Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Respekt!!!
DAS nenn ich mal eine sinnvolle Erfindung!!
Es ist ja sehr schwierig, eine gutes -und auch bezahlbares- MIDI-Board zu finden;
insbesondere, wenn man -so wie ich- gerne mit 2 Expression-Pedalen spielt...
Da mir die Pedale beim Beringer FCB 1010 nicht so gefallen, behelfe ich mir mit dem Vox Tonelab SE, das bei mir nur noch für die Axe-Steuerung über MIDI zuständig ist..

Würde eure Schnittstelle auch mit dem großen LINE 6 FBV Controller funktionieren?
http://de.line6.com/footcontrollers/fbv.html

Viele Grüße
Stefan

Hallo Stefan

ja, das System ist erfolgreich mit dem Longboard getestet worden.

Gruß
Hoschi
 
Liebe Axe Gemeinde,

ich möchte Euch heute ein Projekt vorstellen, das ich in den letzten Wochen sehr intensiv - zusammen mit dem hier sicherlich bekannten User m~Daniel - bearbeitet habe. Im wesentlichen haben wir eine Box entwickelt, die es erlaubt, ein Line6 Floorboard zu nutzen, um das Axe FX zu steuern. Natürlich werden dabei Funktionen wie Tuner, Tap Tempo, Preset Name, An- und Ausschalten von Effektblöcken etc. unterstützt.

Ich habe die Grundidee in einem youtube-Video zusammen gefasst. Schaut es Euch doch bitte mal an, wenn es interessiert:
http://www.youtube.com/watch?v=Ah1ph-CShgo

Kommentare und Feedback - egal ob bei youtube, private Nachricht oder direkt hier im Thread - sind natürlich herzlich willkommen.

Gruß
Hoschi

Meine Herren, ich habe zwar nichts von Line 6, möchte Euch aber hiermit meine absolute und uneingeschränkte Hochachtung bekunden!

Verwertungsrechtlich war es nicht klug, das Video in der Tube einzustellen; wenn das erst mal im FA-Forum auftaucht, nehmen sich andere der Sache an. Ich empfehle Euch dringend, beim Patentamt eine Patent-Voranmeldung mit in- und ausländischer Priorität zu veranlassen. Das ist mit relativ wenig Aufwand verbunden, kostet nicht die Welt, gibt Euch 12 Monate Luft und die Gelegenheit die Sache (insbesondere auch für das Axe II) weiterzuentwickeln. Und ich denke, damit könnte man auch geschäftlich gut ins Boot kommen, weil für so eine Box (die schon entwickelt ist) nicht so die wahnsinnigen Vorfinanzierungskosten anfallen dürften. Wenn Ihr das geschäftlich nutzen wollte, KEINE weiteren Details preisgeben und sucht Euch beizeiten eine Bank, die Ihr vorn der Sache überzeugen könnt!!! Und selbst, wenn Ihr es nicht eigenständig nutzen wollt, kann so eine Patent-Voranmelddung keinesfalls schädlich sein ;)

lg s

---------- Post hinzugefügt um 03:16:49 ---------- Letzter Beitrag war um 02:43:56 ----------

Also, es ist so, wie es schon geschrieben wurde: G66 übernimmt den vollen Service und Support -auch von gebraucht gekaufen Geräten- nur MÜSSEN diese geräte auch bei G66 gekauft worden sein. An sonsten muss man halt den US-Support in Anspruch nehmen.

Danke für die Information! :)

lg s
 
ich möchte Euch heute ein Projekt vorstellen, das ich in den letzten Wochen sehr intensiv - zusammen mit dem hier sicherlich bekannten User m~Daniel - bearbeitet habe. Im wesentlichen haben wir eine Box entwickelt, die es erlaubt, ein Line6 Floorboard zu nutzen, um das Axe FX zu steuern. Natürlich werden dabei Funktionen wie Tuner, Tap Tempo, Preset Name, An- und Ausschalten von Effektblöcken etc. unterstützt.

