Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Klingt sehr abgefahren.. jetzt habt ihr mich aber doch wieder ins grübeln gebracht.
Ich hatte gehofft, durch den Keyboard Amp "das" Ampfeeling zu bekommen.. nur, dass ich gleich tausende Amps habe :p
Das wäre schön, aber da ist wohl die Physik davor. In der Studio-/Aufnahme-/PA-Situation stimmt das, aber nicht in der Proberaumsituation. Dein Keyboardamp mit Mesa-Boogie-Over-Sized-Boxen-Simulation wird nicht so IN DEINEN OHREN klingen wie die echte, die daneben steht. Wenn du vor die echte Box ein Mikro stellst und den Axe und die echte Box über Studioabhöre hörst, sind die Unterschiede u.U. kaum mehr zu hören.

Für das originale "Amp-Feeling" musst du das Axe mit Endstufe (Röhre oder Transe) an eine Gitttenbox anschließen. Die Boxensimulation ist dann nicht mehr verwendbar. Leider geht einem damit auch die damit verbundene Flexibilität flöten.
 
Ich bin mir nun sicher: Kein Axe FX für mich.

Ich bin seit 20 Jahren beruflich in der Computer Branche und wenn ich bei einem Gerät Dinge wie "Firmware Upgrade" und "Betaversion des Editors" lese, gehen bei mir alle Warnlampen an.

Probleme über Probleme, verlorene Settings, Inkompatibilitäten mit dem nächsten Betriebssystem Upgrade.

So ein simpler alter Amp hat unglaubliche Vorteile.
Gott sei Dank gibt es bei Röhrenamps nie Qualitätsprobleme :D

Das Axe wurde bis jetzt mit jedem (kostenlosen) FW-Update besser und hat meistens weitere Schmankerl in Form von weiteren Ampsimulation bekommen. War jedes mal ein bisschen wie Weihnachten.
Aber es gab auch für manche User ein paar Probleme damit, das stimmt.
 
also es ist doch mal die frage was du willst:

1. einen schönen ausgewogenen sound und höchste flexibilität -> in pa / fullrange/ keyboard amp

2. das "klassische ampgefühl" -> ab ne ne 2*12er oder besser 4*12er mit ner dicken röhrenendstufe davor.


Beides hat seine vor und nachteile:

Fall 1:

+ Unten beim Mischer kommt so ziemlich das an, was du auch an deiner "box" / monitor höst
+ du kannst alle eigenschaften des axe nutzen
+ du hast viel gewicht gespart
+ du bist nicht von der mikrophonierung, die meist eh suboptimal ist abhängig.
+ mit einer kleinen fr box auf der bühne kannst du dich selbst noch monitoren
+ dein sound ist bei weitem nicht mehr so stark abhänig von der lautstärke
+ du hast keine probleme mit einseitigen abstrahlwinkeln (zb 4*12er, die alles nach unten wegpusten)


- dir fehlt das "ampfeeling" (was das auch immer sein mag ;-) )

Zum letzten Punkt, was ist "ampfeeling" ? Klar dieses rotzige, direkte gefühl was aus einer
dicken 4*12er kommt, ich kenn es, ich hab selbst viele jahre eine gespielt (mit mesa 2:90).
ABER: Neben den oben angesprochenen Probleme hat man live meist eh nicht die 4*12er auf der fetten Lautstärke, so das man das "ampfeeling" bekommt, weil ja ein mikro davorsteht, und der mischer sich sehr freut wenn das mit ner mordslautstärke angefahren wird.
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass ich mich live mit ner 4*12er und auch mit kleineren Boxen viel mehr aus dem Monitor mich höre als über die Box. Die Abstrahlung (gerade bei 4*12er) ist halt eben so , dass der Gitarrist auf der anderen SEite der Bühne mindestens genausoviel von dir mitbekommt als du, wenn nciht so gar mehr (gerade 4*12er). Bei einem kleineren, schräggestellten amp wirds schon noch was besser.
Zusätzlich kannst du wenn du dich nicht hörst, nicht mal gerade die lautstärke ein bisschen hochdrehen, weil dann unten ja acuh alles nicht mehr passt. Mit nem kleinen FR Monitor wäre das ohne Problem möglich, weil das Signal ja unten davon unabhängig ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

