Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Ich schmeiß auch mal meine Top Ten in den Raum:
- Club der toten Dichter
- Stand by me
- The Missing
- 12 Uhr Mittags
- Shooter
- Little Shop of Horrors
- Cop Land
- Logan
- Deadpool
- Kleine Haie

Und wem dann trotzdem noch ein bisschen nach Dystopie zumute ist:
- Soylent Green
- Flucht ins 23. Jahrhundert
- Westworld
- The girl with all the gifts
 
Dass ich den Film mal hier mal wieder erwähnt finde ... :great:
Den habe ich damals mindestens 4-mal im Kino gesehen (in Köln lief er, glaube ich, mehr als ein Jahr lang) und natürlich auch gleich die DVD geholt, als sie rauskam.
Ganz, ganz toller Film!
 
Steht natürlich auch in meiner privaten Videothek als DVD :D
 
Howard the Duck

Bester Film wo gibt!
 
Am Wochenende gesehen und m. E. auch Filme, die sehr sehenswert sind (*):

Fargo (Joel Coen)

Schräge und hintergründige Krimi-Komödie von den Coen-Brüdern (Originalton empfehlenswert), allerdings mit teils drastischen Gewaltdarstellungen. Während bei mir "The Big Lebowski" nie so recht zünden konnte, steht Fargo weit oben auf meiner "Liste sehenswerter Filme". Die schwangere Chefin der Dorfpolizei und ihr phlegmatischer Mann bilden ein wunderbar schrulliges Ehepaar, das in diesem Film sehr liebevoll gezeichnet wurde. "Yah"!

Die letzte Vorstellung (Peter Bogdanovich)

Poetisch-melancholischer Film über das Aufwachsen in einer texanischen Kleinstadt am Anfang der 1950er Jahre, hatte in den 1970er Jahren einiges an Skandal-Potential wg. der Thematisierung u. Darstellung sexueller Beziehungen außerhalb der Ehe. Grandios be- und in Szene gesetzt, zurecht mit Preisen (u. a. zwei Oscars) überhäuft; auch hier wäre Originalton empfehlenswert.

Der talentierte Mr. Ripley (Anthony Minghella)

Sehr gut besetzter und gefilmter Thriller rund um einen aus ärmlichen Verhältnissen stammenden jungen Mann, der die Chance hat und mit allen Mitteln nutzt, sich in Italien in die Kreise der Highsociety einzuschleichen - Mord nicht ausgeschlossen. Kaum zu glauben, aber Matt Damon war damals schon fast 30 Jahre alt, als er den jungen Ripley verkörperte.

(*) Ich hab' immer so meine Probleme mit Formulierung wie "gesehen haben muss" - man muss gar nichts, aber es gibt Filme, die wirklich sehr empfehlenswert sind. Ebenfalls bekomme ich wg. der Masse an guten Filmen, die ich kenne, einfach keine "Top Ten" zusammen, geschweige denn einen "besten" oder "schlechtesten" Film aller Zeiten. :rolleyes:
 
Der talentierte Mr. Ripley (Anthony Minghella)
Das möchte ich mich anschließen mit einer anderen Verfilmung eines Patricia Highsmith-Krimis aus der Ripley-Reihe:

Der amerikanische Freund von Wim Wenders aus den 70er Jahren:


Ein Film, den ich mehrmals gesehen habe und der sich mit jedem mal sehen etwas anders erschließt.

Fargo kann ich auch sehr empfehlen - hard stuff zum einen, ungeheuer bizzar und komisch zum anderen.
 
Packt doch Trailer, Videos & Co bitte in die "Spoiler"-Funktion ein.

Code:
[spoiler] eingebettetes Video [/spoiler]

So kann jeder selbst entscheiden, ob er sich (falls er den jew. Film noch nicht kennen sollte) das Video ansehen will oder nicht.

Mir selbst ist es mal passiert, dass ich einem User den Spaß an einem für mich vermeintlich "uralten" Film genommen habe, weil ich ein Video des
doch sehr überraschenden Endes gepostet habe :redface:
 
Das möchte ich mich anschließen mit einer anderen Verfilmung eines Patricia Highsmith-Krimis aus der Ripley-Reihe: Der amerikanische Freund von Wim Wenders aus den 70er Jahren [...]

Eine gute Wahl! :) Ich habe zwar gehört, dass Frau Highsmith ob der Wenderschen Abschweifungen von ihren Roman nicht so glücklich mit dem Film war, aber ich fand schon immer: Buch ist Buch und Film ist Film. Ich weiß, das passt jetzt nicht ganz in den Thread, aber ich hatte vor einiger Zeit mal ein ganz abschreckendes Beispiel gesehen ("Die Wand" von Julian Pölsler), das zeigt, was passiert, wenn ein Regisseur (in diesem Fall auch Drehbuch-Autor und Mitproduzent) dermaßen an der literarischen Vorlage klebt, dass er ganz vergisst, dass er eigentlich einen Film drehen sollte. :rolleyes: Da konnte auch Martina Gedeck nichts mehr retten.
 
Meine Empfehlungen aus den letzten Monaten für alle mit Langeweile:

"Don´t breath"
Hochspannung pur, nix für zarte Gemüter.
"Wild Tales" Raabenschwarzer Episodenfilm aus Argentinien, ein Feuerwerk in allen Belangen. Der beste Film, den ich in den letzten Jahren gesehen habe, mE..
"A Quite Place" SF- Endzeitthriller, passend zur Lage, wie ist das, wenn man extreme Verhaltensmaßregeln angesichts einer Bedrohung befolgen muß?
Ebenfalls aus akt. Anlass "Die Pest" etwas in die Jahre gekommener Film, gibt´s auf Youtube frz. mit Untertiteln, besonders Sandrine Bonnaire ist enorm gut.
"Systemsprenger" Deutscher Film (derzeit auf Netflix verfügbar) Aus Sicht von jemanden, der damit beruflich zu tun hat, kann ich nur sagen: Extrem gut beobachtet.
 
Kann den Film "Frank" (von 2014) empfehlen; mein Liebelingsfilm ist allerdings (schmacht) "Jenseits von Afrika", gefolgt von "Der Geist und die Finsternis"... her "kleiner" Film

eine Fage an die runde: ich habe mal einen Film gesehen (amerikanische Produktion?) von eine Jazzband alter Leute, die nach langer, langer Zeit mal wieder einen Gig (oder mehrere im Rahmen einer kleinen Tour) spielen... leider habe ich den Titel vergessen, war ein eher "kleiner" Film...

Hat da jemand eine Idee?
 
Uneingeschränkt empfehlenswert und gerade am aktuellen Rand gut zur Ablenkung geeignet:

Über den Dächern von Nizza
Des Königs Admiral

Und wer ein wenig "Suspense" vertragen kann

Der unsichtbare Dritte
 
3 fabelhafte Klassiker :great:
 
eine Fage an die runde: ich habe mal einen Film gesehen (amerikanische Produktion?) von eine Jazzband alter Leute, die nach langer, langer Zeit mal wieder einen Gig (oder mehrere im Rahmen einer kleinen Tour) spielen... leider habe ich den Titel vergessen, war ein eher "kleiner" Film...

Hat da jemand eine Idee?

Natürlich schwer, das genau zu sagen: Also - ohne Gewähr - ein Film, der da in Betracht käme, wäre das Treffen der "Blues Devils", da geht es um die Kansas City Jazzscene, auch von Count Basie herkommend.

https://www.filmdienst.de/film/details/11536/die-letzten-der-blue-devils

Und wenn er es nicht war, trotzdem ansehen, ist hoch interessant.

 
Über den Dächern von Nizza [...] Der unsichtbare Dritte

Hitchcock geht immer! :great:

Zwei ganz unterschiedliche Filme, die mir ebenfalls sehr gut gefallen, wurden übrigens teilweise von Vertigo inspiriert und verbeugen sich vor dem Meister: Lola rennt von Tom Tykwer und Letztes Jahr in Marienbad von Alain Resnais (der auch den tollen Hiroshima Mon Amour gedreht hat). Was mir an diesen beiden Filmen so gut gefällt, ist, dass man sie problemlos mehrmals sehen kann und immer wieder neue Dinge entdeckt (bzw. bei Letztes Jahr in Marienbad endlos über dessen Bedeutung(en) spekulieren kann). Und wo ich gerade bei "mehrmals ansehen" bin, fällt mir auch gleich noch Jacques Tati ein - ganz besonders Mein Onkel und Playtime - Tatis herrliche Zeiten haben es mir angetan. Es ist eigentlich unmöglich, bei diesen Filmen nach dem ersten oder zweiten Mal alles entdecken zu können, was Tati alles an skurrilen Einfällen da rein gepackt hat.
 
Ich bin altmodisch genug, mir an Ostern auch Besinnliches anzusehen. Dieses Jahr waren es zwei Filme, die ich unbedingt empfehlen kann. Man muss allerdings Geduld und den Willen, sich mit ihnen ernsthaft auseinanderzusetzen, mitbringen ...

Das 1. Evangelium – Matthäus (Pier Paolo Pasolini)

Statt Hollywood-Schmalz, teurer Kulissen und großer Stars gibt es in diesem außergewöhnlichen Jesus-Film schroffe Schwarzweiß-Bilder und viel Ruhe, in der die Texte aus dem Matthäus-Evangelium genügend Raum zur Entfaltung finden. Dass ausgerechnet ein schwuler Linker (beileibe kein Kirchenfreund) eine der besten, wenn nicht sogar die beste Biographie über Jesus von Nazareth gedreht hat, ist eine schöne Ironie der Filmgeschichte.

Wilde Erdbeeren (Ingmar Bergman)

Aufgeschreckt durch einen Alptraum unternimmt ein ehemaliger Medizinprofessor den Versuch, sein einsames Leben im hohen Alter noch einmal auf neue Beine zu stellen. Schonungslos stellt er sich seiner eigenen Gefühlskälte, tastet sich vorsichtig an seine Mitmenschen heran: ein Tag und eine lange Autofahrt werden Stück für Stück zur Lebenswende. Ich habe diesen Film schon mehrere Male gesehen. Bergman, der Atheist, der sein Leben lang mit dem Christentum gehadert hat, zeigt, dass Themen wie Sünde, Schuld und Vergebung auch abseits von Glaube und Religion zentrale Bestandteile des Menschseins sind.
 
Mein absoluter Lieblingsfilm ist und bleibt:

Sergio Leone's "Once Upon a Time in America", dtsch: "Es war einmal in Amerika", aus dem Jahr 1984, mit Robert De Niro, James Wood, Elizabeth McGovern, etc., und der herrlichen Filmmusik von Ennio Morricone. [https://de.wikipedia.org/wiki/Es_war_einmal_in_Amerika]

Ein Meisterwerk von einem Film! Warum dieser Film nie bei den Oscar-Verleihungen berücksichtigt wurde (in keiner einzigen Rubrik nominiert), entzieht sich meinen Kenntnissen.
Jahrelang bin ich immer ins Kino gegangen, wenn dieser Film mal wieder irgendwo lief. Dann hatte ich ihn mir auf VHS-Kassette gekauft. Und dann kam irgendwann eine DVD-Fassung heraus, die allerdings die absolute Katastrophe bedeutete, denn für diese DVD wurde der Film (in Deutschland) komplett neu synchronisiert. All die über Jahre lieb gewonnenen Stimmen waren plötzlich weg. Seit dem schaue ich mir die DVD nur noch im englischen Original an (die Dialoge, Handlungen und Szenen kenne ich ohnehin auswendig).
 
Warum dieser Film nie bei den Oscar-Verleihungen berücksichtigt wurde (in keiner einzigen Rubrik nominiert), entzieht sich meinen Kenntnissen.

Die amerikanische Wiki berichtet, dass der Film damals nicht gut in den USA ankam, weil er wohl nur in einer gekürzten Fassung in den Kinos lief.

The initial critical response to Once Upon a Time in America was mixed, because of the different versions released worldwide. While internationally the film was well received in its original form, American critics were much more dissatisfied with the 139-minute version released in North America. This condensed version was a critical and financial disaster, and many American critics who knew of Leone's original cut attacked the short version.

Wie gut der Film tatsächlich ist, wurde erst viel später anerkannt (beileibe nicht der einzige Film, dem es so ergangen ist). Mein liebster Leone ist übrigens Zwei glorreiche Halunken.
 
Mein liebster Leone ist übrigens Zwei glorreiche Halunken.
Oh ja, der ist wirklich klasse.

Und um den Kreis zur Musik zu schlagen (ist ja schließlich das Musiker-Board-Forum hier;)): Morricones Kompositionen in beiden Filmen sind nicht weniger grandios als die Filme selbst - ich zehre immer noch davon, dass ich den Maestro letztes Jahr live in Concert erleben durfte...
 

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