Fehlende Toleranz...

  • Ersteller Regenwurm Rollt Ranzig
  • Erstellt am
De-loused schrieb:
Wenn mein 50jähriger Jazz-Lehrer oder ein Professor für klassische Musik sagt Hip-Hop währe keine Musik dann kann ich ihn zumindest nachvollziehen, bei Rock- uind Metalfans kann man jedoch nach belieben zurückschiessen, da ist nix besser als das andere.


Wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass die alten Jazzer HipHop offener stehen als die jungen Metaller, weil die die Anfänge im Kopf haben und Sido nicht mitbekommen. Für die ist Rap was es ist, ein gesampleter Miles Davis und Sprechgesang. :great:
 
Ich glaub vllt das hiphop an sich garnicht mal sooo schlimm wäre aber das durch so menschen wie cido und diesen ganzen möchte gern Gängstern die sich cool fühlen wollen das die eher das problem sind genau so wie die kleinen möchte gern punks oda metaler, das sind dann die, die der jeweiligen musik denn schlechten ruf geben und dann wirds eben leider verallgemeinert:mad:

Ich hab ja auchn paar Freunde die hiphop hören aber deswegen muss ichs ja net unbedingt anhörn und mögen aber am schlimmstenm find ichs eben wenn diese hiphoper mit ihren riesigen klamotten und blingbling ketten kommen das vordert dann nähmlich nur aufmerksamkeit und ist dann glaub ich auch das was metaler provozierend finden und nicht die eigentliche musik an sich:great:

aber ich glaub ganz wirds da nie "frieden" geben
 
Flaw schrieb:
Ich hab ja auchn paar Freunde die hiphop hören aber deswegen muss ichs ja net unbedingt anhörn und mögen aber am schlimmstenm find ichs eben wenn diese hiphoper mit ihren riesigen klamotten und blingbling ketten kommen das vordert dann nähmlich nur aufmerksamkeit und ist dann glaub ich auch das was metaler provozierend finden und nicht die eigentliche musik an sich:great:

aber ich glaub ganz wirds da nie "frieden" geben

hmm wenn punks mit halb zerrissenen und aus 1000 teilen zusammengenähten bunten kleidern, angemalten Chucks ( oder wie das auch immer geschrieben wird) langen haare die hände voller ringe und nietenbändern durch die gegend laufen müsste mich das ja eigentlich doch auch stören ( als hip hoper mit riesigen klamotten allerdings kein blingbling;))
wieso stört das metaler und punks denn:confused:
 
Shady DJ schrieb:
hmm wenn punks mit halb zerrissenen und aus 1000 teilen zusammengenähten bunten kleidern, angemalten Chucks ( oder wie das auch immer geschrieben wird) langen haare die hände voller ringe und nietenbändern durch die gegend laufen müsste mich das ja eigentlich doch auch stören ( als hip hoper mit riesigen klamotten allerdings kein blingbling;))
wieso stört das metaler und punks denn:confused:


Ich denke das ist die alte Masche "Vorurteil gegen andere". Wenn irgendein Blackmetaller mit Klamotten in schwarz, schwarz, schwarz... und vieleicht ein bischen grau die Straße lang läuft, dann denkt sich ein HipHoper wahrscheinlich dasselbe. Man kann doch, nur wegen den Klamotten, niemanden Verurteilen! Oder? Ich finde Toleranz ist etwas sehr wichtiges und man kann sich sein Urteil erst über etwas bilden, wenn man sich damit beschäftigt hat. Und wenn einem dann die Musik immernoch nicht gefällt, heißt das ja nicht automatisch, dass alle, die eben diese Musik hören schlecht sind, oder keinen Geschmack haben; die Geschmäcker sind halt verschieden. Man muss es eben einfach tollerieren, dass es andersdenkende gibt und das nicht nur in der Musik, sonder auch in der Politik, Religion, Wissenschaft, Familie, .....
 
Welches Kriterium hat man, um seine eigene Beobachtungen zu prüfen?Doch wieder nur seine eigenen Beobachtungen.Und schon tut sich ein Abgrund der unendlichen Reflexion auf: die subjektive Innenwelt...
 
brushfire schrieb:
Welches Kriterium hat man, um seine eigene Beobachtungen zu prüfen?Doch wieder nur seine eigenen Beobachtungen.Und schon tut sich ein Abgrund der unendlichen Reflexion auf: die subjektive Innenwelt...

könnte mir das jemand genauer erklären? ich verstehe nicht ganz genau was er damit sagen will:redface:
 
