Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
  • Erstellt am
hi!

ich war diese woche nach längerem mal wieder im "store" und hatte die gelegenheit den neuen "super sonic 22" ausgiebig zu testen.
ein sehr schöner, sehr gut-klingender amp!

daneben standen noch diverse andere fender-amps die ich auch zum vergleich gespielt habe (hr deluxe, blues deluxe, tweed champ ri, tweed deluxe ri, princeton reverb ri). dem custom vibrolux fehlte leider eine sicherung, und der deluxe reverb ri ging leider auch nicht... schade, gerade den vibrolux hätte ich sehr gern im direkten vergleich gehört...

ich habe nur mit einer tele gespielt und bekam sehr überzeugende clean-, crunch- und rocksounds aus der kiste.
allein der clean-kanal (mit "fat"-switch) und der hall würden die anschaffung schon (fast) rechtfertigen - und man bekommt eben noch einen sehr gut klingenden und sehr vielseitigen (2 x gain, master volume, treble/mid/bass) overdrive/lead-kanal dazu.

der clean-kanal klingt sehr gut - voll und warm, oder mit reichlich "sparkle" obendrauf - je nach eq-einstellung. ein sehr überzeugender fender-clean-sound in ziemlich beeindruckender fülle und lautstärke. er bleibt bis 4-5 recht clean und geht dann harmonisch in leichten, und ab 7-8 in ordentlich fetten, overdrive über.
wenn man dann noch den fat-switch dazu nimmt, kommt da schon ganz schön was raus ;)
gefiel mir sehr, sehr gut - und mit humbuckern wäre natürlich noch erheblich mehr drin gewesen.
ja, und dazu hat man dann eben noch den "burn" channel. den habe ich nicht so ausgiebig getestet (der clean-kanal war so gut), aber auch da steckt einiges drin!

der hall klingt im übrigen so gut wie man erwarten kann.

die kleinen amps (princeton, tweed deluxe, tweed champ) hatten in sachen klangfülle und vielseitigkeit keine chance gegen den super-sonic.
blues- und hotrod deluxe waren im clean-kanal ERHEBLICH lauter mit erheblich mehr bass-fundament - aber das ist ja bei diesen amps für viele spieler gerade das problem. sie sind einfach irrsinnig laut wenn sie anfangen ein bißchen "flüssiger" zu klingen und bei niedrigen pegeln bleiben sie in der wiedergabe doch recht steif ...
der super-sonic ist da wesentlich entgegenkommender und klingt einfach "sweeter".
der hall bei beiden amps nervt übrigens ausdrücklich im vergleich zum super-sonic.

ich denke der (gar nicht so) kleine amp kommt jetzt ganz oben auf meine wunschliste :great:

cheers - 68.


edit: ich hab´mir erlaubt den kleinen bericht - außer im super-sonic thread - auch hier einzustellen. hier ist sonst immer so wenig los ;)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ja der SuperSonic is echt ziemlich cool! Hab ihn auch im Store getestet, da standen ja 2 von denen rum. Witzigerweise hatte ich da sogar schon meinen Pro Sonic, und finde, das einzige was die beide haben sind die Namen und der Reverb. ansonsten Grundverschiedene Amps. Einfach beide sehr unterschiedlich. Steh aber voll auf meinen Pro Sonic auch wenn der ein paar Problemchen hat. Vllt könnt ihr mir ja wieterhelfen.
Das Problemchen ist das Umschaltknacken, um net zu sagen Krachen. Das is echt brutal. Von Clean in Verzerrt gehts ohne Probleme, aber von verzerrt wieder zurück, geht ganz schlecht ohne Krachen, es sei denn man dreht den Volume Poti an der gitarre zurück, aber naja man will ja en sauberen übergang und net dauernt am Vol poti fummeln müssen. Was würdet ihr mir raten? Röhren tauschen? Hab noch 3 auf lager für den amp. Oder was würdet ihr tun?
 
hi i like grunge!

sorry, ich kenne den amp nicht persönlich, aber ich glaube nicht, dass das ein röhrenwechsel da helfen würde, da schaltfunktionen meistens nix mit den röhren zu tun haben.
ich würde dir empfehlen mit dem problem mal zu einem techniker zu gehen - wahrscheinlich gibt´s dafür eine lösung...

cheers - 68.
 
Hi
Mmm... techniker... schwer in der gegend hier. Ist eben nur en Ruhrpottvorort. Glaub net dass es hier iwo einen gibt. Vllt sollten nach 20 Jahren bei dem Teil aber mal die Elkos gewechselt werden, denke net dass die so lange gehalten haben, ich weiss aber jetzt auch nicht, ob Gutmann die schonmal gewechselt hat. Er scheint aber im mom nicht zu antworten. Naja, so übertrieben geil ist der zerrkanal jetzt auch wieder nicht, aber ich find man kann aus ihm was rausholen, eben weil er so schön dynamisch ist...
lg
David
 
hi david!

im ruhrgebiet gibt´s sicher eine ganze reihe von adressen - z.b. den frank finkhäuser in dortmund.
jeder musikladen kann dir jemanden empfehlen der sich mit sowas auskennt.

cheers - 68.
 
naja mal sehn. Vllt muss ich dafür erstmal etwas geld haben :gruebel:;)
 
Hallo zusammen,
ich hätt´da mal ´ne Frage...
Wieviel Ohm Impendanz kann ich an die externe Speaker Buchse eines Fender 65 deluxe Reverb hängen, ohne Schäden zu produzieren? In der Anleitung ist das für einen technischen Laien wie mich nicht eindeutig beschrieben:bad: (käönnen die nicht einfach schreiben, häng´ ne 8 Ohm oder 16 Ohm oder 4 Ohm dran oder sowas?;)).

Besten Dank im Voraus für Eure Hilfe!!!:great:
 
Fender empfiehlt, immer 8 Ohm am Amp zu haben. Das heisst, entweder nur den internen Speaker mit 8 Ohm am ANschluss für den internen Speaker ODER einen externen Speaker mit 8 Ohm am ANschluss für den internen Speaker. Oder eine Kombination aus beiden Anschlüssen, die zusammen 8 Ohm ergibt ... was das wäre weiss bestimmt gleich jemand :D
 
Ich habe genau die Frage mal an die G&B-Redaktion geschrieben (ging um einen Princeton RI, aber der ist ja gleich bestückt was die Ausgänge angeht).

Udo Pipper hat darauf geantwort, dass diese RI-Fenderamps auch eine leichte Fehlanpassung vertragen! Sonst würde es ja kaum Sinn machen, eine Buchse für den internen und eine für einen externen Speaker anzubieten.

Laut Pipper kann man neben dem internen 8 Ohm Speaker noch einen 8 Ohm oder 16 Ohm Speaker in die externe Speakerbuchse hängen. Der Amp soll das klaglos verkraften, auch wenn eigentlich eine Gesamtimpedanz von 8 Ohm gefordert ist laut Manual.
Ich habs selber noch nicht ausprobiert, aber der wird mir ja keinen Mist geschrieben haben, schließlich arbeitet der täglich mit den Kisten.

Gruß
Maddin
 
Besten Dank für Eure Antworten, scheint also doch nicht soooo einfach zu sein;)
Ich werd´s mal mit meiner 8 Ohm Box versuchen und im schlimmsten Fall Herrn Pipper in Regress nehmen, falls es schief geht:redface:
 
bei den alten fender amps ist das ja so auch bekannt ... aber beim Reissue wollte ich jetzt nicht einfach is da auch so dagen ;)
 
...also ich hab´s jetzt einfach mal gewagt und meine 8 Ohm Box, 1x12" Speaker, 80 Watt an den externen Speakerausgang vom 65 deluxe Reverb gehängt und wollte Euch das Ergebnis nicht vorenthalten:

funktioniert nach 2 Stunden immer noch tadellos, eine erhöhte Temperatur der Röhren konnt ich subjektiv nicht feststellen aber der Sound hat durch die geschlossene Zusatzbox enorm an Durchsetzung gewonnen.

Das Ding schiebt wie Schmitz Katze (wobei ich das Tier gar nicht persönlich kenn:D), will sagen, pure Freude kommt da auf. Die Lautstärke geht zwar etwas zurück, ist aber bei den Reserven (ja 22 Watt können sehr laut sein) kein Problem, bis jetzt... Mal sehen, wie sich das Ganze im Dauerbetrieb bemerkbar macht.

Nochmals Danke für Eure Hilfe :great:
 
... Laut Pipper kann man neben dem internen 8 Ohm Speaker noch einen 8 Ohm oder 16 Ohm Speaker in die externe Speakerbuchse hängen. Der Amp soll das klaglos verkraften, auch wenn eigentlich eine Gesamtimpedanz von 8 Ohm gefordert ist laut Manual. ...

Nene ...

Die Buchsenbelegung für den intern und extern Speaker müssen ja extra deswegen eingehalten, weil die Buchsen "merken, ob ein Stecker drin ist". Ist nur die interne Buchse belegt, sagt sich der Amp: "Au, fein, dann schalte ich den AU jetzt auf 8 Ohm". Ist hingegen die externe Buchse belegt, geht die Meldung raus: "Bitte AU auf 4 Ohm umstellen!"

Schließt man eine externe 8 Ohm Box an, kommt man auf besagte 4 Ohm.
Schließt man eine externe 16 Ohm Box an, ergibt das 5,333 Ohm. Fender Amps sind vielleicht nicht so unempfindlich gebaut wie andere Amps, eine Fehlanpassung von 33% sollten sie allerdings ab können.

Zupft man aber den internen Speaker raus und steckt eine 16 Ohm Box an den externen Ausgang, meldet der Ausgang: "Bitte auf 4 Ohm umstellen!" Gleichzeitig steigt aber die Impedanz und liegt 400% über der Sollimpedanz. Das mag der Amp natürlich überhaupt nicht.

Natürlich übernehme ich KEINE GEWÄHR! :redface:
Besonders nicht, für ALLE Fender Verstärker von 1948 bis 2010 ...
Bei meinem Fender "Super 60" Vollröhrenverstärker von 1990 dürfte dem allerdings so sein - und bei vielen anderen Fender Amps auch.

Gruß
Andreas
 
Ja der SuperSonic is echt ziemlich cool! Hab ihn auch im Store getestet, da standen ja 2 von denen rum. Witzigerweise hatte ich da sogar schon meinen Pro Sonic, und finde, das einzige was die beide haben sind die Namen und der Reverb. ansonsten Grundverschiedene Amps. Einfach beide sehr unterschiedlich. Steh aber voll auf meinen Pro Sonic auch wenn der ein paar Problemchen hat. Vllt könnt ihr mir ja wieterhelfen.
Das Problemchen ist das Umschaltknacken, um net zu sagen Krachen. Das is echt brutal. Von Clean in Verzerrt gehts ohne Probleme, aber von verzerrt wieder zurück, geht ganz schlecht ohne Krachen, es sei denn man dreht den Volume Poti an der gitarre zurück, aber naja man will ja en sauberen übergang und net dauernt am Vol poti fummeln müssen. Was würdet ihr mir raten? Röhren tauschen? Hab noch 3 auf lager für den amp. Oder was würdet ihr tun?

Hi,

würde ganz einfach mal auf den Schalter tippen.
Je nachdem, wie der mechanisch aufgebaut ist, kann es zu Nebengeräuschen führen.
Als Beispiel fällt mir der Vergleich eines Telecaster und eines Les Paul PU-Switch ein, wenn das auch etwas fern liegt.
Der Telecaster Switch hält meistens die Klappe beim Schalten, während die Les Paul Switch Bauweise das Knacken schon eingebaut hat.

LG, Joachim
 
Mmm... halte ich für unwarscheinlich, dann würde der Reverb an/aus schalter ja auch knacken, so wie ich das seh...Ich denke das liegt an den Elkos, aber wenn ich neue reinpack dann verliert der amp seine dynamik fürn paar monate und darauf kann und will ich net verzichten...
 
Elkos - jo, ist auch möglich. Und es ist schwer rauszufinden, welcher schwächelt.
:gruebel:
 
hi!

...Ich denke das liegt an den Elkos, aber wenn ich neue reinpack dann verliert der amp seine dynamik fürn paar monate und darauf kann und will ich net verzichten...

ich glaube das ist unsinn.
erstens halte ich es für unwahrscheinlich, dass es "an den elkos" liegt, sondern an den schalt-relais (oder was immer fender da verwendet hat) und zweitens das mit der "dynamik".

cheers - 68.
 
hi!

und wo ich gerade schon beim "meckern" bin ;)

das:

... Die Buchsenbelegung für den intern und extern Speaker müssen ja extra deswegen eingehalten, weil die Buchsen "merken, ob ein Stecker drin ist". Ist nur die interne Buchse belegt, sagt sich der Amp: "Au, fein, dann schalte ich den AU jetzt auf 8 Ohm". Ist hingegen die externe Buchse belegt, geht die Meldung raus: "Bitte AU auf 4 Ohm umstellen!"

stimmt auch nicht - bzw. nicht bei dem betreffenden amp.

beim ´65 deluxe reverb gibt es keine "umschaltung" oder so.
wenn man eine zusätzlich eine 8-ohm box anschließt hat man eben eine 4-ohm impedanz am ausgang, bei ´ner 16-ohm box ca. 5,3 ohm etc.
aber, wie bereits erwähnt wurde, der amp wird auch 4 ohm klaglos ertragen, und 5,3 ohm sicher noch klagloser ;)

cheers - 68.
 
Hi, mal ne Frage an die Techniker wegen selbst BIAS einmessen an einem Princeton RI.
3 Videos auf YT können einen Glauben machen, daß das ganz leicht ist.
Ist da was dran?

LG, Joachim
 

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