Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

So hab da mal wieder ne Frage an die Wah-Gemeinde.

Hab mir vor einiger Zeit mal ein ROlang Expressionpedal gekauft.
Möcht das jetzt gerne mal wieder anschliessen. Per AxeEdit wür ich des glaub hinkriegen, jedoch hab ich im Bandraum nicht die Möglichkeit dazu.

Kann mir jemand kurz erklären, wie ich das einrichten muss?

Wichtig wär mir, dass das Wah in "Ferse-unten"-Stellung deaktiviert ist und das in einem Bereich von ca. 10%.

lg und danke im Vorraus!


Zunächst muss das Exp.-Pedal über ein solches Kabel angeschlossen werden: (Axe-Pedal in) <- Stereo-Klinken/2-Mono-Klinken -> Exp-Pedal.

Dann muß dem Parameter Freq im Wah-Block z.B. der Modifier Extern 1 zugewiesen werden. Dieser muss vorher im I/O Menu unter CTRL den Parameter Pedal 1 bekommen, wenn das Exp.-Pedal dort angeschlossen ist (sonst Pedal 2).

Also: Im Layout auf Wah gehen, zum Parameter Freq, Enter drücken (Modifier-Menu), als Source Extern 1 auswählen. Dann sollte das Pedal Wah machen.

Bypass: Im Modifier bleiben, nach unten navigieren, AutoEng auf den gewünschten Wert (slow/med/fast) stellen und den Off Value Parameter auf 10%. So sollte das Pedal bei "Hackenstellung" zuverlässig das Wah bypassen.

Hallo,

ich hab leider ein Problem mit meinem Axe-Fx Standard.
Ich gehe mit 2 XLR-Kabeln im Proberaum direkt in die Anlage.
Jedoch ist der Gitarrensound immernur auf einer Seite zu hören, auf der anderen Seite höre ich nur das nachhallen von den Effekten.
Hab in den I/O einstellungen schon nachgeschaut, aber da find ich nichts =/

zu Hause über die 2 Klinkenausgänge funktioniert alles wie gehabt.
Es scheint, dass die linke XLR-Buchse kaputt ist, kann man das irgendwie testen?
Das Axe zeigt an dass im Linken Kanal voller Pegel rausgeht, aber im Audiointerface kommt 0 an.

Kann mir jemand helfen?
Grüße, Typhon

Dass die XRL-Buchse defekt ist, scheidet aus, weil ja ein Signal kommt (auch wenn es nur ein Effektsignal ist). Für mich hört sich das nach verkurbeltem Routing an (Pans des Originalsignals ganz nach rechts oder so) oder Dein PA-Mixer macht etwas Unerwartetes (Wie sieht es da mit dem Panning aus?).

Wie sieht es denn aus, wenn Du nicht über XLR sondern über Klinke (Out1) in die PA gehst (quasi wie zu Hause)? Oder gehst Du zu Hause über Out 2 raus?

Etwas genauer müsstest Du das schon beschreiben....:redface:


LG Jörg
 
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Dass die XRL-Buchse defekt ist, scheidet aus, weil ja ein Signal kommt (auch wenn es nur ein Effektsignal ist). Für mich hört sich das nach verkurbeltem Routing an (Pans des Originalsignals ganz nach rechts oder so) oder Dein PA-Mixer macht etwas Unerwartetes (Wie sieht es da mit dem Panning aus?).

Wie sieht es denn aus, wenn Du nicht über XLR sondern über Klinke (Out1) in die PA gehst (quasi wie zu Hause)? Oder gehst Du zu Hause über Out 2 raus?

Etwas genauer müsstest Du das schon beschreiben....:redface:

LG Jörg

Hi Jörg,

im Proberaum bin ich vorhin mit Klinkenkabel in die PA gegangen. Mein Audiointerface/der PA-Mixer sind nicht kaputt, da beim Wechsel auf die Rechte Buchse alles i.O. ist. Da beim Ausgang über Klinke alles normal ist gehe ich nicht davon aus, das etwas mit dem Panning nicht Stimmt.
Ich tippe im Moment auf die kaputte XLR-Buchse. Das vorhandene Delay/reverb auf dem linken Kanal kam daher, dass nur ein ganz leises signal aus dem Axe kam, aber das Pult automatisch ein wenig Hall & Delay draufgelegt hat. Hab ich heute beim Proben rausgefunden.

