Erster Eigenbau - Les Paul Standard - WiP

  • Ersteller NiklasP
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Zwischendurch drei kleine und undeutliche Handy-Bilder. Die Einlegearbeiten sind fertig, im Kochbuch ist beschrieben wie man sich einen Radiusschleifklotz selber bauen kann, leider kann ichs grad nicht finden. :( Ich glaube das Beispiel im Kochbuch bezog sich mit seinen Maßen sogar auf einen 12 '' Radius. Hat das gerade jemand zu Hand?

Als nächstes werd ich die Frässchablone für die Kopfplatte machen. Und mit dem Kopfplattenlogo wurde schon meine Freundin beauftragt. :)

Sorry wegen der schlechten Bildqualität, am Wochenende gibts wieder bessere Bilder!

Grüße, Niklas :)
 

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Der Tenon ist ja rießig :top:
Die Epoxydharz-Schleifstaub-Mischung schaut schon fies auf dem Griffbrett aus :D

im Kochbuch ist beschrieben wie man sich einen Radiusschleifklotz selber bauen kann, leider kann ichs grad nicht finden. :( Ich glaube das Beispiel im Kochbuch bezog sich mit seinen Maßen sogar auf einen 12 '' Radius. Hat das gerade jemand zu Hand?

Du musst eine Führung für die Oberfräse bauen, so dass der Fräskopf sich um einen Winkelpunkt mit einem Radius von 12" = 30,5cm bewegen lässt. Ist nicht ganz einfach ein sauberes Ergebnis zu bekommen, da Du den Schleifklotzrohling auch noch bewegen musst, damit Du den Radius komplett über die ganze Länge hast.

Ich hab mir einen Schleifklotz bestellt, der ist top verarbeitet und hält ewig. Kannst du hier bestellen:

http://shop.rall-online.net/epages/61511639.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61511639/Products/19120006
 
*Kochbuch aus der Werkstatt hol*

Ich glaube NiklasP meint die Anleitung auf Seite 151 unten. Dabei soll der Radius aus Sperrholz gebogen werden. Ich werd den in den nächsten Wochen mal bauen und dann berichten.

Das mit dem Radius fräsen ist definitiv zu aufwendig...
 
Jo, genau die hab ich gemeint. Hab das Kochbuch mittlerweile auch gefunden, ich werd mich morgen vielleicht dran machen. Vorhin hab ich das Griffbrett mit der Oberfräse auf Maß gebracht, jetzt frage ich mich, ob ich das Binding vor oder nach dem Aufleimen des Griffbretts machen soll?

Gruß, Niklas :)
 
Ich hab mir nen Radiusschleifklotz selbst gemacht und kann nur sagen: es ist der Mühe nicht wert. Und ganz wichtig: IMMER kontrollieren, sonst hat man ganz schnell den Rand etwas zu stark abgeschliffen und die Frets gehen nicht mehr optimal rein. Wenn an den Bundenden ein kleiner Spalt bleibt, ist das Griffbrett vergurkt, muss nochmal auf Radius geschliffen werden und mit etwas Pech sind dann die Inlays zu dünn, werden zu dunkel und reflektieren nicht mehr richtig oder brechen. Ist mir alles passiert, daher: eindringliche Warnung.
 
züborch;3848637 schrieb:
Ich hab mir nen Radiusschleifklotz selbst gemacht und kann nur sagen: es ist der Mühe nicht wert.

Hi zübroch,
hast du den Schleifklotz nach der "Kochmethode" gebaut? Was hat daran nicht funktioniert?

Grüße,
Jakob
 
ich hab sogar zwei verschiedene gemacht: Kohlepapier aufs Griffbrett und Radius per Hand in einen Korkklotz reingeschnitten/gefeilt, und dann immer mit dem Kohlepapier gegengecheckt.
Zweite Version war mit Dremel und breitem Fräsklotz nach Kochbuchmethode. War nicht schlecht und am Ende auch n genauer Radius als der Korkklotz, aber eben immer noch was anderes als ein makeloser CNC-gefräster Radiusklotz. Arbeitszeit dafür waren auch bestimmt 2-3h mit Auf-und Abbau, das Ergebnis am Griffbrett nicht so gut wie erwartet. Ist auf jeden Fall keine All-in-One-Lösung, dass wichtigste ist nicht der Radiusklotz, sondern das Kontrollieren. Wenn man nur ein zwei Schübe auf einer Kante stärker belastet, ändert sich der empfindliche Rand.
 
züborch;3848688 schrieb:
Wenn man nur ein zwei Schübe auf einer Kante stärker belastet, ändert sich der empfindliche Rand.