Genial!
Ich nutze zwar im Moment ein FCB1010, aber das hier könnte mir auch gefallen!
Bleibt dran! :great:
 
Würde eure Schnittstelle auch mit dem großen LINE 6 FBV Controller funktionieren?
http://de.line6.com/footcontrollers/fbv.html

Hey Stefan,

ich nutze die AxeLine Box quasi seit Entwicklungstag #1 zusammen mit dem Longboard. Hab damit mittlerweile auch schon 8-9 Gigs bestritten (die ersten noch abenteuerlich mit einem ersten Funktionsmuster mit fast fliegendem Aufbau... wenn das jemand gesehen hätte :D), funktioniert alles 1a!
Die Idee entstand übrigens aus dem ursprünglichen Projekt, welches ich hier auch mal vorgestellt hatte, ein Display für jedes 0815 Midi Board mit Tunerinfo und Presetnamen anzubieten. Irgendwann schrieb Heiko mich an, da er am Projekt interessiert war und letztendlich kamen wir dann zu der Lösung, dass die FBV Teile eigentlich super MIDI Controller sind und schon waren wir dabei herauszufinden wie die Line6 Boards mit den Rest der Welt kommunizieren :D
Noch dazu sind die FBV Boards von Line6 einfach sehr robust und gut gebaut, während der Entwicklung hatte ich so ein Teil natürlich mal offen - solide Schalter, direkt mit dem Board verschraubt (nicht wie z.B. bei manchen Pods geklebt)!

LG
Daniel
 
Liebe Axe Gemeinde,

ich möchte Euch heute ein Projekt vorstellen, das ich in den letzten Wochen sehr intensiv - zusammen mit dem hier sicherlich bekannten User m~Daniel - bearbeitet habe. Im wesentlichen haben wir eine Box entwickelt, die es erlaubt, ein Line6 Floorboard zu nutzen, um das Axe FX zu steuern. Natürlich werden dabei Funktionen wie Tuner, Tap Tempo, Preset Name, An- und Ausschalten von Effektblöcken etc. unterstützt.

Ich habe die Grundidee in einem youtube-Video zusammen gefasst. Schaut es Euch doch bitte mal an, wenn es interessiert:
http://www.youtube.com/watch?v=Ah1ph-CShgo

Kommentare und Feedback - egal ob bei youtube, private Nachricht oder direkt hier im Thread - sind natürlich herzlich willkommen.

Gruß
Hoschi

Na Klasse!!! Hätteste mit der Idee nicht mal vor zwei Monaten um die Ecke kommen können? ^^
Da hätte ich mir die Mühe und das Geld eine Voodoo Lab zu besorgen ja sparen können ^^

Ich meine aber diese interface Idee gab es in Amerika schonmal!
http://www.youtube.com/watch?v=GSkzl5eY6v8

Keine Ahnung, ob der es fortgeführt hat.
 
Na Klasse!!! Hätteste mit der Idee nicht mal vor zwei Monaten um die Ecke kommen können? ^^
Da hätte ich mir die Mühe und das Geld eine Voodoo Lab zu besorgen ja sparen können ^^

Ich meine aber diese interface Idee gab es in Amerika schonmal!
http://www.youtube.com/watch?v=GSkzl5eY6v8

Keine Ahnung, ob der es fortgeführt hat.

Hallo Sterling6

es ist ein Holländer, der das Projekt nicht weiter geführt hat. Daniel und ich hätten lieber auf dem Projekt aufgesetzt anstatt nochmal alles von Grund auf neu zu basteln.
Das mit dem Voodoo Lab könnten wir doch positiv sehen: Hilf uns doch als Beta-Tester. Ist doch eine tolle Situation wenn Du das Voodoo-Lab direkt mit der Axeline-Box vergleichen kannst.

