über seinem Kopf haltend und während er es wutschnaubend brüllt "Ich bring das Schei*teil einfach nicht mehr raus", die Gitarre wie ein Irrer schüttelt und man hört munter das Plek drinnen herumspringen :D :D :D

Gruß
David
 
Das ist normal, hab auch oft die Plektren gewechselt, von groß auf klein, von dick auf dünn, aber eigentlich ist es ein gutes Zeichen, wenns Dir ab und an aus der Hand fällt, das zeigt auf jedenfall, dass Du nicht verkrampfst...auch versuchen das plek ein bisschen zu drehen... darauf achten, was Dir selbst angenehm ist ...

ich hab erst nach 3 Jahren mit Plek angefangen und ich hätts auch verfluchen können ... was mir geholfen hat war recht dicke plecks zu benutzen, die recht griffig sind ... Stubby Jazz 3,0 .... aber ich denk, das ist bestimmt auch Geschmackssache...
 
Tja aus irgendwelchen Gründen sucht sich das Plek immer genau diesen weg - es kommt einem zumindest so vor ;)
Aber was gibts amüsanteres, als nach dem abendlichen heimkommen den Mitbewohner mit einem gewaltig wütenden Gesichtsausdruck zu sehen, Gitarre mit Schalloch nach unten über seinem Kopf haltend und während er es wutschnaubend brüllt "Ich bring das Schei*teil einfach nicht mehr raus", die Gitarre wie ein Irrer schüttelt und man hört munter das Plek drinnen herumspringen :D :D :D

Gruß
David

Das ist aber doch doof. Mit etwas Taktik/Übung geht das ganz leicht wieder raus. (ich gestehe, das ich mal 'ne Zeit lang da extra Sachen reingetan hab, um das zu üben. Da war ich noch jünger und fand das sehr lustig :D)

Das ist normal, hab auch oft die Plektren gewechselt, von groß auf klein, von dick auf dünn, aber eigentlich ist es ein gutes Zeichen, wenns Dir ab und an aus der Hand fällt, das zeigt auf jedenfall, dass Du nicht verkrampfst...auch versuchen das plek ein bisschen zu drehen... darauf achten, was Dir selbst angenehm ist ...

ich hab erst nach 3 Jahren mit Plek angefangen und ich hätts auch verfluchen können ... was mir geholfen hat war recht dicke plecks zu benutzen, die recht griffig sind ... Stubby Jazz 3,0 .... aber ich denk, das ist bestimmt auch Geschmackssache...


Dafür bleiben dünne weniger an den Saiten hängen;)
 
Bei Thomann gibt es gute "Dava" Plecks, die teilweise mit Gummi überzogen sind. kann ich persönlich sehr empfehlen. spiele in 80% aller Fälle nur dieses. Es gibt sie in zwei größen, aber ich würde empfehlen, das in der normalen größe zu probieren.
in den anderen Fällen spiele ich entweder mein über 10 Jahre altes Pleck, oder dieses hier in 2mm.

278147.jpg


Ganz am anfang des Gitarre spielen lernens, habe ich mit ganz weichen Plecks angefangen. Damit kann ich mittlerweile kaum noch spielen^^
Hab mal iwo gelesen, dass es mit harten Plecks schwerer wäre zu spielen, deswegen habe ich es damit geübt.
Also mit diesem Dunlop Pleck gleitet man aufgrund der dicke des Plecks nur so über das Griffbrett ;)
Es gibt sie natürlich auch als viel dünnere Varianten :p
 
Ein gepflegtes Hallo an alle!

Das Problem des Threaderstellers kenne-, und hatte ich auch lange. Ich habe weder übermässig trockene-, noch schwitzige Finger, trotzdem verrutschte das Plektrum irgendwann oder verabschiedete sich irgendwann.
Ich habe wirklich sehr viele unterschiedliche Plektren ausprobiert, aber so RICHTIG glücklich bin ich nie geworden.
Plaster, mit Schmirgelpapier anrauhen oder anschlitzen/ankratzen mit scharfer Klinge - Das hat bei mir alles nicht wirklich dauerhaft geholfen.

Irgendwann in einer lauschigen Stunde, und unter Einfluss von einigen geistigen Getränken ;), kam ich auf folgende Idee (will das jetzt aber nicht als eigene Erfindung verkaufen - habe ähnliches irgendwann später auch mal irgendwo im www gesehen).

Also:

- Man zündet sich eine Kerze an
- Man nehme anschließend eine stinknormale Stecknadel und irgendeine kleine Zange/Pinzette zum Festhalten der Nadel
- anschl. hält man nun die Spitze der Stecknadel in die Kerzenflamme (glüht nach wenigen Sekunden)

Nun sticht man einfach diese heiße Nadelspitze langsam an den gewünschten Stellen durch das Kunststoffplektrum (bei mir i.d.R. auch die schwarzen 1mm Dunlops).

Das ergibt ein schönes kleines und gleichmäßiges Loch, und dort wo die heiße Nadelspitze austritt entsteht eine kleine rauhe "Erhebung" die sich absolut klasse anfühlt,
und einen Halt vom Allerfeinstem ergibt.

So kann man nun das Plektrum richtig schön nach eigenen Bedürfnissen und Wohlfühlfaktor an den entsprechenden Stellen mit diversen Löchern "tätowieren".

