Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

bis vor 2 stunden war steve vai noch mit foto auf der website, nu isser wieder weg. ich vermute mal wegen seiner endorsements?

...isser wieder da. :D http://www.fractalaudio.com/

ich bin sowohl auf die auswirkungen auf FAS gespannt (die verkäufe dürften wohl jetzt nochmal anziehen, wie auch nach der bekanntgabe das petrucci das axe-fx nutzt), wie auch darauf, was die konkurrenz denn so als "alternative" auf den markt bringen wird.

Ich hoffe für die ganzen Equipment-Junkies, die nur das Gerödel spielen, was ihr "Meister" spielt, dass sie sich die vielen Dokumente zum Gerät vor der Bestellung durchlesen, und noch halbwegs denken können. Dann fällt die Entscheidung für oder gegen das Axe leichter.

Aber ich fürchte, wir werden bald wieder Postings lesen müssen wie:

Das habe ich wegen Vai/Petrutcci/etc. gekauft. Das klingt aber gar nicht so wie (...) und das Interface ist so schlecht und das ist ja so kompliziert, da sind ja gar keine Klangregler vorne dran, wo ist die Kopfhörerbuchse, ich finde den USB-Anschluss nicht, wieso kommt kein Audio über die MIDI-Buchse, ach mein Amp ist doch viel besser, usw..... ;)

Abgesehen davon, dass es einem zufriedenen Axe Benutzer egal sein kann, welcher Star das gerade wie benutzt: Mitunter wechseln diese Leute ihr Equipment wie das Unterhemd. Die Websites werden dagegen nicht so aktuell gehalten, wie das vielleicht wünschenswert wäre. Neil Schons letzter Eintrag ist von 2006...:rolleyes:

Bezüglich Recto "Echt" gegen Recto "Simuliert":

http://www.youtube.com/watch?v=76S3E-wEgYY

Wenn obiges Video Bestandtteil der Diskussion ist, dann finde ich die Anordnung als Vergleich sehr gut:

Die Recordingsituation soll verglichen werden. Und das macht er so, wie es sich gehört. Axe direkt und Mesa per Box und Mikro. Mein Eindruck: Beide Sounds sind gut (und sher ähnlich bzw. vom Charakter nahezu gleich), der Mesa klingt (in dieser Aufnahme) eine Spur offener obenrum, das Axe dafür fetter. Wäre für mich aber kein go/no go. Man würde das Axe sicher auch "offener" bekommen und den Mesa durch leichtes Mikrorücken fetter und leicht gedeckter.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach!

Nun ja... entweder man arbeitet am Instrument und seiner Karriere oder man postet im Web :D

Ich hoffe, dass diese Endorsements von Vai, Petrucci, Zappa, Schon usw. nicht insofern nach hinten losgehen, als dass Cliff Chase auf Grund einer anziehenden Nachfrage in Lieferschwierigkeiten kommt und gezwungen wird, Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Z.B. Fertigung auszulagern, was Fragen hinsichtlich der Qualitätssicherung aufwirft. Oder auf billigere Komponenten zuzugreifen. Oder schlichtweg und ganz banal den Preis zu erhöhen, um auf diese Weise die Nachfrage einzudämmen.

Im Augenblick ist er ja quasi eine One-Man-Show und fertigt eher wie ein Handwerker. Und das auch noch zu einem unschlagbarem Preis, weil er keine Heerscharen von Arbeitern bezahlen muss, sondern mit einer ganz schlanken Produktion und wohl auch recht wenig Verwaltung auskommt.

Ich vermute, dass die Konkurrenz das auch sieht. Vermutlich ist es sogar in ihrem Sinne, wenn er in durch hochklassige Endorsements generierter Nachfrage ersäuft.

Ich denke nicht, dass es anderen Herstellern einfach so möglich ist, etwas Gleichwertiges in der ähnlichen Preisregion auf den Markt zu bekommen.

Grüße Thomas
 
Tach!

Nun ja... entweder man arbeitet am Instrument und seiner Karriere oder man postet im Web :D

Du glaubst, wenn man an seinem Instrument arbeitet, arbeitet man auch an seiner Karriere???? Na, da hat Dieter B. bestimmt sehr intensiv Kammblasen geübt. :D

LG Jörg
 
Mich würde dein aktueller Vergleich elmwood/torpedo vs. axe sehr interessieren. Kannst du beschreiben was für dich der gefühlte Unterschied zwischen torpedo und Axe-cabsim ist? Hast du die redwirez schon mal probiert?

