Eure selbstgebauten Effektgeräte

Hm ich hab allerdings nur den Wire-Plan gefunden. Da sind nur 3 Widerstände zu sehen. Jeweils einer für jede LED. Vieleicht habe ich aber auch die falsche Schaltung. Ist es diese hier? https://www.musikding.de/A-B-Y-Umschalter

Korrektur: 1 Widerstand für die LEDs. Die anderen beiden liegen parallel zu Ausgang der A/B Buchsen. Die Werte kann ich mit der schlechten Farbdarstellung im PDF nicht entziffern. Kennst du die Werte?
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :D. Die Werte stehen ja in der Beschreibung. Das liegt wie schon gesagt an den unterschiedlichen Eingangsimpedanzen der Verstärker. Die müsste man kennen und wissen, was dort jeweils am Eingang noch an Bauteilen geschaltet ist.

Ich vermute mal, dass der Marshall bei den Höhen niederohmiger ist. Wo hast du denn den Umschalter in deiner Signalkette hängen bzw. hast noch andere Pedale davor?
 
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Der eine Kondensator ist für die LEDs, die beiden anderen sollen Schaltknacksen verhindern. Der eigentliche Signalfluss ist rein passiv und die ganze Kiste würde auch ohne Strom laufen, und genau da liegt das Problem in deiner Anwendung.
Ich kann es nur als technischer Noob zu erklären versuchen: Wenn das recht schwache elektrische Signal auch noch passiv, also ohne Verstärkung, aufgeteilt wird, kann an beiden Adressaten nicht das Originalsignal ankommen. Irgendetwas geht verloren.

Schaltungen die das in den Griff bekommen sind etwas komplexer, einen Bausatz habe ich auf die Schnelle nicht gefunden...

So etwa könnte das aussehen:
spltr2.gif
 
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Das trifft es im Prinzip auch. Das Problem könnte sich aber schon auflösen, wenn noch einen Buffer (kann auch ein Booster oder ähnliches sein) vor den Eingang des Schalters hängt. Die Gitarre direkt davor ist jedenfalls zu hochohmig um beide Eingänge zu versorgen. So eine aufwendige Lösung mit Ausgangstransformatoren müsste ggf. nicht unbedingt sein. Eine Impedanzwandlerstufe, wie in der Schaltung mit dem OpAmp, könnte schon reichen.
 
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Hm ich hab allerdings nur den Wire-Plan gefunden. Da sind nur 3 Widerstände zu sehen. Jeweils einer für jede LED. Vieleicht habe ich aber auch die falsche Schaltung. Ist es diese hier? https://www.musikding.de/A-B-Y-Umschalter

Korrektur: 1 Widerstand für die LEDs. Die anderen beiden liegen parallel zu Ausgang der A/B Buchsen. Die Werte kann ich mit der schlechten Farbdarstellung im PDF nicht entziffern. Kennst du die Werte?
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :D. Die Werte stehen ja in der Beschreibung. Das liegt wie schon gesagt an den unterschiedlichen Eingangsimpedanzen der Verstärker. Die müsste man kennen und wissen, was dort jeweils am Eingang noch an Bauteilen geschaltet ist.

Ich vermute mal, dass der Marshall bei den Höhen niederohmiger ist. Wo hast du denn den Umschalter in deiner Signalkette hängen bzw. hast noch andere Pedale davor?
Danke schon mal für die Mühe. Ich hatte den ABY jetzt erst mal nur mit Gitarre/ ABY/ Amps gestestet. Normalerweise würde er als letztes in der Kette kommen und davor hängen noch einige Pedale
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Das trifft es im Prinzip auch. Das Problem könnte sich aber schon auflösen, wenn noch einen Buffer (kann auch ein Booster oder ähnliches sein) vor den Eingang des Schalters hängt. Die Gitarre direkt davor ist jedenfalls zu hochohmig um beide Eingänge zu versorgen. So eine aufwendige Lösung mit Ausgangstransformatoren müsste ggf. nicht unbedingt sein. Eine Impedanzwandlerstufe, wie in der Schaltung mit dem OpAmp, könnte schon reichen.
Es ist ein Marshall Class 5 combo und ein Fender Blues Junior Tweed Combo.
Davor kommen reichlich Pedale und Booster, sowie eine aktive DI Box ganz am Anfang. Wenn die Pedale davor das Problem lösen würden wäre das ja die einfachste Lösung.

