Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, soll ein anderer der es besser weis, einfach schreiben das es ein Fehler ist und nicht blöde Anspielungen machen, dann kennt man sich wenigstens aus.

Sehe ich genauso!

Ich nutze übrigens auch hochwertigere XLR Kabel, allerdings hat meins nur 75€ gekostet (für 5m), das reicht für meine Ohren (und gefällt meine Geldbeutel gerade noch ;)). Ein Unterschied zu normalen "billigkabeln" ist deutlich hörbar, wollte ich mir früher allerdings auch nie eingestehen :D

Wie empfindest du eigentlich den Vergleich zwischen dem Axe-FX und deinem Bogner? Würde mich ja doch mal interessieren was ein User von solch einem Highend Topteil dazu sagt :)
 
Ich hatte den Bogner XTC 101 B (B steht für british und heist nix anderes, dass EL 34 Endstufenröhren zum Einsatz kommen) Es gibt auch einen 101 A für amerikanisch mit 6L6er.
Der Bogner war von meinen ganzen Amps: Marshall JCM 800, Diezel Herbert, Engl Steve Morse weit aus überlegen. Ich hatte mir in einem Zeitraum von ca. einem Jahr ein Amprack zusammen gestellt, mit dem ich sehr zufrieden war. Der Sound passte, Flexibilität war durch verschiedene Pedale und das G-System gegeben. Das Delay wurde von einem Eventide Timfactor erledigt. Der Chorus von einem Rocktron Xpression (Meiner Meinung nach, ein durchschnittliches Gerät aber der Chorus ist einer der Besten die es gibt, finde ich) Na ja, was soll ich sagen der Sound über die 4x12 Bogner V30 Slant war überragend, Druck ohne Ende, super Cleansound, Pleximode vom XTC ist sowieso legendär und der 3 Kanal hat Gain ohne Ende aber immer kultiviert und nie matschig, basslastig oder zu mittig, immer genau richtig.

Das dies ein kleines 19 Zoll Gerät ohne Röhren und 4x12 Box nicht schaffen kann ist klar und ich hatte mir dies auch nicht vorher eingebildet oder gar erwartet.
Das AXE kann zu erst einmal sehr gut Clean, da gibt es zu einem guten Röhrenamp mal fast keinen Unterschied. Bei den Effekten kann ich mich auch nicht beschweren, die Stereoeffekte klingen schön differenziert, wenn richtig "gepant" wird. Mit den Delays und Reverbs kann sehr gut gearbeitet werden. Andere Effekte nutze ich eigentlich nicht, da ich nicht Allen Holdsworth oder ähnliches spiele;). Meines Erachtens ist auch der Pitchshifter von sehr guter Qualität.

Was den verzerrten Sound angeht kommt das Axe selbst mit dem Atomic nicht an das Signal meines Bogners ran. Am ehesten noch mit Endstufe und 4x12 Box können wirklich sehr gute Ergebnisse erzielt werden die sehr Nahe an den typischen Röhrenamp herankommen. Habe dies auch getestet, als ich keine REDWIREZ IR´s drauf hatte und war trotzdem ok.

Ich würde sicherlich das AXE mit einer Endstufe und einer 4x12 spielen, aber da hätte ich beim Amprack bleiben können. Und hier kommen wir zum grössten Knackpunkt: Wenn du einen guten Amp hast, dann willst du die besten Effekte, Tretminen, Verkabelungen, Boxen usw... automatisch auch haben. Du willst dir dein "Super" Signal nicht von einem Minderwertigen Teil kaputt machen lassen. Was kommt heraus: 1.) alles zusammen kostet ein Vermögen und 2.) du schleppst dir den Arsch ab.

Als ich dann bei einem unserer Gigs beim Soundcheck unter dem Lied nach vorne zum Mischer gegangen bin, habe ich einfach gemerkt, dass der Sound an dem du rumtüftelst zwar nicht schlecht rüberkommt, aber nicht der ist, den du im Proberaum hast, wo immer nur die 4x12er alleine dröhnt. Ich muss dazu sagen, dass die Gitarre immer mit 2 Kanälen ins Mischpult gelaufen ist (SM 57 und SM7 B) Wir hatten uns also bei der Abnahme schon Mühe gegeben, den Sound wirklich authentisch an den Endverbraucher rüberkommen zu lassen.

