neuronic
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Aus aktuellem Anlass und inspiriert durch den ein oder anderen Post hier, muss ich mal meine 1987er Epiphone by Gibson Sheraton und meine 1983er Epiphone Riviera ausführlich loben:
ich bin ein großer Fan von Semiakustiks, ich mag den Ton, die Optik, die Vielseitigkeit und immer, wo ich die Möglichkeit habe und welche herumstehen, spiele ich sie an...
Ich hab einige wenige wirklich gute, leider sehrsehr viele wirklich schlechte (IMHO die gesamte aktuelle Epiphone/Ibanez/whatever Produktpalette aus China - wirklich grottig, Finger weg wenn's geht) in der Hand gehabt und mir letzten Endes über die Jahre nur zwei zugelegt, die mich vollends überzeugt haben - und das waren eben keine Gibson 335er (die meiner Meinung nach z.T. unglaubliche Verarbeitungsmängel für das Preissegment, in dem sie sich bewegen, aufweisen), keine 80s Ibanez AS 200/100/80 (die mir klanglich zwar meistens, optisch (jaja, ich weiß - aber auch ein Kaufkriterium) aber nie gefielen) und selbst von den meisten Gretsch habe ich mich nicht recht überzeugen lassen (ich fand sie meist zu dünn im Ton und dafür dann zu teuer, ähnlich wie Rickenbacker), nein, es wurden dann einerseits die 83er Matsumoku Riviera, die man in meinem Avatar sehen kann, und die erwähnte 87er Sheri...
Im Grunde sehr ähnliche, beinahe identische Gitarren, die wie ich finde jeder Epiphone Elitist Sheraton/Riviera (ehrlich gesagt unterscheiden sie sich von diesen überhaupt nicht) o. Gibson ES335 (den gutverarbeiteten wohlgemerkt!) in nichts nachstehen, beide perfekt verarbeitet (allein schon die bis zu den Frets hochgezogenen Bindings, herrlich, wo findet man das heute noch?), sehrsehr ausgewogen im Ton (die Sheraton durch den Ahornhals ein bißchen direkter, crisper als die Riviera mit ihrem Mahagonihals), toll bespielbar (die Riviera hat den etwas dickeren Hals, macht aber Sinn, da weicheres Mahagoni, die Sheraton hat meiner Meinung nach das perfekte Halsshaping, hab ich so bei noch keiner anderen Gitarre erlebt, nicht zu dick, nicht zu dünn - ein Traum - wenn ich mir irgendwann mal eine Gitarre bauen lassen sollte, dann mit exakt diesem Shaping, die Schablone hab ich mir schon gemacht*g), tiefdunkelbraune, beinahe schwarze Brazilian Rosewood Fretboards (kein Vergleich zu "normalen" Rosewoodboards heutzutage, die viel heller, inhomogener u. grobporiger sind).
Gerade der Unterschied der "Epiphone by Gibson" Sheratons, die nur drei Jahre zwischen '85 und '88 gebaut wurden und den Sheratons, die danach auf den Markt kamen und bis heute sind, beträgt wirkliche Welten - von dem Matsumoku made Epiphones ist es etwas bekannter, dass sie praktisch eine nicht als solche bezeichnete Elitist Serie waren, aber dasselbe gilt auch uneingeschränkt für die "by Gibson" Modelle, ich hatte und habe die direkten Vergleiche oft genug in der Hand, um das sagen zu können.
Mit den beiden spiele ich Jazz, Blues, alle cleanen Sachen und Rockgeschichten à la Strokes und Konsorten (für Metalgeballer nehme ich dann allerdings meine Explorer), meistens über einen Fender Deville, Twin oder einen AC30 und ich freue mich jedesmal diebisch, wenn ich sie in der Hand habe - wenn es Liebe zu Gegenständen und ihrer Funktion gibt, dann ist das hier der Fall.
Ich würde jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, eine Semi zuzulegen, und Profiqualität haben möchte ohne dafür den Verlust von 1500-2000 beklagen zu müssen (und evtl. Qualitätsstreuung), ans Herz legen, sich nach einer von den beiden umzusehen - ab und an findet man eine auf dem britischen oder amerikanischen Gebrauchtmarkt (da sind sie etwas bekannter, weil die Jungs von Oasis und den Kings of Leon eben genau die beiden Modelle spielen bzw. spielten, und da habe ich meine beiden auch her) und mit ein bißchen Glück bezahlt man nicht mehr als 700-800 dafür...
