Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Entschuldigt bitte, dass es jetzt noch ein wenig mehr OT wird, aber ich weiß nicht ob man das so stehen lassen kann. Natürlich sollte man sich bei Rekursionen schon zweimal ansehen was man da tut und wo sich das ganze aufhängen kann, aber rekursive Algorithmen werden hier an der Uni ab dem ersten Semester gelehrt und sind kein Hexenwerk.
Ohne jetzt nähere Ahnung von DSP-Programmierung oder dem AxeFX zu haben würde ich aber fast meinen, dass dort Fraktale Kompression eine Rolle spielt. Und das ist natürlich nicht mal eben so aus dem Ärmel zu schütteln.

Ansonsten gebe ich uija Recht. Es gibt viele gute Ampsimulationen die Teils sogar gratis zu haben sind. Ich denke bspw. an die Poulin Plugins.

Viele Grüße,
Florian

Tach!

Rekursion an sich ist natürlich das kleine Einmaleins, sofern man unbegrenzten Speicher und alle (Lauf-)Zeit der Welt hat. Aber die Anwendung in einem Echtzeitsystem ist dann nicht mehr ganz so einfach.

Was mir nach dem Auspacken innerhalb von etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten und Einstöpseln des AxeFx sofort auffiel war das "Anschlagsverhalten", also das Feel der rechten Hand. Und das ist bis heute geblieben.

Als ich, um mal ein Beispiel zu nennen, mit dem ersten Line6-Stereocombo herumspielte (das war 1999), hatte ich das Gefühl, ich hätte Stahlseile statt Saiten aufgezogen. Das gleiche Gefühl hatte ich, als ich bei einem Kumpel in dessen Studio über den PC spielte. Das wird wohl die allseits berüchtigte Latenz gewesen sein. Ich hätte mich vielleicht irgendwann daran gewöhnt, schließlich habe ich mich auch daran gewöhnt, dass der Schall aus dem Speaker mein Ohr erst etwa 10 ms später erreicht.

Wie dem auch sei, das Axe lässt hier keine Wünsche offen. Zumindest bei mir nicht.

Und ich hätte auch ehrlich gesagt keine Lust, zu jeder Probe und jedem Gig einen PC oder Notebook aufzubauen ;)

Grüße Thomas
 
Als ich, um mal ein Beispiel zu nennen, mit dem ersten Line6-Stereocombo herumspielte (das war 1999), hatte ich das Gefühl, ich hätte Stahlseile statt Saiten aufgezogen. Das gleiche Gefühl hatte ich, als ich bei einem Kumpel in dessen Studio über den PC spielte. Das wird wohl die allseits berüchtigte Latenz gewesen sein. Ich hätte mich vielleicht irgendwann daran gewöhnt, schließlich habe ich mich auch daran gewöhnt, dass der Schall aus dem Speaker mein Ohr erst etwa 10 ms später erreicht.

Als Wohnzimmergitarrist hab ich jahrelang mit Modelern gespielt. Mit der Latenz hatte ich keine Probleme, da ich es ja nicht anders kannte.
Als ich dann das erste mal das AxeFx angespielt hatte, war es mir, als würd der Ton vor dem Anschlag kommen... *ggg*
 
...zur Zeit die Furcht um, irgendeiner der üblichen Verdächtigen (Line6/Digitech/Avid-DigiDesign/TC/ usw.) könnte Cliff Chase ein Angebot machen, dass er nicht ablehnen kann. Insbesondere da er nun doch sehr prestigeträchtige Endorser vorweist.

Dann würde wohl das passieren, was schon im Bereich Bildcompositing/Animation geschehen ist: Eine Firma, die ein gutes Produkt auf den Markt bringt, wird vom finanzkräftigen Konkurrenten geschluckt und das Know-How nicht etwa genutzt sondern einfach eingestampft.:eek:


wobei wir da aber sicherlich auch über deutlich andere dimensionen sprechen, in denen sich ein aufkauf wirklich lohnen würde. ich bin mir jetzt nicht sicher was du meinst, aber z.b. das macromedia von adobe gekauft wurde, oder z.b. sun von oracle, etc., da geht es um millionen von dollar, während es bei musikinstrumenten eher um "wenige" tausend dollar geht. bei letzteren ist es meist weit effektiver gegen patent- oder markenrechtliche verstöße zu klagen, als die firma aufzukaufen (siehe z.b. gibson vs. prs).
 