Wir haben übrigens einen separaten Thread für das Thema eröffnet:
https://www.musiker-board.de/racks-...s-midi-optimiert-fuer-axe-fx.html#post5491230

Gruß
Hoschi
 
Hallo liebe Axler,

ich habe folgende Frage: vor kurzem habe ich mir einen Verve 12MA als Gitarrenmonitoring in meiner Band geleistet. Leider habe ich noch kein zufriedenstellendes Ergebnis mit dem Sound.
Mit OUT 1 gehe ich in die PA, mit OUT 2 bzw. FX Return gehe ich direkt in den Verve. Im I/O habe ich copy OUT 1 auf OUT2 auf "ON". Der Verve klingt dabei sehr scharf weil er doch mächtig Höhen bringt obwohl ich
am Verve die Höhen schon zurückgedeht habe. Wie bekomme ich hier ein optimales Ergebnis?
Wer hat ebenfalls einen Verve und kann mir Hilfestellung geben bzw. ein Beispiel-Patch?

Danke für eure Antworten!
Gruss Uwe
 
Hi Uwe,
Der Verve klingt auch in Kombination mit meinem Axe etwas höhenlastig aber im Bandkontext setzt sich das richtig gut durch. Ich verwende am ende meiner Kette im Axe immer einen PEQ mit einem Highcut sowie Lowcut, das räumt den sound sehr auf. Probier das doch einfach mal. Hast du über die PA bessere Ergebnisse erzielt als mit dem Verve?
 
Hi Uwe,
Der Verve klingt auch in Kombination mit meinem Axe etwas höhenlastig aber im Bandkontext setzt sich das richtig gut durch. Ich verwende am ende meiner Kette im Axe immer einen PEQ mit einem Highcut sowie Lowcut, das räumt den sound sehr auf. Probier das doch einfach mal. Hast du über die PA bessere Ergebnisse erzielt als mit dem Verve?

Hallo Alex,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Ja über die PA klingt es so wie ich es mir vorstelle. Die Einstellungen über die PA (OUT1) fahr ich schon seit gut einem Jahr und bin auch sehr zufrieden. Ich hatte hier mit Inear gespielt aber wollte mehr Druck von der E-Gitarre deshalb der Umstieg auf den Verve den ich jetzt seit ca. 2 Wochen besitze. Ich dachte mir ich nehme einfach den 2. Ausgang des Axe (OUT2) und kopiere im I/O-Menü OUT1 auf OUT2 und alles wird gut, doch so einfach scheint es doch nicht zu sein. Wie muss ich den PEQ den im Patch platzieren damit der nur mit OUT2 auf den Verve geht?

Gruss Uwe
 
PEQ nur auf OUT2 geht nur, wenn das signal per EFFECT LOOP block abgezweigt wird und auf diesem "Nebengleis" der PEQ vor den Loop gesetzt wird. Entsprechend im I/O Menu die Copy-Funktion ausschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso nicht einfach das copy 1/2 raus machen, den out2 (wie markus schon erwähnt) per fx-block abgreifen und dann mit dem globalen eq out2 nachjustieren? ist doch einfacher und man kann sich -bzw den monitorsound- schneller global an die akustischen gegebenheiten der bühne/des raumes anpassen.
 
So wie frama78 mach ich das auch. Aber eigentlich sollte der Out 2 trotz Copy Out 1 -> Out 2 immer noch per Global EQ anpassbar sein.

Was mich wundert ist, warum Du Dir einen aktiven Monitor kaufst, der Dir mit dem Axe zu schrill klingt. Hast Du das nicht ausprobiert? Die Unterschiede zwischen den Monitoren sind schon eklatant. Das muss nicht daran liegen, dass der eine gut oder der andere schlecht ist. Manchmal passt einer eben besser zum Axe als der andere. Und Geschmacksache ist das sowieso.

