Gibson Explorer: Der User-Thread

  • Ersteller Pastor of Muppet
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Abschluß der Umbauten meiner Explorer:

Pickups sind angekommen: Versand aus den USA ging sehr schnell und umkompliziert in 2 Tagen. Mittels USPS-Tracking war klar, dass die Pickups schnell in Frankfurt waren. Und wie das immer so ist: Der deutsche Zoll, der braucht halt: 6 Werktage.

Throbak.JPG

Throbak 2.JPG

Throbak 3.JPG


Habe sie ohne gute Lötkenntnisse eingebaut und funktioniert. Throbak hat ein nettes Video dazu, wie man die Pickups tauscht.
Dann gibt es noch ein Video, wie man die Höhe richtig einstellt.

Fertig:

Explorer w Throbak.JPG


Fazit: Insgesamt hat's Spass gemacht und war mein erster Gitarrenumbau.
Von der Original-Gibson ist nun nicht mehr viel mehr als das Holz übrig geblieben.

Aber die Pickups sind ein Quantensprung zu den Burstbucker Pro. Das habe ich nicht gedacht. So soll das sein. Ist natürlich der Vintage-Sound der alten Gibson Gitarren, was ich auch gesucht habe.

Wenn jemand seine Gitarre modifizieren möchte, sollte er mit den Pickups starten und da kein Geld und Mühe scheuen. Das ist ein Riesenfaktor, viel mehr als die Messing-Bridge und das Alu-Stoptail.

Geld: Ja, war nicht billig. Insgesamt hat die Modifikation soviel wie die ganze Gitarre gekostet. 999,- die Gibson und das gleiche nochmal für alle Teile. Dafür ist es nun das, was ich gesucht habe.
Die Pickups gibt es für den gleichen Preis auch in Deutschland, wenn ich den Zoll und die Mwst. drauf rechne. Aber ich wollte sie ja in schwarz und mit losem Cover. Das gibt es eben nicht so einfach, das ist custom-made.

Jetzt noch der Knochensattel und gut is. Feierabend....;)
 
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Moin,

Da hier ja schon wieder sehr lange still ruht der See gespielt wird :D fang ich einfach mal wieder ein bisschen an zu fabulieren:

Nachdem ich meine 1984er Explorer kürzlich beinahe in einem Anfall von Wahnsinn verkauft habe:guilty::guilty::guilty:, blieb sie doch bei mir und durfte mal wieder zur Kur bei LUK Guitars gehen. Dort wurde jetzt die dicke Schaller Style Brücke von ABM aus Glockenmessing gegen eine schmalere ABR-1 Brücke aus Edelstahl getauscht (auch ABM). Abgesehen davon, dass das optisch ein wirklicher Zugewinn ist und nichts anderes drauf sollte (Fotos gibts morgen im Sonnenschein) klingt die Explorer jetzt natürlich ein wenig heller, ein bisschen weniger mittig, aber brillianter und angenehmer. Sie war mir immer ein wenig zu dumpf, was auch an den Tonabnehmern liegen mag. Bei LUK sind dann auch ein paar interessante Fakten zu Tage gekommen: Er hat den Lack analysiert und es handelt sich tatsächlich um Polyurethanlack statt Nitrolack. Die Gitarre wurde also schonmal refinished. Mir ist das ehrlich gesagt kaum aufgefallen und Lutz (Heidlindemann - Chef von LUK) meinte auch, dass das Refinish so gut ausgeführt wurde, dass er nirgendwo einen Makel feststellen konnte. Als Folge wird die Explorer das schöne Vintage Weiß behalten und nicht in ein starkes Gelb faden, so wie dieses Modell hier:
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Mir persönlich ist das ganz recht so und die Explorer klingt trotz Polyurethan wie Sau :cool:

Da die 1984 Explorer ja aus einem Erle Korpus und einem Ahornhals besteht, klingt sie so anders als eine Mahagoni Explorer. Mit der neuen Edelstahlbrücke twangt sie sich ordentlich einen zurecht. Der Sound ist dadurch so einzigartig und eher mit einer außergewöhnlich guten Tele als mit einer Mahagoni Explorer zu vergleichen.

Wie dem auch sei, ich wollte gleich mal eine Frage loswerden. Ich möchte die originalen Pickups der Explorer nun doch mal ersetzen und etwas neues probieren. Die neuen Pickups dürfen ruhig heisser sein, Keramik ist auch gern gesehen. Aktive Pickups möchte ich nicht. Ich hatte ja schon 81/60 und auch EMG JH drin und beide haben den eh leicht komprimierten Sound der Gitarre nur noch mehr komprimiert, was sie irgendwie glatt klingen ließ.

Also, wer einen Vorschlag für angemessene PUs für die 1984er Explorer hat, ich bin ganz Ohr :)

Aktuelle Fotos folgen wie gesagt morgen...
 
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@hack_meck hat ja jetzt auch eine Explorer. :)
 
Jaaaa zum Glück! Ich hab den Bau seiner Korina sehr interessiert verfolgt und mich hat es auch echt in den Fingern gejuckt :D
 
Da war was ...

Also offiziell ... ich habe jetzt auch eine Explorer die gestern in der Probe erstmals Band Musik machen durfte. In Verbindung mit meinem Laney LA30 ne tolle Rock Röhre, die aber zu keinem Zeitpunkt absäuft ... selbst komplette Akkorde bekommen keinen Matsch.

Das selbst Jazz damit geht, ist wohl hier nur ne Randnotiz wert :evil: ...

