Erster Eigenbau - Les Paul Standard - WiP

  • Ersteller NiklasP
  • Erstellt am
Also ganz ehlrich Knochenleim bringt sich genau nichts. Mein Leim ist spröde geworden und die Leimstellle hat nicht gehalten.
Wenn Stradivari in der damaligen Zeit auch so Leime wie heute zur Verfügung gehabt hätte hätte, hätte er die genommen.


Und glaub mir das höhrt kein Mensch dieser Welt ob der Korpus mit Knochenleim geleimt wurde oder nicht.

Aber das Knochenleim stinkt stimmt nicht . Riecht eig, nciht besonders streng.
 
Aber das Knochenleim stinkt stimmt nicht . Riecht eig, nciht besonders streng.

Hmm , also meiner riecht echt übel, wie Erbrochenes mit nem Hauch Kuhweide/Landluft, also ich finds echt ekelig.
Aber vllt gibts da ja auch bei Knochenleim Unterschiede.

Flo
 
Danke für die netten Kommentare! Und für die Bewertungen! Hab ich doch garnicht verdient ...

Die Bewertungen bekommt man, weil man den Mut hat was anzupacken :great: und Deine Bilder sehen wirklich klasse aus. Ich würde der Decke aber auch noch eine leichte Depression geben, das geht mit der Stufenmethode nicht, muss man halt per Hand noch einschleifen, lohnt aber, die Decke wirkt dann viel plastischer.

Die Kopfplatte ist schief, ich müsste das alles nochmal anzeichnen und dann passts nicht mehr, ist eh alles krumm geworden. Ich glaub da muss ne neue Halskantel und eine bessere Herangehensweise her. :(

Mein erste Halsrohling ist auch nichts geworden ;)
Tut zwar weh, aber besser man fängt nochmal neu an, als dass man sich die ganze Zeit nachher beim Anschauen der Gitarre ärgert.

NiklasP schrieb:
Dass ich an die Bridge einen Seymour Duncan Alnico II Pro haben wollte, wusste ich schon. Der Verkäufer hat mir dazu den 59er von SD empfohlen, der ist es dann auch geworden.

Ungewöhnliche Kombination, die meisten haben den A2P am Hals und den 59er an der Bridge, da der A2P einen eher schwammigen Bassbereich hat, was bei verzerrten Sachen etwas undefiniert klingt. Der 59er dagegen ist einigen im Neckbereich zu bassig. Naja, zur Not tauscht Du die Tonabnehmer einfach, vom Output dürfte der Bridge A2P im Neck mit dem 59n in der Bridge harmonieren.

Also ganz ehlrich Knochenleim bringt sich genau nichts. Mein Leim ist spröde geworden und die Leimstellle hat nicht gehalten.
Wenn Stradivari in der damaligen Zeit auch so Leime wie heute zur Verfügung gehabt hätte hätte, hätte er die genommen.
Und glaub mir das höhrt kein Mensch dieser Welt ob der Korpus mit Knochenleim geleimt wurde oder nicht.
Aber das Knochenleim stinkt stimmt nicht . Riecht eig, nciht besonders streng.

Dein Knochenleim stinkt nicht und ist spröde geworden, mhh, sicher, dass Du ihn richtig angewendet hast?
Ich hab 2 Geigen gehört, die bis auf den Lack absolut gleich waren (Holz vom gleichen Baum, gleicher Lack). Die eine wurde mit Knochenleim, die andere mit Titebond gebaut. Das verrückte ist, das man wirklich einen Unterschied gehört hat, der war aber so minimal, dass er nahe an der Grenze der blosen Einbildung war. Bei E-Gitarren dürfte der Effekt noch geringer sein, deshalb nehm ich der Einfachheit halber Titebond. Öfters mal ein Satz frische Saiten bringt auf jeden Fall mehr :D
 
Schön, dass du dich hier zu Wort meldest. Du bist ja auch hauptschuldig an der ganzen Kiste hier! :)

Zum Hals: Ich versuche gerade über meinen Holzhändler einen Halsrohling zu bekommen, der schon zugesägt ist, ich das hier in Ermangelung einer Bandsäge leider nicht machen. Der Hals wird glaube ich sowieso der Knackpunkt an der Gitarre. Ich hoffe, das alles gut geht.

Zu den Pickups: Der Verkäufer im Rockshop hat mir diese Kombination empfohlen und da ich recht wenig Erfahrung bzgl Pickups habe, hab ich ihm vertraut. Ich glaub auch nicht, dass ich enttäuscht werde. Evtl werd ich die beiden mal probeweise in meine Gibson LP Custom oder in die Epi LP einbauen. Dazu werd ich mir noch einen Lötkolben besorgen müssen. Naja mal schaun.

Kannst dich hier gerne öfters zu Wort melden, würde mich freuen!

