Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Ralf, ich bin schon seit fast 1 Jahr Axe User, hatte vor dem Ultra einen Standard.

Ich brauch ihn eh nur für das Heimstudio, aber wir wollten eben jetzt mal testen, wie das Ding mit der Band funktionieren würde (dort spiele ich Bass).

Unser Gitarrist (Hal West) spielt mit Stereo-Röhrensetup, ein Laney (klingt wie ein 800er) und ein Fender (Blackface Bassman). Der Sound aus dem Axe war nach ewiger Herumschrauberei immer noch scheiße und Hal zu recht gemeint: Wozu die ewige Setupsuche, damit es dann erst nur "annähernd" klingt, wenn ich das richtige Setup schon hier stehen habe?
 
Ja, mit Clark Kent habe ich bezgl. meines Mesa Amps schon vor Tagen gemailt.

@Jörg: Der Aufwand steht für mich leider nicht dafür:
Da braucht man das Axe, dann eine Endstufe (aber welche wird passen, endlose Suche!), Monitor (Atomic oder doch lieber InEar?). Und selbst dann klingt es "nur so ähnlich" wie das richtige Zeug und das Feeling des Amps ist auch nicht da.
Wenn du das Axe über eine Gitarrenbox betreibst, würde ich hinsichtlich Feeling schon sagen, es ist seeeeeeehr ähnlich. Es kann ja sein, dass da ein Quentchen deines Plexi ist, was das Axe nicht kann, aber der kann bestimmt nicht so gut Clean oder ganz Böse auf Knopfdruck. Würde auch behaupten, dass mein Rack Axe+Digitalendstufe um ein paar Gramm leichter ist als dein Head ;)
 
@Jörg: Der Aufwand steht für mich leider nicht dafür:
Da braucht man das Axe, dann eine Endstufe (aber welche wird passen, endlose Suche!), Monitor (Atomic oder doch lieber InEar?). Und selbst dann klingt es "nur so ähnlich" wie das richtige Zeug und das Feeling des Amps ist auch nicht da.

Jeder hat ja nun andere Maßstäbe. Aber "nur so ähnlich" und kein Feeling des richtigen Amps ist bei einer Kombi Axe, gute (Röhren-) Endstufe, 4x12" Box nahezu ausgeschlossen. Da geht immer was.

Mit meinem Plexi+4x12 bin ich sowas von flexibel.

Das ist natürlich ein Argument. Wenn diese Flexibilität reicht, o.k.

Wenn eine Backline dort steht nehme ich nur den Head, ansonsten auch die Box mit. SM57 davor und fertig. Klingt IMMER geil!

Und da setzt bei mir kurz das Verständnis aus: Ich hatte mal zu einem Festival nur mein Head & FX mitgebracht, weil da eine 4x12" Marshallbox (slanted JCM 800) stand. Das Ding klang so "anders" (beschissen wäre Geschmacksache), dass ich meine Sounds nicht wiedererkannte. Alles klang verfärbt und irgendwie billig/flach, undynamisch, setzte sich nicht durch, etc.

Die Box ist fast wichtiger als der Amp!!! Wenn Du da so tolerant bist, solltest Du mit dem Axe eigentlich alles hinkriegen, wenn Du sinnvolle Komponenten wählst. Nimm Dir 2 Tage Zeit vor dem nächsten Gig und versuch mal was. Deinen Plexi kannst Du ja zu Not immer aufbauen.

Btw: Hat Dein Plexi keinen FX Loop? Sowas hätte ich lange nachgerüstet. Da rein würde das Axe sicher auch gut kommen. Oder magst Du keine Tunings an Deinem Amp?

LG Jörg
 
Ein Loop könnte tatsächlich irgendwann in den Plexi kommen! Die Slanted JCM800 ist ja eine G12T75, die mag ich auch nicht. Wie gesagt, wenn keine gescheite Backline dasteht, nehm ich halt meine Box mit.
 
Genau diese Speaker sind in meiner Orange 4x12. War immer ein Super-Sound. An den Speakern liegt es also nicht immer.
 
Ein Loop könnte tatsächlich irgendwann in den Plexi kommen! Die Slanted JCM800 ist ja eine G12T75, die mag ich auch nicht. Wie gesagt, wenn keine gescheite Backline dasteht, nehm ich halt meine Box mit.

