-> Die Dollar-Trilogie von Sergio Leone (Clint Eatwood in einer seiner geilsten Rollen. Dagegen kann sogar Dirty Harry einpacken. Am geilsten ist allerdings immernoch der erste: Für eine handvoll Dollar. Aber die Leone-Filme sind generell seihr geil)
Ich finde, den dritten muss man allein schon wegen dem Ecstasy of Gold - Showdown gesehen haben.
Warum kann man eigentlich heute nicht mehr Filme mit diesem Stil machen? Leathal Weapon oder Mad Max wären heute ein riesen Flop, sind aber noch Streifen mit Stil! Wenn ich dagegen diesen Pochahontasabklatsch Avalon als Kassenrenner sehe ... (nur wegen den Effekten? Das ist wie wenn man zum Konzert geht, nur weil der Gitarrist ein geiles Delay hat und der Bassist ein Wah benutzt... )
Naja, je mehr Filme mit starkem Stil gemacht werden, desto schwieriger wird es, was komplett originelles zu machen.
Heutzutage wird ja immer mehr von wasauchimmer übernommen (allerdings ist selten eine stilistische Inspiration erkennbar, das ist wahr). Dennoch gibt es heutzutage noch genug Filmemacher, die einen unverkennbaren Stil an den Tag legen. Sind zwar nicht so viele, wie es sie in den 60ern/70ern oder den 90ern gab, aber es gibt sie.
Vor allem nach Leones Trilogien, von denen die zweite ja quasi alles zusammengefasst hat, was das Western-Genre zu bieten hat, ist es sicher recht schwer, noch einen so hammermäßigen Western hinzuknallen. Es gab zwar welche, auch in letzter Zeit, die sogar echt gut waren, aber die meisten kommen an sowas nicht heran.
Hellboy kommt schon nah ran an das Patentrezept von Sergio Leone: Große Wumme und trockene Sprüche.
Find ich überhaupt nicht.
Klar, Hellboy hat schon gewisse Coolness. Aber bis auf das und die Optik bietet der Film nix, mir jedenfalls nicht.
Wolverine in gewissem Maße auch,
Nur weil Jackman Ähnlichkeit mit Eastwood hat...
Ich finde jetzt nicht unbedingt, dass Asien jetzt so der Vorreiter ist, was stilistische Integrität im Film angeht.
Die machen da genausoviel langweiliges Zeug wie die in Hollywood.
Aber ich würde dir, wenn du dich jetzt ein bisschen in asiatisches Kino reinfinden willst, auf jeden Fall noch Park-Chan Wook ans Herz legen. Von dem wirst du wahrscheinlich sowieso schon was kennen.
Also generell, die Leute aus Asien, die halbwegs großes Kino machen, sind auch internationel bekannt: Takeshi Kitano, Takashi Miike, Park-Chan Wook,
Joon-ho Bong (finden den aber überbewertet und nicht so doll....)
Brother fand ich von den Kitano-Filmen zwar auch am besten, aber ich glaube bei Filmen wie Kikujiros Sommer, Hana-Bi oder Dolls kommt die visuelle Ästhetik besser raus.
Eine wichtige Sache noch. Sag mir nicht, dass du Sasori nicht kennst.
Das ist eine der fettesten Trilogien, die ich kenne. Es gibt zwar eigentlich vier Filme, aber der tanzt qualitativ ganz schön aus der Reihe und ist auch nicht vom gleichen Regisseur wie die ersten drei.
Die Sasori-Filme muss man eigentlich gesehen haben.
Lass dir das von einem Leone-Verehrer gesagt sein.
Weiß nicht, ob es da Zusammenhang gibt, aber die Filme sind einfach nur...krass und haben genauso viel zu bieten wie die von Onkel Sergio.
mit Anchorman haste den besten Will Ferrel Film vergessen
+1
Ich fand das mal ganz cool, dass der Film nicht so ne langweilige 08/15-Story hatte. Viele Comedy-Filme oder -Serien vernachlässigen das oft zugunsten der Witze. Was manchmal funktioniert (Two and a half men zB) oder auch nervig sein kann (Scrubs in den letzten Staffeln oder Family Guy, wird aber in letzter Zeit wieder besser).
Mindestens genauso lachen musste ich bei Step Brothers, aber der hat wie gesagt keine so gute Konsistenz. Bei dem kann sich jeder von Anfang ausmachen, wie der Film verläuft bzw. ausgeht. Bei Anchorman war das nicht.