Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Hi nochmal,

Vielen Dank für die ausführlichen und vor allem schnellen Antworten. Ich werde das heute abend direkt probieren mit dem "Power Amp In"
Ich hatte ehrlich gesagt die ganze Zeit die Vermutung dass da was nicht stimmen kann, weil ich das Volume nicht regeln konnte. Wäre natürlich schon besser wenn das ginge.
Die Alternative, nämlich(wer nämlich schreibt ist dämlich) die Lautstärke über den Output Poti am Axe zu regeln, kommt mir hier sehr entgegen.

Muss ich halt ma testen wie das klappt.
Allerdings.....wie wird sich der Ton verhalten wenn ich am AXE von ganz leise auf ziemlich laut drehe ?!:confused:
Wird sich das ganze linear verhalten (was ich mir wünschen würde) und somit einfach nur lauter werden ?

Nutz noch jemand einen Hotrod mit dem AXE ?

Danke

Seb
 
Hallo,

ich lese diesen Beitrag schon eine weile mit, hätte auch ne kleine Frage an AXE FX live User.
Kurz zu mir: Ich habe eine Standart Axe seit August 2009 die ich live einsetze mit
2x12.Framus + FCB1010 laut gemacht mit ener billiger Rocktron Transe Endstuffe..
jetzt zu eigentlicher Frage..
Welchen Signal schickt Ihr an die PA? Da gibt es ja einige Möglichkeiten. Ich hatte oft gelesen, dass viele einfach AXE Parallel Signal an die PA schicken
Ich stelle bei mir fest, dass mikrofonierter Signal sich doch besser durchsetzt.
Die Interne/Extrerne IRs hatte ich auch Tonnenweise durchprobiert:gruebel:. Es scheint so, dass grad die Crunch Sounds und Leads sich besser durch die reale Box anhören. Bei cleans mit Modulationseffekten, hinter virtueller Box, sind dagegen besser direkt aus der AXE in PA.
Wie sind eure Erfahrungen?
 
...Du am besten findest, solltest Du machen.

Spielst Du mehr clean oder mehr mit "Schmutz"? Danach würde ich mich richten. Allerdings sollte man auch nicht so schnell aufgeben, das Signal direkt an den Mischer zu geben.

Vorteil:

Es ist unabhängig von Mikro/Position/Lautstärke/Bühnensound/ggf. gestellter Box immer der gleich Sound, den der PA.-Mischer bekommt.

Wenn Du Dich dann auch noch Full Range abhörst (z.B. mit einem Atomic) kannst Du sogar über die gleiche Anlage Akustik-Gitarre spielen (siehe Peter Autschbach http://www.youtube.com/watch?v=UUtLgXVtH3Y&feature=player_embedded) oder mit E-Gitarre und der MamaBear IR eine Akustik-Gitarre simulieren (siehe Bernd Kiltz http://www.youtube.com/user/berndkiltz#p/u/14/xJNH1W6fLs4).

Bleib dran,

LG Jörg
 
Danke für die Antwort:)

...
Spielst Du mehr clean oder mehr mit "Schmutz"? Danach würde ich mich richten.
LG Jörg

?50/50 ...ich spiel in 2 Bands eine mehr Rock - Blues da brauche ich mehr clean/ crunch andere mehr Hardrock Heavy + Clean mit viel ModulationsFX, delay und Soundexperementen
Fullrange Fractomic währe bestimmt eine gute Alternative zu echter Box. Schade nur das es nirgentwo antesten kann, dazu kann ich Fractomic wahrscheinlich für Aufnahme nicht Mikrofonieren, wobei es vieleicht die IRs doch reichen würden... und ich habe ja schon ne
2x12...
 
Hey, danke nochmal für die Tipps.

I´m totally from the socks :D !!!
Das mit dem "Power Amp In" beim Hotrod funktioniert super und klingt geil dazu.
Der einzige Regeler der noch Funktion hat, hat ist der Tat der Presence Knopp.
Alle anderen sind auf Null.
Die Lautstärke lässt sich wunderbar übers Axe von ganz leise bis in den Schmerzbereich regeln.
Bin froh dass ich meinen Hotrod weiter gut verwenden kann, allerdings muss ich wohl so einige Sounds hinsichtlich EQs nochmal neu anpassen, aber egal.
Was auch sehr interessant ist: wenn ich die Cab Simulation in meinen Preset ausschalte klingts wie :igitt:
Wahrscheinlich müsste ich dafür nochmal alles neu machen. ist mir aber auch letzens aufgefallen als ich zum Spaß ma direkt in die PA im Proberaum eingestöpselt hab.
Das war auch ziemlich ungeil.
Klang in etwa so, wie ich am Anfang meiner E Gitarren-Zeit in meine Stereoanlage gespielt hab :)