Habe das AXE in den Shiva gestöpstelt und der Klang ist brauchbar bis gut. Der Amp hat einen röhrengebufferten FX Loop, vielleicht liegts daran. 4 Kabel Methode klingt immer noch am geilsten wenn man nur die Effekt Sektion braucht. Sonst geh ich in die PA.;)
 
Was auf Studio-Monitoren gut klingt muss nicht zwangsläufig über die PA auch gut klingen. Also ich spiele das Axe über PA und Studio Monitore und es ist so, dass die auf Monitoren eingestellten Presets über PA Scheisse klingen und umgekehrt. Ich habe extra Presets gebastelt, die über PA bei hohen Lautstärken super klingen. Diese sind über die Studio-Monitore (auch bei relativ hohen Lautstärken) völlig unbrauchbar. Irgendwie sind das zwei paar Schuhe.
Also ich kann das nicht sooo ganz stehen lassen. WENN die P.A. ordentlich und linear arbeitet, ohne Frequenzlöcher, besonders ohne Mittenloch muß es GERADE dann gut klingen, wenn der Sound mit linearen Studio- Monitoren erstellt worden ist.
Aber Du hast recht, nur die wenigsten P.A.´s werden linear zusammengestellt und eher meist unter dem Gesichtpunkt finanzieller Möglichkeiten. Gerade heute neigt man zu mächtigem Bass- Schub mit ein paar irgendwo angesiedelten Höhen und fehlenden sauberen Mitten.
 
Mit geht's gar nicht so um die Mitten, die sind OK. Eher um die Gain- und Presence Einstellungen. Gain- und Presence-Einstellungen die über meine Studio Monitore gut klingen (Adam A7) sind über die PA (und ich rede da nicht nur von einer, sondern von diversen) einfach zu viel des Guten.

Wenn ich ein "Studiomonitor-Preset" für PA Betrieb umbaue, sieht mein Rezept so aus: Gain Einstellungen drastisch zurück, Präsenzen halbierern, Warmth Parameter raufsetzen (von 0 auf 3-4). Und dann zusammen mit der Band die Basseinstellungen nachregeln. Mitten manchmal auch. Damit fahre ich ziemlich gut.
 
Mit geht's gar nicht so um die Mitten, die sind OK. Eher um die Gain- und Presence Einstellungen. Gain- und Presence-Einstellungen die über meine Studio Monitore gut klingen sind über die PA (und ich rede da nicht nur von einer, sondern von diversen) einfach zu viel des Guten.
Das ist das Problem. Unsere PA ist sicher von der billigen Sorte. Aber wenn ich jetzt die Echse so einstellen würde, dass es dort klingt, klingt es am Gig mit der dortigen Anlage sicher wieder scheiße.
Da ist doch ein abgenommer Röhrenamp VIEL einfacher in der Handhabung. Aufstellen, einpegeln, SM57 davor und der FOH stellte den Mix ein.
 
Wo ist das Problem? Genauso kannst du auch das AXE abnehmen.
 
Wo ist das Problem? Genauso kannst du auch das AXE abnehmen.
Wenn das Axe über Endstufe/Box aber eben scheiße klingt, dann will ich das nicht abnehmen.

Eine Lösung wäre: Mit dem Axe Sound direkt zum FOH und ins In-Ear, ganz ohne Bühnensound.
 
Eine Lösung wäre: Mit dem Axe Sound direkt zum FOH und ins In-Ear, ganz ohne Bühnensound.
Ja natürlich, weil praktisch deine In Ear Höhrer deine Monitore sind. Klingt aber nur wirklich gut, wie überhaupt In Ear- Monitoring, wenn auch das aus der ganz obersten Kiste stammt.
Die gehen vielleicht noch gerade so: https://www.thomann.de/de/shure_se425_k.htm
besser https://www.thomann.de/de/ultimate_ears_ue7_pro.htm

Die unteren bis mittleren Preislagen habe ich schon alle probiert. Gerade Gitarre klingt einfach nur graußig über die Teile.
 
Ich spiele UE SF5EB (ca. 120,- €) über Fischer-Amps Doppelkabel (100,- €). Gefüttert aus dem Headphone Out eines B-Marke Minimischers ca. 60,- €). Dort liegt das FOH Signal und mein Axe DI Signal. Mische ich somit selber und es ist immer ein Hammersound für 280 Euronen.

LG Jörg
 
Gut, das System hatte ich noch nicht. Hatte selbst den Shure Hörer für um die 120 Euro besessen in Verbindung mit einer Sennheiser Anlage. Für den Gesang wars prima. Die Gitarre hat gequäkt ohne Ende :(. Habe dann sogar einen billigen Ohrhöhrer von Sennheiser vorgezogen (9 Euro das Stück) und später lieber wieder über stino Monitore gespielt.
 
suche gerade nach ner endstufe fuer mein zukuenftiges axe fx .... (evt. Marshall 8008, Rocktron Velocity) ... gibt ja auch noch andere Marken wie z.b alesis ra100, t.amps oder behringer a500 ... sind diese auch zu empfehlen ?

desweiteren sind die obengenannten ja stereo-endstufen mit max. 8 ohm ausgang .... diese lassen sich jawohl nicht im mono betrieb mit ner 16 ohm mono box betreiben, oder ?

auf was muss ich da achten beim endstufen kauf ... ? hab zwar ne marshall die umschaltbar ist (mono stereo) aber wie ist das wenn mal ne 2te box dazukommt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Axe über Endstufe/Box aber eben scheiße klingt, dann will ich das nicht abnehmen.

