Eure Meinungen zum besten Plektrum für die harte Gangart

  • Ersteller Pascal89
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Ist schnell sein eine Frage des Plektrums? Ich hab viele verschiedene, nutzt aber nur eine Sorte von Dunlop. Egal ob ich schnell oder langsam spiele, E- oder Akustik.....immer das gleiche... hab viele probiert. Es ist bei mir eher die Haltung mit den Fingern die sich ändert wenn ich schneller spielen will. Das Plektrum wechsle ich nie.
 
Ist schnell sein eine Frage des Plektrums? Ich hab viele verschiedene, nutzt aber nur eine Sorte von Dunlop.

Ich habe in den letzten Wochen primär die gelben und grünen Standard Tortex gespielt - und zwischendrin immer wieder mal mit spitzeren Formen (Ultex Sharp/Tortex III/Black Fang und Flow/White Fang) verglichen.
Man braucht mMn kein extra spitzes Pick. Aber die Spieltechnik muss man etwas anpassen, je nachdem, was man nutzt.
 
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wernerwe, ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Plektren sich so anfühlen, als blieben sie etwas an den Saiten hängen. Das Gefühl stört mich. Ich vermute, es liegt an der Kantenform. Ansonsten ist es wohl eine Frage der persönlichen Vorliebe.
 
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Moin, das Jazz III war auch mal mein Standard.
Hatte lange Zeit immer das Standard Dunlop 1.0 mm gespielt. Wichtig ist für mich, dass es nicht nachgibt, so dass man bei Speedpicking immer noch den Anschlag spürt, die Kontrolle hat. Diese Voraussetzung erfüllt das 1.0 mm.

Dann hat mir jemand das Jazz III empfohlen: Das sei dicker. Er meinte, je dicker das Plec, desto dicker ist der Ton. Und Jazz Gitarristen brauchen nun mal einen dicken Ton. Während Rock-Gitarristen das mit dem Amp ausgleichen können, würde das bei Jazz Gitarristen nicht so einfach gehen, weil der Ton unbeeinflusst vom cleanen Amp übertragen wird.

Ich bin natürlich sofort in den Laden gerannt und hab mir das Ding gekauft...

Leider klang das Jazz III total dünn. Man konnte es nur schlecht in der Hand halten, weil es so dick und klein war. In der Hand fühlte es sich wie 4.0 mm an, aber die Spitze des Plecs war dünner als die des Dunlop 1.0 mm. Das war der Grund, warum es sich so dünn anhörte. In dem Moment brach eine Welt für mich zusammen. Bislang dachte ich immer, Jazz-Gitarristen hätten ein feines Gehör.

Die Aussage, "je dicker das Plec, desto dicker der Ton" beeinflusste mich trotzdem. Also kaufte ich mir das dickste Dunlop, das erhältlich ist. Das ist das 2.0 mm.

Tatsächlich, das klang wesentlich besser als das 1.0 mm. In der Handhabung ist das 2.0 mm allerdings etwas langsamer als das 1.0 mm, weil man die Hand mehr bewegen muss (bzw. die Finger).
D. h. es ist etwas langsamer als andere Plecs, dafür klingt es besser. Ist halt Geschmackssache, was man bevorzugt - und ob man das über den Amp überhaupt hören kann?

Anders als andere Gitarristen hier im Forum wechsele ich nicht zwischen den Plecs, sondern ich nehme nur eins, weil die Umgewöhnung zu groß ist.

Erst sehr viel später habe ich erfahren, dass die Yngwie Malmsteen die selben Plecs spielt. Bei ihm sind sie aber nicht dunkellila, sondern weiß. Ansonsten das selbe. Das ist aber Zufall und von mir nicht so gewollt.

Nun spiele ich in einer Band den Bass - mit dem selben Plektrum, das ich auch auf der Gitarre verwende!