Von den 5-6 Monitoren, die ich bisher getestet habe, hat (mit dem Axe zusammen) der dB Technologies 12-4 M deutlich am besten geklungen: Sehr natürlich und ausgewogen ohne Löcher oder Überhöhungen.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nenne ich Evolution ;-) Ich bin wie Jörg auch weg vom PEQ und mache richte meinen DB Opera M12-4 (Hallo Jörg :) am OUT2 per Global EQ2 zurecht und spare mir den Effect Block durch die Copy Funktion. So ein PEQ ist eine feine Sache. Aber um einfach nur da low- und high end anzupassen finde ich den GEQ übersichtlicher und sehr leicht zu bedienen.

Beim Vergleich mit einer kleinen HK L.U.C.A.S (Performer ... schiess mich tot) PA und dem DB Monitor vielen mir zwei Sachen auf: (Viel) mehr Bässe auf der LUCAS (hallo Subwoofer). Schärfere Höhen auf dem db Monitor. Das wunderte mich. Aber zum großen Teil liegt es einfach daran, dass der DB Monitor direkt auf meine Ohren aus nächster Entfernung zielt. Die Höhen verlieren sich quasi im Raum. Das muss man bedenken. Ich mache also folgendes: Global EQ1 -> FOH / Global EQ2 -> Monitor. Ich kopiere Global EQ2 auf Global EQ1, drehe da aber bei 63KHz komplett weg und reduziere auch den 125KHz nochmals um ca. 1-2 db. In den Höhen umgekehrt: 2 KHz und 4 KHz Regler bekommen 1 - 3db mehr. Sollte dann noch was zuviel sein, solls der FOH Mann richten ... Aber lieber dem zuviel geben, das er wegschneiden kann, als weggeschnittenes wieder (noch künstlicher) reindrehen lassen.

@ Uwe: Würde gerne mal wissen, was für eine PA das ist? Die da ausgewogener, als die hochgelobte Verve klingen soll?

@ Jörg: Spielst Du den DB Monitor eigentlich noch? Ich habe die ja auch (allerdings die alte, nicht die Plus - verranzt für knapp über € 200 aus Ebay geschossen ... eine Erleuchtung nach sehr viel Geld verbrennen in alle möglichen Alternativen ... ). Ich muss ja zugeben: Ich kämpfe bis zum heutigen Tage mit meinem Sound! Ich habe CD Mucke über den DB laufen lassen: Sehr ausgewogen. Definitiv NICHT zuviel Bass. Einen Tacken zuviel gepressste Schärfe in den Höhen, aber trotzdem absoult nicht notwendig da mit nem EQ anzufangen. Das Ding klingt! Echtes FRFR fürs Geld.

Allerdings kann ich machen was ich will: ohne am GEQ spührbar Bässe und Höhen rauszudrehen bekomme ich meinen Gitarrensound nicht in Griff. Ist das bei Dir auch so? Solltest Du paar preesets für mich haben, die auf dem DB Monitor beruhen, würde ich mich sehr drüber freuen, sie studieren zu dürfen (Kurzer Hinweis für welche Gitarre bzw. Tonabnehmer die gemacht wurden wäre hilfreich!!!!).

LG
Markus
 
Ich besitze z.Zt. keinen Aktivmonitor. Ich hatte letztens nur mal Monitore ausprobiert, weil mir der Gedanke gefällt, mit sowas auf die Bühne zu gehen.

eine Erleuchtung nach sehr viel Geld verbrennen in alle möglichen Alternativen ...

Genau sowas will ich vermeiden....

Da habe ich meine Pesets für FOH wie sie waren in die Monitore gespielt und ggf. den Global EQ ein wenig angepasst. Für mich fliegt alles raus, was nicht auf Anhieb angenehm und transparent klingt. Das muss schon ohne viel Geschraube drin sein. Bei RCF 310 und db war das so. Somit habe ich auch keine spezifischen Presets.

Grundsätzlich find ich, dass die Amp-Sims aus dem Axe Standard für DI->FOH viiieeel zu bassig sind. Das bekomme ich mit Advanced Tab im Amp-Block und dem hochschrauben der Transformer-LF in den Griff. Dagegen wirkt der Low Cut nur homöopatisch. Vermutlich greift der beim Eingang. Meine Gitarre (IBZ RG560, bis auf Mittel-PU alles Original) ist aber gar nicht bassig. Die Bässe werden wohl erst im Amp entwickelt. Deshalb: Transformer LF rulez!!!!

Interessanterweise muss ich dann aber, wenn ich diese Sounds über eine Gitarrenbox wiedergebe, die Bässe am Global EQ wieder hochschrauben.

LG Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Interessanterweise muss ich dann aber, wenn ich diese Sounds über eine Gitarrenbox wiedergebe, die Bässe am Global EQ wieder hochschrauben.
LG Jörg

... Diese Erfahrungen kenne ich nur zu gut. Und weil das so ist denke ich: Nicht die AMP sim ist zu bassig, sondern in den CAB sims liegt der Hase im Pfeffer.
Deshalb vermeide ich auch an den Advanced Parametern der AMP sim rumzuschrauben, sondern versuche mit GEQ oder PEQ die CAB IRs in den Griff zu bekommen.

Verrätst Du mir, auf welchen Abhören Du Deine FOH Sounds machst? Und wie gut die ( = möglichst wenig Global EQ ) mit den verschiedenen PAs korrespondieren? Ich nehme mal an, da kannst Du einiges zu sagen, nach einem Blick auf eure Homepage :)

Danke!
Markus
 
ALso meine DI-Sounds müssen bei mir zu Hause gut klingen. Ich verwende als Abhöre ALR Jordan Lautsprecher. Die sind nicht mehr erhaltlich. Ich schätze, die Entry M ist das Modell, was meinen am nächsten kommt. http://www.alr-jordan.com/de/topnavigation/entry.html

Die Speaker zeichnen sich durch nüchtern/präzises Klangverhalten und schnelles Ausschwingen/gute Impulstreue aus. Diese Eigenschaft schätze ich an Lautsprechern sehr. Dieses gemütlich/mächtige nachgewupper im Bass und das Verschmieren von Impulsen hasse ich. Dafür ist der Lautsprecher nicht gnädig. Es geht schon Richtung Studio Nahfeldabhöre.

Dann höre ich über AKG K240DF ab. Hier klingt das Axe immer etwas künstlich in den Höhen. Ich kann aber beim Abhören durchaus abstrahieren. Wenn ich auf diesen Sound optimiere, klingt das Axe im Mix zu gedeckt und setzt sich nicht durch.

Hier ein paar Links zu Aufnahmen, die ich über Playbacks (teilweise von uns) gemacht habe.

http://www.youtube.com/watch?v=e7qOzXhG7rI

http://www.youtube.com/watch?v=PIEXEts0gRo

http://www.youtube.com/watch?v=UCODC3TK3Q0

http://www.youtube.com/watch?v=RegQe83XIuY

Um den FOH-Sound kümmere ich mich in der Folge nicht mehr. Unser Techniker sagt, er kann mit dem Signal sehr gut arbeiten und das reicht mir.

Beim Global EQ für FOH habe ich das unterste Band auf -12 dB. Und die 1 kHz etwas gezogen ca. -3 dB. Das bleibt so stehen, weil unser Techniker damit klar kommt.

Live klingt das so:

http://www.youtube.com/watch?v=XhIYCE7QeOc

http://www.youtube.com/watch?v=BHGZ5jOIqGQ

Mein Gitarrensound ist auf diesen Aufnahmen etwas "künstlich" finde ich. Man muss aber bedenken, dass das nur der Pult Mitschnitt ist. Im Raum klingt es wieder deutlich anders, denn die PA ist ja meist kräftig entzerrt.