Imho ist die PA + kleine Monitorbox - Methode die flexibelste und beste. Falls du allerdings einen Amp fürs Gefühl da stehen haben willst, kann das sicherlich genausogut klingen, bedenken muss man allerdings die ganzen nachteile !
Als Band mit festem Beschallungsteam, bei dem der Mischer weiß, wie du diene Mikros positioniert haben willst und wie du klingen sollst, denk ich kann man mit der Mikromethode sicherlich einen geilen Sound erwischen der auch das nötige feeling mit sich bringt. - Für den Gitarristen, der häufig auf anderen Bühnen, mit anderer PA und Mischer spielt, wos auch oft mal was schneller gehen muss , der ist sicherlich mit der direkt in die PA Methode viel besser bedient. (wobei diese Methode natürlich auch von vielen Bands mit >50 Gigs im jahr genutzt wird)
 
Vielen Dank an euch alle!

"Ampfeeling" ist wahrhaftig ein blöder Begriff, aber man weiß was gemeint ist..

1. einen schönen ausgewogenen sound und höchste flexibilität -> in pa / fullrange/ keyboard amp

2. das "klassische ampgefühl" -> ab ne ne 2*12er oder besser 4*12er mit ner dicken röhrenendstufe davor.

Ganz klar will ich ersteres.. hinterher kauf ich mir sonst verschiedenste Endstufen/Boxen - da jede Combo wieder anders klingen wird. Hauptsache der Sound macht mir Spaß!
Sowohl Live als auch für Recording-Zwecke ist man damit bestens gerüstet. Den Keyboard amp kann man ja (tun auch einige aus dem FA Forum) wunderbar als Stagemonitor benutzen..

Wie du, theisen, schon sagst ist PA+Monitorbox am praktisch, flexibel und bietet einen guten Sound in jeder Situation..

Dennoch muss ich wohl selbst testen was für meine Übezwecke am besten ist - ich besitze noch ein Toneport GX und lass das über Logitech Z4er laufen.. damit konnte ich bis jetzt immer ganz gut aufnehmen und üben. Die Sounds haun mich nicht gerade vom Hocker aber man geht halt mit dem was man hat :p

Danke nochmal für eure Hilfe!
 
Volle Zustimmung bezüglich dem "Metroamp-Plexi". Nur kann ich den eben nicht in meinem Wohnzimmer ausfahren um in den Genuss der brachialen Tongewalt zu kommen ohne kurz danach die örtliche Polizei zum Nachtessen einladen zu müssen um danach den gemeinsamen Hotelbesuch mit den schwedischen Gardinen anzutreten und eventuell dann mit Hab und Gut auf der Strasse zu stehen. ;)
Inzwischen scheint das bei dem vom Hoss durchaus zu gehen;)
 
ich schon wieder,der editor besessener.
die neue beta läuft scheiße,bei delays geht gar nichts.und und..
da hilft nur warten.
 
ich schon wieder,der editor besessener.
die neue beta läuft scheiße,bei delays geht gar nichts.und und..
da hilft nur warten.

Fractal Audio sollte sich professionelle Hilfe suchen. Ich wäre sogar bereit für den Editor extra zu zahlen, wenn er klar strukturiert und durchdacht programmiert wird. Dieser "Beta"-Editor passt nicht zum ansonsten makellosen Konzept des Axe-Fx.
 
ich bin ja gespannt wie das in 2 jahren aussieht.

