Fractal Audio Axe-FX II Userthread

  • Ersteller georgyporgy
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Ob Original oder nicht ist mir sowas von schnuppe. Für mich gibt es nur ein k.o. Kriterium:

Gibt ein Preamp/Amp, das wieder, was ich spielerisch reinstecke? Wenn nein, kann das noch so toll klingen, so wenig rauschen oder so schön "FXen", wie es will, es wäre raus.

Das Axe Std. hat genau das von Anfang an für mich gemacht und hat noch Details hörbar gemacht, die ich (über meinen Marshall mit Digitech GSP 2101 als Preamp) vorher nicht so deutlich hören konnte. Dazu hat es sehr gut klingende Amp-Simulationen an Bord. Über die Qualität der Speaker-Sims wird gerne mal gestritten, aber für mich ist das alles weit über dem, was POD und co. anbieten und sowieso viiiel besser als diese analogen entweder Kreisch- oder Muffkisten (Red-Box/Palmer/etc.).

Nachteile? Mhhh.... Dürfte schwer sein, hier welche zu erfahren. Eigentlich gibt es genug Leute, die weder mit dem ersten noch mit dem Axe II klar kommen. Aber die wollen anschalten und Wohlklang. Das ist bei so einem Gerät nicht einfach so drin.

Schau Dich mal beim Kemper Profiling Amp um, das ist weniger kompliziert und klingt auch ganz großartig. Kostet auch weniger. Aber wenn man nicht spielen kann, zaubert der einem auch nicht den tollen Ton....

LG Jörg
 
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Es ist eigentlich total egal, ob die Modelle so klingen wie das Original, denn 95% der Amps im Axe-Fx hat der Normal-Gitarrist sowieso noch nie im Original gehört und daher fehlt der Vergleich ;)
 
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Ich kenn keinen Amp, der so gut klingt wie mein AxeFx :-D
 
Ich muss mal die versammelte AxeFXler Gemeinde hier fragen... jetzt wo ihr eines habt und vermutlich auch schon länger damit spielt: welche Nachteile seht ihr persönlich am AxeFX, was mögt ihr nicht, was kann es eigentlich nicht so gut oder welche Punkte seht ihr, wo ein AxeFX auf jeden Fall die falsche Wahl wäre? (Mit AxeFX ist hier hauptsächlich das 2er aber auch die Vorgänger ganz allgemein gemeint; wenn wäre für mich nur das 2er interessant, alleine schon wegen USB)
Und aus eurer Erfahrung, klingen und spielen sich die Models einfach nur super gut oder auch wirklich sehr nahe an den original Amps? Klang ist ja eine Sache, das Spielgefühl dann wieder eine andere.

Ich sage das jetzt wertfrei und leidenschaftlos: Es gibt viele User, die echte A/B Vergleiche gemacht haben, sprich das Axe neben Ihrem Marshall aufgebaut haben und das Topteil, wie das Axe+Endstufe durch dieselbe Box gespielt haben und behaupten, dass sie Ihr Axe so einstellen können, dass sie nicht bis kaum Unterschiede hören.

Das ganze geht in dem Moment flöten, sobald der A/B Vergleich nicht mehr stimmt, also über PA, Kopfhörer whatever abgehört wird. Das heisst nicht, dass es nicht excellent klingen kann. Es kann aber auch beschissen klingen, was meiner Meinung meistens daran liegt, dass die Leute den Quantensprung von drei Reglern zu einer toolbox mit nahezu unendlichen Möglichkeiten nicht beherrschen und vielleicht auch nicht beherrschen lernen wollen.