Das Interessante ist: Mein Gitarrist in der Band hat mir erzählt, er hätte bisher auch das 2.0 mm Dunlop gespielt, aus dem gleichen Grund wie ich auch. Aber er meinte, das Plec sei ihm immer aus der Hand gerutscht, weil es so glatt ist. Nun gebe es das gleiche Plec in einer geriffelten Variante. Ich habe die Version probiert. Vom Klang her kein Unterschied, aber es hält besser auf den Fingern. Die geriffelte Variante stört mich, weil ich das Geriffelte spüre. Deswegen bleibe ich bei den normalen Dunlops, zumal ich das Problem des Wegrutschens nicht habe. Wollte nur darauf hinweisen, dass es so etwas gibt.

Da ich nicht nur E-Gitarre spiele, sondern auch Konzertgitarre, kenne ich das so, dass ich meine Fingernägel pflege und glatt feile. Indem ich die Nägel feile, bekomme ich 1. einen schönen Ton und 2. gleiten die Nägel schnell über die Saite. Die Idee habe ich auch auf das Dunlop Plec übertragen. Da die Dunlop Plecs maschinell hergestellt sind, haben sie scharfe Kanten. Die Kanten werden vor Benutzung von mir mit feinem Schmirgelpapier abgefeilt. Dann liegen sie gut in der Hand und gleiten elegant über die Saiten. Bereits abgespielte Plecs kann man so wieder benutzbar machen.

Um den optimalen, schönsten Klang zu bekommen, habe ich viel, viel Geld für Plectren ausgegeben. Ich bin im Besitz der teuersten Plektren der Welt.

Die Materialien sind unterschiedlich: Spezielle Plastiksorten, Silber, Ebenholz usw.

Was mir aufgefallen ist, ist: Alle teuren Plectren waren sehr dick in der Spitze. Die meisten haben für die Finger eine Vertiefung, damit es sich angenehmer anfühlt. Also genau umgegekehrt wie beim Jazz III, das dick in der Hand liegt und die Spitze ist dünn! Viel besser ist: Dünnes Plektrum, dicke Spitze!

Und: Die Nachbearbeitung des Plecs mit dem Schmirgelpapier per Hand ist hier offenbar schon vorgenommen worden: Alle teuren Plektren haben keine Ecken und Kanten, sondern sind überall schön glatt. So wie meine Fingernägel.

Letztendlich bin ich dann doch beim Dunlop 2.0 mm geblieben, weil
1. Verliere ich ständig irgendwelche Plecs. Das wäre bei den teuren, guten Plecs einfach zu teuer
2. Durch die Stahlsaiten der E-Gitarre ist der Verschleiß einfach zu hoch, das wäre sonst zu teuer
3. Die teuren Plektren sind noch dicker, also noch schwerer zu bespielen
4. Es ist die Frage, ob irgendjemand überhaupt den Klangunterschied zum Dunlop 2.0 mm erkennen kann, wo sogar Jazzmusiker nicht in der Lage sind zu erkennen, dass das Jazz III dünn klingt.
5. Bei der Akustik-Gitarre machen spezielle Plektren sicherlich einen Sinn, aber bei der E-Gitarre macht der Amp den Sound.
6. Die Nachbearbeitung der Plecs mit dem Schmirgelpapier kann ich durchaus selbst vornehmen. Da brauche ich niemanden, der das für mich erledigt.
 
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Ist schnell sein eine Frage des Plektrums?
Nein, ist es nicht. Die Frage ist für manche eher, ist das Pick schnell genug für Deine Anschlagtechnik? Ganz extrem: Wenn Du ein weißes Dunlop Nylon (.46) und ein Lila Delrin (2.00) hast, wird das Nylon länger brauchen, um zwischen zwei gepickten Noten wieder "gerade" zu kommen. Ja, ist ein Extrembeispiel, aber ab einem bestimmten Geschwindigkeitsniveau - das muss kein Extremshredder sein, sondern genausogut ein flüssig spielender Jazzer - ist "Biegesteifigkeit" schon ein Thema. Genau so wie die Rückmeldung, die Du als Spieler von Deinem Pick erhältst. Das muss auch passen.

