Frage zum Plektrum

  • Ersteller James Thomas
  • Erstellt am
Hallo zusammen,

habe auch die Problematik mit dem Plektrum gehabt, schlimm, wenn man auf der Bühne steht und das Plektrum verdreht sich nur leicht, man tiefsten, bösesten Metal am spielen ist und das Plektrum zwischen Daume und Zeigefinger sich langsam aber sicher einem gefühlten Gewicht von 100 Kg nähert und man dieses einfach wegwerfen muss.

Die Lösung heißt V-Picks.
Diese Adresse klang für mich vielversprechend, mein Kumpel hat schon eins und wird es nie wieder hergeben.
Die Plektren kosten zwar etwas, aber die Philosophie dahinter leuchtet ein und alle sind handgefertigt.

Viele Grüße

Ach ja, gibts auch bei Thomann
 
Hallo,

ich habe vor 2 montate mit dem e-gitarrespielen angefangen, hab ich seit 15 jahren vor und jetzt in die tat umgesetzt. seit einem monat hab ich auch privatunterricht. ich über viel und dabei verrutscht mir manchmal das plektrum. Kann sein das ich das ding auch falsch halte. Gestern hab ich mir ein konzert von megadeath auf DVD angeschaut. dabei ist mir bei dem gitarristen (nicht dave) aufgefallen das der so ein daumenpick benutzt. ist das für einen rooki wie mich zu empfehlen? oder heißt es hier auch ausprobieren?

für eine antwort wäre ich sehr dankbar.

gruß
Thomas

Der Gitarrist den du meinst heißt Chris Broderick. (wundert mich gerade wieso den niemand genannt hat, soo unbekannt ist der doch auch nicht?^^)

Hier ein Video in dem der sein "Pick Clip" (das ist KEIN Daumenpick) erklärt ist hier, ab 3.00
http://www.youtube.com/watch?v=8YNZiPkZPIw

Ist kurz gesagt einfach nur ein Clip den der sich um den Finger schraubt und seine Sharpies (seine spitzen Picks) einklemmt. Vorteile erklärt er im Video.
Leider gibts hier sowas nicht zu kaufen, er sagt aber dass er ein Patent darauf hat und das bald (seit Jahren...) unter den Mann bringen will.

Du wirst also normale Picks nutzen müssen:D
Ich würde dir anstatt irgendwelche Grip Picks zu kaufen die ne angerauhte Oberfläche haben, einfach mal schauen wie du dein Pick hälst und wieso das verrutscht.
Wenn du's richtig hälst (also in richtiger Position zwischen den Fingern, und weder zu fest noch zu hart greifst), dann verutscht das auch nicht.:great:

Nur mal eine pers. Anekdote von mir:
Von Picks mit angerauhter Oberfläche halte ich rückblickend (!) nichts.
Anfangs hab ich mir zwar auch meine Picks angerauht, oder habe mir mit einem Locher ein Loch ins Pick gestanzt..Tja.. das geht solange gut bis du merkst dass es nicht am Pick liegt sondern an dir selbst.
Heute spiele ich Dunlop Jazz III (sind ziemlich klein und absolut glatt). Verrutschten tut da garnichts mehr weil ich sehr an meiner rechten Hand gearbeitet habe.
Ergebnis ist ja klar, am Pick liegt sowas nie, sondern eher am Spieler. Und ob das nun hilfreich ist sich auf die faule Art vom verrutschen zu drücken..ich weiß ja nicht.
 
Hallo Kollegen!

Bei mir hat es ewig gedauert, bis ich das richtige Plek gefunden hatte. Richtige Stärke/Härte und Grip waren meine Hauptkriterien. Einfach ausprobieren und immer mal wieder neue testen.

Ich hatte mit Fingerpicking angefangen und dann nach längerer Zeit wegen des Sounds (Attack) zu Plektren gewechselt. Inzwischen spiele ich eine Kombination aus Flat- und Fingerpicking. Die Auswahl an Plektren ist wirklich gross. Trotzdem hat halt jeder Spieler so sein eigenes Spielgefühl und muss meist erst SEIN Plektum finden (s.Zitat und die diversen Beiträge).

