Eure selbstgebauten Effektgeräte

Die habe ich leider nicht gemacht :rolleyes: Die sind gekauft, aus den USA. Habe oben in meinem Beitrag den Link gepostet :) Kann ich sehr empfehlen, die Lieferung ging super schnell und die Qualität gefällt mir auch gut, besser beispielsweise als die Platinen von GuitarPCB.
Wenn es die Platinen des gewünschten Effektes nicht zu kaufen gibt weiche ich auf Vero aus, aber selber Platinen ätzen habe ich noch nicht versucht.

olib schrieb:
@iefes
schickes Teil, wie machst du denn die schönen Platinen?
Zum Vergrößern anklicken....
 
Was gibt es an den Platinen von GuitarPCB auszusetzen? Manche Bausätze klangen ganz interessant.
 
Soliid schrieb:
Was gibt es an den Platinen von GuitarPCB auszusetzen? Manche Bausätze klangen ganz interessant.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke er bezieht das vermutlich nicht unbedingt auf den Klang sondern auf die Qualität der PCBs. Ich habe auch beide "Marken" hier und kann den Eindruck bestätigen, da die von 1776 dicker sind, wertiger erscheinen und auch größere Lötpunkte haben, d.h. etwas einfacher zu bearbeiten sind. Ich komme mit denen von GuitarPCB aber auch gut zurecht.
 
Schon klar, dass es sich nicht (unbedingt) auf den Klang bezieht, wollte nur mal allgemein wissen, was man dazu sagen kann :) Werde die irgendwann, wenn ich mal besser löten kann auch mal versuchen, scheint ja etwas schwieriger zu sein (größere Platinen).
 
rabbitgonemad beschreibt genau meine Eindrücke. Gerade durch die kleineren Lötpunkte habe ich bei einer Platine mal ziemlich Schwierigkeiten bekommen. Das Platinenmaterial ist mir quasi weggeschmurgelt und ich löte eigentlich "nur" mit 20W und generell relativ vorsichtig.
Was Klang und Support betrifft ist GuitarPCB aber sehr gut. Das DSOTM-Fuzz ist einfach wahnsinnig gut, echt super. Der OCD-"Clone" hat mir dagegen nicht soo super gefallen. Ich hatte mal Probleme mit dem MoRC-Compressor von GuitarPCB und nach einem Thread im Forum dort hat Kollege "Tonmann", welcher für viele der Schaltungen von GuitarPCB mitverantwortlich ist, angeboten, dass ich ihm einfach mal das Teil schicke und er schaut, wo der Fehler liegt (er wohnt in EU). Er hat alles durchgecheckt und mir sogar noch eine Treble-Boost-Schaltung auf Vero gelötet und mitgeschickt. Wirklich sehr nett und hilfsbereit.

Was die Schwierigkeit betrifft kommt es halt immer darauf an, welchen Effekt du baust, da ist der "Anbieter" erstmal wurscht, wenn du sowieso fertige Platinen kaufst. Ich finde, ein Build wird umso einfacher, je weniger Potis und/oder Schalter er hat, weil das ganze Chaos mit den Litzen einen schonmal verrückt machen kann. Ob die Platine nun groß oder klein ist macht ja an sich keinen Unterschied, nur dass es in einem Fall eben länger dauert :redface:
Gruß
 
@Soliid
Ich leg die Folie einfach in den Drucker, mehr nicht. Auf Papier kleben fällt raus, weil ich immer DIN A4 Bögen nehme.

LG Dimas
 
Okay, das ist dann wohl doch noch nichts für mich. Für mich wäre zumindest der bereits genannte "Dr. Phybes" und der "V6" ganz interessant. Schlecht anhören tun die Dinger sich ja nicht, hier gibts ein paar Beispiele, falls die jemand mal hören will: http://www.guitarpcb.com/audiodemos.htm

Der Phybes klingt mit dem "Vibe Mod" ganz interessant finde ich.
 
hat hier jemand einen mek-bor-clone aber in einem kleinen gehäuse?
 
