Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

- Blood Diamond und Hotel Ruanda
beide greifen politisch/historische Themen in Afrika auf (deren Konfliktpotenzial auch heute in Afrika noch present ist) und sind zum einen von Leo DiCaprio
und zum anderen von Don Cheadle absolut überzeugend gespielt (natürlich auch von den zusätzlichen Nebenrollen ;))
Fand Blood Diamon eher recht "normal". Ganz nett, kommt aber nicht ohne Hollywood-Kitsch aus. Diese Lovestory zwischen DiCaprio und Connelly war echt fehl am Platz bzw. bescheuert inszeniert. Ich weiß noch, dass ich diesbezüglich Hoffnung hatte, weil sich das alles anfangs aufs Rumflirten beschränkt hatte. Aber dann plötzlich soviel Emotionen da reinzupacken fand ich daneben.
Spannend war er trotzdem, und faktisch bestimmt auch nah an der Wahrheit, auch wenn "faktisch" oder "nah an der Wahrheit" nicht notwenigerweise Kategorien für Qualität bei Spielfilmen sind.


Und weil wir gerade bei "Hollywood-Mist" und sowas waren:
http://www.filmstarts.de/nachrichte...ox-plant-wohl-Re-Release-im-Sp%E4tsommer.html
Finde es komisch, dass die nichtmal sachlich ohne diesen "Die machen das doch nur, um den letzten Dollar aus dem Film zu holen"-Unterton berichten können.
Soll Cameron den Director's Cut jetzt sein lassen, nur weil der Film viel Geld gemacht hat?
Cameron macht echt keine studiofreundlichen Filme, dass die Erfolg haben, kommt daher, dass er n guter Regisseur ist. Als er dem Studio von Titanic erzählt hat, nem 180-min-Film, der teuer werden wird, zu dem man keinerlei Sequel drehen kann, haben die auch mit sich gekämpft und ihm das nur erlaubt, weil sie das Drehbuch mochten. Außerdem hat er dann ja noch auf seine Gage verzichtet um den so machen zu können, wie er ihn haben wollte.

Ich freue mich auch darauf, eine längere Fassung von Avatar zu sehen, da es mir bei der bisherigen storytechnisch an manchen Stellen zu hastig war. Hatte manchmal echt das Gefühl, da würde was fehlen, weil entweder er oder das Studio ne bestimmte zeitliche Grenze einhalten wollten.
Wieviel Geld er damit macht, ist mir als Zuschauer primär egal.
Und wenn er viel Geld damit macht, freut mich das im Nachhinein, da in dem Film ordentlich was drinsteckt.
 
Titanic II wäre zumindest eine Herausforderung für die Drehbuchautoren. :D

Das Problem, das ich mit Director-Cuts habe ist nicht, dass versucht wird mit dieser Version extra Geld heraus zu schlagen, sondern dass oft zuerst nur eine vom Produzenten zum Teil übel verstümmelte Version des Films in die Kinos kommt. Diese Version ist meist auf einen völlig tumben Mainstream zugeschnitten und unterschätzt diesen dabei sogar oft noch. Ich kenne nicht einen einzigen Film, wo der Producer's Cut besser wäre als der Director's Cut. Zum Teil werden Filme überhaupt erst anguckbar, wenn man sie in voller Länge sieht (zB Königreich der Himmel, Abyss, HdR). Ich kann mir vorstellen, dass das bei 40 Extra-Minuten auf Avatar auch zutreffen könnte.
 
Ich kenne nicht einen einzigen Film, wo der Producer's Cut besser wäre als der Director's Cut.
Mir fällt da spontan "Das Boot" ein, wo der Directors Cut zwar auch ein guter FIlm is, aber erst in der 6-Teiligen original-Version geht man richtig tief in das U-Boot-Geschehen rein (Vor allem in die Langeweile und Langwierigkeit:ugly: aber das ist gut so!)
 
sasori.jpg


Sasori Box


Ein Klassiker des Arthouse / Ploitation / Sleaze / WiP Genres


3D, pffff. :D
 
Ich bin mal so billig.
Habe das zwar sicher schon tausendmal gesagt, aber JA!
MUSS MAN GESEHEN HABEN!

Sasori is the shit.

Wer das nicht kennt, ist doof.
Kannst Django n schwarzen Hut und n Messer geben, der ist trotzdem nicht krasser als sie.
 
Conan der Barbar

Gestern Nacht mit Kumpels nach bestimmt 6-7 Jahren wiedermal geguckt und mir fällt erst jetzt auf, das der Film neben schönen Landschaften, gelungenen Kostümen und epischer Musik einfach nur eine der besten Komödien ist, die es gibt. Die Dialoge sind einfach nur so genial, Arnie schaut sowas von herrlich bedeppert, muss man gesehen haben.


Dann noch nen Problem meinerseits, für das ich Aufklärung benötige.

Kommt Titanic 2 wirklich????

Mir erzählte neulich ein Kumpel das der Film die Story hätte man würde Leo wieder auftauen. Laut Google gibts da wohl irgendeinen Hobbytypen der ne Satire gemacht hat, aber auch lauter News das es wirklich nen 2. Film geben soll.

Hat einer Ahnung, weil das ist für mich bisher der Witz des Jahrzehnts wenn es da wirklich ernste Pläne gibt.

Edit: nach längerem Rumgegoogle kam raus, das Teil 2, der wirklich kommt, nix mit Cameron und Co zu tun hat, sondern von ner "billig Firma" in Auftrag gegeben wurde und wohl Direct to DVD erscheinen wird, mit der Story das es ein neues Schiff namens Titanic in Seenot geben wird, unklar....
 
Zuletzt bearbeitet:
Conan der Barbar

Gestern Nacht mit Kumpels nach bestimmt 6-7 Jahren wiedermal geguckt und mir fällt erst jetzt auf, das der Film neben schönen Landschaften, gelungenen Kostümen und epischer Musik einfach nur eine der besten Komödien ist, die es gibt. Die Dialoge sind einfach nur so genial, Arnie schaut sowas von herrlich bedeppert, muss man gesehen haben.
....

:great: Volle Zustimmung! Rangiert bei mir in einer Liga mit Flash Gordon :D
 
Hab letzte Woche Anvil gesehen, den dokumentarischen Film über eine Metalband, die einmal kurz am Rand des großen Durchbruchs war und seither erfolglos blieb. Die beiden Protagonisten können aber nicht anders, als weiter ihre Musik zu leben. Großartiger Film darüber, wie sie und ihre Familien damit umgehen. Sehenswert für alle Musiker aber auch Nichtmusiker.

Was ich noch nicht gelesen hab hier: "Mann beißt Hund" - den fand ich noch verstörender als "A Clockwork Orange", aber ebenso faszinierend.
 
Wurde hier sicher schon erwähnt: HANGOVER

Normalerweise schaue ich keine Komödien an, und wenn, dann nur welche mit Anspruch, wie z.B. "Broken Flowers" oder "Lost In Translation". Aber bei Hangover habe ich aufgrund der vielen guten Meinungen eine Ausnahme gemacht. Gott sei Dank. Ich bin keiner, der lauthals lacht, aber bei diesem Film habe ich gebrüllt vor Lachen. Derart viele Gags die vollkommen ohne Fäkalhumor und Randgruppenspäßchen auskommen habe ich selten gesehen. Immer wenn man denkt, jetzt haben die Jungs mal ihre Ruhe passiert etwas völlig unerwartetes und saukomisches (man nehme die Kofferraum-Szene als Beispiel). Ein Film, der auch ohne große Namen funktioniert. Ich hoffe, der zweite Teil wird nicht nur ein müder Aufguss der ersten.
 
Beide Filme sind keine waschechten Komödien, aber was soll das sonst für ein Genre sein? Drama? Eher nicht. Besonders in "Broken Flowers" sind es oft die minimalen Veränderungen in der Mimik von Bill Murray, die mich zum Lachen gebracht haben. "Broken Flowers" könnte fast als Road-Movie durchgehen.
 
Beide Filme sind keine waschechten Komödien, aber was soll das sonst für ein Genre sein? Drama? Eher nicht. Besonders in "Broken Flowers" sind es oft die minimalen Veränderungen in der Mimik von Bill Murray, die mich zum Lachen gebracht haben. "Broken Flowers" könnte fast als Road-Movie durchgehen.

Drama feat. Komödie?
Nennt sich dann Tragikomödie. ;)

Fand diesen Kurzfilm sehr geil!
 
Definitiv American History X- Edward Norton in seiner überragendesten Rolle
danach würde ich sagen, Pulpfiction und Deathproof- Klischees mit Gemetzel gehen sehr gut zusammen!
Außerdem Reservoir Dogs- Einfach nur herrlich viel geklaut... da kommt es einem direkt vor, als würde man gleich vier Filme gleichzeitig gucken.:gruebel:
 
Tarantino-Filme sind das beste Beispiel dafür, dass Filme nicht langweilig werden müssen, wenn man sie öfters anschaut. Die Faszination seiner Filme erschließt sich weniger aus der Geschichte sondern aus den Dialogen und einzelnen Szenen, vor allem in "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction". "Death Proof" fand ich eher schwach, "Inglourious Basterds" dagegen recht gut, vor allem wegen Christoph Waltz. Wobei der Film z.T. arge Längen hat und ihm etwas Straffung sicher gut getan hätte, schon die Szene am Anfang ist hart an der Schmerzgrenze.

Wenn es einen "Tarantino Stil" geben sollte, ist "Basterds" aber der Film, der am wenigsten davon hat. Ohne Waltz hätte er mir vermutlich weniger gefallen als "Death Proof".
 
Wobei der Film z.T. arge Längen hat und ihm etwas Straffung sicher gut getan hätte, schon die Szene am Anfang ist hart an der Schmerzgrenze.
Wobei genau die meiner Meinung nach die Großartigkeit ausmacht. Das ist eine unheimlich intensive Szene und der Detailsreichtum mit dem die Geschichte erzählt wird gefällt mir sehr.

Leider ist es so dass viele die deutsche Version geschaut haben die einfach völlig sinnentstellt ist. Gerade Szenen wie die von dir genannten basieren ja vollständig auf die unterschiedlichen Sprachen und funktionieren auch nur im Originalton.



Interessant finde ich da auch dass man Amerikanern denen ausländisches Kino weitesgehend fremd ist Untertitel und Fremdsprachen "zumutet", aber meint dass Deutsche dafür zu blöde sind.
 
Wenn es einen "Tarantino Stil" geben sollte, ist "Basterds" aber der Film, der am wenigsten davon hat. Ohne Waltz hätte er mir vermutlich weniger gefallen als "Death Proof".

Sehe ich anders. Ich find IB sehr "Tarantinoesk" mit Abstand am wenigsten Tarantino hatte Kill BILL Vol.1. Nicht das s schlecht wäre. Kill Bill ist immer noch mein lieblings Tarantino.
 
Wenn es einen "Tarantino Stil" geben sollte, ist "Basterds" aber der Film, der am wenigsten davon hat. Ohne Waltz hätte er mir vermutlich weniger gefallen als "Death Proof".
Ich fand einfach sie Shosanna-Story nicht so klasse, weil die etwas zu kurz kam. Hätte also länger sein sollen. Er wollte sich ja zügeln und hat sich beim Tippen das Pulp-Fiction-Drehbuch neben die Schreibmaschine gelegt, um ein bisschen drauf zu achten, nicht zu viel zu schreiben. Hätte er mal nicht machen sollen...
Ich habe den bisher an die 10 mal gesehen und mir fallen immer wieder Sachen auf, die mir vorher entgangen sind. Manche Szenen sind auch, wie ich finde, echt schwierig zu verstehen, damit meine ich die mit Landa. Die Barszene betrifft das eigentlich auch. Aber ich finde es echt unglaublich, wenn man sich mal die Szene bei der Kino-Premiere anguckt, in der Landa von Hammersmark vor den Basterds ausfragt, und sich dabei mal in jeden der Charaktere hineinzusetzen versucht, was da alles zwischen den Zeilen abgeht bzw. was alles passiert, was aber nicht gesagt wird...der Hammer.

Death Proof finde ich irgendwie phänomenal. Selbst nach dem 14. Mal noch. Und das 15. ist schon in Planung. :D

Kill Bill verkörpert für mich alles, was ein Film sein kann.
Das ist mir aber erst nach einiger Zeit klargeworden, als ich damals Vol. 2 im Kino gesehen hatte, hat es mir echt die Sprache verschlagen. Ich war noch nie so sprachlos nach einem Film.
 
das die Shosanna Story zu kurz kam fand ich jetzt nicht unbedingt:gruebel: Ich fand einfach Melanie Laurent als Shosanna so unglaublich süß und symphatisch.

Hab den aber auch erst 2mal gesehen und nicht 10mal. Wird aber mal wieder Zeit:D
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben