Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
  • Erstellt am
Frage 1: ja, manche Amps machen das. Leihamp? Fuck it! :D
Frage 2: müsste gehen, auch wenn mir der Sinn nicht klar ist.

Ok, danke!

Naja, Leihamp ist besser als kein Amp, oder? ;)
Der Sinn der Doppelbelegung ist folgender: Ich möchte ein Stereo-Setup aufbauen, das wie in der angehängten Grafik dargestellt verschaltet werden soll. Nun ist nur das Problem, dass im Normalkanal des Deluxe Reverb ja kein Hall vorhanden ist, die Delays also "trocken" verstärkt werden, das Dry-Signal aber mit Hall. Ich sehe da nur drei Möglichkeiten:
1. Einfach noch ein Hallgerät kaufen und dazwischen hängen (mir zu teuer und zudem braucht man dafür noch wieder Stromversorgung, Platz usw.)
2. Den Deluxe Reverb modifizieren lassen, sodass der Hall auf beiden Kanälen liegt (gute Alternative, weil man dann die Lautstärke der Delays extra über das Normal-Volume regeln kann)
3. Die Delay-Signale in den zweiten INput des Vibratokanals leiten (einfachste Variante, günstigste Variante, etwas unflexibler als 2.)

Ich würde eigentlich Variante 2 bevorzugen, weil ich eh IMMER mit Hall spiele, aber so eine Modifikation mache ich nicht selber und bei nem Techniker wird das sicher auch nicht billig...
Also wäre Variante 3 eigentlich (erstmal) die beste Option, sofern das eben mit den beiden Inputs geht. So wie ich den Schaltplan verstehe liegen die einfach parallel.
 
Du kannst auch die beiden Kanäle mit einem Patchkabel brücken. Einen Leihamp umbauen find ich fragwürdig ;)

nur mal so ne Frage, was für einen SInn macht es, vor einen Deluxe Reverb ein Pedal zu hängen, das einen Deluxe Reverb emuliert?
 
Mein Tip: probier das Setup erst mal so aus. Möglicherweise bist Du ganz froh, wenn das Delay NICHT zusätzlich verhallt ist.

@Kypdurron: wenn man beide Amps nur als cleane Lautmacher benutzt, kann man aus den Pedalen zwei schöne, authenische Fender- Overdrive- Sounds (und ggf Tremolo) zaubern. Passt schon.

Allerdings wird der Supersonic dann weit unter seinen Möglichkeiten eingesetzt.
 
Du kannst auch die beiden Kanäle mit einem Patchkabel brücken. Einen Leihamp umbauen find ich fragwürdig ;)

nur mal so ne Frage, was für einen SInn macht es, vor einen Deluxe Reverb ein Pedal zu hängen, das einen Deluxe Reverb emuliert?

Nein nein, um Gottes Willen: Der Leihamp wird nicht angerührt! Ich überlege, den beim Erhalt des Super Sonic 22 zusätzlich zu kaufen, oder eben dann nach einem gebrauchten Ausschau zu halten.

Wie genau verschalte ich das dann per Patchkabel? einfach die beiden "Low-Input" per Kabel verbinden? Liegt dann der Hall an beiden Kanälen an?


Das mit dem Boss FDR-1 hat zwei Gründe (ich wurde das schon öfter gefragt ;-):

1. Ich kann den Sound eines voll aufgerissenen Deluxe Reverb bei etwas gemäßigterer Lautstärke erreichen.
2. Ich habe im "kleinen Setup" (nur SuperSonic) auch die Möglichkeit, ein Tremolo einzusetzen.

Das FBM-1 nutze ich, um meine Stratsounds etwas zum Crunchen zu bringen. Der Leadkanal des SuperSonic wird dann auf meine Les Paul abgestimmt (der wird also nicht unter seinen Möglichkeiten eingesetzt werden).