So, ich geb nochmal ne kleine Rückmeldung. Heute ist der neue Schalter gekommen, Ergebnis: Pedal + LED funktioniert :) Lag wohl wirklich an der kaputten Öse. Muss nur noch 2 Bauteile ins Gehäuse einbauen und fertig ist das Teil ... danke für eure Hilfe, wenn ich mir ne Lötstation bestelle, kommt auch noch gleich ein Multimeter mit, brauch ich einfach.
 
Jetzt wollen wir hoffen, dass dir der Klang des Geräts auch noch zusagt ;)
 
Habs bisher nur bei meier ersten Transe und Selfmade Paula probiert ... beide Teile haben wahrscheinlich momentan noch nen Wert von unter 50 € und selbst da hat mit der Klang gefallen :D bei der Treble-Einstellung kam dieser "bekannte" Sound, den ich von den ein oder anderen Deep Purple Aufnahmen im Ohr habe. Ich denke mit ner Singlecoil Gitarre und nem Röhrenamp geht da so richtig die Sonne auf.
 
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So, hab die Kiste vorher fertig zusammengebaut. Ist ein ganz schönes Kabelgewirr, aber es passt alles rein. Musste den Transistor umbiegen, damit alles reinpasst, funktioniert aber noch.

Über meinen Marshall klingt das jetzt richtig geil. Amp ist leicht angezerrt, für mehr Zerre Treblebooster (früher mit TS) und für Lead Sounds noch nen TS dazu. Klingt einfach nur Hammer. Das ist jetzt richtig der Vintage Sound, den ich wollte. Mir persönlich gefällt der "Classic" Mode am besten, geht sogar mit ner Strat in Richtung ACDC.

Allerdings hab ich da nen Wackelkontakt, manchmal ist das Signal einfach weg. Hatte das auch mal bei meinem Coron Phaser, war ne schlechte Lötstelle. Muss einfach mal auf Suche nach den Fehler gehen, wird ja nicht all zu schwer werden.
 
Und schon wieder ein Post von mir ... es gibt noch ein Problem. Mir ist aufgefallen, dass das Pedal, egal ob eingeschaltet oder nicht, nach der Zeit einen komischen Effekt fabriziert. Dieser hört sich an wie so ein knistern. Z.B., ich spiele einen Akkord, lasse ihn ausklingen -> dieses komische "Knistern" kommt + die Lautstärke ist gleich weg. Akkord hört man noch aber man kann ihn nicht wirklich ausklingen lassen, da die Lautstärke wie gesagt relativ schnell weg ist. Kabel ist OK, am Netzteil liegt es auch nicht. ABER eins ist mir aufgefallen, der Batterieclip funktioniert nicht mehr, muss ich aber nochmal genau testen. Ich hab mal ne Aufnahme gemacht, leider nicht mit Mikro, da ich kein geeignetes da habe ... aber man hört diesen entstehenden Effekt zumindest. https://soundcloud.com/felix-kreitmeier/treble-boost-effekt

Das Pedal hatte noch 2 lockere Lötstellen, sind aber jetzt fest. Ich könnte mir vorstellen dass es was mit dem Batterieclip zu tun hat. Oder der Transistor ist kaputt? Musste den ja wie gesagt umbiegen, damit das Gehäuse zu geht, evtl. ist der dabei kaputt gegangen.
 
Tritt das Problem auch auf, wenn du den Effekt mit Netzteil betreibst? Dann liegt es zumindest nicht am Batterieclip. Dieser Gate-Effekt deutet aber darauf hin, dass irgendwas nicht stimmt. Löte mal den Transistor nach, denn beim Umbiegen löst sich gerne mal die Lötstelle. Deshalb biegt man die Transen auch nicht, wenn man sie schon eingelötet hat ;)

Ansonsten ist der Rest auch nur mal wieder Rätselraten. Nimm dir ein Multimeter, schau dir den Schaltplan an und miss nach, ob zwischen irgendwelchen Bauteilen eine Verbindung besteht, zwischen denen keine Verbindung bestehen sollte. Wenn du keine Schaltpläne lesen kannst, gehe bitte auf www.elektronik-kompendium.de und lies dir dort das nötige Basiswissen an. Der Rangemaster ist ziemlich easy, sollte kein Problem sein.

