Fender Princeton - Reissue oder Alternativen?

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Seit gestern bin ich sehr glücklicher Besitzer eines Cornell Romany Plus. Ausführliches dazu sehr bald.

Vorab: Es ist ein 10, 1,5, 0,3, 0,05 Watt Amp mit Reverb und abschaltbarem Tone Stack. Er hat damit BF und recht raue Tweed Charakteristika an Bord. Ich habe einen bekommen der noch nicht der Preiserhöhung anheimgefallen ist.
 
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... Boss OD3...mit dem PRRI....

kann ich rundheraus nur bestätigen. Hab' das Treterle eher aus einer Art Probierlaune heraus gekauft und bin angetan. Macht die Strat recht fett mit einer sehr angenehmen Zerre an diesem Amp, gewaltige Pegelreserven. Mit einer Paula hingegen und ihrem Pfund genügt es schon, den Bright-Schalter umzulegen und die Höhen voll reinzunehmen - das beißt regelrecht. OD3? Brüllt hier, fast schon zuviel des Guten. Da muss man wieder an den Reglern schrauben in Richtung Mittenpfund.

Eher gefühlte Tendenz mit Paula: clean ja (ich brauche halt meinen Bright-Schalter, dann kann ich mit ihm zusammen mit dem Höhen-Regler diesen "süßen", fetten Sound einstellen, ohne dass es zu dumpf wird). Gezerrt ist mein Clone eher grenzwertig, die Paula nimmt das Ding fast auseinander. (OK, die wird ja auch ansonsten über andere Kisten gefiedelt.)

Auch hier kann ich nur zustimmend bestätigen, wie der Tonestack "zwischen den Potis" (bein meinem PRC ist es noch zusätzlich ein Mitten-Regler) interagiert, wie viele Sounds möglich sind.

OD3: im "Bypass-Betrieb" ist meiner übrigens nicht klangneutral. Er wirkt etwas ausdünnend.

Gruß Michael
 

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Seit gestern bin ich sehr glücklicher Besitzer eines Cornell Romany Plus. Ausführliches dazu sehr bald.

Vorab: Es ist ein 10, 1,5, 0,3, 0,05 Watt Amp mit Reverb und abschaltbarem Tone Stack. Er hat damit BF und recht raue Tweed Charakteristika an Bord. Ich habe einen bekommen der noch nicht der Preiserhöhung anheimgefallen ist.

Ah! Sehr spannend! Wollte ich mir bei Session in WDF auch schon anhören. Der Verkäufer hat mir aber abgeraten, läge für meinen Geschmack zu sehr zwischen F und M
Auf ein review wäre ich aber sehr gespannt :great:
 
Lesenswerter Thread über einen großartigen Verstärker.

@Michael: Ich finde deinen Nachbau sehr nice.

Ich selbst habe einen Clone vom großen Bruder - Deluxe Reverb den mir der Friedhelm von klone-valveamps.de zusammengebaut hat, ganz nach meinen (Sonder)Wünschen und Vorstellungen. Einen Testbericht gibt es hier und ein Video hier. Der Friedhelm baut übrigens auch ganz hervorragende Princeton-Klone (und nein, ich bekomme kein Geld für Werbung, bin einfach nur ein zufriedener Kunde :)).
 
Hi BenBraun,

bevor der PRC ein PRC wurde, war es ein DRC.

Mir war er jedoch zu harsch in der Wiedergabe und ausserdem zu laut und so habe ich ihn durch eine andere Phasenumkehrstufe und ein, zwei Kleinigkeiten in der Schaltung zum PRC gemacht. Psst, nicht weitersagen: Netztrafo und Ausgangsübertrager sind jedoch immer noch die des DRC.

:D

Testbericht schaue ich mit natürlich gern an, sieht schon auf den ersten Blick prima aus! :)

Gruß Michael
 
@DenBraun: Wundervolles Stück von Curtis Mayfield, was Du Dir da zur Demonstration gegriffen hast. Genau diese Tunes kommen klasse über die kleinen Fender.:great:
 
Hey, danke fürs das nette Feedback - da freut sich das Musikerherz. Wer Princeton spielt kann ja nur ein Gentleman sein :)
 
Die Liga der tongebenden Gentlemen
 
Stimme eindeutig zu: Ein Princeton hat Stil!
 
Aber Snobs sind wir keine....
:D
 
Hey, guys!

Wer hat da nochmal gesagt, er kriegt aus seinem Princeton für fast jeden Stil den passenden Sound inkl. Pedale.
Vieleicht mit dem Steg-PU.
Mir isses heut nochmal deutlich aufgefallen. Man kriegt bei Zwischenstellung oder Hals-PU die mordsmäßige Portion Glas nicht aus dem Sound. ;) Jedenfalls bei meiner Röhrenkonfiguration - its very very glassy.
Um dem entgegenzuwirken, muß ich die PUs diskantseitig runterdrehen.
 
hi joa!

was ich ja richtig gut finde, ist deine kreativität!

es vergeht kaum eine woche wo du nicht ein neues problem an deinem amp entdeckst :great:


cheers - 68.
 
Yo, 68!

Du meinst wohl kreativ, den Thread am Laufen zu halten.:D Nee, war weniger meine Absicht.
Bin gerade auf'm funky Trip und da haut man gerne etwas stärker in die Vollen.

Hab die Lautstärkebalance anschlagtechnisch von Soloplay und Chordplay noch nicht so drauf.
Ich könnte natürlich die Drehknöpfchen an der Gitarre benutzen. Das gestaltet sich bei manchen Riffs aber schwierig.
 
hi joa!

was ich ja richtig gut finde, ist deine kreativität!

es vergeht kaum eine woche wo du nicht ein neues problem an deinem amp entdeckst :great:


cheers - 68.

:D

@ Joachim: Darf ich mal fragen mit was für Gitarren Du den Prinzen denn fütterst, bzw. was für Stilrichtungen Du spielst?

Gruß, Der Referent
 
Man kriegt bei Zwischenstellung oder Hals-PU die mordsmäßige Portion Glas nicht aus dem Sound....Um dem entgegenzuwirken, muß ich die PUs diskantseitig runterdrehen.

Hm, oder man ändert den Tonestack in seiner Dimensionierung der Bauelemente so, dass es wirklich klingt. Kann ich immer nur wieder und wieder betonen: Im einfachsten Falle den Bright-Cap raus und ggf. schaltbar machen. Da kann es passieren, dass gerade mit einer Strat dann plötzlich die Sonne aufgeht.

Weitere Mod (einfach mal probieren, ich hab's in meinem Clone eh' so drin wg. des 5E3-Gehäuses): den 22uF-Elko in der Kathodenkombination von V1 durch einen ersetzen mit 1uF. Das nimmt dem Amp das Bassige mit der Folge, dass man ihn weiter aufdrehen kann bei etwas "schlankerem" Ton.

Gruß Michael
 
hi joa!

... Ich könnte natürlich die Drehknöpfchen an der Gitarre benutzen...


ja, das wäre doch ein idee!
würde ich zumindest mal versuchen bevor ich die elektronik des amps modifiziere...

@ stratspieler:
ich bin nicht 100% sicher, aber ich glaube nicht, dass der princeton einen "bright cap" hat...


cheers - 68.
 
ich bin nicht 100% sicher, aber ich glaube nicht, dass der princeton einen "bright cap" hat...

Hattu Recht, ich war im flaschen Film, nämlich beim AB763 Deluxe Reverb... :redface:

Ich hab' das Ding in meinen Clone ja zusätzlich eingebaut wg. Les Paul.

Gruß Michael
 
:D

@ Joachim: Darf ich mal fragen mit was für Gitarren Du den Prinzen denn fütterst, bzw. was für Stilrichtungen Du spielst?

Gruß, Der Referent

Hallo, Referent!

Naja, der Amp macht seine Arbeit prima, solange man sich mit Soloplay und Picking beschäftigt, das sich auf nur wenige gleichzeitig angeschlagene Saiten konzentriert. Im Bassbereich ist die Wiedergabe ok, wo es vorher kräftig gematscht hat.
In den Höhen muß man allerdings vorsichtig agieren, damit sich Akkorde nicht ungewollt schrill aus dem Speaker bewegen.
Schwierig sind da immer Open Chords in erster Lage wie G add9, C add9, D, C usw., wo die Diskantsaiten noch ein Wörtchen mitreden - kommt wirklich nicht sauber.:( Treble steht auf 4-5 am Amp.

Ich spiele das cleane Zeug von Greg V, der sehr viel mit Open Chord Stimmungen in allen Lagen arbeitet.
Was willste auch sonst machen in der Play alone Situation.
Seit kurzem muß der Princeton dann noch RnB und Funk Chordplay verdauen, das macht er soweit auch ganz gut.
Aber Akkordvariationen im Diskant kommen immer etwas unsauber und schrill.

Das sind meine Arbeitsgeräte:
4,1 Kilogramm schwere Telecaster mit Jazzmaster Tonkammer unter dem Pickguard und 52er PUs - 10er Satz Saiten.
https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/287950-ash-telecaster-2.html

Mosrite Clone mit DiMarzio am Steg und Tele-Pu am Hals - 11er Satz Saiten
https://www.musiker-board.de/members/6084-albums2055-picture153428.html
Sind zwar selbst gebaut, aber klingen sehr gut. Ich glaube nicht, daß ich bei der Schaltung nen Fehler gemacht habe.
Durchweg klassische Teleschaltung, sogar mit Orange Drop:D.

LG, Joachim
 

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