Was bei der ganzen Diskussion Original vs. Emulation völlig vernachlässigt wird, ist die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Derselbe Yoghurt schmeckt im schönen bedruckten Glas besser, als im weissen Pappbecher. Die Aura eines Holzkastens mit Kabeln und glühenden Kolben und drehbaren Knöpfen ist eine andere als ein schwarzer Kasten, an dem man virtuelle Potis in Untermenus dreht. Das ist zu akzeptieren, wenn man dafür die unendlichen Möglichkeiten haben will. Wer sich darauf einlässt und lernt, nicht hinzusehen, sondern zu hören kann mit dem Axe sehr glücklich werden. Egal ob Ier, IIer oder Kemper. Der Kemper bietet wiederum den "Aura"-Vorteil: Profilet man selber und WEISS deshalb, dass A und B gleich klingen packt im Hinterkopf auch die "Aura" der Hardware in sein Profil. Klingt jetzt etwas esoterisch, ok. Aber wenn ich mir Boutique Bodentreter anschaue, komme ich um die Esoterik auch nicht rum .... ;)
 
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Markus: Jo, da hast du glaube ich einen sehr wichtigen und richtigen Punkt angesprochen, der immer wieder im ganzen Audio-Bereich auftaucht in verschiedenster Weise... dass man halt nicht immer nur einfach mit den Ohren und ganz objektiv hört. Für mich persönlich sieht der Kemper aber irgendwie grauslig aus, dann lieber ein schwarzes Kasterl mit stylischem LCD und bunten Lichtern! :ugly:
 
@ kahawe ..... Du willst es doch! Los, tu es! Kauf das Axe II ...... Du brauchst es! Es turnt Dich an! Es blinkt! :ugly:
 
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Tjo jetzt höre ich nicht nur GAS Stimmen, jetzt lese ich sie auch noch! Aaaahhh Zeit für WE... :eek:
 
Um dein GAS noch etwas anzukurbeln :D: Die ganze Diskussion AxeFX/Kemper vs. abgenommener Amp läßt sich relativ einfach zusammenfassen:

1. Unter Studiobedingungen (High-end-Mikrofonierung, -kabel, -wandler, entsprechender Raum...) kann ein Profi bestimmt einen super Sound aus einem abgenommenen Plexi (oder bel. anderen Amp) herausholen (sofern er einen Plexi hat, der halbwegs gut klingt) und er entsprechend Zeit investiert.

2. Unter Live-Bedingungen im Amateur- bzw. semiprof. Bereich (mal eben SM57 vor die Box auf der Bühne, 5 Min. EQ-ing am Mixer) bezweifle ich, dass da irgendwas bei rauskommt, was man nicht auch mit dem AxeFx (besser) hinbekommen würde. Allerdings muss das Axe natürlich entsprechend eingestellt werden, was wie erwähnt manchmal nicht einfach ist.

3. In Sachen Flexibilität ist das AxeFx haushoch überlegen. Um die Flexibilität des AxeFx mit nem Amp-Setup zu erreichen, Bedarf es jede Menge Geldes, Schlepperei und Zeit (zum einstellen). Vor allem, wenn das ganze auch Midi-schaltbar sein soll.

Ich habe selber ne Menge Amps/Racks um mein Ego zu befriedigen, aber ich benutze live ausschließlich nur das AxeFx direkt in die PA, weil ich mit nem abgenommenen Amp nie so ein Ergebnis erreichen könnte.
 
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Ich muss mal die versammelte AxeFXler Gemeinde hier fragen... jetzt wo ihr eines habt und vermutlich auch schon länger damit spielt: welche Nachteile seht ihr persönlich am AxeFX, was mögt ihr nicht, was kann es eigentlich nicht so gut oder welche Punkte seht ihr, wo ein AxeFX auf jeden Fall die falsche Wahl wäre? (Mit AxeFX ist hier hauptsächlich das 2er aber auch die Vorgänger ganz allgemein gemeint; wenn wäre für mich nur das 2er interessant, alleine schon wegen USB)
Und aus eurer Erfahrung, klingen und spielen sich die Models einfach nur super gut oder auch wirklich sehr nahe an den original Amps? Klang ist ja eine Sache, das Spielgefühl dann wieder eine andere.

der einzige nachteil ist dass man sich entscheiden muss welchen amp man nimmt :D v.a. viele high gain amps klingen relativ ähnlich. da macht z.b. die boxen (bzw. impulsauswahl) VIIEEL mehr aus.

