ES-335 Style UserThread

  • Ersteller Marco290991
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Uff, solche Konkurrenz unter Schwestern. Also quasi als Konkurrenz zur 335, bevor Epiphone selber welche gebaut hat:gruebel:

Du merkst ich bin kein Auskenner bzgl. solcher Markendinge. Und was den Unterschied zu den ES335 angeht.... Hm.
Sinds am Ende diese Minihumbucker die einen großen Unterschied machen? Auch zu den Gibson Originalen?
Aber gut, ich will dich jetzt gar nicht nötigen mir hier die genauen Unterschiede aufzuschreiben, was Hölzer angeht etc, das kann ich ja selber nachschauen.

Mir ist dabei auch was untergekommen, nämlich die Epiphone "Professional". Was für ein seltsames Ding, mit Amp-potis an der Gitarre, und (optimal) nur mit einem Extra Amp zu benutzen. Ist mir ja noch gar nicht bekannt bisher:eek:. Augescheinlich auch auf Basis einer Riviera das Ding.

Und ich hielt das Varitoneschalterchen an den 345 schon für ne Spielerei ;)
 
Gibson hat in den 70ern die 335 und 345 ztw. mit der langen " jazzartigen " Saitenhalterung gebaut,also ohne Stoptailpiece.So war meine 345 auch gebaut.Ich habe von einem Gitarrenbauer ein Stoptailpiece(wie bei der Les Paul ) hinbauen lassen.Der Unterschied war hörbar,aber nicht gravierend.Der Varioschalter der 345 war nicht wirklich zu gebrauchen finde ich.Als es damals die ersten Austauschpickups gab,konnte man die gitarren echt verbessern-ich hatte zuerst Di Marzios drin(sonst gabs leider nix),die zwar mehr Power brachten als die Gibson Pickups,aber eigentlich nicht wirklich gut klangen.Danach hatte ich einen Bill Lawrence OBL 500(?) an der Brücke und einen SD PAF am Hals.Die 345 war nicht so gut verarbeitet wie die späteren Gibsons,hatte aber einen guten Klang .Klanglich lagen zwischender 345 und der 347 Welten,jede hatte ihren Reiz.Die Unterschiede waren schon sehr gut trocken gespielt zu hören.
 

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Gibson's Trapez-Tailpiece gibts schon so lange, wie Gibson Semis baut, schon lange bevor die ES 335 (und später all ihre Varianten) 1958 auf den Markt kam - die 335 selbst gabs IMHO aber nur in der TD Version mit dem Trapez, die heutige Dot wurde von Anfang an mit dem Stoptail gebaut.

Das Frequensator von Epiphone war Anfang der 60er das "verbesserte" Äquivalent zum Gibson Trapez.
 
Hm, schon lange nichts mehr passiert hier. Und jetzt komme ich..... .

Ich habe vor kurzem, einfach 'mal so zum ausprobieren, ob mir ES-Style-Gitarren überhaupt "passen", eine in der Bucht eine gekauft. (Damit es mir nicht geht wie mit meinem lebenslangen Traum einer Gibson Firebird, die ich immer haben wollte. Aber als ich dann das erste Mal eine in der Hand hatte, haute das irgendwie nicht hin. Ade Traum!) Die ES ist eine Sebring SA 200 WR (wine red).

Hat irgendjemand Informationen über diese Fa.? Alles, was man im Netz findet, ist letztlich etwas dürftig. Es war eine amerikanische Firma (VMI), die aus Korea Gitarren importiert und unter dem Namen Sebring verkauft hat. Neben einigen euphorischen Harmony-Central-Reviews findet man noch heraus, dass es die Fa. in den 80er und 90er Jahren gegeben hat. Einige bezeichnen sie gar als die "Mystery-Company".

Meine ist (bei richtiger Interpretation der Seriennummer) von 1989 und orientiert sich überdeutlich an einer Gibson ES 330, ohne Sustainblock also.
Das alles wäre ja eigentlich nicht wahnsinnig interessant, außer vielleicht der Tatsache, dass es immer noch Gitarren-Marken gibt, von denen man kaum je etwas gehört hat, wenn sie nicht von so ungewöhnlich Qualität wäre. Sie klingt einfach unglaublich fett (auch im Vergleich zu meiner Hamer, die nicht im Verdacht steht, besonders mirksig zu sein). Die Bespielbarkeit ist einfach unglaublich. Sie ist stimmstabiler als alle meine übrigen Gitarren und macht insgesamt einen sehr wertigen Eindruck. Außerdem sieht sie auch nach über 21 Jahren bis auf zwei kleine Schrammen aus als wäre sie gestern hergestellt worden. Meine ursprüngliche Planung, 'mal zu sehen, wie ich über einen längeren Zeitraum mit einer ES zurecht komme, um dann auf eine "echte Gibson" zu sparen, habe ich erstmal ad acta gelegt! Damit komme ich jetzt zu einem Problem, dass wohl jeder ES 330 Spieler kennt: Rückkoppelung!

