Hm, eigene Belanglosigkeit wird auch gerne durch ein glückseliges "Wir" kompensiert, wenn irgendeinem Deutschen mal was gelingt, aber lassen wir das
Anderes Beispiel: Als Michael Schuhmacher Weltmeister wurde, waren plötzlich alle F1 Fans. Als er aufhörte, sanken die Zuschauerzahlen dramatisch. Typisch deutsch scheint auch zu sein, immer dann auf generelle Zustimmung zu pochen, wenn mal was funktioniert.
Song Contest (um den gehts ja): Wenn ein Deutscher
schlecht abschneidet, dann wird immer politisch rumschwadroniert, wer mit wem unter einer Decke steckt und warum das alles Schmuh ist, blöde Balkanstaaten, die sich alles gegenseitig zuschachern, die Türkei, die uns keine Punkte gibt wegen der EU, blahblubb,...
Wenn einer deutscher Beitrag
gewinnt, schwuppdiwupp, hat alles seine Richtigkeit und man sollte sich über die Leistung freuen, bloß nicht nörgeln. Gewinnen
andere, wird der Sieg politisch kleingeredet. WEas soll das?
und nebenbei: Mir war BB nie peinlich, dieser "gesamtdeutsche" Faktor in solchen Zusammenhängen allerdings schon, brrrrr.