Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
  • Erstellt am
Der aktuelle 20 Watt Supersonic ist das antesten wert, mach das mal. Der liefert definitiv gute, klassische Fendercleans gepaart mit einem guten Zerrkanal. Für mehr Zerrsounds ist allerdings der Prosonic wohl die erste Wahl. Und mit 30 (Class A Endstufe) oder 60 (Class A/B) für alle Bereiche geignet. Falls dich der Amp interessiert, ich überlege meinen weiterzureichen, mit dem Diezel Schmidt bin ich vollends bedient. Bei Interesse kannst du dich ja mal per PM melden.
 
Hallo zusammen,

ich spiele seit Jahren den Hot Rod Deluxe - und seit ca. 2 Jahren in Verbindung mit einem Boss GT-10 (Multieffekt). Bevor ich mir das GT-10 zugelegt habe, habe ich meine Mexikostrat "nackt" in den HRD gespielt. War mal eine ganz neue Erfahrung, ohne einen Haufen Effekte den Gitarrenton pur nur unter Zuhilfenahme des Volumepotis zu spielen. Damals habe ich auch festgestellt, dass die Klangregelung an meinem HRD (Höhen, Mitten und Tiefen) so gut wie gar nicht den Klang beeinflusst. Der Grundsound ist geil - keine Frage, sonst würde ich das Teil auch nicht spielen - aber die Klangregelung hätte man an meinem Amp auch weglassen können.

Wie gesagt spiele ich den Amp nun in Verbindung mit einem GT-10. Das schöne ist, dass dieses Multieffektgerät im Bypass meinen Ampsound und meinen Gitarrensound nicht verändert (was bei anderen Multis ja oft der Fall ist). Ich benutze dann gerne eine Prise Hall, blase den Cleansound mit einem Trebblebooster an und nutze dann je nach Song Ampsimulationen, Chours, Reverb oder / und Zerrerpedale.

Aber noch mal zurück zur Grundfrage: Kennt ihr das auch, dass die Klangregelung des HRD eher bescheiden bis gar nicht wirkt?

Gruß und schönes Wochenende, Klaus
 
Hallo zusammen,

ich spiele seit Jahren den Hot Rod Deluxe - und seit ca. 2 Jahren in Verbindung mit einem Boss GT-10 (Multieffekt). Bevor ich mir das GT-10 zugelegt habe, habe ich meine Mexikostrat "nackt" in den HRD gespielt. War mal eine ganz neue Erfahrung, ohne einen Haufen Effekte den Gitarrenton pur nur unter Zuhilfenahme des Volumepotis zu spielen. Damals habe ich auch festgestellt, dass die Klangregelung an meinem HRD (Höhen, Mitten und Tiefen) so gut wie gar nicht den Klang beeinflusst. Der Grundsound ist geil - keine Frage, sonst würde ich das Teil auch nicht spielen - aber die Klangregelung hätte man an meinem Amp auch weglassen können.

Wie gesagt spiele ich den Amp nun in Verbindung mit einem GT-10. Das schöne ist, dass dieses Multieffektgerät im Bypass meinen Ampsound und meinen Gitarrensound nicht verändert (was bei anderen Multis ja oft der Fall ist). Ich benutze dann gerne eine Prise Hall, blase den Cleansound mit einem Trebblebooster an und nutze dann je nach Song Ampsimulationen, Chours, Reverb oder / und Zerrerpedale.

Aber noch mal zurück zur Grundfrage: Kennt ihr das auch, dass die Klangregelung des HRD eher bescheiden bis gar nicht wirkt?

Gruß und schönes Wochenende, Klaus

Ich persönlich kenn das nicht vom Hot Rod, sondern von meinem alten amp. Du hast eine passive klangreglung, so wies aussieht. Das ist bauartbedingt, aber man kann dir helfen. schnapp dir einfach en guten EQ in Bodentreterform (oder auch Rackform, is aber umständlich) und häng den innen Loop. Klappt wunderbar, macht die sache sehr viel flexibler!
 
Das überlege ich für meinen Hot Rod auch, obwohl für meinen Geschmack der EQ schon ganz gut dazu taugt, die Klangnuancen zu beeinflussen. Wenn man einen EQ in das Effektloop hängt stellt man am besten die EQ_Regler des Amps alle auf 12 (also Anschlag rechts, nicht "12 Uhr"), oder? Dann sollte der Amp alles ausgefiltert durchlassen -jedenfalls bei einem passiven EQ wie beim Hot Rod- und der EQ im Loop macht den Rest.
 
Hallo zusammen,

danke für die posts - auch wenn sie nicht ganz meine Frage beantworten. Dass ich mit einem EQ den Klang beeinflussen kann, war mir nicht so ganz neu :)

Ich wollte eigentlich von euch wissen, ob euer HRD ähnlich träge bis gar nicht auf Klangregelungänderungen am Amp selbst reagiert oder ob das nur bei meinem Teil der Fall ist. Selbst bei ziemlich hohen Lautstärkeneinstellungen (normalerweise spiele ich den Amp im Cleanmodus bei Volume 3 - getestet habe ich aber auch schon 6 - 8 und höher) reagiert die Klangregelung so gut wie gar nicht.

Gruß und schönes Restwochenende, Klaus
 
***

Ich wollte eigentlich von euch wissen, ob euer HRD ähnlich träge bis gar nicht auf Klangregelungänderungen am Amp selbst reagiert oder ob das nur bei meinem Teil der Fall ist.
*** reagiert die Klangregelung so gut wie gar nicht.***

Hy Klaus,

als HRD-Fan & -User der allerersten Stunde kann ich dein EQ-Problem weder mit meinem US-HRD (1996 & und immer noch einer meiner Lieblinge), noch mit den beiden später gebraucht gekauften und wieder verkauften Mex-HRDs bestätigen.

Im Gegenteil finde ich die Klangregelung für einen derart "einfach" aufgebauten Amp eher sehr effektiv, gerade im Clean-Kanal.

1. Wie alt ist dein HRD = Vorstufenröhren schon mal gewechselt ?
2. Neu oder gebraucht gekauft ? (= kannst Du realistisch einschätzen, wieviele Betriebsstunden dein Baby schon absolviert hat ?)
3. US- oder Mex-Version ? ( = andere Platine und Bauteile)

Ich tippe mal blind, dass dein HRD ein Mex ist (Erkennungszeichen = Gitter vor den Röhren auf der Rückseite), was aber keineswegs ein Qualitätsmangel sein muss. Mit meinen beiden war ich sehr zufrieden und habe sie nur verkauft, weil ich ein altes UK-Teil an Land ziehen konnte, das auch "Fendern" kann.

Tipp: Vorstufenröhren checken, sowie evtl. verbrauchte Bauteile der Klangregelung incl. kalte Lötstelle(n) auf der Platine.

LG
RJJC
(der seinen '96er :great: niemals hergeben wird... / Lesetipp s. Signatur)
 
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1. Wie alt ist dein HRD = Vorstufenröhren schon mal gewechselt ?
2. Neu oder gebraucht gekauft ? (= kannst Du realistisch einschätzen, wieviele Betriebsstunden dein Baby schon absolviert hat ?)
3. US- oder Mex-Version ? ( = andere Platine und Bauteile)

Ich tippe mal blind, dass dein HRD ein Mex ist (Erkennungszeichen = Gitter vor den Röhren auf der Rückseite), was aber keineswegs ein Qualitätsmangel sein muss. Mit meinen beiden war ich sehr zufrieden und habe sie nur verkauft, weil ich ein altes UK-Teil an Land ziehen konnte, das auch "Fendern" kann.

Tipp: Vorstufenröhren checken, sowie evtl. verbrauchte Bauteile der Klangregelung incl. kalte Lötstelle(n) auf der Platine.

LG
RJJC
(der seinen '96er :great: niemals hergeben wird... / Lesetipp s. Signatur)


Moin JJ,

das sind doch mal hilfreiche Tipps - dank Dir. Zu Deinen Fragen:

1. Ich besitze den Amp seit Oktober 2006 - also seit knapp 4 Jahren.
2. Ich habe den HRD neu gekauft (der läuft bei mir etwa 3 bis 4 Stunden die Woche - ca. 15 Stunden im Monat - also ungefähr 180 Betriebsstunden im Jahr)
3. Er hat ein Gitter vor den Röhren - also wahrscheinlich Mexproduktion.

Gruß, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Leute,

ich hab gerade einen 65er Fender Super Reverb Reissue hier, nigelnagelneu. Das ist genau mein Klang und ich würde ihn am liebsten nie wieder hergeben, leider rauscht der Verstärker superstark. Wenn alle Regler auf 1 sind, also kein Sound aus den Lautsprechern kommt, rauscht es doch sehr laut. Ist das normal beim Super Reverb?
 
Nö, eigentlich nicht ... Mal der Reihe nach die Vorstufenröhren - insb. V2 - auf Schaden prüfen? Du kannst auch V2 ziehen und im "Normal" Kanal probeweise spielen, und vice versa mit V1.

edit: noch mal zur Erklärung, ein starkes rauschen wenn der Amp zu ist ist definitiv nicht normal, Wenn es schon rauscht sollte das mit Lautstärke- und Höhenregelung beeinflussbar sein. Wenn das Problem mit einem Röhrenwechsel nicht zu beheben ist, wärs für mich ein Garantiefall - einen 40 kg Amp schick ich aber nicht wegen einer kaputten 12AX7 durch die Gegend ...

Ein Brummen kann aber auch bei runtergedrehtem Amp auftreten und kann zuhause schon mal etwas nerven, wenn sonst alles ruhig ist.
 
danke für deinen Beitrag.

Habe die V2 gezogen und jetzt hört man das normale Verstärkerbrummen. Habe dann anstelle V2 die V1 eingesetzt und es rauscht wieder stark. Also weder mit V1 oder V2 im V2-Socket bekomme ich es rauscharm, nur wenn keine Röhre drin ist. Was jetzt? Liegt es am Vibratokanal oder sind beide Röhren kaputt?


Edit: die 12AX7 und die ECC83 sind doch identisch, oder? Da hätte ich noch eine über zum testen. Könnte ich die ECC83 mal anstelle der 12AX7 testen, nur wegen des Rauschens?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, sind mW nur unterschiedliche Bezeichnungen für den gleichen Röhrentyp. wenn Du eine über hast, probier die einfach mal anstelle jeder Originalröhre ... wenn Du Glück hast ist es eine davon :)
 
hi bluesowns!

es scheint so als läge das problem an einer röhre die weiter hinten im signalweg liegt (V3-V6).

probier doch mal den bleistift-test:

entferne alle metallhülsen von den vorstufenröhren und schalte den amp in spielbereiten zustand, volume auf 3-4.
dann klopst du mit einem bleistift (o. ä.) nacheinander leicht die einzelnen röhren ab.
wenn eine röhre laute störgeräusche macht (pfeif, knister, krach) hast du den "übeltäter" wahrscheinlich schon gefunden.
diese röhre ersetzt du dann (bei abgeschaltetem amp!) einfach testhalber gegen die röhre aus V1 und schaust ob das rauschen besser/leiser geworden ist.

cheers - 68.


p.s.: vor dem bleistift-test schaust du mal nach ob alle röhren korrekt in ihren fassungen sitzen (bei abgeschaltetem amp)! da rappelt sich mitunter gerne mal was los...
 
hallo, danke nochmals für die hilfreichen Tipps.

Ich hab jetzt einen regelrechten Röhrenwechsel betrieben und erstaunlicherweise habe ich jetzt ein Brummen/Rauschen, mit dem ich sehr gut leben kann. Ich hatte ja mal einen Deluxe Reverb und der war damals auch nicht ganz leise. Mikrofonisch war aber keine der Röhren, hat aber Spaß gemacht auf den Röhren Schlagzeug zu spielen. ;)

So ich geh jetzt erstmal den King of Klean spielen, herrlich. :)
 
Hallo,
Ich spiele einen Fender Frontman 212 R, und habe mich voll in ihn verliebt.
Er ist super verarbeitet, hat meiner meinung nach einen guten Sound, und ist brechial laut!!!:D
 
Hallo, ich stehe zur Zeit voll auf diesen Typischen Surf Sound a la Ventures. Ich spiele über einen Super Champ XD. Denkt ihr es würde Sinn machen, sich das Boss FRV1 zu kaufen? Oder findet ihr den eingebauten "Classic Fender Spring Reverb" gut genug? Vielen Dank schonmal.

Beste Grüße
Etienne
 
"gut genug" ist Geschmacksache, ich bin da ziemlichverwöhnt von einem '63 Reverb Unit und einem internen Twin Reverb-Reverb (der so gar noch etwas gewaltiger und selbstverständlicher als der 63 daherkommt, nachdem ich den Eingangstreiber mit einer ECC83 aufgemotzt habe).

Ich fand die Effekte im XD-Champ jetzt nicht so fantastisch, um ehrlich zu sein. Ich denke daher schon, wenn Du einen echt guten Federhall spielen willst, lohnt sich ein entsprechender Zusatzeffekt. Alternative ist da immer noch der Spring King von Danelectro, der klingt zwar etwas schrottig, aber gerade bei Surf passt das oft ganz gut. Die meisten Digitaleffekte liefern mir einfach zuviel "Room" und zuwenig "Splash" - und wenn sie versuchen, das anders zu machen, wirds oft ganz schrecklich (siehe Digiverb).

edit: Das Video hier ist klanglich schon ziemlich nah am Röhrengerät dran, die anderen Demos fand ich nicht so aussagekräftig: http://www.youtube.com/watch?v=k9B40KmrNyE
 
hi erpel!

ich bin jetzt nicht so der große "surfer", und bei dem clip den kyp gelinkt hat haben sich mir auch ein bißchen die zehennägel aufgerollt ;) - aber das frv-1 find´ich prima!
ich hab´schon einiges an reverb-pedalen durch und das boss ist aktuell mein favorit.
ich finde es bietet die - bisher - beste mischung aus (vintagemäßig) überzeugenden sounds, vielseitigkeit und (niedrigen) nebengeräuschen.

hier noch´n demo wo ich die sounds etwas überzeugender finde ;)

http://www.youtube.com/watch?v=joUJ9ai7jdo&feature=related

cheers - 68.
 
bei dem clip den kyp gelinkt hat haben sich mir auch ein bißchen die zehennägel aufgerollt ;) - aber das frv-1 find´ich prima!

Ziemlich so klingt aber nu mal auch der "echte" 63 Reverb, wenn man ihn etwas aufreht ;) Das macht der proguitarshop-Mensch ja leider nicht. Denke aber, das FRV-1 ist schon ein gutes Pedal. Klingt sehr authentisch nach Federhall, besser als so mancher preiswert gemachter Federhall. Und klingt eben nich tnach den eher räumlichen Halleffekten, die es schon seit Jahren gibt, aber die eben für Surf nur Notlösungen sind.

Selber gespielt hab ich das Pedal allerdings noch nicht. Das schöne an dem 63 Reverb ist ja, dass er quasi zurückschlägt, wenn man ihn prügelt - je stärker man anschlägt, desto voller und fetter wird nicht nur der Ton, sondern auch der Hall, ersetzt damit quasi gleich noch einen Booster im Solo. Das machen die integrierten Halle eher nicht, und es passt auch nicht unbedingt zu jeder Musik. Nachteil ist dass das Gerät ziemlich stark ins Signal eingreift, so dass zwischendurch beim Gig mal auf Bypass schalten eher ausfällt - es sei denn man will erst mal ne Runde am EQ kurbeln. Man kann aber den Dwell runterregeln stattdessen. Denke das wird beim Pedal nicht so extrem sein.

@LL: Stimmt, klingt ganz anders als das Digiverb. Da haben sie das Federrasseln einfach als "Störgeräusch" beigemischt, was doch ziemlich nervt, weil wer tritt schon beim Spielen pausenlos gegen seinen Federhall.
 
Da haben sie das Federrasseln einfach als "Störgeräusch" beigemischt, was doch ziemlich nervt, weil wer tritt schon beim Spielen pausenlos gegen seinen Federhall.

Genau das Problem hab ich auch in meinem Boss FDR-1 Pedal. Dort ist auch das Scheppern der Federn nachgebildet, allerdings hat man keinen Einfluss drauf. Diese "Sploings" kommen zufällig und nicht etwa durch stärkeren Anschlag. Beim FRV-1 scheint das ja nicht so unkontrliiert abzulaufen.
 

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