Es stehen dann eine Menge Sounds zur Verfügung:

1. clean über beide Amps (SS22 im Cleanchannel)
2. clean über Deluxe Reverb
3. clean über SS22
4. die ersten drei Sounds in Kombination mit den beiden Boss-Treter
5. clean geboostet über SS22 (mit FAT on)
6. verzerrt über SS22 (Burn-Channel)

Da das Delay im Effektweg des SuperSonic hängt, kommen Delays bei verzerrten Sounds des SS22 auch verzerrt beim Deluxe Reverb an.

Ist ein bisschen kompliziert, bringt mir aber alle Sounds, die ich benötige. Wenn der Deluxe Reverb nicht mit am Start ist, dann wird das Delay so umgestellt, dass es Wet- UND Dry-Signal an den SuperSonic leitet.

@LostLover: Ich hab das Setup schon ausprobiert (mit dem DeVille anstelle des SuperSonic), ich hätte wirklich lieber verhallte Delays...
 
Wie genau verschalte ich das dann per Patchkabel? einfach die beiden "Low-Input" per Kabel verbinden? Liegt dann der Hall an beiden Kanälen an?

ja, einfach ein Patchkabel zwischen die Kanäle, welche Eingänge ist egal. Technisch gesehen hast Du dann nur noch einen Kanal, der aber über alle Regler läuft. Obs Dir konkret was hilft ist mir jetzt gar nicht so klar, dieses Eingeschleife da hab ich keine Erfahrung mit :redface:
 
Moin Leute!

Bin seit heute in der Mannschaft der 65 RI Twin - Spieler und würde gerne wissen, bis wieviel Hitze die Wärmeentwicklung der Röhren normal ist... (Falls man das hier schriftlich ohne große Umstände beschreiben kann...:p)
Achso: und das ding knallt auch ziemlich wenn ich das Vibrato antrete und man hört ein leichtes durchgehendes knacken im Tempo der eingestellen Vibrato-Geschwindigkeit, ist das normal? Liegt das vielleicht daran, dass alles noch neu und "uneingefahren" ist? Ich weiß, dass das vor 3,4 Wochen hier schon mal Thema war, aber so richtig ne Antwort gab es nicht, oder hab ich mal wieder was übersehen?
Unabhängig davon ist die Suche nach einem wunderbaren Cleansound vorbei :)
 
Die erste Frage ist leicht beantwortet:
Wenn vorne laut, dann hinten "AUA"! :D

Die zweite klingt eher nach einem Defekt / Garantiefall.
 
Aah ja:). Also "Aua" heißt, es ist normal, dass man beim Ausschalten vorsichtig sein muss, mit den Fingern NUR die Schalter hinten zu berühren. Hält man die Handfläche mit einem Abstand von ca 10 cm hinter den Amp fühlt sich das so an, wie bei ner Heizung die an ist. Aber dann muss das wohl so...?
Was das Knacken betrifft habe ich festgestellt, dass es nur kommt, wenn der Reverb angeschaltet ist. Sonst geht es ohne weiteres und ich könnte schwören, dass auch das "Vibrato-Hämmern" heute nicht mehr so stark war wie gestern...

Erstmal besten Dank und n entspannten Abend noch!
 
also bei mir is das auch immer so warm, bei meinem Prosonic
 
Hält man die Handfläche mit einem Abstand von ca 10 cm hinter den Amp fühlt sich das so an, wie bei ner Heizung die an ist.

Nach längstens 10-15 Minuten sind Endstufenröhren gewöhnlich so heiss, daß man sie mit blosser Hand nicht mehr anfassen kann. Also - man KANN schon, aber Brandblasen sind halt nicht förderlich für die Spieltechnik. Im Verlauf einer Probe oder eines Konzerts übertragt sich die Hitze natürlich auf das Amp-Chassis. Mal mehr, mal weniger, je nach Amp.
Hitze allein ist also kein Problem, solange nix glüht oder qualmt oder merkwürdig riecht.
Im Gegenteil: manche Amps machen ihr Klangpotenzial erst richtig frei, wenn sie heissgespielt sind.
 
Hallo zusammen :)
Ich stehe zur Zeit echt vor dem Problem, was wahrscheinlich viele haben. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. 3 Amps stehen eig. nur zur Auswahl: Blues Deluxe (original oder Reissue?), Hot Rod Deluxe, oder halt Blues Junior (wenn gleich den neuen IIIer). Ich spiele eig nur zu Hause, aber gelegentlich doch mal n kleineren Gig. Deswegen würde mich interessieren, ob ich beim einstellen des Volume Potis beim BD oder auch Hot Rod z.b. Probleme bekommen könnte (sprich zu schnell zuuu laut..) :confused: Wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Beste Grüße
 
Naja es gibt natürlich auch die idee en Power soak für zuhause zu kaufen. Macht ja eigentl auch sinn, wichtig nur: ich hab sowas ähnliches in meinem Amp und er wird NICHT leiser, fährt nur schneller in die sättigung, der amp muss ja schliesslich auch leiden...
Du kannst aber bestimmt deinen amp auch so auf zimmerlautstärke bekommen, das geht auch mit nem HDR. Musst halt en wenig fummeln und evtl durch treter davor (vol pedal, aktiv am besten) die lautstärke rausnehmen, nimmst aber dann im Brun kanal (gabs doch beim HRD, oder?) Gain raus...
 
Hallo zusammen :)
Ich stehe zur Zeit echt vor dem Problem, was wahrscheinlich viele haben. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. 3 Amps stehen eig. nur zur Auswahl: Blues Deluxe (original oder Reissue?), Hot Rod Deluxe, oder halt Blues Junior (wenn gleich den neuen IIIer). Ich spiele eig nur zu Hause, aber gelegentlich doch mal n kleineren Gig. Deswegen würde mich interessieren, ob ich beim einstellen des Volume Potis beim BD oder auch Hot Rod z.b. Probleme bekommen könnte (sprich zu schnell zuuu laut..) :confused: Wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Beste Grüße

Wohnst Du in einem Mehr-Parteien-Mietshaus, dann ist alles, was Du Dir ausgesucht hast, viel zu laut.;)
Für Daheim und eventuelle Gigs kommen eigentlich nur die 10-20 Watt Amps in Frage.
Amps mit 12er Speaker haben ebenso nen pfundigen Bums, der in der Wohnung schon aufdringlich sein kann.

LG, Joachim
 
ach was, ich wohn auch innem Mehrparteihaus und spiel mit nem 30-60Watter. Gut sind 2 10" Speaker drin, ich spiel aber nicht grade leise! Also das is von Haus zu Haus anders...

PS:
Yeah 1000ster beitrag:cool:
 
Danke

Ausserden hat der BJr auch nen Mastervolume, ist natürlich präziser einstellbar, hat aber auch nachteile
 
In einer Mietwohnung würde ich dazu raten, gar keinen Amp zu benutzen, sondern Interface - PC / Ampsimulation - Monitore.
Da hat man auf Dauer mehr Spaß mit.

Es sei denn natürlich, Mitbewohner und Nachbarn sind entweder sehr tolerant oder dem Gitarristen scheißegal.
Dann darf's jeder beliebige Amp sein.
 
ach was, ich wohn auch innem Mehrparteihaus und spiel mit nem 30-60Watter. Gut sind 2 10" Speaker drin, ich spiel aber nicht grade leise! Also das is von Haus zu Haus anders...

PS:
Yeah 1000ster beitrag:cool:

:D Solange Deine Tunes harmonisch und treffsicher klingen, freut sich sogar der eine oder andere Nachbar.
Aber bei längeren Übungssessions, wo nicht alles sitzt, könnte es genervte Gemüter geben.

---------- Post hinzugefügt um 22:47:52 ---------- Letzter Beitrag war um 22:43:43 ----------

In einer Mietwohnung würde ich dazu raten, gar keinen Amp zu benutzen, sondern Interface - PC / Ampsimulation - Monitore.
Da hat man auf Dauer mehr Spaß mit.

Da habe ich bisher noch nichts gefunden, was einer Fender Röhre in irgendeiner Weise das Wasser reichen kann - außer man legt 1000 Ocken auf den Ladentisch für das beste, was man kriegen kann.
 
Wenn ein guter Amp anfängt, wie ein guter Amp zu klingen, ist "Zimmerlautstärke" im Regelfall schon lange überschritten. Auch mit 5 oder 15 Watt.

Bei Zimmerlautstärke klingt kein Röhrenamp wirklich besser als eine Simulation. Im Probenraum oder auf der Bühne ist das was anderes.
Aber ein Röhrenamp (nicht alle, aber die große Masse) auf "0.5" an einem 12"-Speaker klingt wie ein Telefon. Der kann am "Sweetspot" noch so geil klingen - sobald man ihn soweit runterregeln muss, daß er im Nebenzimmer nicht hörbar ist (oberhalb 10 Watt fast unmöglich, imo), klingt jede gute, aktuelle Simulation im PC besser, fetter, runder und präziser.

Schon deswegen, weil man die Gehörpsychologie da mit "loudness"-Equalizing ausgleichen kann. Von den Möglichkeiten, den Sound mit unterschiedlichen Boxen, EQ und Räumen "größer" zu machen, ohne dabei die Mama aufzuwecken, ganz zu schweigen. Problemloses Recorden oder "zum-Backing-spielen" noch gar nicht berücksichtigt.

Aber man muss natürlich wissen, wie's geht und was man hören will.

Oder man nimmt sich halt die Freiheit, "Zimmerlautstärke" individuell zu definieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Hot Rod II, auch ab Werk kann man den auf Zimmerlautstärke kriegen, allerdings braucht man wirklich etwas Fingerspitzengefühl, am Volume-Poti kann eine Winkelsekunde schon des Unterschied machen zwischen "ich höre gar nichts" und "weckt die Nachbarn auf" machen. Deswegen habe ich einen TUBE AMP DOCTOR TONEBONE TB-PH/2 Endstufenröhren Konverter eingesteckt, damit sollte der Amp nur noch ~15 Watt bis ~20 Watt haben. Zusätzlich steckt noch ein "Minus-Booster" im Effektweg, der zumindest nach der Vorstufe die Lautstärke reduziert.

Ich habe auch lange nach einer wirklich gut klingenden Zimmerlautstärkelösung gesucht und auch mit Power-Soakern und so etwas experimentiert, aber die obige Lösung ist einfach die praktikabelste und effektivste. Klar, der Hot Hot Rod klingt weiter aufgedreht und um eine 2x12 Zoll erweiter ungleich besser, allerdings schlägt er auch bei moderater Lautstärke beispielsweise meinen Vypyr 30 und vor allem mein Boss eBand klanglich um Längen, er klingt sogar um Welten besser und gibts die Spielnuancen feiner wieder.

Ich würde dir also empfehlen, auch bei Zimmerlautstärke zu einem guten Röhrenamp zu greifen, selbst wenn der dann sein Potential nicht vollkommen ausfahren kann.

Falls du es ganz bequem haben möchtest wäre vielleicht auch der Fender Princeton Recording etwas für dich, der hat einem Power Soaker bereits eingebaut, vom Preis her kommst du aber mit der obigen Lösung billiger weg. Und bei Zimmerlautstärke macht es auch keinen großen Unterschied, ob du nach der Vor- oder der Endstufe drosselst, die Unterschiede treten erst dann wirklich zu Tage, wenn man von "höllisch laut" auf "nur noch laut" drosselt, dann aber schon extrem. :D
 

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