Da ich diese Gitarre nun wohl doch langfristig behalten und auch außerhalb meines "Musikzimmers" einsetzen werde, möchte ich versuchen, dagegen etwas zu unternehmen. Da ich zum Glück die Möglichkeit habe, schon im Normalfall zu Hause ziemlich aufdrehen zu können, muss irgendetwas über die üblichen "Stellungswechsel" hinaus passieren.

Ich werde die Gitarre also mit irgendetwas ausstopfen müssen. Frage: was ist am besten geeignet? Schaumstoff, Glasfieberwolle, Stoff, Daunen? Oder kann man versuchen, sich selbst einen "Sustainblock" herzustellen? (Mein Nachbar ist ein begnadeter Tischler!)

Die PUs möchte ich keinesfalls wechseln. Hat jemand Erfahrungen mit diesen sogenannten "Feedback-Killern"?

Würde mich freuen, wenn jemand Tipps hätte, vielen Dank im Voraus!
 
Hm... ich würde mich da vermutlich langsam rantasten... Also zunächst nur die F-Löcher verschließen... Ich vermute, diese "Auf- bzw. Einsätze" meinst du mit "Feedbackkiller", oder?

Ansonsten hätte ich irgendwie Bedenken, dass es sich doch zu sehr auf den Klang auswirkt? Oder ist die Befürchtung Unsinn? :gruebel:
 
... eine 330er-artige zu füllen halte ich für gar keine gute Idee. Denn genau die feedback-Anfälligkeit ist ja der Reiz an der Sache. Semis ohne Block sind eben borderliner :p Wenn du was weniger rückkopplungsanfälliges willst, nimm eine ES auf 335-Basis bzw. eine Semi mit Block.
Was für PUs sind denn da drin? Magste mal Bilder einstellen?
 
Ich meine, mich zu erinnern, dass es da 'mal irgendwelche .Bodentreter gab, die sich Feedback-Killer nannten. Naja, ansonsten werde ich wohl ans Ausstopfen gehen.

Nur die F-Löcher zu verschließen, glaube ich, bringt nicht viel, da, soweit ich weiss, der hauptsächliche Feedback-Anteil vom wesentlich freieren
Schwingen der Decke aufgrund des Fehlens des Blockes kommt. Naja, so richtig habe auch keinen Plan! Aber Versuch macht klug! B.B. hat früher seine Vollrsonanzgitarren mit alten Kopfkissen ausgestopft. Vielleicht probier ich das auch 'mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
PU-Schaum und fertig :eek:
mal im Ernst: ich würde dir raten, erst mal mit der Feedback-Schwelle rum zu experimentieren ... das ist schon recht spannend.
 
Ich meine, mich zu erinnern, dass es da 'mal irgendwelche .Bodentreter gab, die sich Feedback-Killer nannten. Naja, ansonsten werde ich wohl ans Ausstopfen gehen.

Nur die F-Löcher zu verschließen, glaube ich, bringt nicht viel, da, soweit ich weiss, der hauptsächliche Feedback-Anteil vom wesentlich freieren
Schwingen der Decke aufgrund des Fehlens des Blockes kommt. Naja, so richtig habe auch keinen Plan! Aber Versuch macht klug! B.B. hat früher seine Vollrsonanzgitarren mit alten Kopfkissen ausgestopft. Vielleicht probier ich das auch 'mal.

Mag sein... aber wenn die Luft nicht entweichen kann, wie stark kann dann die Decke "aufschwingen"? :gruebel:

Und ist B.B.s Lucille nicht so entstanden? Also ohne F-Löcher? (Oder war die Basis letztlich eine 355, die ja auch einen Sustainblock hat? :gruebel: )
 
Mag sein... aber wenn die Luft nicht entweichen kann, wie stark kann dann die Decke "aufschwingen"? :gruebel:

Und ist B.B.s Lucille nicht so entstanden? Also ohne F-Löcher? (Oder war die Basis letztlich eine 355, die ja auch einen Sustainblock hat? :gruebel: )

Und Auf Wiedersehen!
Vielen Dank an frankpaush!
Aber solche überhebliche Besserwisserei brauche ich nicht. Mag sein, dass ich empfindlich bin, aber neee!
 