Ich probiere das mal aus.

Danke auf jeden Fall
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Der eine Kondensator ist für die LEDs, die beiden anderen sollen Schaltknacksen verhindern. Der eigentliche Signalfluss ist rein passiv und die ganze Kiste würde auch ohne Strom laufen, und genau da liegt das Problem in deiner Anwendung.
Ich kann es nur als technischer Noob zu erklären versuchen: Wenn das recht schwache elektrische Signal auch noch passiv, also ohne Verstärkung, aufgeteilt wird, kann an beiden Adressaten nicht das Originalsignal ankommen. Irgendetwas geht verloren.

Schaltungen die das in den Griff bekommen sind etwas komplexer, einen Bausatz habe ich auf die Schnelle nicht gefunden...

So etwa könnte das aussehen:
Anhang anzeigen 566610
Vielen dank für die Antwort. Ich probiere es mal mit pedalen davor, mal schauen ob es etwas bringt.
 
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Ihr hattet Recht. Wenn die Pedale davor hängen, klappt es einwandfrei. :)
Danke noch mal...

PS. Beide Amps zusammen klingen wirklich cooool :)
 
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so hier dann auch mal ein Bild, ist ein "bescheidener" ABY Schalter. Mir wurde ja geraten erst mal was simples zu machen. Schwer ist es nicht gewesen, aber ich kann mir jetzt eine Vorstellung davon machen was gemeint war mit "der PLatz ist immer das Problem", obwohl es ein üppiges Gehäuse für die paar Komponenten ist. Ich glaube aber für andere oder mehr Pedale ist es mir trotzdem zu "fuddelig".

aby musikding.jpg
 
Macht aber optisch schon was her! Womit hast du die Beschriftung gemacht?
 
*edit*

Eigentlich wollte ich am PC Waterslides machen. Hätte aber erst Papier kaufen müssen und irgendwie war der Testdruck auch nie in der richtigen Größe. Dann habe ich aus Folie Buchstaben ausgeschnitten, die Fläche weiß lackiert, Buchstaben drauf geklebt und grün überlackiert. Leider ließen sich die Buchstaben nicht so gut lösen, es ging auch umliegender Lack ab.

Also wieder alles abgeschliffen ung grün lackiert.
Auf Ebay für 1 € selbstklebende Buchstaben gekauft
Buchstaben auf den Lack geklebt
Ein paar Schichten Klarlack drüber.
Die Buchstaben haben sogar etwas "Relief"

Leider decken die Mutter die Buchstaben etwas ab und ich hätte mir auch etwas mehr Mühe geben können was deren gleiche Höhe angeht ... Aber was solls.
 
Grund: Vollzitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so hier dann auch mal ein Bild, ist ein "bescheidener" ABY Schalter.
Coole Farbe. ;)
Leider decken die Mutter die Buchstaben etwas ab
Es sind ja nicht die Muttern die die Buchstaben abdecken, sondern die Beilagscheiben. Du musst dich nur trauen sie wegzulassen und dann die Muttern so vorsichtig anziehen, dass du die Oberfläche nicht zerkratzt. Das würde auch so besser aussehen, auch wenn es die Buchstaben nicht verdecken würde. Ich hab die bei mir auch weggelassen. ;)
 
Coole Farbe. ;)

Es sind ja nicht die Muttern die die Buchstaben abdecken, sondern die Beilagscheiben. Du musst dich nur trauen sie wegzulassen und dann die Muttern so vorsichtig anziehen, dass du die Oberfläche nicht zerkratzt. Das würde auch so besser aussehen, auch wenn es die Buchstaben nicht verdecken würde. Ich hab die bei mir auch weggelassen. ;)

Amazon oder Ebay für 3€ + Versand, aber immer noch billiger als 10-15 € im Baumarkt.