Weißt du, ob ein normaler Amp-Techniker sich sowas anschauen kann? Oder bin ich mit einem radio/hifi techniker besser beraten?

Grüße, Typhon
 
Typhon, mal interessehalber: Auf welcher Einstellung steht Dein "Output1 Mode"? Stereo, L+R SUM oder L->R?
Falls er auf Stereo steht, ändert sich etwas, wenn Du auf L+R SUM oder L->R umschaltest?
 
Hi Jörg,

im Proberaum bin ich vorhin mit Klinkenkabel in die PA gegangen. Mein Audiointerface/der PA-Mixer sind nicht kaputt, da beim Wechsel auf die Rechte Buchse alles i.O. ist. Da beim Ausgang über Klinke alles normal ist gehe ich nicht davon aus, das etwas mit dem Panning nicht Stimmt.

Ich tippe im Moment auf die kaputte XLR-Buchse. Das vorhandene Delay/reverb auf dem linken Kanal kam daher, dass nur ein ganz leises signal aus dem Axe kam, aber das Pult automatisch ein wenig Hall & Delay draufgelegt hat. Hab ich heute beim Proben rausgefunden.

Weißt du, ob ein normaler Amp-Techniker sich sowas anschauen kann? Oder bin ich mit einem radio/hifi techniker besser beraten?

Grüße, Typhon

Na, das bedeutet u.U., dass die XLR-Buchse doch einen an der Wurzel hat. Ist das Gerät bei G66 gekauft worden, reparieren sie das gewöhnlich auch außerhalb der Garantiezeit kostenfrei, auch wenn Du der Zweitbesitzer bist. Ist es importiert, wird es vermutlich kostenpfllichtig. Mail die doch mal an.

Vermutlich wird eine spezielle Einbaubuchse benötigt. Somit wäre ich für G66. Eine XLR-Buchse sollte allerdings auch jeder Techniker, der Erfahrung mit durchkontaktierten Platinen hat, einbauen können.

LG Jörg
 
Also wenn die XLR-Buchse das Problem sein sollte dann kann es nur sein dass sich eine Lötstelle gelöst hat. Wenn keine Garantie mehr drauf ist dann aufschrauben und nachsehen ob überall ein Kontakt besteht.
Ich kann mir das aber eigentlich nicht wirklich vorstellen - wenn es bisher gehalten hat warum sollte die Lötstelle jetzt nicht mehr funktionieren, zumal es sich ja nicht um irgendwie mechanisch belastete Bauteile handelt?
Wahrscheinlicher ist dass irgendwo auf der Platine ein Bauteil ausgefallen ist welches mit der Buchse im Zusammenhang steht. Dann muss das Teil sowieso zum G66 Techniker - ich glaube nicht dass sich da sonst jemand dran 'vergreifen' würde der den Schaltplan nicht hat.
 
Eventuell hat das XLR Kalbel einen Wackelkontakt?
 
Hallo Gemeinde!

Ich habe nun bestimmt schon 20 - 30 Gigs mit dem Axe gespielt und komme im Großen und Ganzen jetzt wirklich prima zurecht
Ich muß aber auch zugeben, ich bin mit ein paar Sachen immer noch nicht zu 100% zufrieden.

Da ist zum einen auch beim Metal- Sound, den ich mir erstellt habe, also die Rectifier- Simulation. Zu hause klingt das wirklich richtig, richtig geil. Scheinbar ganz so wie es eigentlich sein sollte. Im Bandkontext dagegen kann ich trotz z.T. mörderischer Lautstärke mein Spiel mitunter nur erahnen. Es fehlt an Durchsetzungskraft. Schalte ich dann auf einen Marshall- Sound, ist alles bestens.
Tja, liegt das nun doch an den sogenannten IR´s, die ihr hier so vehement diskutiert habt, also an den Speaker- Simulationen ??? Was nehmt Ihr übrigens für eine Boxen bzw. Speaker Simulation zum Rectifier? Vintage 30, oder?

http://wiki.fractalaudio.com/index.php? ... imulations

Weil wir übrigens gerade einmal dabei sind: Spielt von Euch einer Stones Covers?

Gemeinhin erzählt man ja, der gute Keith spielt meist über einen Fender Bassman. Hm, so weit so gut.
In Apolda gibt oder wohl besser gab es eine wirklich richtig gute Stones- Cover Band, die auch recht bekannt ist und wohl sogar mal zu Deutschlands bester Stones-Cover-Band gewählt wurde. Inzwischen ist da aber wohl auch alles am Auseinanderlaufen.

http://www.tumbling-dice.de/

Aber egal, jedenfalls habe ich die schon gehört und war absolut fasziniert über den Sound von dem einen Gitarristen (Hendrik), der die Keith Richards Parts mimt. Und der spielte definitiv über einen schweinelauten und oberhammermäßig klingenden AC30.

Nun habe ich mir auch einen AC30 Sound gebastelt und das klingt wirklich viel besser, nach meinem Dafürhalten. Einerseits rotziger und definierter, auf der anderen Seite mit ganz so schneident in den Höhen.
Natürlich weiß ich, daß man bestimmt mit ganz viel Mühe und Geschick wohl auch einen AC 30 wie den Bassman und umgekehrt den Fender wie den VOX klingen lassen kann.
 
@Grooveman: Hast Du beim Recti-Sound einmal einen Low Cut probiert? Oder per EQ die Hochmitten etwas angehoben?

Grüße Thomas
 
Zunächst mal musst du dir im Klaren sein dass der Sound zu Hause (also allein) IMMER völlig anders klingen wird als im Bandkontext. Grund dafür ist ganz einfach dass in einer Band jeder ein bestimmtes Frequenzspektrum bedient. Die Gitarre liegt dabei hauptsächlich in den Hochmitten. Nun bin ich kein Metaller, aber wenn z.B. zwei Gitarren Badewannensound fahren (vielleicht noch tiefergestimmt) und dann noch der Bass mit drin rumbrummelt - wo soll sich da noch was durchsetzen? Klar, alleine klingt das gut, aber wenn die anderen dazukommen ist das vorbei und alles versinkt im Matsch. Als Faustregel kann man es so sehen dass der Sound, der dir allein am wenigsten gefällt (weil er 'dünn' klingt ohne Bassanteile) am ehesten der ist der sich in einer Band durchsetzt.
Noch ein Tipp. Beim Soundcheck mit Bühnenlautstärke und PA voll auf einfach mal mitten in den Zuschauerbereich stellen und dann spielen. Dann hört man es so wie es der Zuhörer auch hört und dann die EQ-Einstellungen anpassen. Dauert nicht lange, geht schnell bis sich dein Sound durchsetzt und in deinen Ohren die Sonne aufgehen wird. Wenn du diesen Sound dann mal alleine zu Hause spielst wirst du erschrecken wie schlecht er klingt - klar, es fehlen ja auch die Frequenzanteile der anderen Instrumente.
Eine Band ist halt ein Zusammenschluss von Musikern mit verschiedenen Instrumenten und kein Zusammenschluss von Individualisten wo jeder der lauteste und der mit dem tollsten Sound sein muss. ZUSAMMEN muss es klingen, allein interessiert niemanden. Leider wird das aber oft vergessen... ;-)
 
@Grooveman: Hast Du beim Recti-Sound einmal einen Low Cut probiert? Oder per EQ die Hochmitten etwas angehoben?

Grüße Thomas
Yes Sir, ich habe bei 100 Hz die Bässe begrenzt und selbstverständlich habe ich auch richtig viel mit den "E- Kühen" experimentiert. Ein zu starkes Anheben der oberen Mitten führte nur dazu, daß der Sound wie aus ein einer Plasteschüssel und gar nicht mehr so röhrig klingt. In gewissen Grenzen ja o.k., da ist der Sound etwas besser zu hören für mich.

Nachtrag an Guitar Doc: Danke für dein Statement. Ich muß dir sagen, daß hätte aber auch von mir selbst kommen können. Ich mache schon so lange Musik, glaube mir, da weiß man schon sehr wohl um diese Dinge, die Du völlig richtig beschreibst.
Es geht mir ja auch nur um den Mesa- Sound, alle anderen klingen zu hause und in der Band. Ich finde da schon das richtige Mittelmaß, denke ich.
Was vielleicht auch richtig ist, über die P.A. dürfte der Sound schon durchaus klingen, auch in unserem Bandgefüge. Wir spielen nur mit Bass Drum und einer Gitarre.
Was aber meinen Monitorsound bei diesem Sound betrifft ... da tappe ich richtig im Dunklen bzw. Gehörlosenraum. Mir hat ja auch nun jemand gesagt, er nimmt die Mesas nur im Studio, live spielt er über die "Marshälle" und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennst Du einen Low Cut? Feigling :D Probiere mal eine höhere Frequenz, 200-300 Hz. Ich habe ein Plexi-Preset mit einem Cut sogar bei > 500 Hz. Und der Punch ist trotzdem da.