Als Beispiel dafür dient dieser Clip.

der is doch auch hier oder ? hätten mir meine eltern damals bloß mein hobby finanziert. oder besser nicht. gibt da noch viel schlimmere videos finde ich. :D
 
der junge auf dem video wird das wohl schaffen,die ansetze und timing sind da.

genau,für den editor würde ich auch zahlen,aber angemessen.00-30 euronen
 
Na den Aufschrei der ansonsten reichlich beschenkten Axe-Gemeinde möchte ich mal hören.
Wie so vieles ist auch eine grafische Oberfläche Geschmackssache. Ich finde sie nicht so schlecht und in manchen Aspekten besser als das Java-Proggi.
 
stimmt auch,also fangen wir erst gar nicht an,was zu latzen
 
ich bin ja gespannt wie das in 2 jahren aussieht.



der is doch auch hier oder ? hätten mir meine eltern damals bloß mein hobby finanziert. oder besser nicht. gibt da noch viel schlimmere videos finde ich. :D

ich hab nichts dagegen wenn jemand das Zeugs in den Rachen gestopft bekommt, sehr wohl aber wenn besagter User sich in einem anderen Forum in Equipmentfragen recht abfällig über mich äusserte, deshalb nutze ich den Channel als Referenz in solchen Belangen.

@ parkerfly: Die Ansätze und das Timing nützen herzlich wenig, wenn man glaubt nur mit den tollsten Gitarren und den besten Verstärkern "den" Sound zu erreichen. Zuerst muss das Verständnis hin, das die Finger den Ton machen. Töne artikulieren und formen ist eine Kunst, die man mit keinem supertollen Verstärker kompensieren kann.

@ tricki: Bei den Amis im FAS-Forum habe ich manchmal etwas das Gefühl, dass sie den Messias in Form von Cliff Chase gefunden haben. Da ist alles supertoll, auch wenn Atomic vor über 9 Monaten Ihren angeblichen "in Kürze lieferbaren supertollen Atomic FR" vorgestellt haben um dann die Leute monatelang im Ungewissen zu lassen wann das teil verfügbar ist. Ich habe Tom King damals vorgeworfen, solche Werbung diene nur um Leute auf etwas scharf zu machen was noch gar nicht spruchreif sei (eine Praktik, die leider mittlerweile recht verbreitet scheint). Der Aufschrei der "Gemeinde" war gross genug damit ich auf immer und ewig den Stempel des Miesepeters inne hatte, alles was ich schrieb wurde "falsch interpretiert" (weshalb ich Anfangs April dem FAS-Forum entgültig den Rücken kehrte).
Nun haben sie den neuen Editor, der leider im Gegensatz zum Axe-Fx ein vorschnelles Gebastel ist und Mac-User dürfen sowieso wieder erst mal warten. "In Kürze lieferbar", wenn ich das schon höre.....ich kenne das recht gut! ;)

Bezüglich GUI: Lasst diese Röhrenabildungen weg und diese "vintage-like" Knöpfe und Regler sehen auch recht doof aus. Macht es schlicht und funktionell, frei nach dem Ami-Prinzip: "Keep it simple stupid" Editoren brauchen nicht toll auszusehen, sie müssen toll funktionieren. Man sollte sich immer fragen, für was der Editor letztendlich gedacht ist. Externe Speicherverwaltung und grafisch klar strukturierte Bedienung. Alle diese optischen Gimmicks haben damit nichts zu tun.

Ich habe die 1400Euro (soviel hat mich das Axe damals etwa gekostet, plus nachträglicher Einfuhrzoll und MWST-Gebühren) für das Axe gerne ausgegeben, da ich für diesen Preis beste Qualität geliefert bekam. Wenn nun also zb. 49$ für einen Top-Editor (Mac/PC) fällig werden, hätte ich absolut nichts dagegen. Cliff sicher auch nicht;):D
 
beruhig dich paco,hauptsache das was du aus deinen fingern saugst ist für dich gut.
was ich von dir gehört hatte,fand ich perfekt,schrieb ich ja schon.
ich hatte auch das glück früher und heute,teures zeug kaufen zu können,hatte
mir lange nichts gebracht,erst die letzte zeit übe ich richtig.bin ja auch schon 30 jahre
am schrauben.
 
ich hab nichts dagegen wenn jemand das Zeugs in den Rachen gestopft bekommt, sehr wohl aber wenn besagter User sich in einem anderen Forum in Equipmentfragen recht abfällig über mich äusserte, deshalb nutze ich den Channel als Referenz in solchen Belangen.