Eine Lösung wäre: Mit dem Axe Sound direkt zum FOH und ins In-Ear, ganz ohne Bühnensound.
Dann ist irgendwas falsch in deiner Signalkette. Wie gesagt, die Endstufe eines Ampheads und die Anbindung über den FX-Loop ist häufig nicht ideal. Über eine stinknormale PA-Endstufe mit genügend Headroom kommt man eigentlich schon ganz schön weit. Es gibt einen ganze Menge Leute, die das Axe so betreiben. Natürlich brauchst du dafür neue Presets.
 
suche gerade nach ner endstufe fuer mein zukuenftiges axe fx .... (evt. Marshall 8008, Rocktron Velocity) ... gibt ja auch noch andere Marken wie z.b alesis oder die t.amps .. sind diese auch zu empfehlen ?

Ist alles Geschmacksache. (Unterschiedlich) laut machen, können sie alle.

desweiteren sind die obengenannten ja stereo-endstufen mit max. 8 ohm ausgang .... diese lassen sich jawohl nicht im mono betrieb mit ner 16 ohm mono box betreiben, oder ?

Das ist je nach Endstufe anders. Eine Solidstate Endstufe lässt sich (im Gegensatz zu einer Röhrenendstufe) problemlos mit einem höheren Nennwert belasten. Es wird dann lediglich nicht so viel Leistung frei. Brückenbetrieb kannst Du meist eher von einer PA-Endstufe erwarten. Die Rocktron Velocity 300 soll das allerdings auch bieten.

auf was muss ich da achten beim endstufen kauf ... ? hab zwar ne marshall die umschaltbar ist (mono stereo) aber wie ist das wenn mal ne 2te box dazukommt ?

Ist die 4x 12" im Stereobetrieb nicht 2x 8 Ohm?? Das wär doch ideal. An sonsten würde ich auch mal 16 Ohm versuchen. Eine Endstufe für das Axe sollte schnell, clean und laut sein. Trägkeit und "Röhrencharakteristik" bringt das Axe schon mit. Es ist und bleibt Geschmacksache. Ausprobieren ist angesagt.

Aber warum behälst Du nicht Deinen Engl Amp und probierst erstmal, wie das Axe damit kommt?

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum behälst Du nicht Deinen Engl Amp und probierst erstmal, wie das Axe damit kommt?

LG Jörg

danke fuer deine antworten .... wollte den engl verkaufen weil ich eben die kohle fuer das axe brauche ... ich dachte das axe mit ner guenstigen transen endstufe tuts erstmal auch ...

mit ausprobieren ist das ja leider immer so ne sache ...
 
So ganz, sorry, verstehe ich die jetzige Diskussion eigentlich nicht. :confused:
Wenn ich mir ein Axe kaufe und feststelle (oder schon verher gewußt habe), das Teil klingt wie ein Röhrenamp, das Teil fühlt sich an wie ein Röhrenamp und das Teil läßt sich handhaben wie ein Röhrenamp ... Warum muß oder will ich dann eigentlich noch irgendwo einen weiteren Röhrenamp, eine Röhrenendstufe und Gitarrenbox in der Kette haben, wenn ich das Teil nicht nur als Effektgerät nutzen will? Und warum muß ich überhaupt irgendwelche abenteuerlichen Ketten aufbauen?
Ich erstelle mir die Sounds so wie sie für mich passen und wie sie dann auf der Bühne klingen sollen, und dann 1:1 rein ins Pult damit. Zweite Möglichkeit wäre die, dann sogar in feinstem Stereo, ich erstelle mir die Sound für meine, in dem Fall dann zwei Monitore, so wie ich es dann haben möchte und schleife von dort dann in zwei Kanäle vom Pult.
Ich werde live auch erst mal schauen was besser geht von beidem. Die zweite Variante ich garantiert geiler, aber etwas aufwendiger.

Und, wenn das nicht klingt gibt es eigentlich nur vier ganz einfache Möglichkeiten:

1. Deine erstellten Presets sind Mist und nicht praxis- oder livetauglich
2. Dein P.A. taugt nix
3. Die Monitore taugen nix
4. Du hast deine P.A. und die Monitore mistig eingestellt

;)
 
Ich glaube Punkt 2.
 

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