Dass Leute, die sich zu einem bestimmtem Musik-Genre besonders hinzugezogen, sei es HipHop, Punk, Rock, Metal, Reggae etc., meistens eher dem Genre "passend" anziehen, ist Fakt.
Jeder fände es warscheinlich irgendwie "seltsam", wenn ein Goth in einem stereotypischem Dress auf eine R'n'B party ginge. Wie weiter mit dieser Person umgegangen wird ist unterschiedlich: die einen sind angewidert, andere wiederum kümmert es nicht. Aber angucken und evt verduzt sein, so würde wohl jeder erstma reagieren irgendwie, da kann man noch so tolerant sein wie man will, hat damit nämlich gar nichts zu tun.
Jeder trägt das worin er sich wohlfühlt. Und das hängt in gewisser weise wohl unter anderem mit dem Musikgeschmack zusammen. Und wie Rammstein in ihrem neuem Lied sehr passend zu Worte bringen: "gleich und gleich gesellt sich gern". (Hm, gibt zwar noch den Spruch "Gegensätze ziehen sich an", aber der ist schwachsinn imho)
Wie man mit anderen umgeht hängt auch damit zusammen, wie mit einem umgegangen worden ist.

Diese Genre-Konflikte gab es schon immer, wird es imho auch immer geben. Früher warn es zB Beat und Rock'n'Roll. Nur gibt es mit der Zeit immer mehr.

Zur NDW, wie sie von Fler imh treffend genannt wurde: Das war nur eine Frage der Zeit bis Straßenmusik dieser Art "Salonfähig" wird. Ich bin der Ansicht, dass man anhand der Musik, da sie in großem Maße auch Mittel zum Ausdruck ist, sehr gut soziale Entwicklungen erkennen kann. Ghettos gibt es. Und dort sieht es alles andere als rosig aus. Die Rapper haben eine Möglichkeit gefunden Aggressionen abzubauen, emotionen rauslassen zukönnen -eben aber auf ihre Weise- und sich gleichzeitig dabei zu profilieren und sogar Geld verdienen. In Ghettos hat das Ansehen ja einen ganz anderen Stellenwert als so manch einer sich das vorstellen kann.
Was die deutschen Gangster-Rapper machen, machen sie mittlerweile richtig gut. Ob man es gut findet, ist wieder was anderes. Und bzgl. der Vorbildfunktion, denke ich, dass ein Großteil der Deutschen Rapper sich dieser Funktion nicht bewusst sind, und wenn doch, nicht um die Auswirkungen in nahender Zukunft, vor allem der, der 'kleinen', sich im klaren sind. Was aber imho verständlich ist, wenn man ihre Herkunft sich vor Augen hält. Und wenn man genau hinsieht/hört muss man zugeben, dass sie sich dieser Funktion nun bewusst geworden sind. Hört euch ma "Nemesis" von Bushido und Co. an. Geiler Track, viel wahres drin.

Ich denke Intoleranz ist das Ergebnis von unwissenheit gepaart mit Ignoranz.

Wenn sich ein Metaller über Rap texte aufregt, sollte er sich auch mal Gedanken über die Metaltexte über. Vom Gewaltgrad stehen sich diese beiden in nichts nach, imho sind die Texte der rockigeren größtenteils wesentlich brutaler. Ich vermute dass sich in Zukunft RapRock-Collabos wie die von Jay-Z mit LP häufen werden, die Beats rockiger, eben auf Grund dieser gemeinsamen aggressivität funktioniert das auch so gut.

Das ganze Thema ist ziemlich heikel wie jeder wohl weiss und lässt sich kaum in kurzer Form zusammenfassen. Denke das Spektrum liesse sich nur in gebundener Form weitestgehend abdecken.

Habe nun auch grad keine Lust mehr weiter zu schreiben und lasse mal so einiges offen.

Für alle Waynes: Ich hör Punk(-Rock), Dancehall, (Nu-)Metal, Alternativ und so weiter, kann zu diversen anderen Genres abfeiern, zu anderen mal auch gar nicht. Bin 19 Jahre alt und derzeit Schüler. Ich habe ausserdem die vorherigen Seiten nicht gelesen, daher kann es sein, dass einige Gedanken schon gepostet wurden. :) Wer Fehler findet darf sie behalten. Und die ganzen andern Floskeln müsst ihr euch jetzt ma dazu denken.
 
Wenn mein 50jähriger Jazz-Lehrer oder ein Professor für klassische Musik sagt Hip-Hop währe keine Musik dann kann ich ihn zumindest nachvollziehen, bei Rock- uind Metalfans kann man jedoch nach belieben zurückschiessen, da ist nix besser als das andere.[/quote]

Rock oder Metal mit Hip hop zu vergleichen ist sehr gewagt, du wirst hier auch im Forum keinen mit deiner "Meinung" finden. Im Grunde ist es Hirnlos da du ohne den Rock nicht dein Jazz spielen könntest wie es heut zu finden ist;) (Rock ist die Mutter aller Musikarten... Eigentlich Jazz, Rock beeinflusste diese Musikrichtung aber)
Metal ist nun mal die musikalischte, komplexeste und innovativste Musikart( neben Jazz) die es heutzutage gibt. Tut mir leid is aber so...(nicht nur meine Meinung:p ) Du hast dich wahrscheinlich noch nicht mit Metal befasst, ansonsten kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen!
 
Ich würde mich auch als einen toleranten Rockmusiker beschreiben.

Was ich nicht leiden kann, ist, wenn man in Songs Minderheiten runtermacht. Da hört es meiner Meinung nach auf, das ist einfach nur schlechter Geschmack. Das höre ich gelegentlich bei Hip Hop Songs.
Ich differenziere aber auch immer, d.h. ich schreibe dann dazu, dass das nicht alle Rapper machen, sondern eben nur ein Teil (wohl ein sehr kleiner Teil, man hört leider als "Normalsterblicher" nur dieses "dumme Zeug"). Und genauso beschissen finde ich es, wenn ein Rockmusiker sowas macht.

Ich finde, es zeugt von Charakterstärke, wenn man tolerant ist. Also, alle Rapper, die sich dann sagen "ach, sind nich alle Rocke so" und alle Rocker, die auch so denken bzgl. Hip Hop (bin leider nicht bewandert in Sachen Unterschied Rap/Hip Hop, man möge es mir verzeihen), bekommen von mir ein großes "Respekt"!!!
 
Hip Hop ist die Subkultur. Rap die Musik.
Grafitti ist Hip Hop. Rap ist nicht Grafitti. :great:
 
klabautermann schrieb:
Hip Hop ohne Rap ist also keine Musik :eek:?
ticks & leeches schrieb:
Metal ist nun mal die musikalischte, komplexeste und innovativste Musikart
Bei der Band deines Namens stimmt das sogar auch.
Die gehören zwar nicht der Sub-Kultur an, haben aber teilweise auch sample-mäßige Wiederholungen und Sprechgesang.
Wobei Danny Typen in Schwarz mit langen Haaren nicht mag.
Rock ist die Mutter aller Musikarten...
Falsch! Rock ist die kommerzialisierte WASP-Version von R&B.
 
2mbst1 schrieb:
Ghettos gibt es. Und dort sieht es alles andere als rosig aus.
Ich finde deinen Beitrag gelungen, aber in diesem Punkt irrst du. Es gibt keine Ghettos in Deutschland, der Staat verhilft jedem zu einem Leben über der Armutsgrenze, es gibt auch keine echten Strassengangs, nur ein paar verwirrte Jugendliche die nix zu tun haben (ein bischen zugespitzt formuliert).
ticks & leeches schrieb:
Metal ist nun mal die musikalischte, komplexeste und innovativste Musikart( neben Jazz) die es heutzutage gibt. Tut mir leid is aber so...(nicht nur meine Meinung:p )
Wieso isses denn nicht nur deine Meinung, wieder gibst du keine Gründe an warum deine Aussagen stimmen sollten.
- Es ist mit Sicherheit nicht die innovativste Musikrichtung, da muss man Elektro-Advantgarde, Björk, Fantomas(die ja auch ein bischen Metal sind) oder sowas hören, nach peinlichem Nu-Metal hab ich im Metal aber keine weltbewegende Neuerung bemerkt ausser Metalcore (uargh..), vielleicht nennst du mir mal ein paar wirklich innovative Metalbands.
- Es ist leider auch nicht die komplexteste Musikrichtung, es gibt zwar sehr versierte Bands die schon recht komplex arrangieren (Tool, Dream Theater...), aber das ist noch nix gegen Leute wie Strawinsky, Frank Zappa usw. (um mal im 20. Jhd. zu bleiben). Im Metal gibt es zwar mittlerweile schon relativ schnelle und komplexe Rhythmen, aber eine sehr eingeschränkte Dynamik und Instrumentation (da ist sogar der Hip-Hop dem Metal überlegen). Selbst so manche Ungarische Tanzmusik ist komplexer als das meiste was man an Metal so zu hören kriegt, ich sollte sowas mal spielen und wusste vor lauter 5er-, 6er- und 7er Unterteilungen in einem 33/16tel-Takt erstmal gar nicht was da geht.
Und deine Behauptung, Rock ist die Mutter aller Musikarten ist nun bestimmt gute Satire, aber Rock ist nur ein Zweig unter vielen in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts (Scheuklappen öffnen bidde).
 
...Naja man merkt du hast echt keine Ahnung von Metal hast! Komm mal auf den Boden der Tatsachen. Was du hier schreibst ist absoluter Mist! Der Satz mit der eingeschränkten Dynamik kapier ich aber leider nicht!:(
 
ticks & leeches schrieb:
...Naja man merkt du hast echt keine Ahnung von Metal hast!
Aber ich habe Ahnung von Metal - und er hat Recht. Im Metal ist seit Jahren Stillstand angesagt, die Stile wiederholen sich wieder und wieder, die Musik ist - auch wenn das viele Anhänger nicht wahrhaben wollen - simpel aufgebaut und erfordert in den meisten Fällen wahrlich keine musikalisch virtuosen Meisterleistungen. Genannte Beispiele (Dream Theater, etc.) stechen in der Tat heraus, sind aber - der Ausrichtung sei dank - immernoch limitiert auf ihre selbstgesteckten Grenzen, es wiederholt sich auch dort Vieles.
 
De-loused schrieb:
Ich finde deinen Beitrag gelungen, aber in diesem Punkt irrst du. Es gibt keine Ghettos in Deutschland, der Staat verhilft jedem zu einem Leben über der Armutsgrenze, es gibt auch keine echten Strassengangs, nur ein paar verwirrte Jugendliche die nix zu tun haben (ein bischen zugespitzt formuliert).

Danke für die Blumen. Gut, da geb ich dir Recht. Ghettos in dem Stil wie es in Amerika der Fall ist gibt es in Deutschland (zum Glück) nicht. "Sozialer Brennpunkt" wäre evt. besser, aber Tageszeitungen neigen nun ja auch eher dazu, den Begriff Ghetto zu benutzen.:D

Rock ist definitv nicht die Mutter aller Musikrichtungen. Wie denn auch? Aber Rock ist für die Musikentwicklung schon sehr wichtig. Diese Diskussion würde allerdings direkt ins Offtopic führen.

Metal stagniert derzeit imho. Darum find ich HipHop atm so interressant ...
 
klabautermann schrieb:
Hip Hop ist die Subkultur. Rap die Musik.
Grafitti ist Hip Hop. Rap ist nicht Grafitti. :great:

Und wo ist das DJing beim Rap und B-Boying bei grafitti?:D

zu den ghettos: gut, die leute haben das geld, aber was wenn von dem geld drogen gekauft werden und dann kein geld mehr da ist?
genau es entwickelt sich so wie es bei den amis ist.

sind die schlimmsten ghettos nicht in brasilien ( ich weiss, ich auch in amerika aber meistens meinen wir mit amerika den nördlichen teil;))
 
Alvesang schrieb:
Aber ich habe Ahnung von Metal - und er hat Recht. Im Metal ist seit Jahren Stillstand angesagt, die Stile wiederholen sich wieder und wieder, die Musik ist - auch wenn das viele Anhänger nicht wahrhaben wollen - simpel aufgebaut und erfordert in den meisten Fällen wahrlich keine musikalisch virtuosen Meisterleistungen. Genannte Beispiele (Dream Theater, etc.) stechen in der Tat heraus, sind aber - der Ausrichtung sei dank - immernoch limitiert auf ihre selbstgesteckten Grenzen, es wiederholt sich auch dort Vieles.

Hat sich der Stil von Jimy Hindrix verändert?

Hat sich der Stil bei Jazz verändert?

Hat sich der Stil von Hip Hop verändert?

Müssen sich Stile überhaubt verändern????????(Ich hör doch die Musik wegen dem bestimmten Stil!)

Du siehst, was du hier schreibst ist einfach nur Mist:screwy:
Hören wir aber damit auf... die Diskussion geht wahrlich in den Off-Tobic:D
Jeder soll das hören was ihm am besten gefällt:great:
 
ticks & leeches schrieb:
Hat sich der Stil von Jimy Hindrix verändert?
Jimi "Jimy Hindrix" Hendrix ist ein Künstler und kein Musikstil. Das zählt nicht.

Hat sich der Stil bei Jazz verändert?
Definitiv!

Hat sich der Stil von Hip Hop verändert?
Absolut!

Müssen sich Stile überhaubt verändern????????(
Ja, Stillstand wird auf Dauer langweilig.

Du siehst, was du hier schreibst ist einfach nur Mist:screwy:
Wurdest du nicht schonmal für ne Woche auf die stille Treppe geschickt?
 
leech schrieb:
(Ich hör doch die Musik wegen dem bestimmten Stil!)
Sachmal, hörst du wirklich Tool? Wenn ja, muss ich dir leider das Recht dazu entziehen. Geh was anderes hören.
tick schrieb:
Müssen sich Stile überhaubt verändern????????
Jeder soll das hören was ihm am besten gefällt
Du kannst dir ja einen konstanten Ton anhören. :great:
 
Wurdest du nicht schonmal für ne Woche auf die stille Treppe geschickt?[/quote]
Ja :(
Aber das war ja nicht gerade schlimm oder?;)
 

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