Das Axe ist einfach für mich eine sehr, sehr, sehr gute Kompromisslösung. Die Schlepperei hat ein Ende. Ich habe im Proberaum und auf der Bühne einen sehr guten Sound (durch die Atomics) und Live klingt das ganze direkt in unsere PA auch nicht viel anders als ein abgenommener Amp. Natürlich vermissich manchmal die Direktheit und das freudige Übersteuern des Bogners, aber im Grossen und Ganzen bin ich momentan mit dieser Lösung mehr als zufrieden.
Das Recording ist viel leichter geworden, ich kann meine Sounds wirklich in Sekunden mit dem Laptop zusammen bauen usw...
 
Das ist es halt was viele vergessen, das Axe ist "wie " ein mikrofonierter Amp, und nicht "vor" der Box :)
 
servus zusammen

ich habe ein kleines problem. seit ich 10.03 und axe-edit 0.9.191 drauf habe, habe ich ein seltsames Verschwinden von verbindungen zwischen effektblöcken im axe layout. dies passiert nur bei blöcken in der untersten reihe (4. reihe) beim editieren und/oder speichern der presets.

kann mal jemand der die gleichen versionen im einsatz hat folgendes ausprobieren:

1. leeres preset nehmen
2. im axe-edit vom input zum output eine durchgehende verbindung in der untersten reihe ziehen.
3. preset aufs axe speichern
4. auf dem axe das layout anschauen ob es durchgängig vom input zum output verbunden ist.

bei mir fehlen die verbindungen bei den hintersten drei blöcken. dies passiert auch wenn ich bei bestehenden presets zb den chorus auf dem axe-edit einschalte -> verbindungen bei den letzten blöcken in der 4. reihe sind weg
 
servus zusammen

ich habe ein kleines problem. seit ich 10.03 und axe-edit 0.9.191 drauf habe, habe ich ein seltsames Verschwinden von verbindungen zwischen effektblöcken im axe layout. dies passiert nur bei blöcken in der untersten reihe (4. reihe) beim editieren und/oder speichern der presets.

kann mal jemand der die gleichen versionen im einsatz hat folgendes ausprobieren:

1. leeres preset nehmen
2. im axe-edit vom input zum output eine durchgehende verbindung in der untersten reihe ziehen.
3. preset aufs axe speichern
4. auf dem axe das layout anschauen ob es durchgängig vom input zum output verbunden ist.

bei mir fehlen die verbindungen bei den hintersten drei blöcken. dies passiert auch wenn ich bei bestehenden presets zb den chorus auf dem axe-edit einschalte -> verbindungen bei den letzten blöcken in der 4. reihe sind weg

Habs ausprobiert...bei mir ist eine durchgehende Verbindung vom In- zum Output vorhanden.
 
Das ist es halt was viele vergessen, das Axe ist "wie " ein mikrofonierter Amp, und nicht "vor" der Box

Also genau genommen ist das Axe noch viel mehr, da man auch hinter dem mikrofonierten Amp nochmal Effekte, EQ usw. platzieren kann. Man ist also noch weitaus flexibler als nur ein mikrofonierter Amp.

Ich spiele das Axe mittlerweile auch direkt in die PA. Habe es ne Zeitlang über eine Mesa 2:90 sowie auch ne Art SLA2 in eine 4x12er Box gespielt. Das klang an sich schon fett im Raum. Aber über die PA krieg ich direkt die besten Ergebnisse. Ich kann es jedem nur empfehlen, es mal auszuprobieren,direkt in die PA zu spielen. Man muß allerdings die Patches speziell dafür anpassen.
 
Habs ausprobiert...bei mir ist eine durchgehende Verbindung vom In- zum Output vorhanden.

Ok danke. Somit wieder mal ein Superfehler, der nicht in jeder SW-/HW-Konfiguration auftritt...
 
Also genau genommen ist das Axe noch viel mehr, da man auch hinter dem mikrofonierten Amp nochmal Effekte, EQ usw. platzieren kann. Man ist also noch weitaus flexibler als nur ein mikrofonierter Amp.