Grüße

Toni

Hi Toni,
beide sind für sich gut. Der Elmwood hat mit meinem G System nicht die Flexibilität des AXEFX (vor allem beim Gewicht und Größe). Der Direct_Sound des Elmwoods mit dem Torpedo gefällt mir einfach besser. Er klingt dreidimensionaler und hat einfach einen gewissen Anteil an Obertönen, die das AXEFX Live direkt in die PA nicht liefert (zumindest nicht für mich zufriedenstellend).

Ich werde die Tage mal das AXEFX mit einer Endstufe befeuern und danach ins Torpedo gehen. Mal sehen, wie sich das anhört. Ist zwar nicht das, was ich will aber probieren geht über studieren :rolleyes:
Für mich war immer oberste Prämisse, den Sound über die Speakersim abzugreifen. Hier wäre natürlich die Idee mit dem AXEFX optimal.

Bevor mich wieder alle steinigen: Meine Meinung ist subjektiv und auch nur meine;) Jeder muss für sich das BEste rausholen. Es liegt auch aus meiner Sicht daran, mit was man vorher gespielt hat. Vor allem, wie man damit zurecht kam.
Sollte das Direct Signal des AXEFX mal so gut sein, werde ich es künftig auch nutzen.

Zu den Redwirez Geschicheten: Ich habe extra die BigBox gezogen. Die IR´s sind anders aber besser? Muss jeder für sich entscheiden. Der Vorteil für mich ist, dass ich die Redwirez auch fürs Torpedo nutzen kann, aber nicht brauche.

Ciao Roman
 
Wie ratsam ist es eigentlich beim axe in seine live patches nur minimal reverb einzubauen wenn man direkt in die pa geht ?
hab da nämlich so meine bedenken weil das mit dem reverb ja immer so eine sache ist. Am besten mach ich mir nur minimal reverb rein damit es wenigstens nach "etwas" klingt ?
 
hi!

ich hab heute nochmal n bisschen "rumgekabelt" und bin jetzt vollkommen verunsichert! :mad:

wie schließ ich da axe fx am besten an mein interface (fireface 400) an?

vorher hatte ich es per XLR hinten in die line in's. nu hab ich aber grade nochmal rumprobiert und bin aus den unbalanced per monster patch kabel in die mirko eingänge vorne gegangen.

irgendwie hör sich das alles ein bisschen authentischer an. die amps klingen lebendiger und auch die effekte räumlicher, obwohl ich der meinung bin das es etwas mehr "zirscht" in den höhen. bin jetzt vollkommen verunsichert. wie wäre den der "offizelle" weg das axe anzuschließen oder gehts da wirklich nach persönlichem geschmack?

oder kann es daran liegen das die monster kabel kurz und relativ hochwertig sind? meine XLR kabel sind nämlich recht lang (ca 3m) und halt standard qualität.

mfg
 
Ich denke nicht, dass es anderen Herstellern einfach so möglich ist, etwas Gleichwertiges in der ähnlichen Preisregion auf den Markt zu bekommen.
Ich weiß nicht ob es "so einfach" möglich ist, vermutlich nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass bspw. Line6 lieber einen PocketPod auf den Markt bringt als einen Vetta III (das wäre halt Prestige). Man verdient mit dem besten Produkt nicht unbedingt das meiste Geld.
Das die großen im Business die AxeFx Sachen nicht reverse engineeren könnten kann ich mir auch nicht vorstellen. Das ist rein vorstellungsmäßig für mich so wie die Leute die heute noch erzählen wie ultra-geheim das Coca Cola Rezept ist, etc. Und wenn man erstmal weiß wie es funktioniert dürfte eine Massenfertigung in <hier Land mit dem aktuell niedrigsten Arbeitslohn einsetzen> deutlich billiger sein als in Amerika von einem Fachmann der auch besseres zu tun hätte.

Viele Grüße,
Florian
 
@mariuus: ich würde einen Hall einbauen, der unter Normal-Umständen nicht hörbar ist, eben eine leichte, subtile Andickung und Atmosphäre.

@Ænima: Ich schätze mal, dass das an den verschiedenen Eingangsimpedanzen liegt, der sauberste Weg wäre sicherlich ein Line-in am Interface, oder sogar digital? per coax? Clippt dann auch nicht so schnell... Mic-ins sind immer so sensibel.

@lax_flow: Line 6 & co sparen ja schon an den kritischsten Dingen, nämlich CPU und Wandler. Wenn die das AxeFx bauen und verkaufen würden, würde es mindestens 3000$ für Standard kosten. verdienen ja noch ein paar andere mit.. *hüstel* Und außerdem wären Klone mehrfach auffällig. Und es soll ja nicht gleich klingen, sondern jeder meint, er könne es am besten. :D Vielleicht könnte behringer das trotz normalem Vertriebsweg dank Produktion in China billiger verkaufen. Aber. Ich erwarte eher einen Hype um Zubehör für's AxeFx, ähnlich wie beim iPott... wenn jeder 2. so'n Teil hat, lohnt sich das. Wenn Behringer das Teil nachbauen würde, würde eein Patchwechsel 2 Sekunden dauern, das Gehäuse wäre aus Kunststoff, alle würden es kaufen, jeder würde es verreissen, etc *g*

(Eigentlich sollten wir das Axe-Thema in ein anderes, neues Board verlegen, ist gegenüber MuSe irgendwie auch ziemlich unfair, was meint ihr? soll ich was organisieren? Interesse? gibt es schon was außer Babel's Corner im FA-Board?)
 
Wie ratsam ist es eigentlich beim axe in seine live patches nur minimal reverb einzubauen wenn man direkt in die pa geht ?
hab da nämlich so meine bedenken weil das mit dem reverb ja immer so eine sache ist. Am besten mach ich mir nur minimal reverb rein damit es wenigstens nach "etwas" klingt ?

Also ich habe in "allen" meinen Patches einen kleinen Raumhall drauf. Dieser ist als letzter in der kette parallel eingeschliffen (also Mix auf 100%) und wichtig "Global Mix" auf on.
Wenn wir nun in sehr halligen Räumen spielen habe ich die Möglichkeit den Reverbanteil in allen Patches über den Global Reverb Parameter nach unten zu korrigieren.
Klappt prima ;-)

gruß
jens
 
@lax_flow: Line 6 & co sparen ja schon an den kritischsten Dingen, nämlich CPU und Wandler. Wenn die das AxeFx bauen und verkaufen würden, würde es mindestens 3000$ für Standard kosten. verdienen ja noch ein paar andere mit..

Du hast den Florian nicht verstanden, denn er liegt Goldrichtig nmit seiner Annahme. AFAIK gibt es dieses
Gerät bereits. Es liegt im "Giftschrank" des CEOs von Line6. Er hat das ganze abgeschmettert mit den Worten:
"Nein, das wollen meine Kunden nicht, ich will auch gar nicht das meine Kunden das wollen."

Stell dir mal eine Vorstandssitzung bei Line6 vor, da sitzen 8 Leute im Anzug, so wie im Werbespot
von der Sparkasse.



Dann kommen nacheinander zwei Entwickler rein, der erste präsentiert das Axe2, mit der
Aussicht: Kostet uns in der Produktion 200$ und wird sich 5000 mal verkaufen.

Dann kommt Entwickler 2 und zeigt einen Spielzeugmodeller in Zigarettenschachtelgröße,
kostet uns in der Produktion 6$ und wird sich 90.000mal verkaufen. Boni für den Vorstand:
500.000$.

Was meinste, wofür werden sich die 8 Vorstandsvorsitzenden entscheiden? ;)
 
Jo, das Problem ist definitiv die Zielgruppe. Wieso werden denn die günstigen Versionen von Signature-Instrumente beworben etc. Die Masse kauft billig. (Oder kauft, weil sie denkt, es sei billig). Der DPS Chip im AxeFX kostet selbst wenn man Massen abnimmt, mehr, als der günstigste POD. Es ist also selbst für Line6 die statt 100te gleich 10000te von dem Chip bestellen würden garnicht möglich, das Ding so günstig herzustellen. Wozu auch, die Zielgruppe von Line6 will ja auch garnichts anderes. Die Klangfetischisten unter den Musikern sind ein extrem geringer Anteil. Selbst hier im Forum sind es verhältnismäßig wenige und ich denke, die Anzahl derer, die sich "kümmern" ist hier im Board höher, als im allgemeinen Durchschnitt.
Axe FX und co. werden in naher Zukunft Randerscheinungen, wie Customamps bleiben, denke ich.
 
Ich glaube nicht, dass das nur eine Sache des Marktes und der Kosten ist. Dafür dauert diese Stagnation beim ehemaligen Vorreiter der Branche einfach schon zu lange.