spielgefühl ist wirklich genial und erzeugt v.a. bei non master volume amps einen schön dicken sound ohne sich komplett die ohren zu verblasen ^^

die dinge die ich abgesehn vom reinen sound am axe II bisher am meisten schätze:
- flexibilität (routing komplett frei, so gut wie alles über controler steuerbar, axe als preamp über endstufe und richtige box oder direkt ins pult oder gleichzeitig alles kein problem)
- reamping absolut kinderleicht
- plug and play in JEDER situation
 
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der einzige nachteil ist dass man sich entscheiden muss welchen amp man nimmt :D

Gut gesagt! :)
Ich finde übrigens, dass es EXTREM wichtig ist, dass man sich auf nur wenige Amps und Cabs beschränkt und die Modelle gut kennen lernt. 2 - 3 Amps & Cabs reichen da völlig aus. Wenn man versucht das komplette Arsenal zu nutzen ist man schnell verloren.
 
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was ich gerne mache ist das axe einfach über meinen alten marshall mg per fx return zu spielen und nur einen einzigen amp block zu laden ..

digitale endstufe plus celestion v30 und abgehts. und dann einfach mal pro amp ein paar stunden spielen (auch das dauert wochen bis man alle amps durch hat ;)) und am ende hat man eine handvoll favouriten für die verschiedenen sounds die man abdecken möchte :)
 
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Vor allem gibt es keinen analogen Amp, der sowohl nen geboosteten Recto-Highgain-Sound, nen geboosteten JCM-800-Rocksound, nen Plexi crunch-Sound, nen Fender-clean-Sound, nen Vox-light crunch-Sound und nen JC120-Jazz-Sound gleichermaßen überzeugend liefert. Die meisten Amps können doch eine Sache richtig gut, die anderen Disziplinen sind dann bestenfalls so "ok". Und wer schleppt schon gerne fünf Amps mit sich rum...
 
@Messdiener ..... und das sage ich als Axe User: Wer braucht schon 5 Amps? Würde ich eigene Mucke machen, würde mir ein vielseitiger, guter Zweikanäler langen. Ich spiele in einer Coverband. Du glaubst nicht ernstahft, dass der difizile Klanunterschied zwischen einem cleanen AC30 oder nem X-beliebigen anderen cleanen Verstärker noch im Bandgefüge und Live Kampf durch die PA von irgendwelchen Zuschauern wahrgenommen wird, oder? Das interessiert keinen Schw....
Ich kann mich nur buzzdriver anschließen, gehe sogar noch weiter mit der Aussage: Jeder hat sein eigenes Spiel, kann meinetwegen "seinen" Clean / Crunch / Hi-Gain formen, kennt den, beherrscht den. Das ist ja auch schon oft beschrieben worden und geht mir genauso: Völlig egal, ob ich mit nem Recto, nem SLO 100 oder nem Friedmann anfange .... am Ende des preset einstellens klingen alle 3 verblüffend ähnlich, so ähnlich, dass die Unterschiede meine Finger entscheidend sind, nicht des Amps .... will sagen: Man entwickelt seine eigene Vorstellung von Sound und den kann man auf vielen Amps einstellen (plus minus) ... und damit wird diese ganze 70 Amps plus bla ... völlig obsolet.

Man kauft ein Axe vielleicht, weil man von der Vorstellung 70 Amps zu besitzen begeistert ist. Behalten tut man es, obwohl man letztlich nur 3 Amps nutzt .... ;) Es stellen sich ganz andere Gründe heraus, die für die Nutzung von diesen Kisten sprechen ;)
 
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alleine das geschleppe box + amp gegen nur nen kleines rack reicht mir schon völlig :D
 
... oder nicht mehr alle Monate defekte Kabel auf dem Stressbrett austauschen, Brummprobleme suchen, Pedalanordnugnen umstecken und umbasteln, sondern einfach per Mausklick ....
 
...oder zum Beispiel mein Live-Bi-Amping (Marshall JCM 800 an 4x12 + Vox AC 30 Top Boost an 2x12) in einer Hand transportieren und die gewünschte Abmischung davon so wie mir es vorschwebt direkt ans FOH geben zu können...
 
Weiterer Vorteil des Axe über die analoge Ampwelt:

TONEMATCHING!

Automatische Klangeinstellung der Ampparameter anhand einer Gitarrenaufnahme. Klingt vielversprechend.
 

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