Ich stelle meine Plektren inzwischen selbst her. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Die bevorzugte Form und Grösse bekomme ich nicht immer und überall.
- Es ist in verschiedenen Stärken als Platten zu erhalten (1 mm, 1,5 mm u.a.)
- Ich bekomme es als Abfallprodukt (Reste) einer Kunsstoff verarbeitenden Firma.
- Es lässt sich gut mit Schere und Feile bearbeiten. Ich nehme dazu ein Original als Schablone,
schneide es aus und bearbeite v. a. die Spitzen so ähnlich wie man einen Fingernagel
bearbeitet.
- Das Material, das ich benutze (Poliamid) reagiert "positiv" auf feuchte Hände, d.h. es haftet besser, wenn die Fingerspitzen feucht sind. Ich feuchte deshalb sogar Fingerspitze und Daumen zwischendurch oft kurz mit der Zunge an bevor ich in die Saiten greife. Mit einem Loch in der Mitte arbeite ich auch gerne. Das "aus der Hand rutschen" wird dadurch besser verhindert. Was bleibt ist aber das "sich drehen" zwischen den Fingern.

Den Tipp mit dem Skatertape kannte ich noch nicht. Werde ich mal probieren. Insgesamt schadet Kreativität nicht. ;-) Ich habe noch kein perfektes Produkt - nicht nur der Musikindustrie - gesehen. Mein Equipment ist an allen Enden und Ecken modifiziert. Oft nur Kleinigkeiten, manchmal mehr.

Der Daumenpick wie ihn Johnny Winter u.a. benutzen hat (für mich) vor allem folgende Nachteile:
- Material zu dick, bzw. zu hart
- Die Blutzirkulation am Daumen wird beeinträchtigt wenn er fest sitzt, und das soll er ja.

Aber offenbar gibt es Leute die damit klarkommen. Wie gesagt: alles individuelles Gefühl. Sich mit dem Plektrum wohl zu fühlen ist aber sehr wichtig und darum geht es ja hier auch.

Gruss, Kond
 
@ Körnerbrötchen,

ein Problem, welches irgendwie jedem Gitarristen anfangs mehr oder weniger beschäftigt. Habe selbst auch so einige der oben genannten Bearbeitungsbeispiele durch. Ich hatte meine Plektren mit der heißen Nadel bearbeitet. :) Habe mir 3-5 kleine "Pickel" ins Plek gedrückt, die wie kleine "Spikes" sich in den Daumen drücken. Die Nadel sollte nicht zu dünn sein damit Du Dir keine Löcher ins Plek brennst. Am besten funktioniert die Spitze einer Nagelpfeile.

Aber so wie einige Kollegen bereits erwähnten, wirst Du irgendwann das richtige Gefühl für Deine Anschlagshand bekommen und den ganzen Aufwand (kleben, feilen, bohren, ritzen, brennen, etc.) nicht mehr benötigen.
Dann rutscht nur noch die Brille wenn Du 2 Std. unter einem fetten Bühnenstrahler gefühlte 50 Liter Wasser ausgedünstet hast.

Gruss, Armin
 
Ich kann dieses ganze Drama nicht verstehen.
Seit ich E-Gitarre spiele, benutze ich meistens
diese hier (auch andere Dicken, kommt drauf an, wofür).
Manchmal nehm ich aber auch andere, zb Dunlop Tortex,
Planetwaves oder Münzen (eher Kleine: 20€ct; 10$ct)
Mit KEINEM der erwähnten "pleks" hatte ich je Probleme.
 
Moin,
du solltest auf jeden fall darauf achten das deine Hand nicht verkrampft ist, denn somit würde dir das Plektrum leichter aus der Hand fallen, dannach musst du gucken was für ein Anschlag du hast probiere also mehrere Stärken aus ( meine beträgt 1.35/ Dunlop Tortex ). Damit musst du im klaren sein und ich persönlich hasse daumenpicks, aber das ist anssichtssache und ich würde aufpassen was du mit dem Plek machst/bearbeitest denn das kann auch Einfluss auf den Sound haben, aber sonst zickzack-förmiges muster mit einem katter auf die oberfläche ritzen, so bist du weniger rutschsicher. Und pass auf das du das Plek nicht nur ganz leicht schief hälst, denn ich glaube du kannst dir denken, dass dann auf den Saiten unheimlich rumgeratscht wird, nur ein kleiner tipp von mir, ansonsten könntest du schwierigkeiten haben in zukunft dir das "schiefhalten" abzugewöhnen und das nimmt eine Menge Zeit in Anspruch und denk dran die Wahl eines Pleks ist eine ganz individuelle Sache.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit KEINEM der erwähnten "pleks" hatte ich je Probleme.
Du wirst wohl einen unkomplizierteren Spielstil pflegen als andere hier :)

Wenn man zB so wie ich bei 240 BPM seine Achtel-Downstrokes runterhackt, wird das Plektrum zu einem entscheidenden Faktor.
 