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Das ist sie ... hier - zwischen Tür und Angel der NAMM Berichte - ein wenig Gedudel (alles ausser Metal)






Die komplette Bauphase ==> hier


Gruß
Martin
 
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Soo wie versprochen gibts noch ein paar Fotos der 84er Explorer im aktuellen Zustand:

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Man sieht deutlich, sie wird nicht jünger, aber das hat ja auch seinen Charme ;)

Ich bin für jede Pickupempfehlung dankbar :great:
 
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Ich bin für jede Pickupempfehlung dankbar :great:

Was war denn da ursprünglich verbaut? Gibson 500T+496R? Ist für mich die perfekte passive Kombi in einer Explorer, wenn man es hart und heftig mag.

Was ich mir gut vorstellen kann wäre das Seymour Duncan SAPH-2S Set in einer Exe, auch wenn die eigentlich für nen anderen Zweck designed wurde.

Ist halt schwer was zu empfehlen, Pickups sind immer ne Geschmackssache.

Just my 2 cents
Falko
 
Die originalen Pickups sind drin. Es Sind Dirty Fingers Pickups, aber eben original von 1984. Danke für die Tipps
 
Soo wie versprochen

Sehr schön !!! ... Ist dein Gutpin im Zentrum schon immer da gewesen, oder versetzt worden?

Und an alle die Frage, welchen Ständer ihr benutzt. Ich habe auch einen der sich unten „bewegen“ kann, finde den aber nur bedingt stabil. Ob ich sie an den Headstock hängen will, da bin ich mir nicht sicher, hätte sie aber grundsätzlich lieber ausgepackt als im Koffer.

Gruß
Martin
 
Der Gurtpin war schon immer da und wurde nicht versetzt.

Der Rockstand, den ich für die Fotos nutze geht für die Fotos, ist aber doch recht instabil und grundsätzlich hänge ich meine Gitarren an die Wand. Ein Musiker Kollege benutzt den Herkules Stand der unter offen ist, wo die Gitarre quasi nur anliegt und oben wird die Kopfplatte sicher gegriffen. Da geht eigentlich jede Gitarrenform rein.

zb:
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Ich bin für jede Pickupempfehlung dankbar :great:

Ich hatte lange den Häussel HOT in meiner Explorer zusammen mit einem Tonerider Generator am Neck.
Bin jetzt zu Bareknuckle Crawler gewechselt.
*edit*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mhm... ich tendiere tatsächlich auch momentan zu Bare Knuckle. Die Wahl stünde dann zwischen dem Brute Force Set und dem Ragnarok, wobei der Ragnarok schon wieder der Overkill sein könnte.
 
Ich bin für jede Pickupempfehlung dankbar :great:

Ich hab in meiner V Gibson Burstbucker drinne, super dinger! Bilden die perfekte Grundlage für erdigen Rock, aber eben auch Death Metal, wenn man will.
Ansonsten kann ich auch noch die Gibson 490R und T empfehlen. Vor allem für den moderaten Preis von ~80€ jeweils, sind die mehr als passabel. Bin mit den sehr zufrieden in meiner Strat.
 
Da geht eigentlich jede Gitarrenform rein.

Ja, wobei ich bei dem Headstock der EX so ein klein wenig skeptisch bin, was die Stabilität anbelangt .. zumindest wenn das komplette Gewicht dran hängt.

In meiner sind übrigens Sonderwicklungen von Barefuss drin. Basierend auf dem Greenie Set, jedoch mit Alnico 2 und 5 - also unterschiedlichen Magneten in den Positionen. Für Rock und kräftigen Blues sehr gut, ob du bis Metal kommst, da wage ich dran zu zweifeln.

Ungefähr hier wäre man Zuhause ...



Gruß
Martin
 
Och da kriegt man schon gut metal raus :D
 
Sooo, ich hab jetzt nochmal meinen Marshall JVM in Ruhe mal neu eingestellt :whistle: und siehe da, die Explorer kann so geil dreckig nach 80er Jahre Metal klingen :m_git1: das es eine wahre Freude ist. Damit hat sich die Pickup Suche erledigt. Trotzdem danke für eure Tipps :rock:
 
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Ich möchte Euch heute meine Explorer vorstellen:

Gibson Explorer Sevenstring:
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Die originalen Gurtpins sind durch Schaller Security-Locks und der Kunstoffsattel durch einen Knochensattel getauscht worden. Letzteres war leider notwendig, da die Kerbe der g-Saite werkseitig zu tief gekerbt war und die Saite am ersten Bund schnarrte.

Die kurze Gibsonmensur ist zwar nicht optimal für eine Siebensaiter aber durch entsprechende Saitenstärke ist’s für mich OK. Man muss sein Spiel etwas darauf abstimmen.

Der massive Mahagonikorpus im Zusammenspiel mit den EMGs und den tonalen Möglichkeiten in die unteren Bereiche lassen echt fette Riffs zu. Ich fange jedes Mal zu sabbern an wenn ich dieses Instrument spiele.

Das einzige Problem ist die Suche nach einem geeigneten Ständer. Hat jemand ein Rat? Taugen die Herkules-Ständer für die Explorer Kopfplatte? Bei meiner ist baubedingt noch das Problem, dass die e-Saite etwas an der unteren Kopfplattenkante überragt.
 
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Keine Dots auf dem Griffbrett, verbreiterte Backplate/Routing um die Batterie unterzubringen, 1-lagiges Pickguard und der Gibson Schriftzug als Silkscreen.
Das ist zusammen mehr als selten bei Explorers.
Gefällt mir sehr gut.

Zum (einzelnen) Gitarrenständer: Der geschätzte Blutreiter hat es weiter oben schon aufgezeigt ,Hercules Stands GS412B.
Habe drei davon, auch meine Explorers und Flying V`s hängen dort Tag für Tag seit Jahren darin ab.
Das die hohe E-Saite überragt habe ich bei meinen beiden 1976 LE auch, da der Haltegriff aber gepolstert ist gibt es damit keine Probleme.
 
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