Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
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Hallo kypdurron,

kannst du hinterher berichten, ob sich der Rückbau auf die Originalschaltung gelohnt hat, und was der Rückbau in etwa kostet?

Ich habe einen ähnlichen Fall: habe hier einen Twin Reverb Baujahr '76 rumstehen, den ich vor längerer Zeit gebraucht gekauft habe. Der Vorbesitzer hat den zweiten Kanal zu einem Overdrive-Kanal umgebaut (eigentlich ein unglaublicher Frevel bei einem Fender-Amp - zu meiner eigenen Entlastung muss ich anmerken, dass ich damals ein armer Student war und froh sein musste, überhaupt an einen Twin Reverb dran zu kommen). Bin im Moment am Überlegen, ob ich den auch auf Originalschaltung rückbauen lasse.

Grüße vom Opa
 
Hi, nicht dass wir uns missverstehen, es wird kein "Blackfacing" werden, dh mit Originalschaltung ist die von 1974 gemeint, incl. getrenntem Volume und Master Volume, was ja quasi auch einen Overdrive-Kanal darstellt, auch wenn der nicht besonders viel Drive hat ;) Klanglich erwarte ich mir da mehr von den neuen Elkos und besseren, richtig eingemessenen Röhren - wenn überhaupt. Blackfacing halte ich für relativen Unsinn, denn wo willst Du da anfangen und wo aufhören? Nur den Master abklemmen dürfte ja nicht viel tun - da müsstest Du ja auch die Hälfte aller Kondensatoren etc. rausrupfen, von den Trafos ganz zu schweigen, und das hat mit Restaurierung m.E. dann nicht mehr viel zu tun. Dann ist es eben kein Vintage-Amp mehr, sondern ein Neuaufbau, man könnte auch "parts-Reverb" dazu sagen ... Ich sehe in der Restaurierung daher mehr einen Beitrag zum Werterhalt, obs jetzt deutlich anders klingt nur weil man einen halben Meter Kabel rausnimmt und ein paar Widerstände ... kann, muss aber nicht. Kann aber gerne berichten, wenn ich ihn wiederhabe :)

Ja, Twin Reverbs aus den 70ern sind nach wie vor relativ günstig gemessen an dem was man dafür bekommt ... wo gibts schon heute einen in USA handverdrahteten, für die Ewigkeit gebauten, zweikanaligen 2x12' Vollröhrencomboo mit 100 W, Reverb und Tremolo für 700-800 €? Die Kritiker monieren ja immer das Gewicht, aber ein Amp in der Größe wiegt nun mal. Beim AC 30 2x12 oder einem Marshall Stack regt sich auch keiner auf. Der Showman von meinem Bruder ist auch nicht leichter. Und ich sach mal so, wenn man die Größe nicht braucht, kann man ja gerne für das doppelte +x auf die Suche nach einem Deluxe oder Vibrolux gehen ... wenn man kann. Aber ne 5 Kg Gitarre würd mich mehr nerven als ein 30 kg Amp, denn die trag ich wesentlich länger mit mir rum im Durchschnitt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Twin Reverb hat der Vorbesitzer den Vibrato-Kanal zu einem richtigen Zerr-Kanal umgebaut. Die Regler für Speed und Intensity regeln nicht mehr das Tremolo, sondern dienen als Ausgangslautstärke-Regler für die beiden Kanäle, zusätzlich zum Master Volume (Speed regelt die Ausgangslautstärke des Normal/jetzt Clean-Kanals, Intensity regelt die Ausgangslautstärke des Vibrato/jetzt Overdrive-Kanals). Mit dem Volume-Regler des Vibrato-Kanals stellt man den Gain für den verzerrten Kanal ein. Sprich, das Teil ist ziemlich übel verbastelt.

Meine Überlegung ist, die Schaltung in den Originalzustand von '76 zurückversetzen zu lassen. Wird aber wahrscheinlich nicht ganz billig, oder?

In einen Silverface eine Blackface-Schaltung einbauen würde ich auch nicht so toll finden, erstens wäre das irgendwie "unnatürlich", zweitens, wenn ich einen Blackface will, kann ich mir einfach einen Reissue holen (habe übrigens neben dem Twin noch einen Deluxe Reverb Reissue, für bluesigere Sachen). Nein nein, in einen Silverface gehört schon eine Silverface-Schaltung. Bin eigentlich der Meinung, dass die Silverfaces im Moment die unterbewertetsten Verstärker sind - früher oder später werden Zeiten kommen, wo sie wieder hip sein werden, alles nur eine Frage der Zeit ...
 
oha, das klingt schon etwas aufwändiger als in meinem Fall. Das war ja mehr so "Dit Gelumpe einfach raus - dit kommt weg, dit kommt weg, dit kommt wieder da dran und fertig". In Deinem wurden dann ja scheinbar auch ein paar komplett neue Schaltkreise realisiert, und alte stillgelegt bzw. entfernt. Das müsste sich einer angucken, der davon Ahnung hat, mit ein bisschen Glück ist der Tremolo-Schaltkreis ja noch vorhanden und nur überbrückt. Wobei die Ersatzteile gar nicht so teuer sind. Kompletter Satz Elkos + ein paar Widerstände hat mich jetzt 50 € gekostet. Interessanter ist dann natürlich der Stundensatz des Technikers, und wie lange er dafür braucht ... auf 150 € oder so + Ersatzteile falls nötig würde ich mich schon einstellen. Kenn aber die Preise nicht in Highdelberg, und auch hier variiert es ziemlich stark ...
 
Refurbishment von altem Twin Reverb

Hallo Kollegen,
ich bin Besitzer eines Twin Reverbs Silver Face mit 135W (78-80) und habe mich dazu entschlossen den optisch arg mitgenommenen Amp Twin Reverb1..jpgeiner Frischzellenkur zu unterziehen. Zuerst wollte ich eigentlich nur die Frontbespannung auswechseln, aber bei der Zerlegung des Twins ist mir aufgefallen wie arg mitgenommen das Tolex ist das sich auch schon teilweise ablöst. Wer von euch hat schon mal mit Tolexs gearbeitet und kann mir ein paar Tips geben wie man es am besten verarbeitet (welcher Kleber?). Ich werd euch auf dem laufenden halten und auch mal ein paar pics einstellen.
Keep on rocking

Pagi
 
Ich denke mal der, den TT verkauft, wird gehen: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p779_Spruehkleber--extra-stark-500-ml.html :) Aber ehrlich, ich würds so lassen ;) Das ist mal wirklich road worn, Fender lässt sich das teuer bezahlen :D Das mit der Bespannung kann ich allerdings verstehen.

Aber falls Du es tust, bestelle ich für den Thread schon mal ein Photo vom komplett abgezogenen Kabinett (Gehäuse) nebst Altersangabe zum Amp :) Mich interessiert, wann man von Massivholz zu Sperrholz und dann Spanplatte übergegangen ist und wann genau die "finger joint corners" abgeschafft wurden. Die Literatur sagt dazu nur, dass das nacheinander irgendwann in den 70ern der Fall war.
 
Hallo Kypdurron,
das Tolex von Tube Town würd schon passen...jetzt hab ich heute Mittag den Amp komplett zerlegt und mal richtig gereinigt. Als erstes hab ich nen Kunststoffreiniger von Nigrin und danach Amor All benutzt und siehe da das Cabinet sieht schon viel besser aus. Dein Einwand bezüglich "road worn" hat mich ein bischen nachdenklich gemacht :gruebel: ich werd jetzt erst mal versuchen den/das Tolex wo er locker ist wieder anzukleben und die Stellen wo man das Holz sieht mit schwarzem Acryllack auszubessern. Falls das nicht gut aussieht kann ich ihn ja immer noch neu beziehen. Eine Frage kann ich Dir aber trotzdem schon beantworten, das Cabinet ist aus massivem Holz (was nicht hochwertig heisst!!) die Platte auf der die Speaker geschraubt sind besteht aus Pressspan( s. Fotos) mein Amp hat die Sr.Nr.:F090464 und ist glaub ich von 1980. Wenn mit "finger joint corner" die Verzahnung der Cabinetteile gemeint ist müsstest Du mir mal sagen wo man die am besten sieht mir ist nichts aufgefallen. Ach Frontbespannung hab ich schon bestellt hoffentlich kommt sie bald...
Vintagemäßige Grüße

Pagi

Fender Twin Reve&#114.jpgTwin Reverb 3..jpg
 

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Hi Pagi,

soweit ich weiss ist die Seriennummer für die Datierung nicht so aussagekräftig, anders als die Daten auf Trafos, Elkos und Speakern. Weiter natürlich die Specs (Pull-Poti ab 1972, 135 W ab 1977 etc). Wobei, wenn das stimmt was Du vermutest ist es schon interessant, denn lt. dieser Fender-Amp Bibel, die ich zu Weihnachten bekommen habe, wurden Massivholz-Gehäuse Mitte der 70er abgelöst. Aber das muss nicht stimmen, der Autor hat auf andere Epochen offensichtlich mehr Wert gelegt ;)

Naja, um die Verzahnung der Ecken zu sehen oder nicht, müsstest Du schon den Tolex aussen an einer Ecke abziehen, aber das wär ja Quatsch, wenn Du ihn drauflässt ...
 
Moin,

auf meiner Suche nach einem neuen, vernünftigem Verstärker habe ich die Zahl der Kandidaten ersteinmal deutlicher eingegrenzt.

Da auf der Liste nachwievor der Fender Blues Junior und der ´65 Princeton Reverb stehen, wollte ich den Spezialisten hier aus Neugierde nochmal ergänzend (zu zwei anderen Verstärkern aus dem Hause Fender) 1 - 2 Fragen stellen...

Ist der American Tube Blues Deluxe Tweed (bzw. Blues Deluxe Reissue) vom Preis her günstiger als ´65 Deluxe Reverb (und als der Princeton) wegen fehlendem Tremolo (trotz höherer Wattzahl) oder sind da andere qualitative Unterschiede im Aufbau des Verstärkers? (Ich sehe gerade, es gibt auch noch einen Deluxe Vintage Modified...) Wären das noch gute Alternativen zum Princeton, die ich in Betracht ziehen sollte?

Wobei wegen der Lautstärke für mich die 15W wohl locker ausreichen werden... Musikalisch soll es in Richtung Jazz, Blues gehen und es soll eher eine "kleine" Lösung für zu Hause oder vielleicht Proberaum sein...

Vielen Dank für eure Mühe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Blues Deluxe ist ein ganz anderer Amp als der 65er Deluxe! Der hat ein umschaltbares Zweikanalkonzept mit Clean/Drive-Kanal. Qualitativ ist z.B. beim 65er Deluxe der Hall wesentlich besser, da durch Röhren betrieben.

Der Vintage Modified ist ein ziemlicher Allrounder, kann aber meines Erachtens nichts wirklich richtig gut (ich hatte die Topteil-Version davon ne Weile). Qualitativ ist das schon ne Ecke unter dem 65er Deluxe, da z.B. die Effekte (somit auch der Hall) komplett digital umgesetzt sind. Aber es ist dafür ein vielseitiges Gesamtpaket.

Ich würde für die von Dir angesprochene Musikrichtung den Princeton oder 65er Deluxe empfehlen (der Princeton ist für den Proberaum evtl. etwas zu leise, wenn Du "jazzig clean" in angemessener Lautstärker spielen willst, der Deluxe wird das besser können. Allerdings ist der dann zu Hause nicht bei vernünftigen (vertretbaren) Lautstärken zur Blueszerre zu bewegen.

Es ist immer die Qual der Wahl... Eigentlich bräuchte man einfach die halbe Fenderamp-Palette....
 
hi!

ja, um stratgods ausführungen noch etwas hinzuzufügen...

bei den fender-amps ist es tatsächlich so, daß der verkaufspreis sehr direkt das fertigungsniveau reflektiert.
also, die "fat"-amps sind qualitativ einfach etwas billiger gebaut als die "reissue"-amps, und diese wiederrum günstiger als "custom"-amps.

das bedeutet nicht, dass ein blues deluxe oder blues junior besonders schnell oder leicht kaputt gehen, aber es ist durchaus zu erwarten, daß man an einem reissue amp länger freude hat bevor mal ´ne kleinigkeit anfällt.

overdrive für zuhause bieten von den amps in engerer wahl nur der blues junior oder deluxe vm - dank ihres master-volumes.
alle anderen genannten sind dafür deutlich zu laut.

ich kenne (und habe/hatte) übrigens alle genannten amps (mit ausnahme des deluxe vm) und würde als "kleine lösung" den princeton reverb oder den blues junior nehmen.

der blues junior ist vielseitiger und billiger - der princeton reverb klingt besser...

zum glück hab´ich beide ;)

cheers - 68.
 
Der Blues Deluxe ist ein ganz anderer Amp als der 65er Deluxe! Der hat ein umschaltbares Zweikanalkonzept mit Clean/Drive-Kanal. Qualitativ ist z.B. beim 65er Deluxe der Hall wesentlich besser, da durch Röhren betrieben.

Ja. Ergänzend: Der Blues Deluxe ist zwar offiziell auch ein Reissue, aber ein Reissue des Blues Deluxe aus den 90ern, also ein eher modernes Konzept (Channel Switching, Einschleifweg). 40 W aus 2x 6L6. Er gehört in eine Familie mit dem Hot Rod und dem Blues Junior. Gemeinsame Merkmale: Made in Mexico, Aufbau komplett auf Platine (incl. Röhrensockel, Potis und Buchsen), transistorgetriebener Hall, Eminence-Speaker. Klanglich orientiert sich der Amp also eher (in modernisierter Form) an den Tweed-Amps, qualitativ wurde hier einiges möglichst günstig ausgeführt. Praktische Erfahrung: Den Overdrive-Kanal kannst Du für zuhause vergessen, der brüllt in einer Lautstärke ... affig. Und leise kommt dann gar nix mehr raus.

Der 65 Deluxe Reverb ist, wie der Name schon sagt, ein Reissue des Blackface Deluxe von 1965. Der Amp ist ebenfalls zweikanalig, aber die Kanäle lassen sich nicht schalten und sind eher für Parallelbetrieb (zB durch mehrere Instrumente ) ausgelegt. Zudem ist keiner davon ein wirklicher Gainkanal. Der Amp wird in USA hergestellt, Röhrensockel, Potis und Buchsen werden am Gehäuse verschraubt und an der Platine per Hand verdrahtet, der Hall ist röhrengetrieben. Der Speaker ist von Jensen.Als Blackface-Vertreter wurde der Amp entwickelt, um möglichst viel cleanen Headroom zu bieten, und hat ein leichtes "Loch" in den Mitten. Der Princeton ist eigentlich genauso, hat aber nur einen Kanal, etwas weniger Leistung und einen kleineren Jensen-Speaker.

Unterm Strich spielen die letztgenannten schon qualitativ in einer anderen Liga. Was für Dich besser klingt und mehr Sinn macht, ist natürlich Deine Entscheidung. Gebrauchte Princetons findet man so gut wie nie, egal ob vintage oder Reissue, scheinbar will kaum einer seinen verkaufen ... beim BJ siehts da etwas anders aus, der ist für viele eher ein Übergangsamp ...
 
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Danke euch Dreien für die Infos...

Also steigt simpel formuliert die Qualität mit dem Preis so dass American Tube < Vintage < Custom Shop... o. k. ... Dann belasse ich es bei den aktuellen Tests mal bei dem BJ, dem Princeton und falls ich zum testen rankomme auch den ´65 Deluxe Reverb... Ich hoffe, ich bekomme demnächst ein paar Tage frei, so dass ich (hoffentlich) mal tagsüber in Ruhe im Laden testen kann.

Bei Gregor Hilden habe ich einen ´64 Princeton (Blackface, White Knobs) auf den Seiten gesehen, aber der angegebene Preis ist dann deutlich über dem was ich investieren will... scheint auch ein wenig anders ausgestattet zu sein (?)...
 
hi whiteout!

ja, so einen hab´ich auch ;)

diese amps wurden nur für eine kurze übergangszeit (herbst ´63 bis sommer ´64) gebaut und haben noch die schaltung der "brownface"-periode - ohne die gain-raubende treble/bass-regelung der späteren princetons.
sie sind deswegen ein bißchen heißer vom sound - eine mischung zwischen tweed und blackface.

toller clean-sound bei niedrigen pegeln und ziemlich fetter overdrive wenn´s laut wird.
tatsächlich soll der braune princeton schaltungstechnisch dem tweed-vibrolux sehr ähnlich sein.

ein toller amp für sessions und kleine gigs, da er sehr leicht ist und ordentlich radau macht ;)

wenn ich EINEN princeton wählen müsste, wäre es dennoch der princeton reverb.
er ist meiner ansicht nach der vielseitigste (und lauteste!) der klassischen princetons - und obendrein hat er einen tollen hall an bord :great:

cheers - 68.
 

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Der Preis ist nicht günstig, aber auch nicht total übertrieben. ggü. rd. 1000 € fürs Reissue wärs durchaus ne Überlegung wert. Das ist quasi die Vorgängerversion des re-issueten Princeton, auch wenn beide auch zur gleichen Teit verkauft wurden ;)
 
Der Preis ist nicht günstig, aber auch nicht total übertrieben. ggü. rd. 1000 € fürs Reissue wärs durchaus ne Überlegung wert. Das ist quasi die Vorgängerversion des re-issueten Princeton, auch wenn beide auch zur gleichen Teit verkauft wurden ;)

Mag sein (kann und will ich gar nicht beurteilen oder gar negativ anmerken), aber andersherum sind es ca. 500 € (also 50%) mehr (vorausgesetzt der Preis stünde in Stein gemeißelt)... insofern nicht mehr mein Preisbereich...
 
ja , dann mal doofe Frage: ist der Blues Deluxe (768€) dann ein Fehlkauf und ich hätte mir besser den vielfachteureren Fender Tweed Deluxe (ca. 1800€) holen sollen?
 
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ja , dann mal doofe Frage: ist der Blues Deluxe (768€) dann ein Fehlkauf und ich hätte mir besser den vieflachteureren Fender Tweed Deluxe (ca. 1800€) holen sollen?

Da das ja IMHO eine eher grundsätzliche Frage ist... Was ist denn für dich ein Fehlkauf? Hättest du überhaupt so viel ausgeben wollen und können? Und hattest du den teureren (beide im Vergleich) angespielt und wieder besseren hörens den billigeren genommen?

IMHO kann es ja nicht allein darum gehen, immer den bei weitem "besten und teuersten" Verstärker zu kaufen... Für die meisten gelten da noch ein paar andere Faktoren, die in die Kaufentscheidung einfließen...
 
Da das ja IMHO eine eher grundsätzliche Frage ist... Was ist denn für dich ein Fehlkauf? Hättest du überhaupt so viel ausgeben wollen und können? Und hattest du den teureren (beide im Vergleich) angespielt und wieder besseren hörens den billigeren genommen?

IMHO kann es ja nicht allein darum gehen, immer den bei weitem "besten und teuersten" Verstärker zu kaufen... Für die meisten gelten da noch ein paar andere Faktoren, die in die Kaufentscheidung einfließen...

das Geld hatt ich auf jeden Fall ,aber beim antesten kam mir der teure erstmal net so 2,5 mal besser vor , der felhlende Einschleifweg wars auch und nur ein Kanal ....und ich hab dann lieber noch ne schwarze Gibson Les Paul Standard mitgenommen , hmmm.
aber wenn ich das so lese , also die technischen Dinge und dass der Deluxe net so toll verarbeitet ist und wohl auch net lange hält und auch so mega laut(gut , das hab ich mit volume box im griff mittlerweile) dann gibts mir grad zu denken...naja der Blues Deluxe is mein allererster Voll-Röhrenamp und ich dachte damals (vor 2 jahren) nachm antesten, da mach ich n guten Kauf für das Geld :gruebel:
 
hi jackson!

mach dir mal nicht so viele gedanken ;)
der blues deluxe ist schon ein guter amp - und er ist ja nicht umsonst wenige jahre nach seiner einstellung wieder aufgelegt worden.
ich hatte auch schon 2 davon und hatte keine probleme mit den amps.

bei den reissues - und insbesondere bei den custom-shop reissues - geht es halt ganz klar um die wiederauflage (und den besitz) von "klassischen" amps. und das sind halt nicht nur tolle amps, sondern eben auch liebhaber-objekte.
da greift man eben schon mal etwas tiefer in die tasche...

der blues deluxe ist im grunde sowas wie ein ÜBER-tweed deluxe.
er sieht ähnlich aus, er greift auf ein ähnliches konzept zurück (1x12", genug power für die meisten sachen) und bietet darüberhinaus features die sich viele gitarristen früher von einem tweed deluxe gewünscht hätten - mehr power, einen 2. kanal, reverb UND einen effektweg.
was sollte man daran nicht gut finden?

dass fender den amp zu einem ziemlich fairen preis anbietet ist übrigens wiederrum ganz im stil des alten tweed deluxe ;)

cheers - 68.
 

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