Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

@ Cobhc999
Danke für den Link.

@ Tricky
Danke für den Tip mit der Stereoklinke.

Ich hab mal nachgemessen: Auf Tip liegen 5 V und auf Ring 2,5 V. Ist das Standard für Expressionpedale?

LG Jörg

Edit: In diesem Thread wird es schön erklärt.

http://www.fractalaudio.com/forum/viewtopic.php?f=26&t=19707
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustige kleine Geschichte:

Ich bin momentan hin und wieder zu Gitarristenkollegen unterwegs (oder bekomme von selbigen Besuch), weil viele doch neugierig auf das Axe sind.

Letztens war ich bei einem Studiobesitzer (vor allem Sprachaufnahmen, keine Bands!) und Gitarristen, der sehr auf den California-Sound steht. Er selbst spielt seit 25 oder 30 Jahren einen Boogie MK II und setzt seit kurzem ein Zendrive (mit Röhre) für den "Dumble-Sound" vor dem Cleanen Kanal ein.

Nun habe ich im mal schnell je einen der beiden OD2 Special Sounds eingeregelt (einen eher clean-crunch Ch. 1 Model und einen cruch-vollbrat Ch. 2 Model) und er spielt auf seiner PRS ganz versonnen direkt in seine Genelec-Abhöre. Er ist schwer begeistert, aber plötzlich ruft er:

"Das klingt jetzt aber digital! Das kenn ich vom Modelling-Amp meines Sohnes." Ich frage nach: "Was denn bitte?" "Na, dass der Ton am Ende so digital wegstirbt." Ich sage: "Das ist der Downward-Expander im Noisegate. Ich mach' Dir das mal aus, allerdings sind dann die Nebengeräusche in Spielpausen hörbar."

Gesagt, getan, es brummt und rauscht leicht aber vernehmlich, doch besagter Gitarrist brummt zufrieden: "Ja, so kenn' ich das, das stört doch nicht. Nun klingt das auch wie bei meinem Amp..." und spielt noch eine halbe Stunde weiter.

Fazit:

Was als "digital" identifiziert wird, ist oft etwas ganz anderes.....:D

LG Jörg

P.S. Der Mann kennt natürlich Noise-Reduction/Gate und setzt sowas auch hin und wieder ein (eher selten, weil er keine Bands aufnimmt), aber er käme nie auf den Gedanken, sowas bei einem Gitarrensetup zu benutzen. Da merkt man eben, dass man selbst noch 10 Jahre jünger ist....;)
 
So hab das Konzert mehr oder weniger erfolgreich bestritten. Sound war von Anfang an gut, muss nur minimal die Höhen rausnehmen. Beim FOH ist die Moddelinglösung sehr willkommen geheissen worden. Ganzer Gig an sich war nich soo das Ultimative, aber war ok. Schlagzeug hab ich fast nicht gehört.
Mein Fractal steht hochkant hinterm linken Gitarrist:
http://www.youtube.com/watch?v=FOVfGG5MDr8

Quali is nich so toll. Hört jemand von euch raus, woher das Lied vom Anfang ist? :D
 
@ cobhc999 Star Wars, der Imperator kütt :D

Gruß
Sash
 
Könnt ihr mir sagen, wie ich ein schönes langes Sustain im Drivesound hinbekomme?
Welche Faktoren sind beeinflussend?

Gitarre ist klar, meine Epi Valensi hat - trocken gespielt - sehr langes Sustain.
An der Axe stirbts relativ früh ab.
Gate hab ich ganz raus ( weil die Zerre nicht besonders kräftig ist), mit dem Cpr hab ich auch schon getweakt, bringt icht viel.
Was kann man noch tun? Sind bestimmte Frequenzbänder beeinflussend oder wie kriegts man hin?
 
Hey, seh ich das eigentlich richtig das ihr eure Gitarre ins Axe-FX stöpselt und von da aus in die PA bzw. Speaker? Oder fehlen da noch Sachen im Signalweg?
 