Mit den Präsenzen und Höhen muss man schon vorsichtig sein, klar. Aber ein niedriger Q-Wert und wenig Anhebung können viel bewirken.

Meine Wohnzimmer-Presets ziehe ich für höhere Lautstärken durch den Global EQ. Die Einstellungen gleichen denen, die Dweezil Zappa (oder war es Petrucci?) vor ein paar Tagen postete: Unten zu bis -8 dB, Mitten leicht rauf, Präsenzen gleich, Höhen wieder runter. Damit gleiche ich den Fletcher-Munson-Effekt aus und kann also zu Hause schrauben.

Grüße Thomas
 
Hi, ich setze den Para-EQ als Block schon ab 200Hz ein. Grade die Recto-Sim wummert imho untenrum arg. Generell auch mal mit weniger Gain probieren.
Naja, lang hab ich das Problem wohl nimmer, ich habe mich dazu entschlossen, das Axe zu verkaufen.
 
Ein Soundfile würde die Hilfe leichter machen. Oder zumindest ein paar Angaben mehr. Welche Recto Sim? Gain/Master/EQ/ Presence/Depth? CAB? Effekte?

Ich persönlich kann mich mit RectoNew und der internen V30 Cab im Bandkontext auch nicht hören. Das ist einfach nicht meins. Dann halt nicht. Es gibt ja noch massig andere Amps im Axe. Mit dem Marsha HBE und der 4x12 25W werd ich den Kirk Hammet Kontest wohl nicht gewinnen aber ich fühl mich damit im High Gain Bereich richtig wohl.
 
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Ein Soundfile würde die Hilfe leichter machen. Oder zumindest ein paar Angaben mehr. Welche Recto Sim? Gain/Master/EQ/ Presence/Depth? CAB? Effekte?
- Recto Orange
- Cab. 4x12 German (war original so eingestellt)

Ich werd das mal probieren, mehr Bässe über den EQ, dafür eher einen Cut machen. Denn OHNE richtigen Bass klingt der Sound einfach nicht mehr, hab ich schon probiert.
 
Ich gebe immer wieder gerne den Tipp:

Gehe in die Advanced Tabs des Amps und schraube die Transformer LF nach oben. Das wirkt Wunder, und spart vermutlich den PQ. Die ebenfalls vorhandene Möglichkeit, den Low Cut anzuheben, greift lannge nicht so effektiv.

LG Jörg
 
Schaut so aus hättest du ein Axe Preset als Vorlage genommen.

Dann sag ich mal blind: cab= recto2 kein Mic, warmth: 0, thump: 0 , Master: 2,5. - 3,5, Depth: reduzieren, EQ und Gain nach Geschmack ich würde aber beides zurückhaltend angehen. Presence: hilft bei den Sond zu definieren.

Die Stock Patches haben ja gern auch noch Enhancer, Reverb, Delay, Chorus drin. Das macht live Matsch.
 
Yepp, aber wirklich nur als Vorlage. Ich habe da schon einiges entfernt und zurück gefahren.. War ja z.b. sogar noch ein Drive davor geschalten. Völliger Quatsch.
 
Wenn ich eins beim Axe gelernt habe war es, die Patches immer von Grund auf neu selbst zu machen.
Kein einziger der Fremdpatches hat mich auch nur ansatzweise überzeugt. Mittlerweile kann ich mit meinen Sounds
ganz gut leben. Aber ich habe es immer noch nicht geschafft, einen Sound mit Eiern* hinzubekommen. Mag auch am Spieler liegen :D

*Oli Kahn: "Eier, wir brauchen Eier"
 
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Oh, das mit dem Drive würd ich jetzt nicht als Quatsch bezeichnen. Ein TS 808 mit Drive:0 wird häufig so verwendet um die Bässe zu züglen.
 
cab= recto2 kein Mic, warmth: 0, thump: 0 , Master: 2,5. - 3,5, Depth: reduzieren, EQ
Einer der Gründe, warum ich das Axe FX verkauft habe.

Da MUSS man Dinge einstellen, die kein Mensch je an einem echten Amp eingestellt hat.
 
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