Ich spiele die letzten 10 Jahre Dunlop 208 (die 20+ davor schwarze Jazz III) und dachte, komm, bestellste ma so ein paar Ultex-Dinger und gestern kamen die 2 MM Flow in Olivegreen an. Eigentlich ein tolles Pick, fühlt sich aber ganz subjektiv (!) in den Fingern zu leicht an und gibt mir persönlich relativ wenig von dem "dicken" Anschlagton/Attack, den ich an den 208 so schätze. Jeder Jeck ist da anders.
 
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Ich habe jetzt die Matt Heafy Dunlops ausprobiert. Endlich mal nen Pleck, bei dem ich keine Rutschprobleme habe.
 
Ich war gestern noch bei einem Freund zu Besuch, der hat noch einen Studiokeller wie in den alten 80ern. Überall stehen Aschenbecher rum, eine Wand aus ollen Gitarrenamps, Pedale und Kabelsalat ohne Ende... und eine Kiste mit sortierten Plektren, hunderte an der Zahl. Ich hab sie aus Versehen runtergeschmissen und konnte alles wieder mühsam einsammeln und sortieren. Hab mal einige getestet quer beet, ich bleib bei meine Dunlops. So eine Kiste moechte ich nicht bei mir stehen haben. :D
 
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Die Frage ist: WAS ist schnell?

Für mich ist folgendes schnell:
Death (Flattening Of Emotions) 220Bpm 16tel
oder Metallica Riffs mit 200+ 16tel

Je langsamer, desto unwesentlicher ist das Plektrum, je mehr Technik benötigt wird und je schneller, desto wichtiger wird das Ganze.

Wer 8tel bei 200 spielt sollte sich dann wohl eher ums spielen Gedanken machen anstatt ums Plektrum ;)

Kenne viele Gitarristen die das rote kleine Jazz spielen, mit welchem ich gar nicht zurecht komme.
Für Leadgitarre ist es für mich genial, Arpeggien mit 260 Bpm und mehr, aber Rhythmen habe ich mit den Finger wundgeschlagen.

Für mich hats sich für zu Hause, Live und Studio folgendes am besten bewährt, mit diesem erreiche ich die beste Quote an Zuverlässigkeit, Vertrauen und Performance.

Dunlop Flow Standard Picks 1.50 Oxbl.
 
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Genau so wie die Rückmeldung,

Wenn ich dünnere Saiten aufziehe, greife ich auch zu einem dickeren Pick - genau aus dem Grund.
Weil ich das Spielgefühl beim Anschlag in etwa erhalten möchte, dh. entweder gibt die Saite mehr nach oder das Pick selbst.
Ich finde es auch erstaunlich, dass da eine geringe Abweichung der Saitenstärke bei mir schon ausreicht, wenn ich z.B. von einem 10-46er Satz auf einen 9,5-44er wechsle (bei gleichem Tuning natürlich).


mit diesem erreiche ich die beste Quote an Zuverlässigkeit, Vertrauen und Performance.

Für den Spruch hast du bestimmt einen Sack voll Gratis Picks von Dunlop bekommen, stimmts? :D
 
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Das absolute Tempo ist nicht das Wichtigste. Ein für schnelles Spiel geeignetes Plektrum kann auch langsameren Gitarristen bei für sie relativ schnellem Spiel das Leben leichter machen. Deshalb haben auch langsamere Gitarristen eine berechtigte Meinung zu dem Thema ;)
 
Also spielt der Klang eine untergeordnete Rolle?
 
Hast Recht, dem Threadstarter ging es ja um Tempo und Klang.
 
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Das absolute Tempo ist nicht das Wichtigste. Ein für schnelles Spiel geeignetes Plektrum kann auch langsameren Gitarristen bei für sie relativ schnellem Spiel das Leben leichter machen. Deshalb haben auch langsamere Gitarristen eine berechtigte Meinung zu dem Thema ;)

Das ist Deine Meinung und ist faktisch, schlicht weg falsch.

Es gibt auch kein schnelles Plektrum.

Vielleicht liest Du meinen Beitrag nochmal richtig, von jemandem der schnell spielt und in schnellem Spiel unterrichtet......