Ich glaube, Gitarrenaxl wollte damit sagen, dass der Höreindruck vor dem Atomic ein anderer ist als vor einer Gitarrenbox. Eher "Stereoanlage" als "Hosenbeinflattern"...

Ich spiele das Axe Live auch direkt ins Pult, den Atomic als Bühnenmonitor.
Und mein Gitarrensound steht qualitativ dem von unserem weiteren Git (Engl Steve Morse Amp) in nix nach.
Ist dafür aber viel flexibler...

Das gilt natürlich nur für FOH.
Direkt vor der Box ist der Druck seiner Vierzwölfer schon ne ganz andere Geschichte...


Viele Grüße
Stefan
 
Ich glaube, Gitarrenaxl wollte damit sagen, dass der Höreindruck vor dem Atomic ein anderer ist als vor einer Gitarrenbox. Eher "Stereoanlage" als "Hosenbeinflattern"...

Ich spiele das Axe Live auch direkt ins Pult, den Atomic als Bühnenmonitor.
Und mein Gitarrensound steht qualitativ dem von unserem weiteren Git (Engl Steve Morse Amp) in nix nach.
Ist dafür aber viel flexibler...

Das gilt natürlich nur für FOH.
Direkt vor der Box ist der Druck seiner Vierzwölfer schon ne ganz andere Geschichte...


Viele Grüße
Stefan
Das stimmt natürlich, obwohl ein ziemlich aufgerissener Atomic auch schön brüllt. :rolleyes:
Die Flexibilität und der schnelle Aufbau / Abbau des AXE ist halt unschlagbar und rechtfertigt die Anschaffung schon alleine. Habe jetzt die 2 Kanäle von unserem Mischpult ziemlich sauber eingestellt, dass der Sound wirklich über PA überzeugt. Da braucht keiner mehr den Druck einer 4x12 auf der Bühne von der der Zuschauer sowieso nix mit bekommt.

Gruß Alex
 
Sehe ich genauso, ich höre lieber genau den Sound, den die Zuschauer auch hören! Das kann ich dann einfach besser abschätzen und selbst besser beeinflussen und beim Recording daheim ist das Gerät echt ein Segen!
 
Was es nicht alles gibt :great:
Muss ich in Frankfurt mal testen, wenn die einen Stand haben:gruebel:
 
Hallo ins weite Rund! Habe seit Kurzem ein Axe und bin sehr angetan von dem Gerät.
Ich schalte meine Presets mit dem ollen Behringer FCB1010. Habe da aber ein Probleme wegen der Pedale, die ich hier schon geschildert habe:
https://www.musiker-board.de/racks-midi-e-git/397304-fcb1010-fractal-audio-axe-fx.html#post5186271
Inzwischen bin ich trotzdem ein kleines Stück weiter gekommen. Ich hatte gelesen, daß es immer mal wieder, auch Softwareabhängig zu Problemen mit den Pedalen kommt und man die eventuell kalibrieren müßte. Es kann auch sein, daß das Ganze überhaupt nicht funktioniert mit dem neuen Chip, abhängig wohl auch vom Herstellungsjahr der Leiste. Ich habe den Selbsttest des Gerätes (der ist o.k.) und die Kalibrierung der Pedale gemacht. Immerhin zeigen nun beide wieder eine Reaktion und auch wieder vernünftige Werte von 0 bis 127 an. Auch würde wohl die Programmierung funktionieren, WENN ich wüßte welchen Wert ich wo überhaupt einstellen muß, damit z.B. die Lautstärke, oder der Drive, oder ein Effekt geregelt wird. Das ist mir weiterhin verschlossen.
Ich muß ausdrücklich noch einmal betonen: Ich kann fast kein Englisch und daher nützen mir auch keine PDF´s in dieser Sprache.
Kann trotzdem jemand helfen oder weiß Rat? :gruebel:
 
Inzwischen bin ich trotzdem ein kleines Stück weiter gekommen. Ich hatte gelesen, daß es immer mal wieder, auch Softwareabhängig zu Problemen mit den Pedalen kommt und man die eventuell kalibrieren müßte. Es kann auch sein, daß das Ganze überhaupt nicht funktioniert mit dem neuen Chip, abhängig wohl auch vom Herstellungsjahr der Leiste. Ich habe den Selbsttest des Gerätes (der ist o.k.) und die Kalibrierung der Pedale gemacht. Immerhin zeigen nun beide wieder eine Reaktion und auch wieder vernünftige Werte von 0 bis 127 an. Auch würde wohl die Programmierung funktionieren, WENN ich wüßte welchen Wert ich wo überhaupt einstellen muß, damit z.B. die Lautstärke, oder der Drive, oder ein Effekt geregelt wird. Das ist mir weiterhin verschlossen.