Hey, seh ich das eigentlich richtig das ihr eure Gitarre ins Axe-FX stöpselt und von da aus in die PA bzw. Speaker? Oder fehlen da noch Sachen im Signalweg?
Ich spiele wie die meisten über FRFR Speaker, also neutrale, aktive Studiomonitore. FRFR=FullRangeFlatResponse
 
Oh, ich hatte vergessen zu erwähnen das ich speziell die Bühne meinte ;-) Sorry! Wie handhabt ihr das da?
 
Ich bin dieses Konzert das erste mal direkt vom Axe in die PA. Hat von Anfang an funktioniert. Musste nur minimal die Höhen rausnehmen.
 
@googlemaster: Es geht genaus so - wenn einem eine gute Abhöre von der Technik zur Verfügung gestellt wird. Es klingt aus verschiedenen Gründen allerdings anders als eine klassische Gitarrenanlage.

ABER man kann das Axe auch ganz klassisch über eine (Röhren-!)Endstufe an einer Gitarrenbox seiner Wahl betreiben, die mit einem Mikro abgenommen wird - und das kann ganz wunderbar klingen. Nach meinen Erfahrungen empfiehlt sich das, wenn der Gitarristenkollege eh noch seinen Halfstack betreibt - weil der nämlich so oder so von der Bühne schallt. Und dann hat das Publikum - wenn es nicht gerade Rock am Ring ist - auch seinen "Amp in the Room"-Sound. Als Axebetreiber mit Direkteinspritzung und nicht übermotivierten Tonmenschen kommt man dann im Kontrast u.U. ziemlich dünn und fizzelig daher.
 
Danke euch beiden. Das hilft mir weiter!
Bin übrigens mal gespannt wie die neuen Line6 HD Geräte gegen den Axe-FX abschneiden :)
 
Oh, ich hatte vergessen zu erwähnen das ich speziell die Bühne meinte ;-) Sorry! Wie handhabt ihr das da?

Ich benutze inzwischen folgendes zweigleisiges Setup:

Axe -> Abzweig FX Loop vor dem Cab -> Out 2 -> Endstufe -> Git.-Box
Axe -> Out 1 -> symm. FOH/ unsymm. IN-Ear-Mixer

Meine Mitmusiker sind mit dem Sound auf der Bühne glücklich (ich auch, sollte ich mal keine In-Ears benötigen z.B. Mini-Bühne), der direkte Sound mit dem passenden Cab steht dem qualitativ in nichts nach, auch wenn er ein wenig anders ist. Out 1 und Out 2 werden geringfügig anders mit dem jeweiligen Master EQ behandelt. Die Mitten müssen für meinen Bühnensound abgesenkt werden. Sonst klingt es zu uncharmant.

LG Jörg
 
Hey Jörg, ich spreche leider kein Bühnentechnisch :p
Könntest du das genauer erläutern? Ich kenne die Abkürzungen nicht :/ Desweiteren frage ich mich wozu man Endstufen etc. noch zusätzlich braucht?
Dachte eigentlich man stellt sich ne Axe hin und gibt das ganze über Monitore aus und das wars, weil die Axe doch alles(?) emuliert.

Danke!
 
Hey Jörg, ich spreche leider kein Bühnentechnisch :p
Könntest du das genauer erläutern? Ich kenne die Abkürzungen nicht

Ich benutze inzwischen folgendes zweigleisiges Setup:

Axe -> Abzweig FX Loop vor dem Cab -> Out 2 -> Endstufe -> Git.-Box
Axe -> Out 1 -> symm. FOH/ unsymm. IN-Ear-Mixer

Axe=AxeFx, FX Loop = Effektweg, kann überall eingefügt werden, dann erscheint ein Signal am Out 2 = Output 2 (Send) in diesem Falle ein SIgnal wie aus einem normalen Preamp ohne Cab=Boxensimulation, denn das übernimmt ja nach der Endstufe meine Git.-Box = Gitarrenbox für den reinen Bühnensound.