Grüße, Niklas :)
 
Das verrückte ist, das man wirklich einen Unterschied gehört hat, der war aber so minimal, dass er nahe an der Grenze der blosen Einbildung war. Bei E-Gitarren dürfte der Effekt noch geringer sein, deshalb nehm ich der Einfachheit halber Titebond. Öfters mal ein Satz frische Saiten bringt auf jeden Fall mehr :D

Soweit ich weiß wird das hauptsächlich der Wartung/Reparatur halber gemacht.
bei E-gitarren würde ich auch nur titebond nehmen, ausser für die korpushälften, da direkt Polyurethan, die muss eh kein Mensch mehr trennen.
 
War eine fundierte auf langjähriger Erfahrung basierende Aussage ich nehm die raus gibt nur Kritik.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Aussagen von no Supermann sind schon etwas gewagt!! Dennoch muss mann nicht gleich so drüberbügeln wie züborch(is anscheinend seine Aufgabe hier, da ja sonst nichts produktives von ihm kommt)!:confused:...

Danke, ich entschildige mich auch für meinen Post, jedoch muss ich mir nicht solche Kommentare gefallen lassen;)
 
Knochenleim ist immer besser, (unabgesehen davon, ob es nun einen großen oder kleinen Effekt ergibt!) da dieser spezielle Leim eine wesentlich bessere Schwingungskopplung garantiert.
D.h. wenn Die Ahorndecke und der Mahagonibody schwingen, kann dieser Leim diese Schwingungen besser vereinen(koppeln) ergo bessere Resonanz!

Wie viele Gitarren, die wissentlich damit hergestellt wurden, hast du schon so intensiv gespielt, um das beurteilen zu können?
 
Wie viele Gitarren, die wissentlich damit hergestellt wurden, hast du schon so intensiv gespielt, um das beurteilen zu können?

Berechtigte Frage.

Allgemein solltest du dich hier im Forum ein wenig mäßigen. Auch wenn dus vielleicht nicht böse meinst, aber ab und zu kommen die Aussagen von dir doch ein bisschen hart rüber.

Grüße, Niklas :)
 
So erstmal NiklasP klasse! *daumen hoch* ;) Ich plane selbst einen LP Korpus zu bauen und werde dabei sicherlich nicht selten bei dir nachschaun wie das ein oder andere ging!

Allgemein mal, ich find es spitze was für tolle DIY Thread es hier gibt, inspiriert einen wirklich sehr und es juckt immer mehr in den Fingern, sowas selbst anzupacken!


Wegen der Klebstoffdiskussion. Also obwohl ich gerade über einer Diplomarbeit über Klebstoffe sitze, bin ich kein Experte und schon gar nicht was Klebstoffe im Instrumentenbau angeht ABER mal Butter bei die Fische -wie man so schön sagt - wer hört WIRKLICH einen Unterschied? Kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das irgendwer hört. Das ist wie bei HiFi Freaks die behaupten auch sie hören den Unterschied zwischen 10.000Euro und 10.001 euro Boxen ganz genau. Ich selbst bin der Meinung, dass das menschliche Gehör zu sowas nicht in der Lage ist, aber das menschliche Gehirn durchaus in der Lage ist dem ein oder anderen eine schöne Einbildung zu verschaffen.

Natürlich muss jeder für sich entscheiden wie er das sieht, ist meine ganz persönliche Ansicht zu solchen und ähnlichen Diskussionen alà "Ich höre es wenn man 1mm vom Boden abschleift" *hust*
 
Ist jetzt vllt auch etwas vom eigentlichen Thema entfernt aber ich hab da nochmal kurz ne Frage zum Titebond Leim, wo wir gerade beim leimen sind:
Bekommt man das Zeuch auch mit Hitze wieder flüssig so wie Knochenleim?

Flo
 
du bekommst auch ponal wieder flüssig, hab ich beim furnieren mitm bügeleisen festgestellt.
 
The Dude
  • Gelöscht von cello und bass
  • Grund: userwunsch
:) Ich hab nicht dich, sondern bayer gemeint. Tut mir leid, war wohl etwas missverständlich.

Grüße, Niklas :)
 
Nochmal, von meinen Seite aus abschließend, zum Thema Leim:

Wer Knochen- oder Hautleim nehmen will, soll das tun. Man macht damit nichts verkehrt, wenngleich man es einfacher haben könnte.

Über klangliche Beeinflussungen dadurch möchte ich nicht weiter diskutieren. Wer's hören mag, soll's hören, wer nicht eben nicht.

Titebond ist und bleibt für mich die Referenz in Sachen E-Gitarrenbau, als Alternative lasse ich auch noch Ponal Express durchgehen....oder eben Knochen- oder Hautleim.

Vielleicht sollte man sich aber auch Gedanken darüber machen, wie viel Erfahrung man als Anfänger mitbringt, wie gutmütig ein Leim in Folge dessen sein sollte, sprich ob dieser auch mal einen Fehler verzeiht oder nicht.
Man hat schon mit Titebond zu kämpfen, wenn man beispielsweise ein Top aufleimt, dann man es in kurzer Zeit exakt positioniert und auch die Schraubzwingen alle setzten kann ohne, dass der Leim schon am abbinden ist...wie das mit Haut- oder Knochenleim aussieht, kann man sich ja denken.