MMn ist es im Moment wohl recht fraglich, ob Line6 überhaupt noch das Knoff Hoff hat, um in neue Sphären vorzustoßen. Nach allem, was man so liest, sind die Entwickler der ursprünglichen Vetta-Algorithmen schon lange nicht mehr bei Line6 sondern mittlerweile bei anderen Firmen (ua Damage Control) und an der Uni (Berkley) gelandet. Ob das so stimmt, kann man natürlich von außen nicht sagen aber es würde erklären, warum Line6 seit Jahren an dieser Front wirklich absolut nichts neues zustande bringt und immer nur neue Verpackungen um den alten Vetta-Code wickelt.

Egal wie; da ist irgendwann ein Ende absehbar und es wäre absolut töricht, wenn man bei Line6 nichts mehr oben drauf zu setzen hätte.
 
Ich glaube nicht, dass das nur eine Sache des Marktes und der Kosten ist. Dafür dauert diese Stagnation beim ehemaligen Vorreiter der Branche einfach schon zu lange.

MMn ist es im Moment wohl recht fraglich, ob Line6 überhaupt noch das Knoff Hoff hat, um in neue Sphären vorzustoßen. Nach allem, was man so liest, sind die Entwickler der ursprünglichen Vetta-Algorithmen schon lange nicht mehr bei Line6 sondern mittlerweile bei anderen Firmen (ua Damage Control) und an der Uni (Berkley) gelandet. Ob das so stimmt, kann man natürlich von außen nicht sagen aber es würde erklären, warum Line6 seit Jahren an dieser Front wirklich absolut nichts neues zustande bringt und immer nur neue Verpackungen um den alten Vetta-Code wickelt.

Egal wie; da ist irgendwann ein Ende absehbar und es wäre absolut töricht, wenn man bei Line6 nichts mehr oben drauf zu setzen hätte.

Exakt. Intelligenz und Kreativität kann man nicht herbeibefehlen oder per Beschluss generieren. Das funktioniert nur mit Kopistentum (und damit verbunden ist wiederum ein Patentrechts-Slalom)

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich mag mich hier ein wenig weit aus dem Fenster lehnen, aber es ist afaik nicht so, dass Effektprogrammierung und die Entwicklung von Ampsimulationen eine Rocketscience ist, die nur 2,5 Menschen auf der Welt beherrschen. Wenn derjenige, der die Algorithmen entwickelt hat gegangen ist, wird der nächste gekommen sein, der seine Stelle eingenommen hat.
Ich selbst hab von dem Thema DSP Programmierung nicht wirklich plan, aber ich bekomm es bei nem Bekannten mit, der auf seinem DSP Chip schon in der Testphase zu ordentlichen Ergebnissen kommt. Ampsimulation ist es ähnlich. Es gibt einige Ampsimulationen als VST Plugins von Privatleuten oder Minifirmen, die ganz ordentliche Ergebnisse liefern. Dass diese Leute keine AxeFX Konkurrenz bauen, ist letztendlich nur das Geld. Um Amps zu simulieren musst du die Amps haben, du musst entsprechende Messeinheiten haben und, vorallem brauchst du einen Riesenbatzen Zeit. Schaut man in die Geschichte von Fractalaudio kann man nachlesen, dass Cliff eine ordentliche Abfindung erhalten hat, die er als Startkapital verwendet hat um sein Hobby "Ich bau mir ein Effektgerät" zum AxeFX zu machen.
Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das Fehlen einer AxeFX Konkurrenz keine Frage von Knowhow ist, sondern eine Frage des Geldes bzw. der Wirtschaftlichkeit.
 
Nun ja, ich bin selbst Entwickler seit über 20 Jahren und habe schon viel gesehen. Aber das nur am Rande.

Cliff hat den mathematischen Kernel selbst entwickelt. Das ist schon einmal großes Ingenieurskino. Das Ding arbeitet, soweit ich weiß, mit rekursiven Algorithmen. Ist für Programmierer immer lecker, aber auch nicht gerade "ungefährlich". Jedenfalls nix für Anfänger.

Und es ist mitnichten so, dass man mal so eben fremden Code versteht, nur indem man sich vor den Rechner des Vorgängers setzt und seine IDE startet. Hierfür ist, je nach Komplexitätsgrad, teilweise intensives Training und intensiver Knowhow-Transfer notwendig. Und je spezieller ein Gebiet und je individueller die Lösung einer Aufgabe war, desto höher sind die Anforderungen an den Nachfolger.

