Hallo Frittenkirk,
die Schaltungen findest Du u.a. hier:
https://www.tube-town.net/diy/doityourself.html
ansonsten ist das www voll von Röhrenschaltungen.
Allerdings sind die Variationen bei der Röhrentechnik ja auch nicht so reichhaltig.
Ich glaube das bei dem angegebenen link auch irgendwo steht, das die Schaltungen nur für
nichtkommerzielle Zwecke benutzt werden dürfen. (Halte ich aber für genauso sinnvoll wie sich-einen Apfel essen- zu patentieren...
).
Die Winkelbleche habe ich nach dem testen der Schaltung mit einem UHU Endfest 300 Zweikomponentenkleber verklebt. Der ist auf jeden
Fall Temperaturfest genug. Das Teil wird aber auch nicht extrem warm.
Der Aufbau ist eher unkompliziert. Der schwierigste Part war eigentlich die Gehäusebearbeitung und die Aufteilung der Buchsen und Potis,
da nachher die Röhre mit ein wenig Luft hineinpassen soll.
Den Zusammenbau finde ich sehr einfach, da man fast alle Bauteile bequem an dem Röhrensockel verlöten kann. (ich finde die Teile im
innern eher unaufgeräumt...) aber bei Gitarristen steht "Handwiring" ja immer noch hoch im Kurs. Extrem wichtig ist in dem Zusammenhang aber,
das die Röhren unbedingt nur bei Vollmond das erste mal in Betrieb genommen werden dürfen
.
O.k. Scherz beiseite, ein kleiner Fehler ist mir zwar trotzdem unterlaufen, da ich nur einen 2-Poligen Umschalter zur Verfügung hatte musste ich zusätzlich ein kleines
Relais einbauen um den Effekt zu schalten. Hat aber den tollen Vorteil, das wenn die Stromversorgung ausfallen sollte, das Pedal automatisch den Bypass aktiviert....
Betrieben werden die Pedale übrigens mit einem Standard 18V Steckernetzteil, das auch die Spannungsversorgung für die Anoden darstellt.
Wer mehr Anodenspannung haben möchte kann im Nachgang immer noch eine Ladungspumpe für die Röhren einbauen. Ich war aber nach dem
ersten antasten sehr Positiv über die Klangergebnisse der Pedale überrascht.
Andreas