Übrigens lassen sich alle Leime, die hier genannte wurden mit Hitze wieder anlösen. Sollte man im Idealfall zwar nicht brauchen, aber manchmal ist es gut, wenn man weiß, dass es ginge.
 
Nochmal, von meinen Seite aus abschließend, zum Thema Leim:

Wer Knochen- oder Hautleim nehmen will, soll das tun. Man macht damit nichts verkehrt, wenngleich man es einfacher haben könnte.

Über klangliche Beeinflussungen dadurch möchte ich nicht weiter diskutieren. Wer's hören mag, soll's hören, wer nicht eben nicht.

Titebond ist und bleibt für mich die Referenz in Sachen E-Gitarrenbau, als Alternative lasse ich auch noch Ponal Express durchgehen....oder eben Knochen- oder Hautleim.

Vielleicht sollte man sich aber auch Gedanken darüber machen, wie viel Erfahrung man als Anfänger mitbringt, wie gutmütig ein Leim in Folge dessen sein sollte, sprich ob dieser auch mal einen Fehler verzeiht oder nicht.
Man hat schon mit Titebond zu kämpfen, wenn man beispielsweise ein Top aufleimt, dann man es in kurzer Zeit exakt positioniert und auch die Schraubzwingen alle setzten kann ohne, dass der Leim schon am abbinden ist...wie das mit Haut- oder Knochenleim aussieht, kann man sich ja denken.

Übrigens lassen sich alle Leime, die hier genannte wurden mit Hitze wieder anlösen. Sollte man im Idealfall zwar nicht brauchen, aber manchmal ist es gut, wenn man weiß, dass es ginge.

/sign
ganz meine Meinung :)

Ich für meinen Teil werd bei meinem 1.Versuch, der hoffentlich bald auch greifbar ist, vermutlich auf den guten alten Ponal Express zugreifen 1. ist der eh schon vorhanden 2. weiß ich wie man damit umgehen muss und er ist doch recht "anfängerfreundlich" :)
 
@ The Dude:
Übrigens lassen sich alle Leime, die hier genannte wurden mit Hitze wieder anlösen. Sollte man im Idealfall zwar nicht brauchen, aber manchmal ist es gut, wenn man weiß, dass es ginge.

Danke, genau das wollte ich wissen.

Gruß Flo
 
Danke für deine abschließenden Worte, The Dude. Ich finde auch, dass man um den Leim nicht allzu viel aufhebens machen sollte, natürlich ergibt einerseits nur die Summe der Materialien und der Verarbeitung ein gutes Gesamtergebniss, aber der Stellenwert des Leims wird doch ein wenig überschätzt.

Zum aktuellen Zwischenstand. Ich habe gestern mit dem Holzhändler bzw. Gitarrenbauer telefoniert, und wir haben uns drauf geeinigt, dass er mir eine neue, schon ausgesägte Halskantel zuschickt. Also ein Halsrohling sozusagen. Dann wird es wohl erst in ein paar Tagen hier weitergehn, die Humbuckerfräsungen usw. werd ich wohl erst machen, wenn der Hals eingepasst ist. Ich könnte zwar schon das Binding machen, aber da bin ich mir über die Methode noch nicht ganz klar. Ich habe ja die Deckenwölbung schon gemacht, deswegen kann ich die Bindingfalz nicht einfach fräsen, in dem ich die Maschine über den Korpus bewege. Aber Intoxicate hat ja damals die selbe Herangehensweise gewählt, ich werd mir seine Methode abschauen. :)

Grüße, Niklas :)
 
So Leute, jetzt brauch ich kurz ein paar Infos bezüglich der Inlays. Ich habe heut angefangen, die Aussparungen für die Inlays mit dem Stechbeitel ins Griffbrett zu stechen. Das klappt auch sehr gut. Woher bekomme ich denn den oft empfohlenen Epoxyd-Kleber? Bzw. unter welchem Handelsname ist der bekannt? Und wie mische ich den Schleifstaub da rein?

Sobald ich meine Kamera wieder habe, poste ich wieder kräftig Bilder, versprochen. :)

Grüße, Niklas
 
Von Uhu gibt es beispielsweise Epoxy Kleber, die sind auf 2k Basis. Ich benutze "UHU plus endfest 300", den kann ich weiterempfehlen. Die Endhärte ist nach etwa einer Nacht Trockenzeit erreicht.
Den Schleifstaub einfach reinmischen bis der Kleber gut eingefärbt aber immernoch gut zu verarbeiten ist -> auf Konsistenz achten

Viel Erfolg noch bei Deinem schönen Projekt, mach weiter so! :great:
 
Ah okay, ich hab nicht gewust, dass man den einfach so im Baumarkt bekommt. Hab gedacht, das wäre was spezielleres. Ich werd nacher gleich fahren und mir den Kleber holen, vielleicht kann ich bis dahin auch Bilder machen, mit dem Handy warscheinlich. Die Inlays sind jetzt alle eingepasst.

Grüße, Niklas :)
 

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