Dass Hollywood Action-Thriller meist vor Patriotismus nur so trotzden, damit müssen wir leben.
Früher zumindest. Heutzutage erwartet ein Studio ja nur halb so viele Zuschauer, sobald ein Film auch nur den Hauch einer politischen Richtung hat. James Cameron hamse wohl auch gesagt, er soll aufpassen, dass vor dem Release von Avatar ja nichts von dem "tree hugging hippie crap" rauskommt.
Der Typ macht zwar krass Kohle mit seinen Filmen, aber er rennt halt mit selbst verfassten Drehbüchern zu nem Studio, von denen man im Fall von Titanic zB nichtmal ein Sequel drehen kann (obwohl das auch längst nicht mehr wahr ist) bzw. das Ende schon kennt, und sagt, er hätte gern so 100 Millionen, um den zu machen. Ist nicht wirklich studiofreundlich.
Das macht nen Film ja nicht besser oder schlechter.
Najaaaaaaaaa,
kommt drauf an...wie immer.
Dass Action Filme Logiklücken haben... Welcome to this world. Ist nicht der Anspruch solcher Filme, perfekt Logisch zu sein. Sie sollen unterhalten.
Um nicht nochmal die gleiche Phrase zu kopieren, formulier ichs mal anders: Unterhaltung und Logik müssen sich ja nicht widersprechen. Ersteres geht zwar auch ohne zweiteres, kommt aber eher selten vor. Man will sich als Zuschauer halt nicht verarscht vorkommen.
Bei einem Film wie zum Beispiel Planet Terror, merkt man ja ziemlich schnell, dass der darauf aufgebaut ist, Logik über den Haufen zu werden, um tonnenweise trashige Ideen unterzubekommen. Und letztere steigern eben den Unterhaltungsfaktor, wenn sie gut sind. Dann muss man aber auch in dem Metier bleiben und versuchen, in seiner eigenen Filmwelt zu bleiben und nicht versuchen in sowas wie abgebildete Realität abzuschweifen. Das beißt sich dann immer mit dem Fehlen von Logik.
Das gute ist ja, dass man seine eigene Logik erschaffen kann, wenn man einen Film in einer Welt spielen lässt, die man selbst erfunden hat. Einfaches wie populäres Beispiel: Inception. Wenn der Film komplett in der Wirklichkeit angesetzt wäre, würde es dem Film wohl niemand verzeihen, dass keiner stirbt, wenn er getötet wird...oder...stirbt.
Da das aber in irgendwelchen Traumebenen spielt, empfindet man es nicht als unlogisch, dass Leute sich gegenseitig erschießen oder sowas, einfach damit der andere auf ne andere Bewusstseinsebene kommt.
Oder das ganze Superheldentum bei Matrix, auch alles perfekt erklärt, deshalb kauft man es dem Film ab - ich spreche mal bloß vom ersten Teil jetzt. Vorsichtshalber.
Und es gibt viele Leute, die eine gesunde Dosis an Kitsch in Filmen, mich eingeschlossen, sehr zu schätzen wissen. Und Armageddon hat nun wirklich nicht besonders viel Kitsch.
????? WAS?
Was ist denn sonst Kitsch, wenn nicht das. Kitsch bezeichnet doch einfach Inhalte, die von solch einer emotionalen Intensität sind, wie man sie als Durchschnittsbürger so nicht erlebt. Oder stirbt dein Vater andauernd, um dir das Leben zu retten?
Sie sollen unterhalten, zum Mitfiebern, Lachen, Gruseln oder Weinen bringen und das möglichst kurzweilig. Wenn ein Film das mit der Masse schafft, war er gut. Und Armageddon war ein absoluter Kassenschalger wenn ich mich nicht irre... Also definitiv ein Film, den man gesehen haben muss!
Das kurzweilige Unterhaltung das Ziel sein soll, halte ich jetzt einfach mal für ein Gerücht. Ist sicher ein Nebeneffekt, der ohne viel Federlesen in Kauf genommen wird, aber selbst aus einer rein finanziellen Perspektive verdient man immer noch gut an DVD-Verkäufen, wenn ein Film nach 10 Jahren auch noch gemocht wird.
Requiem for a Dream zum Beispiel hat in den Kinos kaum was eingespielt. Und gibt's irgendjemanden, der nicht die DVD hat?
Nee also echt, warum das
möglichst kurzweilig sein sollte (bewusst), musste mir nochma erklären.