- Ich empfehle, immer ein graues Dunlop 0.73 oder 0.6 in der Tasche zu haben.
- Warum?
- Die passen beim Edeka in den Einkaufswagen!
- Ja und? Die dicken roten Dunlop Jazz passen doch auch?
- Ja, aber die dünnen kann man wieder rausziehen :D.

Grüße,
McCoy
 
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Hatte das selbe problem; das sich die Plektren selbstständig gemacht haben zwischen meinen Finger. Hab vor einiger Zeit mal die Max Grip von Dunlop ausprobiert, und bin seither bei ihnen geblieben. Die sitzen bombenfest, durch ihre kleinen noppen.

MFG Aeon
 
Für mich ist das fast nur Übungssache - habe anfangs auch einiges an Pleks abgefeuert - inzwischen kommt dies wirklich selten vor
 
http://www.guitarsolos.tv/basics.html

hier siehst du bei "3." wie man das Plektrum hält.

Meine Vorredner haben Recht.
Bleib als Anfänger erst mal bei den normalen Plektren.
Daumenpick ist eher unüblich.
 
ok, ich spiel tatsächlich keine 240 bpm downstrokes. hab aber kein metronom, kann dir dazu nix sagen. habs noch mal ausprobiert. bei längerer zeit etwas schneller (kein plan, wie schnell, wahrscheinlich doch eher lahm...) gings mit den glatten nicht mehr ganz so toll, aber die grauen dunlos hatten genug halt mit ihrer schrift.
 
Moin,
ich halte das P. auch ziemlich locker in den Fingern.
Dadurch verrutscht es schon mal.Ich versuche gerade mir eine andere Haltung anzugewöhnen.
bisher halte ich es mit Daumen, Zeigefinger und Mittfinger.
Davon möchte ich weg und mir zu erarbeiten es nur mit Daumen und Zeigefinger zu halten.
Möchte nähmlich Mittelfinger usw. "frei" haben um mal ein Picking einzubauen.
Was das P. sebst angeht spiele ich am liebsten Medium Teile von Dunlop.
Allerdings gefallen mir auch die Kleinen Teile von Dunlop wie das Jazz 3 sehr.
Durch die Härte des Materals hat man ein schönes , ich nenn es mal,Response von den Saiten.
Ist mal eine Versuch wert....
 
Ich mag die 0,71 von Dunlop am meisten. Nicht zu hart, nicht zu weich. Perfekt. Gut für Jazz und auch härtere Riffs! Rockt smooth man!
 
ich hatte mal so plektren von ibanez mit einer schmirgelpapierartigen oberfläche drauf....die sind kein bisschen mehr verrutscht. Aber es gibt auch zahlreiche andere Plektren mit rauer Oberfläche. :)
 
J
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Einzeilerspam
Ich bin nach vielen Sorten und Arten und
Versuchen auch beim Dunlop Jazz III gelandet , alternativ noch ein etwas grösseres Dunlop, welches aber auch 2 mm hat, sind sich also ziemlich ähnlich.
Auf E und A machen diese harten Pleks einen sound, den ich mit weichen Teilen gar nicht hinbekomme und den ich genau so mag. Ich habe zumindest für die nächsten Jahre "mein Plek" gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre prima, wenn Du uns ein Feedback von den Lösungsmöglichkeiten bzw. Ergebnissen gibst. Wir sind neugierig und gespannt.
 
Also für schwitzende Hände empfehle ich auf jeden Fall die Teile hier benutz die Mittlerweile seid über nem Jahr und mir verrutscht es wirklich kaum^^
Hatte das Problem mit dem verrutschenden Plektrum auch immer aber das hat sich mit der Zeit gegeben. Ich glaube sogar mal irgendwo gelesen zu haben das das dass bei Anfängern gar kein schlechtes Zeichen sein soll wenn das Plektrum ab und an verrutscht bzw runterfehlt, soll n Zeichen dafür sein das man das Plektrum nicht verkrampft oder zu fest hält aber keine Ahnung obs stimmt.:gruebel:
 
Ich spiele meistens mit den schwarzen Dunlops (1mm), habe von der letzten Musikmesse aber auch noch einige ohne Grip, bei denen passiert mir das auch öfters mal mit dem verrutschen...

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Die dicken nehme ich meistens auf meiner Western, die von der Musikmesse sind meistens auch dünner, mit denen spiele ich lieber auf E-Gitarre, wobei da auch öfters mal eins runter fällt. Auf der E-Gitarre finde ich es einfach angenehmer mit dünneren, die geben mehr nach als die dicken. Allerdings kann man sie nicht immer so gut kontrollieren. Das macht sich vor allem beim schnellen Spielen von Single notes bemerkbar.
 

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