LG Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@ Jörg: Tausend Dank! Das war sehr aufschlussreich für mich! Vorneweg: erstklassige Coverband, sehr professionell - jegliche (kritische) Anmerkungen also bitte nicht persönlich nehmen, sondern im Kontext auf meine eigene Situation sehen. Auserdem: Über (soundtechnischen) Geschmack lässt sich schwer streiten.

Das Lautstärkeverhältnisse für Live, trocken aus dem Pult auf stereo gezogen nicht mehr ganz passen, ist klar. Vom Frequenzspektrum klingts aber schon sehr ordentlich (was auf eine gute PA schliessen lässt - und einen erstklassigen Tonmenschen). Interessant, dass ich bei den Aufnahmen von Dir ähnliches beobachte, wie bei mir selber:

Axe zu Hause programmiert: Oft etwas zuviel Gain. Seitdem ich mich an die Regel erinnere: Soviel Gain wie nötig, so wenig wie möglich wirds aber besser. Dann programmiere ich auch zu Hause das Axe auf den Proberaumsound: 16Spur Mitschnitt, der 1 zu 1 dem entspricht, was ich auf dem InEar habe. Lautstärken der 16 Spuren kann ich sowohl im proberaum, wie auch zu Hause nach gut dünken abmischen. Man sollte also meinen, ich könnte zu Hause den Sound "perfektionieren". In der Probe stelle ich dann aber leider fest: zu dünn, keine Eier. Vor allem im Vergleich zum zweiten Gitarristen, der ein klassisches Amp-Set fährt. Und genau das empfinde ich bei Deinen tracks auch: Ob backing track oder live: Gitarre immer etwas dünn und ohne Eier. Das kann man gezielt so wollen, weil es sich im MIX sicher einfacher plazieren lässt, man nicht mit dem Bass konkurriert, etc. Das war auch meine Idee. Aber innerhalb der Band machts dann keinen Spaß. Jedenfalls nicht mir.

Die große Ausnahme bei Dir: Der witesnack track, da gefällt mir der Gitarrensound perfekt! Da sind dann Eier im Ton!

Es scheint ei Kampf zwischen Live-Ton und Studio-Ton zu sein: Fetter Live-Sound matscht und setzt sich nicht unter Studio-Bedingungen durch. Ton für Studiobedingugnen klingt live dünn und ohne Eier. Eigentlich ja auch nachvollziehbar.

Was mich aber auf die Palme bringt: Unser anderer Gitarrist klingt im proberaum, live UND auch zu Hause, wenn ich mir die Mitschnitte anhöre und einfach nur die Lautstärken anpasse (keine EQs, Kompressoren, etc.) IMMER fett UND durchsetzungsfähig! Und genau DAS fuchst mich. Ich will, das ich das auch mit dem Axe so hinbekomme. Keine entweder oder Diskussion. Sondern ein: Tut immer! Mennö .... :mad:

Trotzdem: erstmal ein riesen Dankeschön für Deine vielen Soundbeispiele und Erklärungen Jörg! was ich gelernt habe: Ich brauche dringend ein paar gescheite Monitore für zu Hause, denn mit dem Kopfhörer habe ich da sgleiche Problem, wie Du ... mittlerweile kann ich den zwar auch abstrahieren, aber offensichtlich nicht ausreichend ...

LG
Markus
 
@ Jörg: Tausend Dank! Das war sehr aufschlussreich für mich! Vorneweg: erstklassige Coverband, sehr professionell - jegliche (kritische) Anmerkungen also bitte nicht persönlich nehmen, sondern im Kontext auf meine eigene Situation sehen.

Gerne und vielen Dank.:)

Auserdem: Über (soundtechnischen) Geschmack lässt sich schwer streiten.

Das sowieso.