Ich weiß, dass das bei dir anders nicht möglich war, aber es gibt eine einfache Lösung für das Problem:

Erst Radius schleifen, dann zusägen/fräsen.
 
Da hast du natürlich recht, hab ganz vergessen, dass es auch etwas unkomplizierter geht, aber wenn man die Inlays damit plan schleift, besteht die Gefahr zumindest für die Inlays weiterhin. Standard Inlays würde ich mir aber nicht mehr selbst fräsen, die würde ich fertig kaufen, das wäre mir der Aufwand nicht wert.
 
Dann werd ich mir wohl den Radiusschleifklotz bestellen. Wenn das die einfachste und genauste Methode ist.

Vorhin hab ich mir den bisher größten und ärgerlichsten Schnitzer erlaubt. Um das Grifbrett an den langen Kanten auf Maß zu bringen, hab ich die Linie angezeichnet und das Griffbrett mit der Linie an der Kante auf ein gerades Stück Restholz gelegt und dann mit dem Bündigfräser entlang zu fahren. Hat auch bis an einer Stelle gut geklappt, an der mir leider ein kleiner Teil (ca. 1.5 cm x 3 mm) weggesprungen ist. Ich könnte mich echt schwarz ärgern. Nach der ganzen Arbeit mit den Inlays usw. will ich das Griffbrett natürlich nicht wegschmeißen. Was ich mir überlegt habe, ist, das Binding zu machen und dann die betreffende Stelle mit Epoxidkleber und Schleifstaub zu füllen. Sieht zwar saumäßig aus, aber was besser fällt mir nicht ein. Son Scheiß! :(

Grüße, Niklas
 
kannste das net n bissel einfärben?
 
Was anderes als mit Schleifstaub einfärben fällt mir nicht ein ... und auch dann hat man nur den ungefähren Farbton, siehe Bilder mit den Inlays.
 
hast du nicht noch ein stück restholz vom griffbrett, das du zurechtschnitzen und aufleimen kannst?
 
Doch, das ist ne gute Idee. Ein bisschen kommt vom Rand noch weg, dann wirds nochmal ein bisschen weniger wild. Ich werd jetzt den letzten kleinen Rand wegfräsen, damit das Binding dran passt. Die Bünde werden nach dem Binding eingefügt, seh ich das richtig?

Hier noch ein Bild von dem kleinen Malheur.

Grüße, Niklas :)
 

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haste den Splitter nicht noch irgenwo und kannst ihn wieder einleimen? Ansonsten denke ich auch dass das mit einem auf Maß geschliffenen und gefeilten eingesetzen Keil gut funktioniert udn man hinterher nicht mehr viel sieht.

LG
 
haste den Splitter nicht noch irgenwo und kannst ihn wieder einleimen? Ansonsten denke ich auch dass das mit einem auf Maß geschliffenen und gefeilten eingesetzen Keil gut funktioniert udn man hinterher nicht mehr viel sieht.

Ne, den Span hab ich zwischen all den anderen Spänen leider nicht mehr ausfindig machen können. Durch das Kantenfräsen eben ists noch ein wenig unaufälliger geworden. Desweiteren hab ich grad versucht, ein Stück Binding mit normalem Modellbaukleber an ein Restholz zu kleben. In einer halben Stunde mal schaun obs gehalten hat.

Grüße, Niklas :)
 

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Hi Niklas,

fürs Binding würde ich die Aceton-Methode empfehlen, hält bimbenfest, zumal das Griffbrett ja gerade ist, ist das Binding leicht anzulegen.

Dein Projekt ist super :great:, nächstes Jahr will ich auch eine Les Paul bauen, Holz hab ich schon (Mahagonie und Ahorndecke)

LG
 
fürs Binding würde ich die Aceton-Methode empfehlen, hält bimbenfest, zumal das Griffbrett ja gerade ist, ist das Binding leicht anzulegen.

Dein Projekt ist super :great:, nächstes Jahr will ich auch eine Les Paul bauen, Holz hab ich schon (Mahagonie und Ahorndecke)

Danke, hab mir deinen Tipp zu Herzen genommen, das Binding hält nach dem zweiten Versuch sehr gut. Wann kann ich die Fixierungen wieder weg machen? Das Aceton ist ja relativ schnell wieder verflüchtigt?

Warum erst nächstes Jahr bauen? Keine Zeit oder kein Geld?

Gruß, Niklas :)
 
Hallo,

leider keine Zeit dieses Jahr, vielleicht fange ich noch an, wenn meine Strat fertig ist;)

So 6 Std. sollte man schon warten, ich habs immer über Nacht mit Klebebandfixierung ruhen lassen.

LG
 

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