An Out 1 = Output 1 liegt das Linesignal parallel am symetrischen und unsymmetrischen Anschluss mit Cab=Boxensimulation. Das wird an den FOH = FrontOfHouse = Pa-Mischer weitergegeben und läuft bei mir zusätzlich auf ein kleines Mischpult, mit dem ich den Sound und ein Monitorsignal der Band über In-Ear = Im Ohr Kopfhörer abhöre.

Meine Mitmusiker sind mit dem Sound auf der Bühne glücklich (ich auch, sollte ich mal keine In-Ears benötigen z.B. Mini-Bühne), der direkte Sound mit dem passenden Cab steht dem qualitativ in nichts nach, auch wenn er ein wenig anders ist. Out 1 und Out 2 werden geringfügig anders mit dem jeweiligen Master EQ behandelt. Die Mitten müssen für meinen Bühnensound abgesenkt werden. Sonst klingt es zu uncharmant.

Die Lösung mit (gestellten bzw. eigenen) aktiven/pasiven Monitoren, für die auch eine Endstufe [extern oder eingebaut] nötig ist, stieß bei meinen Mitmusikern nicht auf Gegenliebe. Sie wollten den Sound "wie früher". Nun, jetzt haben sie ihn so.

Desweiteren frage ich mich wozu man Endstufen etc. noch zusätzlich braucht?
Dachte eigentlich man stellt sich ne Axe hin und gibt das ganze über Monitore aus und das wars, weil die Axe doch alles(?) emuliert.

Geht auch genau so, ich habe schon auch nur mit In-Ear gespielt also ganz ohne Box, aber die Sänger/in mögen keine Gitarre auf ihren Monitoren. Somit kam der Wunsch auf. Es klingt so auch richtig toll.

Mit einer festen Lösung mit guten aktiven Wedges könnte ich auch leben, aber nie mit irgendwas Gestelltem, das immer wechselt. Das ist so, als würdest Du Dir immer eine andere Box leihen. Da klingt auch der selbe Amp immer anders (mitunter auch furchtbar).

LG Jörg
 
So, nachdem mein AxeFX endlich repariert hab, habe ich heute spontan mal nen 1:1 Vergleich mit dem neuen POD HD gemacht. Der Pod kommt natürlich nicht ans AxeFX ran, aber für den Preis klingt er auf jeden Fall ziemlich gut meiner Meinung nach. 5-10% fehlen vielleicht noch bei den Amp Sims, die Effekte sind weiter entfernt, eher auf M13 Level. Insgesamt kriegt man da einiges fürs Geld, ich werde wohl live in Zukunft den Pod HD als Fußleiste fürs Axe nutzen, somit hat man immer gleich ein günstiges backup dabei was auch gut klingt :great:
 
Hallo zusammen

In Ergänzung zu Jörg, will ich dann auch mal meine Erfahrungen mit meinem Live Setup geben.
Ich nutze es in dieser Form schon seit 2,5 Jahren zusammen mit dem AXE
AXE -> Röhrenendstufe -> 2x12" Gitarrencabinets -> Sennheiser e606.

Also eigentlich recht konventionell, da das AXE hier wirklich nur als Vorstufe dient (allerdings mit aktivierten Endstufensim - klingt einfach gut).

Hintergrund: Ich habe auch die Erfahrung gemacht das das System an jeder Monitorbox anders klingt, und viel wichtiger mir selber fehlt so wenig der Druck der nunmal physikalisch aus 4 12" Pappen kommt.
Da meine Git Anlage immer quer zur Bühne steht, brauchts auch i.d.R kein Monitoring für meine Mitmusiker was das gesamte Monitoring vereinfacht, weil da fast nur Keys und natürlich Gesang drauf liegt (vereinzelt mal HH und BD).