Wir können uns gerne wieder unterhalten wenn Du schnell spielen kannst. Bis dahin viel Erfolg beim üben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für den Spruch hast du bestimmt einen Sack voll Gratis Picks von Dunlop bekommen, stimmts? :D
Noch nicht :ROFLMAO:
 
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Das ist Deine Meinung und ist faktisch, schlicht weg falsch.
Immer ruhig. Soll ja keiner einen Herzinfarkt bekommen hier.

Was ist denn bitte an der Aussage falsch, dass ein Plektrum, mit dem du wahnsinnig schnell spielen kannst nicht auch jemand anderem helfen kann schneller als bisher zu spielen? Oder eben vielleicht auch ein anderes? Wenn nur der Speedrekordhalter sich zu dem Thema äußern darf wird es sehr einsam hier im Thread ;)
 
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Wenn eine Aussage falsch ist, dann ist sie nun mal falsch ;)

Um auf Deine Aussage einzugehen:
"Was ist denn bitte an der Aussage falsch, dass ein Plektrum, mit dem du wahnsinnig schnell spielen kannst nicht auch jemand anderem helfen kann schneller als bisher zu spielen?"

Ganz einfach, da dies sehr, sehr individuell ist. Bei unserer Thrash/Speedmetalband sind wir ein Gitarrenduo, wir spielen also gleiche Riffs, er kann nicht mit meinen Plek spielen, ich nicht mit seinen. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeit geht das, aber irgendwann spürt man dann, das einem ein anderes Plektrum deutlich besser liegt und man mit diesem zuverlässiger spielen kann.
Wer nicht an die Grenzen kommt, kann das nicht wissen, ich wusste das früher auch nicht.


Wenn jemand langsam oder normal Tempo spielt, dann fällt dies viel weniger ins Gewicht.

Ich würde mir zum Beispiel auch die Hand brechen, mit 0,88 James Hetfield Riffs zu spielen .... (glaube der spielt die)

Deswegen, sehr, sehr individuell.

Und was den Klang angeht, ja, ein Plektrum formt den Klang, definitiv! Aber für mich ist das Plektrum eines der wichtigsten Werkzeuge überhaupt um eine zuverlässige Spielquote zu erzielen. Also lege ich 100% Aufmerksamkeit auf, wie zuverlässig ich all die Riffs und Leads hinbekomme.

Kann jedem nur empfehlen sich von Dunlop diese verschiedenen Packs zu bestellen, da mal 20-30 Euro zu investieren und dann folgendes tun:

1. Was ist mein schwierigster Riff den ich spiele
2. Was ist mein schwierigster Lick den ich spiele
3. Und dies jetzt mit jedem Plektrum probieren.

Dies wird viele neue Erkenntnisse bringen.

So bin ich zum Beispiel von einem Standard 1er, über die gesandeten Ibanez zu den Flow 1,5 gekommen, die ich jetzt auch nur noch spiele.

Und bei so gut wie jedem wird ein anderes Plek das Rennen machen ;)
 
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Probiere seit einiger Zeit neben meinen 1.5er JP Picks nun auch die Andy James Signature Plektren (2.0 mm Ultrex "flow") aus und die gefallen mir ebenfalls richtig gut.
Ob sie mir besser gefallen als die JP Plektren weiß ich noch nicht. Sie sind ein Stück größer, was ich gut finde, aber eben auch ziemlich glatt. Das eingeprägte JP Logo bei den anderen sorgt dann doch für etwas Grip.
Für mich ist jedenfalls "Ultex" als Material mittlerweile recht wichitg. Die ganzen Nylon Teile will ich nicht mehr haben.
 
Wenn eine Aussage falsch ist, dann ist sie nun mal falsch ;)
Ich werde mir dein Plektrum kaufen und probieren. Ich kann auch schnell spielen. D. h. wir können uns sofort treffen, ohne dass ich noch üben muss.
 
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Hast Du alles richtig gelesen?

Hab doch geschrieben das nicht das Plek schnell, spielt sondern der Spieler.

Aber bei mir ist jeder Musiker herzlich willkommen zum jammen.

Legen wir ein paar spannende Backingtracks auf und Shreddern einen weg.
 
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Es ist so schön das jetzt zu Weihnachten jemand die absolute Wahrheit verkündet, Danke .
 
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