@ parkerfly: Die Ansätze und das Timing nützen herzlich wenig, wenn man glaubt nur mit den tollsten Gitarren und den besten Verstärkern "den" Sound zu erreichen. Zuerst muss das Verständnis hin, das die Finger den Ton machen. Töne artikulieren und formen ist eine Kunst, die man mit keinem supertollen Verstärker kompensieren kann.

das sind die kinder von heute. gehen für nichts arbeiten wollen gleich das beste haben wobei das zeug vielleicht nichts taugt und üben ist auch mehr ein übel.
 
hätte ich wirklich genug geld,würde ich mir das ultra glatt noch mal kaufen und einlagern.
mir würden sonst keine anderen geräte der letzten jahre einfallen.

(editor-uptats)die dinger werden regelmäßig teurer.so gesehen,müsste fractal ja geld haben,
für kostenlose produktpflege.
 
Bezüglich GUI: Lasst diese Röhrenabildungen weg und diese "vintage-like" Knöpfe und Regler sehen auch recht doof aus.
Sag bloß der Editor hat so dämliche "Drehknöpfe zum Drehen mit der Maus"? Das ist ja wohl der größte Schwachsinn den ich mir vorstellen kann.
 
fummlige drehknöpfe
 
Sag bloß der Editor hat so dämliche "Drehknöpfe zum Drehen mit der Maus"? Das ist ja wohl der größte Schwachsinn den ich mir vorstellen kann.

Danke! Bin genau Deiner Meinung. ;):great:

Sieht irgendwie aus wie das erste Amplitube GUI (IK Multimedia). Irgendwie ist bei den Amis alles einfach ein bisschen später "modern".

Das Axe selbst ist auch ohne typischen Amp-Knöpfe sehr trivial zu handeln. Schade, dass der Editor so aussieht wie er aussieht.:(
 
Wenn schon am PC Sounds bearbeiten, dann bitte mit "Schiebereglern" bzw einem Textfeld in das ich den entsprechenden Prozentwert manuell eingeben kann.
Drehknöpfe sind am echten Amp ja was tolles, auf dem Bildschirm haben sie imo aber nix verloren. Da kann ich ja gleich nen klassischen Amp spielen, überspitzt ausgedrückt.
 
Wenn schon am PC Sounds bearbeiten, dann bitte mit "Schiebereglern" bzw einem Textfeld in das ich den entsprechenden Prozentwert manuell eingeben kann.
Drehknöpfe sind am echten Amp ja was tolles, auf dem Bildschirm haben sie imo aber nix verloren. Da kann ich ja gleich nen klassischen Amp spielen, überspitzt ausgedrückt.

Na gut.....Drehknöpfe grafisch abzubilden ist diesbezüglich nichts schlechtes....das macht jeder so! Und damit meine ich von der günstigen 49Euro Software bis hin zu 200'000Euro digitalen Digico D5-112EX oder Midas XL8 Konsolen. Deswegen braucht man ja auch nicht eine klassische analoge Konsole zu haben, somit finde ich den "klassischen Amp"-Vergleich schon etwas übertrieben. Das Design des Axe-Editors ist einfach scheusslich und erinnert ein bisschen an die erste Amplitube-Version (vergl. http://2.bp.blogspot.com/_ATUdbhUO8to/SVi1QbbGj7I/AAAAAAAAABY/0F1N-d8pkQ4/s400/amplitube-21_1.jpg )

Wichtig fände ich die Möglichkeit von jedem Effektblock eigene Presets erstellen zu können. Das geht momentan noch nicht. Auch wäre die CPU-Anzeige in % wesentlich aussagekräftiger als mit diesem Pseudo-Emulierten LED-Balken. Sieht einfach scheusslich aus.
 

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