Also, dreimal hoch auf Finsdorf :great:

S eb
 
Zuletzt bearbeitet:
lol Finsdorf :D

aber zu der Frage schließe ich mich kurz an: Wenn ich ein Axe-FX über meinen VH-4 spielen will, muss ich dann in den Return des FX-Loop, sodass vom VH4 nur die Endstufe genutzt wird? Habe derzeit keine 19"-Endstufe hier. Wenn ja - in den parallelen oder seriellen Return?

Zweite kurze Frage: Spielt jemand von euch das Axe auch live direkt ins Mischpult? Wäre für mich um einiges komfortabler als das ständige Boxenschleppen. Wenn ja, klingt das vernünftig?
 
Hängt von der PA ab die du verwendest!
Wenn sie vom Veranstalter gestellt wird ist das ein Glücksspiel, was ich nicht spielen würde!
 
Hängt von der PA ab die du verwendest!
Wenn sie vom Veranstalter gestellt wird ist das ein Glücksspiel, was ich nicht spielen würde!

...nur ein Glückspiel, wenn Du nicht für Dein eigenes Monitoring sorgst.

Grundsätzlich sollten Mischer eher froh über jedes DI-Signal sein, das ein Mikro (und somit mehr Einstreuungen, Tonschmutz und Phasendreck) spart.

Sicher haben Mischer, die vor allem im härteren Berech unterwegs sind, schon mal Vorbehalte gegen DI-Gitarrensignale. Es sollte ein Leichtes sein, diese mit dem Axe zu entkräften.:D

Mehr als ein sauberes, gut klingendes Signal abgeben, kann man als Live-Musiker nicht.

Die erste Fehlerquelle, die man mit DI-Signal ausschaltet ist falsche Mikrofonierung (falsches Mikro/ falsche Mikroposition). Dass ein PA.-Techniker selbst dann noch das Signal (mittels EQ/Dynamics/FX/Unfähigkeit, zu mischen) kaputt machen kann, ist traurig, aber es zu verhindern, liegt nicht in unserer Macht, wenn wir diese Person nicht aussuchen können.

Wir können aber sehr wohl für unser eigenes Monitoring sorgen.

Am einfachsten (und nah an der bisherigen Methode Combo/Stack auf der Bühne) ist es, sich einer guten Fullrange-Abhöre zu bedienen, wenn man direkt in die PA geht. Man hört dann genau das Signal, das man an das FOH abgibt.

Man kann es mit einer aktiven Full-Range-Monitorbox machen (ich rate dringend dazu sich auf eine festzulegen, weil sich auch PA-Monitore stark unterscheiden) oder man verwendet In-Ear (kann auch, so man mit Kabel spielt, kabelgebunden sein).

Mit In-Ear macht man allerdings ein völlig neues Fass auf: Hörer wollen angeschafft und ggf. angepasst werden, ein Doppelkabel/Funksystem muss her und dann die Frage: Wie höre ich die anderen?

Der eine kann gut nur mit der Stereo-Summe als Monitorsignal leben, den nächste braucht zusätzlich sein Signal regelbar zur Stereo-Summe auf einen eigenen Mischer (so mache ich das) und wieder ein anderer braucht ein perfekt ausgepegelten Monitormix.

Durch In-Ear hatte ich schon Sound, der mehr nach Studio klang als nach live. Auch das muss man mögen und kann ungewohnt sein.

Wenn man eher auf Vollgas Druck auf der Bühne steht, sollte man das Axe über eine fette Röhrenendstufe und eine/zwei 4x12" Boxen fahren und eben wie früher SM 57 oder Evolution 609 davor stellen.

Aber genau das hat oft zur Folge, das die Gitarre nicht auf der PA erscheint:

In einem Interview mit Dweezil Zappa las ich, dass er John Petrucci, mit dem er auf Tour war, genau darauf aufmerksam machte. Sein Bühnensound war so laut, dass der Mischer diesen nicht mehr auf die PA mischte. In der Halle klang das aber je nach Standort wohl eher grenzwertig.

Inzwischen soll JP ja auch das Axe-Ultra benutzen (darf er als Boogie-Endorser aber wohl nicht laut sagen).:D


LG Jörg
 
Spielt jemand von euch das Axe auch live direkt ins Mischpult? Wäre für mich um einiges komfortabler als das ständige Boxenschleppen. Wenn ja, klingt das vernünftig?