War nur zu faul zum Schreiben...
Mutter ist kürzer aber jeder weß was gemeint ist wenn er das Bild sieht ;-)

Aber natürlich hast du recht. Eigentlich hab ich gar nicht dran gedacht oder drauf geachtet, es stört mich aber auch nicht wirklich
 
Muss mal kurz meinen Frust da lassen - hab die letzten Tage irgendwann bereits fest gestellt, dass der oben erwähnte 3Band EQ nicht so funktioniert, wie er soll - eben beim Durchchecken musste ich leider feststellen, dass ich die Potis für "Q" und "Frequenz" vertauscht habe. Leider hab ich beim Auslöten der Platinenpotis gerade das PCB zersemmelt. :mad: Mist. Also noch mal bestellen, ohne Gehäuse. Das ist ja schon fertig...


Anfänger/Laien... :rolleyes: Nenene.
 
Och nöö... wenn du nur die Anschlüsse der Poties zerbraten hast, lässt sich das aber ggf. fixen.
 
Hm, ne. Es hat leider mehrere Leiterbahnen um die Poties herum erwischt. Mich wundert ehrlich gesagt ein bisschen, dass die so empfindlich sind. Hab schon öfter mal Bauteile ausgelötet und bisher nie was dabei kaputt gemacht. Nunja... momentan stehen andere Sachen auf der Investitionsliste. Muss der EQ eben etwas hinten anstehen.
 
Mich hat nun mal wieder das Bastelfieber ein wenig gepackt und ich habe deswegen angefangen ein Pedal eines bekannten amerikanischen Verstärker-Herstellers nachzubauen. Im Gegensatz zum Original ist die Schaltung komplett in SMT ausgeführt; dementsprechend klein konnte die Platine ausfallen (50x25 mm). Da die meisten Effektgeräte in diesem Thread ja noch in THT gebaut sind, ist dies eventuell mal eine Abwechslung.

be_od_eigenbau.jpg
Bild 1: Platinenoberseite

be_od_eigenbau_bottom.jpg
Bild 2: Platinenunterseite

Die Platine selbst ist zweiseitig bestückt d.h. sowohl die Ober- als auch Unterseite der Platine trägt (bestückte) Bauteile. In Bild 1 sieht man noch recht unspektakulär die Spannungsversorgung der Schaltung mit den sehr großen Tantal Kondensatoren + Verpolungsschutzdiode. Das "Tantal-Netzwerk" dient in der Schaltung zur Siebung, da die komplette Schaltung mehrere Stufen besitzt, dazu aber gleich etwas mehr. Die Baugröße resultiert aus meinem Wunsch die Schaltung auch mit 18V noch betreiben zu können. Die Unterseite der Platine (Bild 2) ist etwas spannender weil hier der Eingangsbereich (1. Stufe) zu erkennen ist und auch die 3(!) Clipping-Sektionen der Schaltung (LEDs + Si-Dioden-Array). Letztere sind auch für die große Siebung verantwortlich. Wer jetzt einmal mitgezählt hat es sind 3 Duale Operationsverstärker in der Schaltung also insgesamt 6 Stück wovon 5 direkt im Signalweg sitzen und das Eingangssignal verstärken und mit jeder Stufe wird damit das Grundrauschen mitverstärkert. Um das Rauschen und Störgeräusche vom Netzteil in zaun zu halten, wurde daher sehr stark gefiltert.