Und Auf Wiedersehen!
Vielen Dank an frankpaush!
Aber solche überhebliche Besserwisserei brauche ich nicht. Mag sein, dass ich empfindlich bin, aber neee!

:confused: War das ein Versehen, dass du meinen Beitrag zitiert hast? Oder meintest du mich mich mit der "überheblichen Besserwisserei"? Dann würde ich allerdings sagen, dass du empfindlich warst ;)

Wikipedia:
"Die Lucille, ein Sondermodell für den Gitarristen B.B. King, ist eine Abwandlung der ES-355, bei der zur weiteren Unterdrückung von Rückkopplungen die F-Löcher weggelassen wurden."

Gibson Homepage (B:B: King Lucille):
"While King played many different guitars throughout the early part of his career, the King of the Blues has played a varied mix of Gibson guitars since the late 1940s, including the ES-175, ES-330, ES-335 and ES-345. He finally made the Gibson ES-355 semi-hollowbody guitar his trademark instrument in the early 1960s, usually stuffing the sound holes to eliminate any chance of feedback."

und

"... The most outstanding qualities that make this instrument his own include a body with no F holes and a fine-tuner tailpiece...."

Nichts für ungut...
 
... wo magst du nur Besserwisserei entdeckt haben :confused:
 
... wo magst du nur Besserwisserei entdeckt haben :confused:

Bei Dir nicht.

Ansonsten mag ich etwas empfindlich (geworden) sein, aber einfache Informationen (über Lucille z.B.) hätten doch gereicht. Mit dem Grübel-Smiley bekommt so ein Post aber eine andere Qualität. Dahinter lauert iwie "Mein Gott, wie dumm kann man sein! Das musst man doch wissen!"

Wenn ich der Spezialist für ES - Gitarren wäre, hätte ich wahrscheinlich meine Fragen nicht gestellt.

Aber nichts für ungut! Vielleicht bin ich tatsächlich zu empfindlich....... .
 
@ emptypockets

Den "Grübel-Smiley" habe ich benutzt, weil ich nicht ganz sicher war (und eben darüber gegrübelt habe)... danach habe ich dann gegoogelt, um die Infos aus dem Netz zu suchen... Ich tendiere dazu, eher selten Smileys zu benutzen und wenn, dann nutze ich sie in genau nach ihrem Namen...

Ansonsten such mal nach:
Feedback Supressor, Schalloch-Einsatz bzw. Schall-Loch Abdeckung (zumindest für Akustikgitarren gibt es soetwas).

Edit:
Es gäbe auch noch (Multi-) Effektgeräte für Akustikgitarren, die soetwas beinhalten (Bsp. Zoom A2) oder vielleicht etwas in der Richtung:
https://www.thomann.de/de/soundprocessors_feedback_controller.html
 
Zuletzt bearbeitet:
... über die eigene Aussage zu grübeln ist nach meinem Verständnis so ziemlich das diametrale Gegenteil von Besserwisserei ... da würde ich jetzt doch mal Whiteout in Schutz nehmen wollen.

Ich habe mehrere Semis ohne Schalllöcher (und ohne Block oder mit Teilblöcken, wie etwa einer Brückenstütze), deren Resonanzverhalten ist schon weniger sensibel.

Je nach Konstruktion gibt es ja Zugänge ins Innere entweder durch die Schalllöcher und/oder häufig auch durch die PU-Fräsungen, was die Sache vereinfacht. Wenig invasiv (und folglich unkompliziert rückgängig zu machen) und vielleicht eine Möglichkeit wäre, die Decke mit Holzstückchen zu unterfüttern, die genau zwischen Boden und Decke passen, eventuell leicht gekeilt.
 
hi emptypockets!

ja, ich denke es gibt da 3 feedback-quellen, bzw. faktoren die das feedback begünstigen.
die f-löcher, die hohle bauweise - und die pickups.

für die f-löcher gibt es sogar gummi-teile die man da einsetzen kann.
hab´ich in den usa gesehen - weiß aber leider nicht mehr den namen des herstellers...

gegen die hohle bauweise kann ein sog. "soundpost" helfen.

das ist ein stückchen holz das man zwischen decke und boden einklemmt (ich glaube bevorzugt in der nähe der brücke) und das auf diese weise das schwingen von decke und boden ein bißchen mindert.
das soll sowohl klanglich, als auch in sachen feedback etwas bringen.
wenn du einen gitarrenbauer/techniker kennst würde ich den danach als erstes einmal fragen.

naja, und pickups sind eben durchaus sehr unterschiedlich in sachen feedback - manche pfeifen halt viel mehr/übler als andere...

cheers - 68.
 

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