Das Lautstärkeverhältnisse für Live, trocken aus dem Pult auf stereo gezogen nicht mehr ganz passen, ist klar. Vom Frequenzspektrum klingts aber schon sehr ordentlich (was auf eine gute PA schliessen lässt - und einen erstklassigen Tonmenschen). Interessant, dass ich bei den Aufnahmen von Dir ähnliches beobachte, wie bei mir selber:

Axe zu Hause programmiert: Oft etwas zuviel Gain. Seitdem ich mich an die Regel erinnere: Soviel Gain wie nötig, so wenig wie möglich wirds aber besser. Dann programmiere ich auch zu Hause das Axe auf den Proberaumsound: 16Spur Mitschnitt, der 1 zu 1 dem entspricht, was ich auf dem InEar habe. Lautstärken der 16 Spuren kann ich sowohl im proberaum, wie auch zu Hause nach gut dünken abmischen. Man sollte also meinen, ich könnte zu Hause den Sound "perfektionieren". In der Probe stelle ich dann aber leider fest: zu dünn, keine Eier. Vor allem im Vergleich zum zweiten Gitarristen, der ein klassisches Amp-Set fährt. Und genau das empfinde ich bei Deinen tracks auch: Ob backing track oder live: Gitarre immer etwas dünn und ohne Eier. Das kann man gezielt so wollen, weil es sich im MIX sicher einfacher plazieren lässt, man nicht mit dem Bass konkurriert, etc. Das war auch meine Idee. Aber innerhalb der Band machts dann keinen Spaß. Jedenfalls nicht mir. Die große Ausnahme bei Dir: Der witesnack track, da gefällt mir der Gitarrensound perfekt! Da sind dann Eier im Ton!

Das, was Du als zu dünn empfindest, finde ich gerade gut. Ein fetterer Gitarrensound ist ohne weiters machbar (siehe Whitesnake, ein Sound der über meine Gitarrenanlage übrigens furchtbar matschig und überverzerrt klingt) bietet sich aber für unsere Band (mit Keyboards und zweitem Gitarristen) eher nicht an. Die Musik insgesamt gibt es nicht her und die ultraresonanten Palmmutes, die dann entstehen, bringen unseren FOH-Mann zur Weißglut. :D

Das mit dem Gain ist ganz natürlich. Ich empfinde das Gain zu Hause immer als zu wenig und je nach Lautstärke live zu viel. Aber da kann ich mit einem Kompromiss leben.


Was mich aber auf die Palme bringt: Unser anderer Gitarrist klingt im proberaum, live UND auch zu Hause, wenn ich mir die Mitschnitte anhöre und einfach nur die Lautstärken anpasse (keine EQs, Kompressoren, etc.) IMMER fett UND durchsetzungsfähig! Und genau DAS fuchst mich. Ich will, das ich das auch mit dem Axe so hinbekomme. Keine entweder oder Diskussion. Sondern ein: Tut immer! Mennö .... :mad:

Verständlich, aber ich denke, es ist ein spieltechnisches und psychologisches Problem. Ich finde oft, dass andere Gitarristen viel besser klingen als ich. Und die finden meinen Sound gut.
Man tendiert dazu, sich kritischer zu sehen. Es kann ebenso sein, dass man sich noch nicht mit seinem "Eigenklang" abgefunden hat. Da muß man erstmal hinkommen.
Und dann gibt es einfach begnadete Gitarristen, die klingen immer gut. Egal welches Equipment/Gitarre/Lautstärke. Ich muß mit meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten leben und meinen Frieden damit machen. Mit Zerrer und Marshall klang ich auch nicht besser. Nun bin ich super flexibel und freue mich fast jedesmal, wenn ich über das Axe spiele.

Trotzdem: erstmal ein riesen Dankeschön für Deine vielen Soundbeispiele und Erklärungen Jörg! was ich gelernt habe: Ich brauche dringend ein paar gescheite Monitore für zu Hause, denn mit dem Kopfhörer habe ich da sgleiche Problem, wie Du ... mittlerweile kann ich den zwar auch abstrahieren, aber offensichtlich nicht ausreichend ...