Finale Frage, die sich vielleicht nun aufgetan hat: Wo liegt der Unterschied zum Original? Das Original verwendet einen THT und SMT mix, so sind z.B. die Koppelkondensatoren zwischen den Stufen Folienkondensatoren in THT Bauweise. Im Original sind sämtliche Bauteile auf der Platine inkl. Hohlsteckerbuchse und Klinkenbuchsen. Die Buchsen sind bei mir aus Kostengründen von der Platine geflogen, da die Platine für einen einzigen Treter sonst zu teuer geworden wäre. Bei der gewählten Baugröße habe ich keine 10€ für die Platine gezahlt, also etwa den Preis den kommerzielle Anbieter für ihre Clone-Platinen aufrufen. Wäre ich drüber gewesen wäre es wohl auch bei mir Lochstreifenraster + THT geworden. Da bin ich Schwabe!

In diesem Sinne: Fröhliches Löten und Basteln.
 
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IMG_5646.JPG IMG_5645.JPG IMG_5649.JPG

Die Factory von Musikding habe ich letztes Wochenende fertig gelötet. Funktioniert zwar, aber die Funktion der Potis finde ich merkwürdig. Keine Ahnung ob das so Muss oder irgend etwas passt nicht. Laut Schaltplan sollte alles richtig verkabelt sein und die jeweiligen Potis sind auch an der passenden Position. STAB regelt genau wie VOL nur laut und leise? :confused:. Die Effekte bei DRIVE COMP und dem GATE-Poti werden mit dem Uhrzeigersinn schwächer und umgekehrt. Also falschherum obwohl ich mich genau an das Wiring gehalten habe. Beim Proco RAT gibt es ja auch Potis die in die andere Richtung funktionieren. :nix: Naja der Fuzzeffekt funktioniert ja trotzdem aber nicht so extrem wie ich ihn mir erhofft habe. Oszillation funktioniert nicht wie beim Vorbild. Vielleicht erwarte ich da auch zu viel oder der Effekt funktioniert nicht perfekt?
 
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Möglicherweise hast du doch die betreffenden Poties falsch herum angeschlossen (in den Verdrahtungsplan hab ich jetzt nicht geschaut). Das Schaltbild kann einen zumindest in der Hinsicht etwas aufs Glatteis führen, wenn man nicht aufpasst. Da die Poties alle linear sind, kannst du die Anschlüsse auch entsprechend umdrehen. So, dass alles im Uhrzeigersinn arbeitet.

Edit sagt: soweit ich das auf den Bildern erkennen kann, sind die Poties in der Tat korrekt gem. Wireplan angelötet. Das heißt aber nicht, dass die Darstellung im Schaltplan und/oder Schaltplan unbedingt richtig ist.
 
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Ich habe das Ding auch schon gebaut, und die Potis machen alle das, was sie sollen. Es wird sich also irgendwo ein Fehler eingeschlichen haben... Ansonsten sieht es ja sehr chique aus!
 
Auf jeden Fall schickes Design @karstlevania :great:
 
Ich habe das Ding auch schon gebaut, und die Potis machen alle das, was sie sollen. Es wird sich also irgendwo ein Fehler eingeschlichen haben... Ansonsten sieht es ja sehr chique aus!
Sehe ich auch so.
Habe mir die Factory auch mal gebaut, zwar von UK Electronic aber das Ding hat gut funktioniert. Ist zwar ziemlich verrückt aber es gingen auch " normale " Fuzzsounds.
Ich würde mal nochmal alle Potis ablöten, die Kabel bis aufs Nötigste kürzen und wieder sauber verlöten. Auch die Platine nochmal Nachlöten. Wovon ich gar nichts halte sind diese Transistor Sockel, die Transis. löte ich vorsichtig ohne ein.
Als Alternative geht auch das hier,http://shop.pedalparts.co.uk/Filth_Fack!_-_Crazy_Germanium_Fuzz/p847124_5439185.aspx
oder eben dieses http://uk-electronic.de/onlineshop/...=1498&osCsid=4c83489249e623a72981b79be2b35a5b
Ich mag lieber kleine Gehäuse.
 
Überprüf mal die Transistoren und ob diese "richtigrum" drinsitzen. Ansonsten ist Kabel kürzen sicher keine schlechte Idee, vor allem wenn die Oszillation funktioniert kann es mit langen Kabeln u.U. zu viel des guten werden.
 

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