Was Cliff Chase auf seiner Haben-Seite hat, ist IMHO Folgendes:
-keinen bzw. geringen Verwaltungsoverhead, dadurch deshalb darf der Gewinn so gering sein, dass nur wenige Personen und eine Katze davon leben können. Wenn eine Schar von Außendienstlern mit Firmen-Audi bezahlt werden müssen, dann muss der Endverbraucherpreis *hüstel* dem angepasst werden
-keine Kompromisse in der Qualität. Kein Aufsichtsrat, kein Controlling, keine Shareholder, sondern er bestimmt den Qualitätslevel. Keine unproduktiven Karrierekonflikte unter Mitarbeitern, keine Büroschleimereien, kein warum-hat-die-blöde-Tippse-einen-größeren-Monitor-als-ich

J.Isler sagte mir, als ich ihn besuchte, dass Cliff kein Verkäufer sei. Schon als Mensch nicht. Der ist anders als ein Verkäufer gestrickt. Einem Verkäufer ist der Verkauf am wichtigsten. Cliff Chase nicht. Ihm ist es am wichtigsten, dass sein Baby läuft. Ein wirtschaftlich orientierter Mensch dürfte dabei die Hände über den Kopf zusammenschlagen und denken, dass man ihn keinesfalls eine Firma lenken lassen dürfe. Er hat recht. Jedenfalls solange man sich einen Swimmingpool in den eigenen Park stellen möchte.

Grüße Thomas
 
...zur Zeit die Furcht um, irgendeiner der üblichen Verdächtigen (Line6/Digitech/Avid-DigiDesign/TC/ usw.) könnte Cliff Chase ein Angebot machen, dass er nicht ablehnen kann. Insbesondere da er nun doch sehr prestigeträchtige Endorser vorweist.

Dann würde wohl das passieren, was schon im Bereich Bildcompositing/Animation geschehen ist: Eine Firma, die ein gutes Produkt auf den Markt bringt, wird vom finanzkräftigen Konkurrenten geschluckt und das Know-How nicht etwa genutzt sondern einfach eingestampft.:eek:

Wie sich das auf die Preise der dann nur noch gebraucht erhältlichen Axes auswirkt, möchte ich nicht wissen.

Ich muss wohl doch bald zuschlagen...:rolleyes:

LG Jörg
 
mit solchen schwarzmalereien wird der gebrauchtpreis auch nicht niedriger werden :p
 
Cliff hat den mathematischen Kernel selbst entwickelt. Das ist schon einmal großes Ingenieurskino. Das Ding arbeitet, soweit ich weiß, mit rekursiven Algorithmen. Ist für Programmierer immer lecker, aber auch nicht gerade "ungefährlich". Jedenfalls nix für Anfänger.

Entschuldigt bitte, dass es jetzt noch ein wenig mehr OT wird, aber ich weiß nicht ob man das so stehen lassen kann. Natürlich sollte man sich bei Rekursionen schon zweimal ansehen was man da tut und wo sich das ganze aufhängen kann, aber rekursive Algorithmen werden hier an der Uni ab dem ersten Semester gelehrt und sind kein Hexenwerk.
Ohne jetzt nähere Ahnung von DSP-Programmierung oder dem AxeFX zu haben würde ich aber fast meinen, dass dort Fraktale Kompression eine Rolle spielt. Und das ist natürlich nicht mal eben so aus dem Ärmel zu schütteln.

Ansonsten gebe ich uija Recht. Es gibt viele gute Ampsimulationen die Teils sogar gratis zu haben sind. Ich denke bspw. an die Poulin Plugins.

Viele Grüße,
Florian
 
Natürlich ist das kein Pipifax, was er da macht. Es ist ein sehr spezieller Teil der Programmierung, aber halt am Ende auch nur ein logisches Verteilen von 0en und 1en :p Ich trau mich an das Thema auch nicht ran, schon alleine weil ich von Hardwarenaher Programmierung keinen Plan hab, aber ich kenn genug Entwickler in meinem Umfeld, denen es genau andersrum geht.
Die Auflisten dessen, was Cliff hat ist aber genau das was ich meine. Er kann sich das, was er macht Leisten. Hoffen wir mal, dass das noch lange so geht. Auf der anderen Seite wird es an dem Tag Konkorrenz geben, wenn jemand anderes mit den Fähigkeiten auch die Zeit und finanziellen Mittel hat.
 

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