Ich hatte es früher im Proberaum so gespielt. Bei unserer billig PA waren für mich die oberen Frequenzen zu scharf. Bis jetzt konnte ich noch nicht ausprobieren ob es mit einer guter PA besser währe…
Jetzt spiele ich mit 2x12.


Kleiner Nachteil bei mikro-Box –PA gegenüber AXE DI Signal ist auch, dass die Effektkette vor der Box kommt und somit zumindest bei chorus flanger pitcher sich „anders“ anhört. Die Effekte nach einer Box zu integrieren mit send/return wird wohl in der Praxis kaum einer machen…
 
vielen dank für die ausführlichen antworten. wirklich problemlos wird es bei gigs wohl nicht werden, wenn ich direkt in die PA gehe. ich bins halt leid, wenn der mischer meine mikrofonierung verhaut und dadurch das gitarrensignal zu stark verfälscht wird. für proben wird die lösung über die PA (die zum glück relativ hochwertig ist) wohl jedoch gut machbar sein. bei auftritten werde ich wohl endstufe + 2x12 + sm57 weiterhin mitschleppen.

eine andere frage habe ich jedoch auch: wie gut kommen eigentlich die eigenheiten eurer gitarren durch das axe-fx durch? meine konservative angst ist derzeit, dass durch die digitale verarbeitung des signals im axe-fx meine gitarren ähnlicher klingen, als zB über den VH4. ist diese angst begründet, oder ist hier kein unterschied zu röhrenpreamps zu merken?
 
Bei mir kommt der Unterschied der Gitarren bzw. Pickups mit dem Axe besser raus als bei meinem ENGL Screamer (der ja eigentlich nicht übermäßig komprimiert).
Bei dem hat sich der Singlecoil im EMG 89 fast wie ein Humbucker angehört. Durch das Axe hört man die Unterschiede deutlicher. Der SC hat mehr top end und kann richtig "twangen".
 
Nach vorne über die PA ist weniger das Problem. Ist der Mischer und/oder das Material schlecht, ist es wohl eher wurscht ob das Mikro- oder das DI- Signal versaut wird. Das DI Signal ist auf alle Fälle praxistauglich.

Der Monitor ist da schon eher kritisch. Wenn du bisher VH-4 über 4x12 - Hosenflattern gewohnt bist, wird eine Umstellung auf Wedge oder Inear nicht so einfach gehen.

Den VH-4 "nur" zum Vertärken des AXE zu nehmen ist aber schon luxuriös. ;)

Ich hatte vor dem AXE ein Zoom g9.2tt (darf jetzt als Midiboard herhalten). Mit dem verglichen, geht das AXE schon fast analytisch mit unterschiedlichen Gitarren und Pickups um.

Grüße

Toni
 
das mit dem vh4 als poweramp ist ja auch nur eine übergangslösung :)

auf dauer soll da eine 1he endstufe dazukommen. wären dann mit g-major 4he und somit perfekt portabel.

eure eindrücke mit der naturgemäßen wiedergabe der sounds stimmen mich positiv. wäre schließlich schade, wenn sich meine ganzen gitarren (übertrieben ausgedrückt) gleich anhören würden.
 
Wofür denn das G-Major?
 
das g-major bleibt vorerst im rack, da ich das noch für den VH4 brauche. aber sobald ich ein neues rack habe, kommts natürlich raus. endstufenmäßig dachte ich an die 1he-röhrenendstufen von mesa/marshall, bin aber auch digitalem nicht unaufgeschlossen. sind die art-endstufen denn gut? höre von denen durch meine rack-abstinenz zum ersten mal.
 
eine andere frage habe ich jedoch auch: wie gut kommen eigentlich die eigenheiten eurer gitarren durch das axe-fx durch? meine konservative angst ist derzeit, dass durch die digitale verarbeitung des signals im axe-fx meine gitarren ähnlicher klingen, als zB über den VH4. ist diese angst begründet, oder ist hier kein unterschied zu röhrenpreamps zu merken?

...diese Videos von KETIL STRAND:

http://www.g66.eu/index.php?option=com_content&task=view&id=853&Itemid=61

Da kannst Du deutliche Unterschiede zwische Gitarren, Pickups und Spielweise hören. Sind diese Unterschiede ob der Fähigkeiten des Gitarristen da, kann sie das Axe ohne weiteres abbilden, wie es sich gehört.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Geiler Gitarrist :great: und geiler Sound :great:
 

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