Hi Grooveman,

bei den konkreten Uno-Funktionen muss ich passen, aber die Einstellung der Schwellerpedale und die Steuerung der Modifier könntest Du anhand der deutschen (wenn auch veralteten) Bedienungsanleitung des Axe nachvollziehen.

1. Midi Kanal: Schaltet das Axe mit der FCB die Presets um? Ja, gut Midi-Kanal stimmt. Nein? Gehe im I/O Menu des AXE zu MIDI und schalte bei MIDI-Channel OMNI an.

2. Danach musst Du herausfinden, welche CC Nummer dem jeweiligen Schwellerpedal zugeordnet ist. Vermutlich sind es die CC7 beim linken und CC14 beim rechten Pedal. Wenn Du, wie schon empfohlen, einen Editor für die FCB benutzt, sollte das kein Problem sein.

3. Diese externe Steuerung musst Du im Axe anmelden. Gehe im I/O Menu zum Reiter CTRL. Dort befinden sich 8 externe Controllerports. Nimm Ext1 und wähle auf der rechten Seite die CC Nummer des einen und bei Ext2 die CC Nummer des anderen Pedals.

4. Nun kannst Du die Modifier (die virtuellen Potis, die eine Reckteckklammer haben) mit diesen externen Steuerungen verbinden:

Gehe z.B. zu DRIVE im Amp-Modul. Drücke Enter und es geht ein Kennlinieneditor auf. Ganz oben steht Source. Dort wählst Du nun z.B. Ext. 1 als Source aus (musst nur lange genug scrollen;)). Dann sollte das Pedal, das mit Ext 1 verheiratet ist, DRIVE von 0-100% regeln.

Willst Du nun aber mit dem ganzen Regelweg nur von 50% bis 75% regeln, kannst Du das mir den Start, Mid und Endwerten für die Kurve einstellen. Durch den Mid-Wert kann man verschiedene Regelcharakteristika (z.B. bekannter Wah Pedale) nachempfinden.

Sehr nützlich für Wah ist ganz unten die AutoEng Funktion. Da schaltet das Wah bei einstellbarem Schwellwert ein, und wieder aus, wenn man eine wiederum auch grob einstellbare Zeit unter dem Schwellwert ist.

Ich muß ausdrücklich noch einmal betonen: Ich kann fast kein Englisch und daher nützen mir auch keine PDF´s in dieser Sprache.

Das ist leider beim Axe ein echtes Problem.... Aber es gibt ja das Forum. :D

Hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

LG Jörg

---------- Post hinzugefügt um 12:42:22 ---------- Letzter Beitrag war um 12:33:57 ----------


Das Gerät war mir nicht neu. Das Video schon, deshalb postete ich den Link. Ist bestimmt eine super Kiste für Studios. Die wird es den Equpment-Verleihern mit Vintage Amps echt schwer machen, wenn sie so wie beschrieben funktioniert.

Für alle anderen wird es erst interessant, wenn es gute Profiles (am besten kostenlos oder zumindestens günstig) im Netz gibt. Ansonsten muss man sich ja sein eigenes Zeug da reinspeichern. Und ob das immer so erfolgreich oder super ist, will ich mal bezweifeln.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Mensch Jörg, das ist klasse von Dir:great:! Ich dachte schon die ganze Zeit, daß eher eine Sache mit dem Axe ist. Das FCB dürfte nämlich nun funktionieren. Denn ja, Umschalten tut das FCB wieder astrein. Und das mit dem Omni dachte ich mir auch schon, Habe ich schon so eingestellt. Bin manchmal doch nicht ganz sooo blöd :D.
Also ich schau denne mal weiter. Bislang habe ich noch alles rausbekommen, auch ohne Englisch ;). Na gut "a boor Brucken" kann ich ja schon auch und manchmal hilft mir das sogar.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben