Gibson Explorer: Der User-Thread

  • Ersteller Pastor of Muppet
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Bleiben wir lieber beim hauchdeutsch; bevor hier einer meckert:D

Na ja;....Instrument bleibt Instrument....aber mit so'n Ding würd ich nicht auf die Bühne gehen:rolleyes:
 
Ja sicher, wobe es ja eh die meisten verstanden haben. Du wärst ja sicher in der Nähe dieser Gitarre, kannst sie ja ma anspielen gehen:D und dann beiläufig ein Gebot machen. Also für 100.- würde ich sie nehmen. Nur käme dann die Kunst weg und sie würde vermutlich neu lackiert, damit sie wieder im originalen Aussehen ist. Wenn dies jetzt eine individuell aufgemotzte Gitarre eines Gitarristen ist,d er sie täglich so braucht, auch auf der Bühne, dann hätte ich nichts dagegen. Aber er soll doch seine Kreativität lieber auf der Leinwand, dem Papier oder von mir aus auf T-Shirts umsetzen.:rofl:
 
Nun ja;...zwischen Corpaato's Kunstwuärg:igitt: und Pastor's "Trexter" stehen immer noch Welten - auch wenn Pastor noch mitten in der Arbeit steckt;)
 
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Mal eine Frage an die Epiphone-Fraktion: Ich hab mir vor einigen Wochen eine Ex Black Pearl gekauft, weil sie als B-Ware aufgrund von Lackschäden 100 Euro günstiger war.
Nun spiele ich zwar schon seit einigen Jahren Gitarre, muss aber zugegeben, dass ich von Bundreinheit usw. nicht die größte Ahnung habe, da ich bisher nur mit perfekt eingestellten Gitarren beliefert wurde (ja, ich weiß, ich sollte mir nach so vielen Jahren mal aneignen, meine Gitarren auch dementsprechend zu pflegen ;-) ).
Jedoch fällt selbst mir bei meiner Explorer auf, dass da was nicht stimmen kann: die E-Saite schnarrt in fast jedem Bund und besonders stimmstabil scheint mir die Gute auch nicht zu sein.
Tjoa, da wollte ich sie dann eines Tages wirklich mal richtig testen, da passiert auch schon das Malheur, dass der hintere Gurtpin einfach so raus rutscht, auch der vordere war ziemlich locker.
Also das Teil zurück geschickt zur Reparatur und mit der Bitte, die Gitarre doch nochmal einzustellen.
Nun ist sie wieder da, Pins scheinen zwar zu halten, das Schnarren ist aber nicht weg (ob die die wirklich nochmal eingestellt haben?).
Außerdem ist die Saitenlage doch recht tief, zu tief, um für mich auf längerer Zeit angenehm bespielbar zu sein.

Wäre ich nicht außerhalb der Rückgabegarantie, würde ich sie sicherlich zurückgeben und die 100 Euro für eine neue drauflegen (bzw. mir gleich eine ganz andere holen, ich hab bei dieser bloß des günstigen Preises wegen zugeschlagen...).

Nun aber ganz allgemein: Sind die Epi Explorer dazu prädestiniert, nicht ganz so einfach einstellbar zu sein?
Dass die Gitarre wohl ein Fehlkauf war, seh ich auch ein, aber trotz des vermeintlichen Fehlkaufs mag ich ihren Klang sehr...
 
Von Fehlkauf würde ich nicht unbedingt sprechen - was du schreibst sind ja alles Einstellungssachen und je nach Spieler sind die Geschmäcker unterschiedlich. Der Eine mag eine sehr niedrige Saitenlage und nimmt Schnarren in Kauf, der Andere hat es lieber etwas höher.

Beschäftige dich mal mit diesem Link: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Bzgl. Stimmstabilität bitte schauen ob die Saiten gut aufgezogen sind (keine Wicklungen übereinander, nicht zuviele Wicklungen,...) und auch ein bisschen Graphit in den Sattelkerben kann nicht schaden (von einem Bleistift einfach abschaben). Sollten die Kerben am Sattel zu eng sein, dann mit sehr feinem Sandpapier ein zwei mal durchziehen (Aufpassen, dass du die Kerben nur etwas weiter machst aber NICHT tiefer).

Da du eine feste Brücke hast und kein Tremolo ist das Einstellen der Saitenlage und Intonation nicht so eine Hexerei.

Und falls du es selber nicht hinbekommst kannst du die Gitarre ja von einem Profi einstellen lassen - kostet nicht die Welt und man hat wieder lange Freude am Spielen.

Greetz
Armin

PS: Stell doch mal ein Bild von der Schönheit ein - sonst glauben wir nix :).
 
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Von Fehlkauf würde ich nicht unbedingt sprechen - was du schreibst sind ja alles Einstellungssachen und je nach Spieler sind die Geschmäcker unterschiedlich. Der Eine mag eine sehr niedrige Saitenlage und nimmt Schnarren in Kauf, der Andere hat es lieber etwas höher.

Beschäftige dich mal mit diesem Link: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Bzgl. Stimmstabilität bitte schauen ob die Saiten gut aufgezogen sind (keine Wicklungen übereinander, nicht zuviele Wicklungen,...) und auch ein bisschen Graphit in den Sattelkerben kann nicht schaden (von einem Bleistift einfach abschaben). Sollten die Kerben am Sattel zu eng sein, dann mit sehr feinem Sandpapier ein zwei mal durchziehen (Aufpassen, dass du die Kerben nur etwas weiter machst aber NICHT tiefer).

Da du eine feste Brücke hast und kein Tremolo ist das Einstellen der Saitenlage und Intonation nicht so eine Hexerei.

Und falls du es selber nicht hinbekommst kannst du die Gitarre ja von einem Profi einstellen lassen - kostet nicht die Welt und man hat wieder lange Freude am Spielen.

Greetz
Armin

PS: Stell doch mal ein Bild von der Schönheit ein - sonst glauben wir nix :).


Hey Ho :)
Danke für die Aufmunterung. :D Hatte wohl in der Nacht 'nen sentimentalen, so schlimm ists eigentlich gar nicht, nur ich hab halt manchmal doch die Befürchtung, dass ich da 300 Öcken rausgeschmissen hab... nun gut, wie dem auch sei, ist ja auch kein Weltuntergang. :)

Danke für den Link, ich muss mich da echt mal reinlesen... hab mich immer viel zu sehr auf vorab perfekt eingestellte Instrumente verlassen, sodass ich auch nie den Bedarf hatte, da was einstellen zu lassen... hege jedoch schon länger den Gedanken, mal alle meine Gitarren fertig lassen zu machen.


Ja, die Bilder, ich weiß. :D Hab keine dazu gepackt, weil die Gitarre im Proberaum verweilt, mir fiel aber ein, dass ich zumindest ein Live-Bild liefern kann; Detailbilder folgen. :)


_MG_4755.jpg

Alles in allem bin ich aber stolze Besitzerin, eine Explorer wollte ich schon lange haben, hatte aber in Vergangenheit bloß teure Gibsons gefunden - ich bin noch nicht soweit, viel Geld für eine Gitarre auszugeben, ich möchte noch viel ausprobieren und kaufe deshalb zunächst die günstigen Varianten.
Die Explorer ergänzt perfekt mein Portfolie, für "sanftere" Sachen verwende ich eine Gretsch G5235, "Standard"-Zeug wird mit 'ner Epi LP Studio gespielt und nun kann ich auch endlich die "härteren" Dinge angehen. :)


Liebe Grüße,
Taddy


Edit: Dieser "tolle" Gurt wird noch ersetzt, bin noch auf der Suche. :D
 
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Oha...ne Explorer mit Pearloid Pickguard - Schick, Schick....sieht man auch nicht alle Tage:great:

btw....bei Rockinger gibt's praktisch den kompletten Workshop (einfach oben rechts auf Workshop klicken)....nebst dem sind die Leute dort echt tolle Zeitgenossen und immer für einen interessanten; aber auch lustigen Schwatz zu haben.

"Fehlkauf" ist doch ein recht hartes Wort; da fehlt doch nur das richtige Setup und schon sieht's wieder ganz anders aus - gut; ne Gibson zickt da schon weniger rum:rolleyes:
Für den Einstieg in die Zackenwelt, ist so ne Epi eigentlich schon in Ordnung....was bei der Hardware aber nicht immer der Fall ist - LockTone™ und die Grover Premium die-cast's funzen zwar schon gut; doch es geht auch um einiges besser;)

Die die-cast's Mechaniken (die-cast bezieht sich auf den Herstellungsprozess; Die casting = Druckguss) kommen so gut wie überall auf Instrumenten vor, die im low budget Sektor anzutreffen sind. Genauso ist es mit LockTone™ und der TOM-Bridge......als mögliche Alternative zur Verbesserung der Stimmstabilität, käme da halt ein Wechsel auf höherwertige Hardware in Frage - ob sich's rentiert; klar...aber rentiert es sich für dich?:nix:
Wenn man vor hat das Instrument über einige Jahre zu benutzen, dann lohnt sich so'n Upgrade praktisch immer - wenn die Klampfe aber nur so ne "Übergangslösung" ist; dann kann man sich den Zirkus sparen...

Was die Sache mit den Gurtpins betrifft; selbst beim grossen "Bruder" Gibson treten hie und da Fehler auf - in den letzten Jahren sogar recht häufig:gruebel:....der Konkurrenzdruck im Gewerbe trägt dazu seinen Teil bei!
Endkontrollen verkommen immer wie mehr zu einer mühsamen Angelegenheit, die halt zwar gemäss Vorschrift ausgeführt werden muss - doch nach welchen genauen Kriterien? Was wird wie genau kontrolliert? Und wer kontrolliert den Kontrolleur?:D

summa summarum - lies dir mal den passenden Workshop durch, probiers aus oder lass es dir von jemandem einstellen, überleg's dir evtl. die Hardware auszutauschen oder halt mit dem Nachstimmen auszukommen..

Gruss Biskaya
 
Danke fürs Lob, Biskaya :)
Ja, Pickguard find ich auch besonders toll. :) Ich muss zugeben, dass ich goldene Hardware eigentlich immer zum Brechen fand, mir jedoch auf der Suche auffiel, dass 'ne schwarze Epiphone Explorer einfache goldene haben muss... sonst siehts richtig popelig aus und erinnert mich zu sehr an "Hertie-Caster" :D

Zum Austauschen: Wie du selbst schreibst - für mich überhaupt nicht lohnenswert. Wenn es irgendwann wirklich gar nicht mehr gehen sollte, werd ich die Gitarre austauschen. So weit möchte ich aber noch gar nicht denken, ich werd sie erstmal einstellen lassen, dann sehen wir weiter. Es ist auch nicht so, dass sie absolut nicht stimmstabil ist, ich bin bloß von meiner Les Paul mehr gewohnt, da kann es tatsächlich mal vorkommen, dass ich sie erst nach drei Wochen wieder stimmen muss (bei 3h Benutzung/Woche).

Das mit den Gurtpins fand ich um ehrlich zu sein ziemlich mies. Erstmal warte ich überdurchschnittlich lang auf die Gitarre und dann das nach kurzer Zeit. Sie wurde ja als B-Ware deklariert, d.h. irgendwer muss sie ja vorher in der Hand gehabt haben, um sie überhaupt als B-Ware zu bezeichnen - und wackelnde Pins sollten da schon auffallen... hat also im Endeffekt mMn gar nichts mit den Kontrolleuren im Werk zutun, sondern eher beim Zulieferer. Beim ersten Spielen hab ich mir dabei nichts gedacht, habe sie nämlich erst an einem Freitagnachmittag bekommen und dann direkt mit zum Gig genommen, dort allerdings auch nur vier Stücke damit gespielt. Und dann auch noch die Euphorie des Auftritts, da merkt man sowas ja noch weniger...

Ach ja, man könnte vielleicht auch noch fragen, weshalb die Ex während der Reparatur nicht eingestellt wurde.
Ich hab beim Verkäufer telefonisch die Mängel moniert und ebenso darum gebeten, die Gitarre nochmal einzustellen.
Erstmal, dass sie ganz fünf Wochen brauchten, um sie letztlich zurück zu senden (sorry - geht für ein recht großes Versandhaus gar nicht), steht auf der Rechnung zudem, sie wäre nochmal eingestellt worden. Ja nee, is' klar... daher auch mein recht panisches Ausgangsposting, als ich fragte, ob das bei Explorers normal sei... nun gut, genug über den Händler ausgelassen. :)

Nach Sonntag liefer ich nochmal Bilder nach.


Liebe Grüße


EDIT: Übrigens möchte mein örtlicher Musikladen zwischen 29 und 39 Euro fürs Einstellen. Ich werd mir den Workshop definitiv intensiv reinziehen...
 
EDIT: Übrigens möchte mein örtlicher Musikladen zwischen 29 und 39 Euro fürs Einstellen. Ich werd mir den Workshop definitiv intensiv reinziehen...
30 Tacken ist schon ein guter Preis. Viele wollen da noch ne ganze Ecke mehr für haben. Aber du hast schon recht: Es lohnt sich definitiv, wenn man so viel wie möglich selber machen kann :D
 
Gestern kam meine Internetbestellung an. Dieses mal ist es die Gibson Explorer Tremolo in classic white geworden. Dass Internetbestellungen so eine besondere Sache sind ist ja hinlänglich bekannt. Wenn dazu aber noch zahlreiche Erzählungen kommen dass dieses Modell desöfteren diverse Mängel aufweist sollte man eigentlich die Finger davon lassen. Aber wenn man eigentlich nur richtig mit der Explorerform spielen kann muß es eben diese sein. In der Hoffnung dass es schon nicht so schlimm werden wird bestellte ich also mal die Gitarre. Das Paket also in die gute Stube geschleppt und ausgepackt. Den Koffer geöffnet und erst mal über das, für mich, unbekannte classic white gewundert. Es sieht schon etwas seltsam aus, weil es so ein gebrochenes weiß ist und nicht so hell wie etwa alpine white. Doch dann kam der eigentliche Horror erst wirklich. Das Teil auf's Bein gelegt und schrumm... Nein! Nix war's mit schrumm. Es machte nur sowas wie schrabbel rabbel. Was war los? Ich schau mir das Gerät mit großer Verwunderung an und muß feststellen dass die Saiten vom ersten bis etwa zum 3 oder 5 Bund aufliegen. Also was soll die Scheiße? Das kann man noch nicht mal antesten wenn nicht mal ein Ton dabei raus kommt. Da war meine Euphorie erst mal voll ins Gegenteil geschlagen. Doch sichtlich verärgert da offensichtlich niemand die Gitarre beim Händler jemals ausgepackt und ausprobiert hat rief ich dort an. Kurzes Gespräch, dann Bilder gemacht und E-Mail geschrieben. Aber weil das verdammte [piep, piep piiiiep]Teil doch wenigstens mal einen Ton von sich geben soll machte ich mich daran sie einzustellen.
Das Ergebnis war dass der Hals viel zuweit hinten ist und damit alle Saiten gar nicht schwingen können. Das Tremolo ist etwas zu tief eingestellt und dass drei Federn bei 10-46er Saiten nicht reichen hab ich schon bei anderen FR-bestückten Gitarren feststellen können. Dass man im Federnfach den Steg-PU grüßen ist da nur eine Kleinigkeit dagegen. Endlich irgendwann abends hatte ich das Gerät endlich eingestellt und es ließ sich tatsächlich spielen. Nur ist jetzt die Stimmstabilität der nächste Knackpunkt. Na mal sehn wie das mit der Gitarre weiter- oder zurückgeht.
Wer sich also eine Explorer Tremolo zu legen will sollte sich eine eingestellte aus der Ausstellung des Ladens kaufen oder das Instrument einstellen können. Allen anderen kann ich nur sagen, lasst die Finger davon.
 
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@Fridolin K.

Sorry....konnte mir das Grinsen nicht verkneifen;)

FR-Gitarren kaufe ich grundsätzlich nur, nachdem ich sie bereits getestet habe - ja ja....solche Internetbestellungen können manchmal tückisch sein:evil:
Dass eine übers Vesandhaus bestellte nicht immer 100% passt, ist ja schon ok.....aber grad so extrem unbespielbar:gruebel:.....wenn's ne Ladenneue war; frage ich mich...was hat den der Kontrolleur im Werk gemacht? Siesta??:weird:
Wenn du schon solche bedenken dabei hast und nicht richtig Freude aufkommt - zurückschicken:great:

Explorer mit FR:rolleyes:....:igitt:....hahahahaha - man sieht schon wie begeistert ich von dem Gedanken bin..

Gruss Leo
 
Und ich heul wegen meiner Explorer rum, die du sicherlich in kürzester Zeit eingestellt hättest...

Nein, mal im Ernst: Hoffentlich ist das ein Einzelfall, das geht ja mal gar nicht! Was hat der Händler dir denn angeboten, sodass du die Mail mit den Bildern verfassen solltest?
 
darf man fragen bei welchem Online Shop du bestellt hast? Hört man aber auch nicht zum ersten mal das zwar immer groß geprahlt wird welche Facharbeiter sich jedes Instrumwent nochmal genauestens angucken dann aber doch nur groß tönen anstatt wirkliche taten folgen zu lassen.
 
@Fridolin K.
Sorry....konnte mir das Grinsen nicht verkneifen;)
Das kann ich mir denken:rolleyes:. Aber ob ich jetzt knapp über 100km in einen Laden fahre oder mir eine zu schiken lasse? Na ja kann man sehen wie man will, aus Schaden wird man (vielleicht) klug.

Och ich find die Gibson Explorer Tremolo sehhr Geil,würd sie mir auch Kaufen aber is mir zu Teuer:D
Ach wenn's nur das Geld wäre:D. Die Nerven und die Zeit kommen in meinem (jeden?) Fall noch dazu:bang:. Für das Geld aber hätte man bei Chinaware die Klischees erfüllt gesehen, aber Gibson toppt natürlich alles.

Nein, mal im Ernst: Hoffentlich ist das ein Einzelfall, das geht ja mal gar nicht!
Nein es ist kein Einzelfall und dass mich sowas erwartet davon war schon irgendwie auszugehen. Aber ich dachte positiv, in dem Sinne dass sich nur die im Internet zu Wort melden welche Ärger mit der Gitarre haben und die Mehrheit zufrieden schweigt. Ist aber wohl doch nicht so.

Jetzt hab ich sie ja spielbar bekommen und gleich mal mit der normalen Explorer verglichen. Das Handling ist wie gewohnt und von dem her endlich mal eine Gitarre mit Tremolo die ich auch spielen kann. Das Problem bei mir ist nämlich dass ich bei den normalen "rundärschigen" Gitarren meinen Unterarm nicht so halten/abstützen kann wie ich es gewohnt bin und schließlich verkrampfe. Darum musste die Explorer her, die Jackson Kelly hat mir einen zu flachen Hals und deren Taile ist schon wieder einen Hauch zu tief geschnitten.
Klanglich unterscheidet sich die Tremolo von der Stoptail durchaus, jedoch ohne den typischen Explorersound zu verlassen. Der Bass ist härter und heller im klang, die Mitten sind auch etwas brillianter und die Höhen relativ unverändert, also nicht nervig-schneidend. Man hört aber schon dass da mehr Metal im Klang ist. Es fehlt das weiche, warme vom Holz welches bei der Stoptail Version den Ton deutlich polstert und diesen Schub ergibt. Die Tremolo ist da klanglich einfach etwas leichter, aber nicht so dass sie wie Rumpelstielzchen herum hüpft ohne dass es rummst. Bluesiges gespielt klingt bei der Tremolo, bei aufgedrehten Potis, grundsätzlich heller. Das ändert sich zwar beim Herunterregeln, der Unterschied ist aber immer hörbar. So ein Tremolo macht sich im Klang natürlich schon bemerkbar. Hätte man jetzt keinen Vergleich so würde die Gitarre klanglich keine wirklichen Minuspunkte bekommen. Für den ein oder anderen wäre es vielleicht sogar von Vorteil, dass sie heller klingt.
Unverstärkt gespielt ist die Tremoloversion lauter, was sicherlich nur daher kommt dass der Ton vom Korpus durch die Fräsung einfach besser nach außen dringen kann.
Die Idee hinter der Gitarre ist gut, aber irgendeiner hat an entscheidender Stelle den brühmten "Ersten Eindruck" gewaltig versaut.
 
So für die Daheimgebliebenen auch gleich mal zwei verönliche Bildchen.
Der schwarze Streifen, die Chromrähmchen und der Gurt sind meine Dreingabe.
Das Obeche Griffbrett ist nach der ersten Ölung auch erst deutlich schwarz geworden.
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Das macht einen extrem guten Gesamteindruck. Sie sieht schon stock sehr gut aus, aber so hat sie einen starken 80s Einfluss genossen. Toll.
 
Werd mich nie mit Trem an ner Ex anfreunden können.

Aber welche mir derzeit immer besser gefällt ist die Snakebyte :)
 
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