So, ich hoffe, das war nicht zu schwärmerisch (ist natürlich alles wie immer Geschmackssache undsoweiter), ich häng' noch ein paar Fotos von der Sheri (von der Riviera hab ich grad keine) an, weil sie so schön ist - die Goldhardware wird nach beinahe 25 Jahren zwar langsam ein wenig stumpf, aber das ist auch wirklich das einzige, was ich zu "bemängeln" hätte...
ich bin ein großer Fan von Semiakustiks, ich mag den Ton, die Optik, die Vielseitigkeit und immer, wo ich die Möglichkeit habe und welche herumstehen, spiele ich sie an...
Ich hab einige wenige wirklich gute, leider sehrsehr viele wirklich schlechte (IMHO die gesamte aktuelle Epiphone/Ibanez/whatever Produktpalette aus China - wirklich grottig, Finger weg wenn's geht) in der Hand gehabt und mir letzten Endes über die Jahre nur zwei zugelegt, die mich vollends überzeugt haben - und das waren eben keine Gibson 335er (die meiner Meinung nach z.T. unglaubliche Verarbeitungsmängel für das Preissegment, in dem sie sich bewegen, aufweisen), keine 80s Ibanez AS 200/100/80 (die mir klanglich zwar meistens, optisch (jaja, ich weiß - aber auch ein Kaufkriterium) aber nie gefielen) und selbst von den meisten Gretsch habe ich mich nicht recht überzeugen lassen (ich fand sie meist zu dünn im Ton und dafür dann zu teuer, ähnlich wie Rickenbacker), nein, es wurden dann einerseits die 83er Matsumoku Riviera, die man in meinem Avatar sehen kann, und die erwähnte 87er Sheri...
Im Grunde sehr ähnliche, beinahe identische Gitarren, die wie ich finde jeder Epiphone Elitist Sheraton/Riviera (ehrlich gesagt unterscheiden sie sich von diesen überhaupt nicht) o. Gibson ES335 (den gutverarbeiteten wohlgemerkt!) in nichts nachstehen, beide perfekt verarbeitet (allein schon die bis zu den Frets hochgezogenen Bindings, herrlich, wo findet man das heute noch?), sehrsehr ausgewogen im Ton (die Sheraton durch den Ahornhals ein bißchen direkter, crisper als die Riviera mit ihrem Mahagonihals), toll bespielbar (die Riviera hat den etwas dickeren Hals, macht aber Sinn, da weicheres Mahagoni, die Sheraton hat meiner Meinung nach das perfekte Halsshaping, hab ich so bei noch keiner anderen Gitarre erlebt, nicht zu dick, nicht zu dünn - ein Traum - wenn ich mir irgendwann mal eine Gitarre bauen lassen sollte, dann mit exakt diesem Shaping, die Schablone hab ich mir schon gemacht*g), tiefdunkelbraune, beinahe schwarze Brazilian Rosewood Fretboards (kein Vergleich zu "normalen" Rosewoodboards heutzutage, die viel heller, inhomogener u. grobporiger sind).
Gerade der Unterschied der "Epiphone by Gibson" Sheratons, die nur drei Jahre zwischen '85 und '88 gebaut wurden und den Sheratons, die danach auf den Markt kamen und bis heute sind, beträgt wirkliche Welten - von dem Matsumoku made Epiphones ist es etwas bekannter, dass sie praktisch eine nicht als solche bezeichnete Elitist Serie waren, aber dasselbe gilt auch uneingeschränkt für die "by Gibson" Modelle, ich hatte und habe die direkten Vergleiche oft genug in der Hand, um das sagen zu können.
Mit den beiden spiele ich Jazz, Blues, alle cleanen Sachen und Rockgeschichten à la Strokes und Konsorten (für Metalgeballer nehme ich dann allerdings meine Explorer), meistens über einen Fender Deville, Twin oder einen AC30 und ich freue mich jedesmal diebisch, wenn ich sie in der Hand habe - wenn es Liebe zu Gegenständen und ihrer Funktion gibt, dann ist das hier der Fall.
Ich würde jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, eine Semi zuzulegen, und Profiqualität haben möchte ohne dafür den Verlust von 1500-2000 beklagen zu müssen (und evtl. Qualitätsstreuung), ans Herz legen, sich nach einer von den beiden umzusehen - ab und an findet man eine auf dem britischen oder amerikanischen Gebrauchtmarkt (da sind sie etwas bekannter, weil die Jungs von Oasis und den Kings of Leon eben genau die beiden Modelle spielen bzw. spielten, und da habe ich meine beiden auch her) und mit ein bißchen Glück bezahlt man nicht mehr als 700-800 dafür...
So, ich hoffe, das war nicht zu schwärmerisch (ist natürlich alles wie immer Geschmackssache undsoweiter), ich häng' noch ein paar Fotos von der Sheri (von der Riviera hab ich grad keine) an, weil sie so schön ist - die Goldhardware wird nach beinahe 25 Jahren zwar langsam ein wenig stumpf, aber das ist auch wirklich das einzige, was ich zu "bemängeln" hätte...