Wenn auch das nichts hilft: Bau dir eine "Audio Probe": http://www.diystompboxes.com/pedals/debug.html

LG Dimas
 
Ich hab mich blöd ausgedrückt. Ich betreibe das Pedal nur mit Netzteil, hab das mit der Batterie aber nochmal probiert. Wenn ich eine anschließe lechtet keine LED und das Pedal gibt keinen Ton von sich, wenn es eingeschaltet ist. Bein Netzteil kommt allerdings schon was. Habe beide Kontakte des Clipps nochmal nachgelötet, bringt nichts. Das wäre mir im Grunde auch total egal, aber evtl. hat es ja was mit dem Problem zu tun. Hab den Transistor nochmal nachgelötet. Anfangs ging alles gut. Hab ca. 20 Minuten gespielt - vorher gings nach 5 schon los - und selbst nach 20 Minuten war noch alles gut. Dann dachte ich dass es wieder funktioniert. Gehäuse zu, nochmal gehört ob alles passt - alles passt. Und gleich Klett drauf. Dann wollte ich nochmal bisschen spielen und siehe da - der Effekt kommt auf einmal wieder. Hat zwar diesmal länger gedauert, aber der kam wieder.

Ich hab jetzt noch kein Multimeter, da ich eigentlich gleich Bauteile für den Treble-Bleed-Mod dazubestellen wollte, aber der 220 kOhm Widerstand ist momentan nicht da. Ich weiß nicht ob ich da nen anderen nehmen kann als Metall, 0,6 Watt. Hab da jetzt erst mal nachgefragt. Evtl. kann ich mir aber Mittwoch eins ausleihen, dann schau ich mal.

Die Schaltpläne sind mir relativ verständlich, aber danke für die Seite, dann kann ich nochmal genauer nachlesen.
 
Lade doch bitte mal ein Foto vom Innenleben hoch, also wenn alles bereits eingebaut ist, vielleicht ist irgendwo was locker, sodass sich durch Bewegen des Gehäuses ein Kurzschluß bildet.

Du kannst jeden Widerstand mit dem selben Wert nehmen, denn 220kohm sind immer 220kohm. Du kannst zB. den hier nehmen: http://www.musikding.de/22k-Kohlepress-5_1

LG Dimas
 
Ok das war genau meine Frage an das Musikding. Dann passt das. Würde dann nicht der Sound komplett abkratzen, wenn ein Kurzschluss entsteht, sodass gar nichts mehr zu hören ist? uploadfromtaptalk1395591116821.jpg

Gesendet von meinem Nexus 4
 
@Soliid
Ich habe zum Beispiel bei einem meiner Fuzz Faces die Erfahrung gemacht, dass eben dieser Gate-Effekt aufgetreten ist, weil eines der Potis das Gehäuse berührt hat. Check doch mal bitte, ob das Poti evtl. eine der Lötstellen der Platine berührt. Das könnte auftreten, wenn die Platine etwas wackelt.

@rubr
Ja klar, mein Fehler, danke für den Hinweis!

LG Dimas
 
Ohhhhhhh .... da fällt mir was ein! gut dass du das sagst, Dimas. Das Volume Poti hat auf der Seite nach oben - wo der "Stab" für die Kappe ist (einfach von oben gesehen) an der Seite so einen rechteckigen Stummel ... hier

poti.jpg

Wenn man das Poti einfach so ans Gehäuse schraubt gehts ja nicht, die Mutter brauche ich ja für die äußere Seite des Gehäuses. So würde ich ja das Poti schräg anschrauben. Also hab ich einfach ne Mutter von was anderem genommen und diese an die Potiachse - innen geschraubt, damit sich das mit dem "Stummel" ausgleicht. Was hätte ich da eigentlich machen sollen?

Das mit der Platine und dem Poti check ich morgen mal.
 
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