Ah, ok. Bei beiden kann man auf der HP nichts erkennen. Mcih würde interessieren, wie Leute (Thorn,Vai,Petrucci) das AXEFX nutzen? Ich behaupte mal, dass nur die Effekte größtenteils benutzt werden. Pete Thorn spielt nach wie vor über seinen CAE PT100 und dem G-System.

Ciao ROman


Bin gerade über ein Jeff Loomis Interview gestolpert und musste an deine Frage denken:

I heard that you’re currently using Fractal Audio’s Axe-Fx live now.
At the moment I only use that at home, not live. I use an ENGL Savage 120 head through ENGL cabs. I’m thinking of working the Axe-Fx into my live gear for effects though.

http://www.guitaredge.com/index.php...s-back-in-black&catid=45:interviews&Itemid=66
 
Hallo.

Ich habe eine kurze Frage zum Signalrouting im Axe-FX. Vllt. kann mir jemand helfen.

Nehmen wir an, ich habe meine Soundkette im Axe-FX eingestellt. Im Proberaum schalte ich die Boxensimulation aus, da ich über Endstufe und Box spiele. Zu Hause spiele ich über die Stereo-Anlage, also schalte ich die Boxensimulation wieder an -> geht prima.

Jetzt würde ich aber gerne im Proberaum beide Varianten zur gleichen Zeit aber über verschiedene Ausgänge haben. Warum? Den Pfad ohne Boxensimulation verbinde ich mit der Endstufe, den Pfad mit Boxensim. speise ich in mein In-Ear-System ein.

Ist es möglich ein Signal mit Boxensimulation z.B. auf "Output -> Left" und eins ohne Boxensim. auf den "Output -> Right" zu legen?

Danke vorab
Hoschi
 
Hallo,
jap klar ist das möglich. Entweder mit deiner Variante und einfach links rechts pannen oder indem du den FX- Out nutzst und ein Signal vor der Boxensimulation aussendest!

Grüße, Thomas
 
Ja das funktioniert.
Ist im Handbuch auf Seite 78 erklärt.

Auszug aus dem Handbuch:
Das Axe-Fx im Live-Einsatz
Ein etwas aufwändigerer Ansatz würde so aussehen, dass das komplett bearbeitete Signal ans Mischpult ginge, Du aber einen Signalabgriff vor der Lautsprechersimulation einrichtest und das Signal an einen Gi-tarrenverstärker (oder Topteil mit Box) schickst. Um das zu tun, kannst Du den Aux-Output am Axe-Fx verwenden. Platziere dazu einfach den Effects Loop-Block als vorletzten Block in Deiner Signalkette und den Cab-Block als letzten Block. Das Signal, was an den OUTPUT2-Buchsen anliegt, ist perfekt für einen Gitarrenverstärker, wohingegen das Signal, das an die OUTPUT1-Buchsen geht, hervorragend für die PA-Anlage geeignet ist.

Gerade in dem Zusammenhang habe ich mich schon oft gefragt, warum bei den Werkspresets im Signalrouting das Cab immer direkt hinter dem Amp hängt.
Das Cab als letztes Glied klingt. imho, in vielen Fällen authentischer.

edit: zu langsam ich sollte mal schneller tippen lernen :)
 
Danke Euch beiden :great:

Habs getestet und es klappt prima.
 
Was benutzt ihr eigentlich für Audiointerfaces beim Recording? Oder was ist da zu empfehlen? Und liefert der Digitale output auch die höchste Qualität?
 