Ich bin mir ziemlich bewußt das ich hierdurch Möglichkeiten des AXE nicht ausnutze, indem ich ganz bewußt auf die Speakersim im Hinblick auf authentische Amps a'la Twin Reverb, VOX oder Marshall verzichte, aber mal Hand auf Herz: Hört das im Publikum wirklich jemand? Oder ist das PA System was uns auf Stadtfesten etc zur Verfügung steht wirklich so gut diese Feinheiten zu übertragen?

Ich, meine Mitmusiker und natürlich auch die hiesige Musikerpolizei ist mit diesem Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden.

just my 2 ct.
jens
 
AXE -> Röhrenendstufe -> 2x12" Gitarrencabinets -> Sennheiser e606.

Hatte ich auch angedacht mit dem Mikro, habe mein Axe ins Lager unseres PA.-Mannes geschleppt, an einen aussagekräftigen FRFR-Monitor angeschlossen, Master EQ angepasst (auch da ist etwas weniger 1-2 kHz nicht schlecht gewesen) und ein wenig gespielt. Mein Tontechniker war sehr zufrieden. Beim Gig hatte er auch nur das Direktsignal und war begeistert: Für ihn ist die Gitarre nun noch besser im Mix unterzubringen.

Also eigentlich recht konventionell, da das AXE hier wirklich nur als Vorstufe dient (allerdings mit aktivierten Endstufensim - klingt einfach gut).

In der Tat, auf die Endstufensimulation möchte ich auch nicht mehr verzichten....:D

Da meine Git Anlage immer quer zur Bühne steht, brauchts auch i.d.R kein Monitoring für meine Mitmusiker was das gesamte Monitoring vereinfacht, weil da fast nur Keys und natürlich Gesang drauf liegt (vereinzelt mal HH und BD).

So ist es richtig!! :great: Nun gibt's Kekse! :eek: Mist, ich darf noch nicht....


LG Jörg
 
Hallo zusammen

Ich nutze es in dieser Form schon seit 2,5 Jahren zusammen mit dem AXE
AXE -> Röhrenendstufe -> 2x12" Gitarrencabinets -> Sennheiser e606.

Also eigentlich recht konventionell, da das AXE hier wirklich nur als Vorstufe dient (allerdings mit aktivierten Endstufensim - klingt einfach gut).

Hintergrund: Ich habe auch die Erfahrung gemacht das das System an jeder Monitorbox anders klingt, und viel wichtiger mir selber fehlt so wenig der Druck der nunmal physikalisch aus 4 12" Pappen kommt.


Ich, meine Mitmusiker und natürlich auch die hiesige Musikerpolizei ist mit diesem Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden.

jens

Genauso hab ich vergangenen Samstag meine Axe das erste mal in der Probe eingesetzt.
Die Mitmusiker waren begeistert, wobei ich noch einige Feinjustierungen vornehmen muss.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf meinen Post 2948 hinweisen.

Hat da kein User Tipps zu?
 
So, nachdem mein AxeFX endlich repariert hab, habe ich heute spontan mal nen 1:1 Vergleich mit dem neuen POD HD gemacht. Der Pod kommt natürlich nicht ans AxeFX ran, aber für den Preis klingt er auf jeden Fall ziemlich gut meiner Meinung nach. 5-10% fehlen vielleicht noch bei den Amp Sims, die Effekte sind weiter entfernt, eher auf M13 Level. Insgesamt kriegt man da einiges fürs Geld, ich werde wohl live in Zukunft den Pod HD als Fußleiste fürs Axe nutzen, somit hat man immer gleich ein günstiges backup dabei was auch gut klingt :great:
Ich habe gerade einen Thread im Fractal Forum eröffnet, wo ich genau diese Frage stelle:

Wer hat einen HD500 und kann berichten, ob er sich mit seinen programmierbaren MIDI Controls als Fußleiste (sogar mit Pedal) für den Axe eignet? Als Backupunit noch dazu.

Dafür ist der Preis fast unschlagbar. Man vergleiche, was ein MFC-101 oder eine Ground Control Pro (ohne Pedal!) kosten.
 

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