Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

No Country For Old Men fand ich ziemlich bescheiden, obwohl ich diese Art von Trash eigentlich mag.
Trash?
Hä?

Ich mag es absolut nicht, wenn man Filme kommentiert: "Warum macht er jetzt nciht dies? Wenn er das anders macht wäre es einfacher..." und so fort.
Es gibt meiner Ansicht nach auch keine einzige Stelle im Film, an er solcherlei Kommentare angebracht werden.
Das finde ich ja das geile an dem Film.
Dass man beiden einfach hinterherdenken muss, weil sie ihre Gedanken einfach nicht aussprechen.
Und beide treffen eigentlich immer die nächstklügere Entscheidung.


Ich will ja nicht nachtragend sein, aber jetzt kommt einer.
Also, ein Nachtrag, meine ich.
Tschuldigung, aus mir spricht der Rotwein.
So, nu aber:
Habe gerade Revolutionary Road geguckt, passend zu den aktuellen DiCaprio-Diskussionen. :)
Außerdem wollte ich was mit Kate Winslet gucken (schon länger), deren Performance in Eternal Sunshine of the Spotless Mind ich einfach nur krass fand. Warum, kann ich nichtmal genau sagen. Ich scheine aber nicht komplett bescheuert zu sein, da das wohl ihre persönliche Lieblingsperformance ist.
But I digress, where were we? ...Yah, make a deal. Over there is a very capable two-way radio and sitting behind it is a more than capable radio operator named...
...ach quatsch, falscher Film.
Wenn das Prädikat "gesehen haben muss" für Revolutionary Road gilt, so gilt es eigentlich auch für alle anderen Filme von Sam Mendes. Das soll nicht heißen, dass seine Werke essentiell für die Entwicklung des Kinos sind. Ich meine nur, dass Mendes ein Regisseur ist, der einen nie enttäuscht, da seine Filme allesamt solide und von gleicher Qualität sind. Jedenfalls empfinde ich das so.
Die, die ich von ihm kenne (American Beauty, Jarhead, Revolutionary Road, Away We Go) fand ich alle gut, wenn nicht sogar richtig geil.

Vielleicht könnte ich ja jetzt wirklich mal zum Film selbst kommen.
Nun, so viel gibt es da erstmal nicht zu sagen, wenn man nicht spoilern will.
Es dreht sich alles um ein verheiratetes Paar, das mitten im Leben steht, 2 Kinder hat - er arbeitet, sie ist Hausfrau (spielt in den 50ern oder sowas:)) - und...naja, so eine Art Midlife Crisis.
Es ist nicht wirklich eine, aber es geht primär darum, dass sich beide irgendwie klar werden, was für Menschen sie eigentlich sind und was sie sich vom Leben erhofft haben und was draus geworden ist.

Hmm...wenn ich jetzt so ne Beschreibung lesen würde, hätte ich nicht so krass Lust, den Film zu sehen, muss ich sagen.
Naja, dann soll den einfach jeder gucken, der schonmal was von Mendes gesehen hat und es nicht schlecht fand, auf gute Schauspieler steht oder DiCaprio- oder Winslet-Fan ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab neulich mal den Film "Once" gesehen.
Da wir hier in einem Musiker-Forum sind, finde ich den ganz passend.
Ein Film von Musikern über Musik.
Ebenso ein schöner Soundtrack, geschrieben und gespielt von den Hauptdarstellern - bekamen dafür auch einen Oscar.
Meiner Meinung nach sehenswert :)
Die Musik begleitet den Film, ähnlich wie bei Alben die eine Story erzählen.
Hier kann man die Story dazu sehen.

mfg KG
 
Napoleon Dynamite.
Irgendwie einzigartig.
Man stelle sich den bescheuertsten Film vor, den man sich... naja, eben vorstellen kann.
Das gleiche mache man mit dem lustigsten.

Napeleon Dynamite dürfte diesen Erwartungen dann ungefähr gerecht werden.

Habe den gestern nacht angefangen und mich manchmal gefragt, ob mein lautes Lachen nicht vielleicht die Nachbarn aufweckt. :D
 
Napoleon is schon ein Kracher, aber auf Deutsch fand ich den nicht halb so gut wie auf Englisch, da kamen seine Sprüche einfach besser. Dann noch Kip, einfach herrlich...
 
keine ahnung warum der überall so abgefeiert wird. Hat mir nix gegeben:nix:
 
Metropolis wurde hier zwar schon einige Male, auch von mir, genannt, aber ich erwähne ihn aus aktuellem Anlass nochmal:
Der Film läuft heute Abend um 20:15 auf ARTE. Gezeigt wird die Version, die es heute Abend auch auf der Berlinale zu sehen gibt, d.h. die Uraufführung der vollständig restaurierten Version, die nur durch den Fund alter Filmrollen in Argentinien 2008 möglich wurde.
Zum ersten Mal seit etwa 80 Jahren gibt es also heute die Gelegenheit den Film in einer kompletten Fassung zu sehen. :)

Wikipediaseite zu Metropolis.
 
Da warte ich auch schon ein ewig drauf und kann es kaum erwarten, den Film mal in der Originalversion zu sehen. Mein Videorecorder ist auf jeden Fall schon programmiert. :)
 
Ich hab neulich mal den Film "Once" gesehen.

Hoffentlich auf Englisch (gibts den überhaupt auf deutsch)?

Ein toller Film wie ich finde ist The Invention Of Lying

Kurzer Plot: Es existiert keine Lüge, Menschen sagen immer das, was sie gerade denken. Plötzlich findet eine ziemlich ausgenutzte Person heraus, wie man die Unwahrheit sagen kann und die Welt scheint selbst mit Lügen noch immer nicht einfach zu sein. Absoluter Kracher, wie mit dem Thema Religion und Lüge umgegangen wird.
 
Ich stelle gerade erschrocken fest, dass hier Quadrophenia fehlt! :eek:

Ein absoluter Klassiker der britischen Kultband The Who.
Kurz zum Inhalt: Der Film spielt im England der 1960er Jahre ('65 glaube ich). Der Protagonist ist ein junger Mod (ich weiß nicht genau wie alt er sein soll, auf jeden Fall zwischen 16 und 21), welcher sich mit persönlichen Problemen und natürlich den großen Konflikten mit der anderen Jugenbewegung, den Rockern, hermschlagen muss.

Interessanter Film, der gut die Stimmung der 60er nachzeichnet und einen Einblick in die damalige Mod-Szene gibt. Untermalt ist das ganze natürlich mit großartiger Musik.

MfG
 
Zu der Epoche und Musik fällt mir "Almost Famous" ein.
Starker Film.
Zu Empfehlen.
Geht um einen Jugendlichen, der in einer kleinbürgerlichen Familie aufgewachsen ist und sich nichts sehnlicher wünscht, als Musikreporter zu werden, weil in der Rockmusik seine Leidenschaft liegt. Er bekommt die Möglichkeit, eine Band auf der Tour zu begleiten und davon zu berichten. Seht selbst... :)



Metropolis hatte echt schon seine starken Seiten, muss ich sagen.
Die Bilder waren meist wirklich geil, für damalige Augen muss das echt phänomenal gewesen sein, sich sowas im Kino zu geben.
Ich find ihn auch zum Teil belustigend, wie dieser Freder dauernd wie ein kleiner mit dem Finger rumgezeigt und durch die Gegend gedüst ist. :D
Dieses überdramatisierte Spiel (was komischerweise nur einige der Schauspieler durchgezogen haben, andere haben wiederum eher realistisch gespielt) kann schon sehr erheiternd sein, besonders wenn dann noch alles schneller ist.
"Der Schmale" aus dem Film gat mich gleich wieder an den Emil und die Detektive-Film von 1934 erinnert ("Aaaaaber einen Bonbon?" :D), in dem er den Grundeis spielt. Muss mir den gleich mal zulegen.



Achja, was mir in letzter Zeit noch im Kopf rumspukte:
Im Forum waren die Meinungen bezüglich Avatar ja sehr unterschiedlich.
Ich gebe auch zu, dass der Film seine Schwächen hat. Ein oder zweimal denkt man sich, das muss doch nicht sein, das ist einfach nur schlecht geschrieben, sowas.
Bei anderen Stellen merkt man allerdings, dass der Film sich da beeilt, weil er ja so schon 3 Stunden geht. Ich hätte ehrlich gesagt auch 4 oder 5 Stunden im Kino gesessen, gefesselt war ich allemal.

Kleine Anekdote: Tarantino meinte vor kurzem, dass er, als er Kill Bill gemacht hat, wollte, dass das für den Zuschauer eine ganz besondere Erfahrung wird, ein ganz bestimmter "Ride" (kann man in dem Kontext nicht wirklich übersetzen). Er meint, er hat das nicht geschafft, aber Avatar böte genau das, was er mit Kill Bill versucht hat.
Ich persönlich finde Kill Bill besser, aber ich verstehe, was er meint. Die Welt von Avatar ist einfach viel weiter entfernt von der Realität, die wir kennen, und bietet daher mehr Freiraum für Fantasie. Leider wird dieser nicht voll und ganz benutzt, der Film war für diese große zu entdeckende Welt einfach zu groß.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich empfehle jedem, der was für Film übrig hat, sich Avatar im Kino anzusehen, am besten 3D. Nicht einfach, weil's 3D ist, sondern weil's Szenen gibt, die einfach wirklich so gedreht sind, dass sie eine ganz bestimmte Tiefe erhalten (hauptsächlich optische :D). Viele Filme sind ja dann einfach nur um den 3D-Faktor erweitert, aber Avatar wurde ja wirklich so konzipiert, dass er in 3d geguckt wird. Immerhin hat Cameron 10 Jahre drauf gewartet, den so machen zu können, wie er es wollte.
Ich bin kein unbedingter Fan von Hollywood- oder Action-Kino (gerade Action kommt gut im Kino, ist aber schwer, sie gut zu machen), ich find alles gut, was gut ist :), aber Avatar verliert echt etwas, wenn man den nicht im Kino sieht, der ist einfach dafür gemacht. Ich meine, man verpasst was, wenn man den nicht sieht.

Und die Vergleiche mit Der mit dem Wolf tanzt sind einfach unangebracht.
Das denkt man vielleicht, wenn man außer den beiden nur drei andere Filme kennt.



Habe außerdem neulich Million Dollar Baby gesehen.
Von Clint Eastwood (Qulitätsmerkmal), mit Clint Eastwood (nicht unbedingt eins, dennoch gut). :)
Ist ähnlich wie bei Sam Mendes, habe langam das Gefühl, seine Filme enttäuschen einfach nie. Kenn aber noch nicht so viele.
Ist kein "Muss", dennoch ein geiles Boxerinnen-Drama. :D Das Wort sieht irgendwie bescheuert aus. Aber wenn ich Boxer-Drama schreibe, regt sich sicher jemand auf.
Super gespielt von Hilary Swank.
Tolle emotionale Momente.
Mehr kann man gar nicht sagen, ohne zuviel zu verraten.



Nochwas:
A Serious Man
Gütesiegel "Coen-Brüder".
Spitzenschauspielleistung von Michael Stuhlbarg.
Makellose Besetzung.
Viele, die ich kenne, fanden den zum umfallen lustig. Ich kann das zwar nachvollziehen, aber ich habe auch beim zweiten Mal viel zu viel Mitleid mit dem armen Larry gehabt (über den einfach ständig alles hereinbricht), um richtig befreit loslachen zu können.
Der Film spielt 1967 im jüdischen Milieu und ist so eine Art neuinterpretierte Hiobsgeschichte. Also die Geschichte von Hiob (in der Gott Hiob's Loyalität testen will, um dem Teufel was zu beweisen, und ihm nur Unglück widerfahren lässt).

Der Film ist jetzt kein Lebowski, aber das wird eh nicht passieren, und die beiden Stimmungskanonen Joel und Ethan Coen machen ja auch eher selten was falsch. Gerade A Serious Man ist auffallend detailreich und sehr gut dazu geeignet, mehrmals gesehen zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich auf Englisch (gibts den überhaupt auf deutsch)?

[...]

Den hab ich auf deutsch gesehen, wobei ich die Synchronstimmen nicht schlecht fand und die Songs natürlich alle unberührt blieben. :)
Hab den Film bei nem Freund gesehen und der findet englische Filme, warum auch immer, anstrengend.
Sobald ich wieder ein bisschen mehr Geld auf dem Konto hab, wird der Film erstmal bestellt :)

mfg KG
 
Leaving Las Vegas

Mal ein "realistischer" Liebesfilm, schonungslos, echt, abgründig, fesselnd.
 
Wieder mal ne Perle ausgegraben... The Invention of Lying...
Absolut genial x] Jeder sagt die Wahrheit, bis ein Typ die Lüge erfindet.
Direkter Humor mit späteren religiösen Analogien... Hat viel Spaß gemacht! :]
 
ah hier gibts sogar filmthreads, genau mein gebiet x]

~ Garden State, einer der menschlichsten und besten filme den ich je gesehen hab
~ Donnie Darko & s. Darko, beides sehr gute filme, wobei es reicht wenn man den ersten sieht
~ Gran Torino
~ Superbad, beste teenie-komödie die es gibt =D
~ Disturbia, sehr spannender Thriller
~ The Faculty, recht unbekannter alter film mit elijah wood, trotzdem sehr gut für die zeit
~ k-pax, auch einer meiner lieblingsfilme mit kevin spacey
~ Into the wild, grandioser film mit dem soundtrack von eddie vedder, sehr bewegend
~ 21, da haben wir ihn wieder, den kevin spacey, auch toller film
~ Die Herr der Ringe Triolgie
~ Sin City
~ Sunshine

so das wars erstmal x]
 
~ Garden State, einer der menschlichsten und besten filme den ich je gesehen hab

Hm ja, da geh Ich mit :)

Keine Ahnung ob hier schonmal von mir erwähnt, allerdings hab Ich grad mal wieder 3990 geschaut und bin mal wieder hin und weg :D
 
~ Donnie Darko & s. Darko, beides sehr gute filme, wobei es reicht wenn man den ersten sieht

Der Donnie Darko Nachfolger ist mal absolut das letzte. Einfach den guten Namen genommen und ein billiges Sequel gedreht:bad: Und ja Garden State ist toll.
 
Der Donnie Darko Nachfolger ist mal absolut das letzte. Einfach den guten Namen genommen und ein billiges Sequel gedreht:bad: Und ja Garden State ist toll.

allzu schlecht ist s. darko nicht, wenn man donnie darko schon kennt, ich hab den beim ersten mal sehen nur schwer geblickt und musst mir bei wikipedia erstmal die handlung durchlesen (auf englisch x.x) aber dann gings :)
 
Ich fand s.Darko ok, aber ich hab Donnie Darko auch nicht gesehen, kann mir daher kein Urteil erlauben, wie viel besser jetzt der erste Teil ist...
Aber ich werd demnächst auch Donnie Darko zu meiner DVD Sammlung hinzufügen...
Mal schauen, was alle an dem Film so toll finden :D Hört sich auf jedenfall sehr spannend an...
Von dem Feeling gefiel mir s.Darko auch sehr gut, wenn der erste Teil ähnlich bzw. vielleicht ein bisschen düsterer ist, dann könnte der genau meinen Geschmack treffen...
 
@Hellb00m düster triffts schon ganz gut, donnie darko ist einfach weltklasse ;-)
 
so ein par meiner favoriten:
leichen pflastern seinen weg (großartiger italo-western mit kinski in einer rolle, die wie für ihn gemacht ist)
adams äpfel
the big lebowski
platoon
dr. seltsam oder wie ich lernte die bombe zu lieben
woizeck (auch mit kinski in perfekter rolle)
didi der doppelgänger
papa ante portas
4 fäuste gegen rio
team america - world police
full metal jacket
bube, dame, könig, gras
nahezu alles von helge schneider und monty python
high tension (glaub das ist wohl der gestörteste film, den ich je gesehen hab)

und heute mittag leif robby bobby auf pro 7....evt. lags auch daran, dass ich noch vom vorabend ganz gut einen sitzen hatte, aber ich fand ihn teilweise echt sau lustig :D
 

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