Ah, ok. Bei beiden kann man auf der HP nichts erkennen. Mcih würde interessieren, wie Leute (Thorn,Vai,Petrucci) das AXEFX nutzen? Ich behaupte mal, dass nur die Effekte größtenteils benutzt werden. Pete Thorn spielt nach wie vor über seinen CAE PT100 und dem G-System.

Ciao ROman

Bezüglich Vai - siehe Facebook

http://www.facebook.com/stevevai/posts/123756264322556

My new amp rig... I'm running the send out of the back of my Carvin Legacy II into the Axe-FX and then back out of that returning two two Carvin Legacy heads. Amazing Flexibility. It's a powerful combination.
 
So, mein Axe ist bestellt! :great:

Ich bin schon mal sehr gespannt, wie sich das Gerät beim Recording und im Proberaum so schlagen wird.

Verstärkt wird das ganze wahrscheinlich mit einer neuen Peavey IPR 1600 Endstufe, als Fußschalter werde ich wohl den Behringer FCB 1010 nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, mein Axe ist bestellt! :great:

Neid!!!

Ich bin schon mal sehr gespannt, wie sich das Gerät beim Recording und im Proberaum so schlagen wird.

...sollte seinen Job erledigen. :D

Verstärkt wird das ganze wahrscheinlich mit einer neuen Peavey IPR 1600 Endstufe

Das wird laut....:redface:

, als Fußschalter werde ich wohl den Behringer FCB 1010 nehmen.

Gute Wahl. :great:

BTW: Ein neues Video vom ernsten Norweger: http://www.youtube.com/watch?v=aLHA4dJuTmQ&feature=player_embedded

Hab Spaß, Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne frage: für die Digitale verbindung vom Axe brauch ich doch spezielle kabel, sogenannte digitale spdif interfacekabel?! (sry schon mal wegen den links zu nem anderen händler)

Bei dem steht nun dabei, dass es ein digitalkabel ist, das dürfte also funktionieren: https://www.thomann.de/de/cordial_cpds1_cc_digitalkabel.htm
Dieses ebenfalls: https://www.thomann.de/de/apogee_wyde_eye_werr1_spdif.htm
aber was ist mit dem? https://www.thomann.de/de/monster_cable_slr1.htm das kabel ist ebenfalls bei den digitalen interfacekabeln untergeordnet, jedoch steht in der anmerkung nichts von wegen digital. das Apogee ist mir nämlich etwas zu teuer und das corial, naja mit deren kabel hatte ich nie gute erfrahrungen gemacht bezüglich dem sound und der qualität, da möcht ich mich nicht drüberwagen.
Ansonsten bin ich aber auch für andere vorschläge offen. so um die 30€ kann ein kabel schon kosten, will auf jeden fall keinen "billigkram" mehr kaufen
 
Mal ne frage: für die Digitale verbindung vom Axe brauch ich doch spezielle kabel, sogenannte digitale spdif interfacekabel?!

Antwort: Nein. Das sind mehr oder weniger aufwändige Chinch-Koax-Kabel, über die man auch ganz normal NF-Audio schicken kann. Ich habe schon Spdif über billigste China-Chinch Kabel gejagt: Der Sound war einwandfrei. Dagegen wäre analoges Audio wohl über jenes Kabel eher negativ beeinflusst worden.

Bei dem steht nun dabei, dass es ein digitalkabel ist, das dürfte also funktionieren: https://www.thomann.de/de/cordial_cpds1_cc_digitalkabel.htm

Lass Dich nicht verwirren: Es wird funktionieren, die billigen HIFI-Chincen, die Du zu Hause hast gehen aber genauso.

Dieses ebenfalls: https://www.thomann.de/de/apogee_wyde_eye_werr1_spdif.htm
aber was ist mit dem? https://www.thomann.de/de/monster_cable_slr1.htm das kabel ist ebenfalls bei den digitalen interfacekabeln untergeordnet, jedoch steht in der anmerkung nichts von wegen digital. das Apogee ist mir nämlich etwas zu teuer und das corial, naja mit deren kabel hatte ich nie gute erfrahrungen gemacht bezüglich dem sound und der qualität, da möcht ich mich nicht drüberwagen.
Ansonsten bin ich aber auch für andere vorschläge offen. so um die 30€ kann ein kabel schon kosten, will auf jeden fall keinen "billigkram" mehr kaufen

Das Thema Kabel ist vor allem bei analogen Verbindungen wichtig. Natürlich soll ein Kabel biegsam und robust, die Stecker von guter Qualität und das Ganze einigermaßen Vertrauen erweckend sein. Aber in diesem Fall versuche erstmal ein einfaches Chinch-Kabel. Sollte das komisch klingen (was ich nicht glaube), dann kannst Du ja das Monster-Cable bestellen.

Das Apogee-Kabel bringt es mMn nur, wenn Du für die Stromversorgung der Audiokomponenten auch vergoldete Schukosteckdosen benutzt und die Analogschallplatte der CD für technisch weit überlegen hälst. Ganz wichtig dann noch: Vorher einen Feng Schui Priester Deine Audio-Ecke von negativer Energie befreien lassen.:D:D:D

LG Jörg
 
Also ich hab das Cordial und finde es gut. Nix besonderes, aber es hält und macht was es soll. Digitale Signale weiterleiten.
Ist ja nicht wie bei den normalen Instrumentenkablen. Ein USB Kabel für ne Maus ist ja auch nicht besser, weil es besonders gewickelt wurde:D. Verstehste worauf ich hinaus will...

Also ich bin echt pennibel was Kabel betrifft. Aber das Cordial ist vollkommen ausreichend. Einen besseren Sound wirst du mit nem Monster nicht erreichen.
Es gibt dann höchstens noch ansprüche auf die Verarbeitung (welche aber auch hier in Ordnung ist), wenn das Kabel oft bewegt und ein und ausgestöpselt wird.
 
Ja, denke auch, wenn Du Probleme mit der digitalen Signalübertragung hast, dann brauchst Du wahrlich keine aufwändige Messapparatur, um das festzustellen: Dann fallen Dir nämlich die Ohren ab :D

Bei mir läuft S/PDIF über Cinchkabel aus der Grabbelkiste aus dem Baumarkt.

Grüße Thomas
 
Ich habe es leider noch nie geschafft, mit normalen Cinch-Kabeln, eine dauerhaft stabile digitale Verbindung herzustellen. Dabei war es egal wie teuer die Kabel waren und um welches Gerät es ging - AxeFx, DAT-Recorder, CD-Player, Videokamera, Synth, Sampler usw. Die verlinkten Cordial tun aber tadellos ihren Dienst.

Das scheint aber an meiner Person zu liegen. Das gibt es manchmal. Bei mir halten Computer und andere technisch komplexe Dinge locker zwanzig und mehr Jahre. Aber jeder CD- und DVD-Brenner ist nach spätestens zwei Wochen kaputt, selbst wenn ich ihn nicht ein einziges Mal benutze und ihn wie ein rohes Ei behandele.
 
Hmm, ich fand es einfach albern, 1000 Euro für Recordinghardware (Interface+Preamps) und 2100 Euro für ein Ultra auszugeben um dann an den 20 Euro für ein Kabel zu sparen ;) Darum hat es auch kein 40 Euro China-Case, sondern ein 120 Euro Custom case mit bequemen Griff und passender Einbautiefe bekommen (35cm statt 30 oder 40).
 
Holla, na danke für die vielen antworten!
Jetzt bin ich doch etwas verunsichert; Soll ich jetzt die Spdif ein sowie ausgänge am Axe nutzen um es an das interface zu hängen oder ist doch klinke bzw xlr besser?!
Ich möchte einfach nur für späteres reamping die bestmöglichen ergebnisse erzielen. Ob Spdif oder anders, ist mir eigentlich egal wobei ja ersteres die A/D/A wandlung ja umgehen würde?!
Sry, normalerweise kenn ich mich mit den unterschiedlichen kabeln ja ganz gut aus aber mit chinch-spdif bin ich etwas verwirrt worden da ich eben sonst nur die optischen digital ein/ausgänge kenne.
 

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