TIPP: Die heiße Nadelspitze immer abwechselnd einstechen (also das Plektrum nach jedem Stich drehen). So hat man diese kleinen schönen rauhen Erhebungen von beiden Seiten,
was einen supertollen Grip ergibt.

Angenehmer Nebeneffekt: Man kann obendrein seiner Kreativität freien Lauf lassen (eigene Initialen, kurze Wörter/Muster etc.), und das ganze ist sogar ein kleiner Hingucker. :D
Ich werde zumindest nahezu immer darauf angesprochen, wenn die Dinger hier bei mir verteilt rumliegen.
Außerdem kostet die Lösung quasie nichts, und ist in absolut wenigen Minuten erledigt.

Habe das auch mal mit kleinen Mininägeln versucht, das war aber nicht so meines.

Zumindest ich habe mit dieser Vorgehensweise MEINE Lösung gefunden, die für MICH klasse funktioniert.

Vielleicht mag es ja der eine oder andere Betroffene auch einmal ausprobieren.


Beste Grüße,

Doc
 
Nun sticht man einfach diese heiße Nadelspitze langsam an den gewünschten Stellen durch das Kunststoffplektrum (bei mir i.d.R. auch die schwarzen 1mm Dunlops).

Bei den dünnen Nylondingern geht das sicher gut.

Aber bei diesem 11,85 mm Monster wird das sicher nichts. :D http://v-picks.com/productdetails.php?q=39&page=picks

Auch bei einem "normalen" V-Pick Screamer würde ich das nicht versuchen, ich hab keine Ahnung wie Acryl auf heisse Nadeln reagiert.

Davon abgesehen gelten V-Picks schon von Haus aus als griffsicher. Das Plek soll trotz (oder wegen?) seiner glatten Oberfläche richtig an den Fingern "kleben".

Gruss, Dietlaib
 
G
  • Gelöscht von Azriel
  • Grund: siehe Boardregel Nr. 8
Hallo beinand!
Neulich meine ich irgendwo so Plektren gesehen zu haben, die in der Mitte ein dreieckiges Loch haben.
Sinn soll wohl sein, dass sie sich nicht so leicht verdrehen zwischen den Fingern, weil es mit dem dreieckigen Loch so ein bisschen einen Formschluss gibt.
So in der Art hab ich das verstanden. War mein ich in einer Zeitschrift abgebildet. Ich weiß aber nicht mehr in welcher und auch nicht mehr genau wann.

Habt ihr eine Ahnung, wie die Dinger heißen, welcher Hersteller das ist und wo man die herbekommen.
Ich würde das gerne mal ausprobieren.

Oder hat gar jemand schon eigene praktische Erfahrungen damit??

Viele Grüße,
Uli
 
Ich denke DAS optimale Pick gibts nicht. Jeder muss damit gut und sauber spielen können und guten Grip haben.

Als ich Gitarre spielen lernte habe ich 0,63er Jim Dunlops gehabt. Für die A-Gitarre noch ganz in Ordnung, aber gripmäßig scheiße.
Hab mir dann dieselben in 0,73mm gekauft. Besser zu spielen, der Grip war trotzdem schwach, da ich leicht schwitzige Hände bekomme.

Dann hab ich mir bei Thomann mal nen Mix aus verschiedenen Stärken und Materialien zusammengestellt.
Und mein absoluter Sieger ist:

https://www.thomann.de/de/dunlop_tortex_standard_073_gelb.htm

Die Tortex Oberfläche ist auch bei schwitzigen Fingern noch sehr griffig und fühlt sich sehr angenehm an.
 
@ Uli, die Pleks mit dem dreickigen Loch heissen Pe rae, es gab schon mal custom pleks, die haben neben einem Loch auch einen Mulde. Muss jeder selber herausfinden. Ich finde Muldenpleks von Wedgie recht angenehm. Es gibt hier im MB auch User, die lochen ihre Pleks selber mit einen normal Bürolocher.
 
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Coolaclark, danke!
Genau die meinte ich. Jetzt weiß ich, wie sie heißen und wo man sie bekommen kann.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich denke, ich werd's mal ausprobieren und dann hier berichten.
 
Ich klebe oben (bis zur hälfte etwa) einen schmalen streifen Hansaplast an das Plek und schon rutscht es nicht mehr.
 
Eigtl. nicht. Bei billig Zeug kann das jedoch passieren. ;)
 
Hallo, sehr interessante Antworten, ich spiele jetzt seit einem Jahr die Max Grip von Dunlop und komme damit super zu Recht..
 
Hallo,
Ich glaube mit der Zeit wird das schon besser. Bei mir war es so.
 
Das sollte sich mit der Zeit eigentlich von selbst erledigen

Zumeist liegt es nämlich an der Spieltechnik und Haltung.
Als Anfänger wird das Plek häufig zu tief in den Saiten gespielt.Und es ragt zu weit aus den Fingern heraus. Dann verrutscht es eben fast zwangsläufig.
Versuche dir einfach möglichst konsequent eine Haltung anzugewöhnen, bei der das Plek nur wenige Millimeter(ca. 3-6 mm) über die Finger hinausragt.
Und beim normalen Spielen sollte das Plek die Saite nur "möglichst kurz anzupfen"...und nicht "lang anreissen"(es sei denn das ist gewollt).

Das verhindert nicht nur das verrutschen, sondern erlaubt auch ein präziseres und schnelleres spielen.
 

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