Gern geschehen.

LG Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das nenne ich Evolution ;-) Ich bin wie Jörg auch weg vom PEQ und mache richte meinen DB Opera M12-4 (Hallo Jörg :) am OUT2 per Global EQ2 zurecht und spare mir den Effect Block durch die Copy Funktion. So ein PEQ ist eine feine Sache. Aber um einfach nur da low- und high end anzupassen finde ich den GEQ übersichtlicher und sehr leicht zu bedienen.

Beim Vergleich mit einer kleinen HK L.U.C.A.S (Performer ... schiess mich tot) PA und dem DB Monitor vielen mir zwei Sachen auf: (Viel) mehr Bässe auf der LUCAS (hallo Subwoofer). Schärfere Höhen auf dem db Monitor. Das wunderte mich. Aber zum großen Teil liegt es einfach daran, dass der DB Monitor direkt auf meine Ohren aus nächster Entfernung zielt. Die Höhen verlieren sich quasi im Raum. Das muss man bedenken. Ich mache also folgendes: Global EQ1 -> FOH / Global EQ2 -> Monitor. Ich kopiere Global EQ2 auf Global EQ1, drehe da aber bei 63KHz komplett weg und reduziere auch den 125KHz nochmals um ca. 1-2 db. In den Höhen umgekehrt: 2 KHz und 4 KHz Regler bekommen 1 - 3db mehr. Sollte dann noch was zuviel sein, solls der FOH Mann richten ... Aber lieber dem zuviel geben, das er wegschneiden kann, als weggeschnittenes wieder (noch künstlicher) reindrehen lassen.

@ Uwe: Würde gerne mal wissen, was für eine PA das ist? Die da ausgewogener, als die hochgelobte Verve klingen soll?

@ Jörg: Spielst Du den DB Monitor eigentlich noch? Ich habe die ja auch (allerdings die alte, nicht die Plus - verranzt für knapp über € 200 aus Ebay geschossen ... eine Erleuchtung nach sehr viel Geld verbrennen in alle möglichen Alternativen ... ). Ich muss ja zugeben: Ich kämpfe bis zum heutigen Tage mit meinem Sound! Ich habe CD Mucke über den DB laufen lassen: Sehr ausgewogen. Definitiv NICHT zuviel Bass. Einen Tacken zuviel gepressste Schärfe in den Höhen, aber trotzdem absoult nicht notwendig da mit nem EQ anzufangen. Das Ding klingt! Echtes FRFR fürs Geld.

Allerdings kann ich machen was ich will: ohne am GEQ spührbar Bässe und Höhen rauszudrehen bekomme ich meinen Gitarrensound nicht in Griff. Ist das bei Dir auch so? Solltest Du paar preesets für mich haben, die auf dem DB Monitor beruhen, würde ich mich sehr drüber freuen, sie studieren zu dürfen (Kurzer Hinweis für welche Gitarre bzw. Tonabnehmer die gemacht wurden wäre hilfreich!!!!).

LG
Markus


Hallo Markus,

die PA ist eine KS Audio SAT 3.0

Danke für deine Ausführungen,

LG Uwe
 
Hi,
ist es möglich mit einem "normalen" Taster/Schalter (also ohne Midiboard, etc) den Pitch-Shifter wie ein whammy klingen zu lassen? Also bspw. eine Oktave hoch einstellen (geht ja, kein Ding soweit) und dann sagen: Aktivier das beim treten des Schalters, aber zieh den Ton in Zeit x hoch, so dass es sich mehr nach durchtreten eines Whammys anhört? Beim Pitchfactor und den Boss Teilen geht das bspw.
Falls es möglich ist: Wie? ;)

Viele Grüße,
Florian
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben