Hi,
wie ich schon angekündigt habe war ich letzte Woche bei "T" und habe 4 Stunden dort verbracht und folgende Amps: Marshall DSL40C, Orange TH30C, Fender Super Sonic 22, Fender 65 Deluxe Rewerb und Mesa Boogi Recto-Verb Twenty-Five angespielt.
Dabei war meine Fender Fat Strat (BJ 2002) mit Texas Special und SD Pearly Gates PUs.
Mir ist es bewusst, dass man Äpfel und Birnen nicht vergleichen soll aber mir hat es einfach Spaß gemacht und ich konnte mir ein Eindruck verschaffen.
Ich muss dazu sagen, dass meine Erfahrung mit Röhren-Amps gering ist, da ich in der digitalen Welt gefangen war/bin
. Hier wollte ich einfach meine Erfahrung mitteilen, da doch der eine oder andere auch Interesse an einem Super Sonic 22 noch nicht verloren hat, so wie ich.
Ich fange einfach mal an…..
1. Marshall DSL40C
Mit dem Marshall bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen, alles hat sich komisch angehört. Egal was ich versucht habe einzustellen, Clean oder Crunch hat immer etwas gestört.
2.Mesa Boogi
Der ist über meiner preisliche Vorstellung aber ich wollte ihn einfach mal hören. Er hat sich sehr gut angehört. Clean hat er mir sehr gut gefallen war sogar überrascht. Durch die Einstellmöglichkeiten ist er sehr flexibel. Man kann pro Kanal zwischen 10 und 25 W wählen dazu gibt es pro Kanal noch zwei „Voicing“ (wenn man es so sagen kann/darf).
3.Orange TH30C
Von diesem Amp war ich positiv überrascht, hat sich sehr gut angehört. Der Clean Sound war angenehm und „sauber“ für meinen Geschmack brauchbar. Ich kann nicht sagen klingt nach/wie..... für mich war es eigener Klang. Mir hat hier nur ein bisschen wärme gefällt.
Der Drive Kanal hat hier alle meine Bedürfnisse abgedeckt. Man kann hier alles haben, von Crunch bis High-Gain.
4.Fender 65 Deluxe Reverb
Der Amp hat mir auch sehr gut gefallen, berühmter Fender Sound ich habe mich sehr wohl gefühlt. Für meinen Geschmack hat er ein bisschen zu viel Höhen/Spitzen gehabt, ich weis nicht wie ich es beschreiben soll.
5.Fender Super Sonic 22
Wegen diesen Amp bin ich eigentlich da gewesen
…. Ich habe viele Bedenken gehabt, nachdem ich so viel über die „Probleme“ gelesen habe.
Als erstes habe ich versucht das Grundrauschen zu hören, war absolut nichts. Sowohl in den Vintege als auch in den Burn Kanal. Erst wo ich das Volume-Poti voll aufgedreht habe konnte man ein rauschen wahrnehmen in den Burn Kanal mehr als in den Vintege.
Der Reverb hat sich auch „normal“ verhalten hier gab es auch keine unerwünschte „hochschaukeln“. Das einzige was ich nicht testen konnte waren die Plop-Geräusche bei Kanal Wechsel per Fußschalter, da keiner angebracht war.
Der Sound ist einfach toll, wo ich ihn angespielt habe, habe ich ein Dauergrinsen im Gesicht gehabt, welches ich zu Hause im Spiegel noch feststellen konnte
.
Mir hat der Clean Sound von allen Testamps am besten gefallen. Er war breiter, voluminöser Aufgestellt als der von 65 DR, hat mehr „gedrückt“ und hat weniger von diesen Höhen/Spitzen gehabt, die mir bei 65 DR aufgefallen sind.
Mit dem FAT-Schalter bekommt man noch ein bisschen mehr mitten, dadurch werden die Höhen noch mal gesenkt und man hat das Gefühl, dass es lauter wird.
Der Burn Kanal hat alle meine Bedürfnisse abgedeckt. Mit den zwei Gain Reglern kann man sehr viele unterschiedliche Sounds einstellen. Hier kann man sehr viel Zeit verbringen und man entdeckt immer wieder neue Soundeigenschaften. Der FAT-Schalter hat einen geringen Einfluss im Burn Kanal. Ich kann es nicht beschreiben, da es kaum hörbar ist. Mir war es erst hörbar als ich gespielt habe und der nette Mitarbeiter umgeschaltet hat.
FAZIT:
Hätte ich genug Kleingeld dabei gehabt, hätte ich den Fender Super Sonic 22 mitgenommen.
So muss ich mich noch gedulden
.
Der Amp hat meine Erwartungen erfüllt, die Bedenken die ich gehabt habe sind ausgeräumt. Mit Sicherheit gibt es einen oder anderen Amp der die Probleme hat, aber ich würde es jetzt nicht auf alle Amps übertragen. Ein Test ist notwendig und man soll sich nicht mit Fehlern zufrieden geben.
Für mich war der Test genau richtig um diese Entscheidung zu treffen. Ich habe mich für den Fender Super Sonic 22 entschieden.
An zweiter Stelle ist der Orange TH30C gelandet, war die Überraschung bei meinem Test.
Wenn der Amp gekauft ist, werde ich mich noch mal melden und berichten.
Ich hoffe das meine Eindrücke hilfreich sind und man verzeihe mir, wenn ich das eine oder andere falsch geschrieben/beschrieben oder falsch ausgedrückt habe. Für mich ist es sehr schwer von Sound zu sprechen, es muss meinem Ohr gut tun, damit ich es für gut empfinde
.
Gruß
Ico