Erster Eigenbau - Les Paul Standard - WiP

  • Ersteller NiklasP
  • Erstellt am
Das Griffbrett ist noch nicht geschlitzt?!?! :eek:
wie willst du das (genau) machen, dass da richtige Töne rauskommen
sorry wenn ich das jetz irgenwo überlesen habe..

gruß fabi
 
Ich als Laie hätte vermutet, dass man das erst nach dem Einbau macht, damit das alles exakt passt. Liege ich da so falsch?
 
Auf dem Bild ist die Rückseite vom Griffbrett zu sehen :)
 
Ich als Laie hätte vermutet, dass man das erst nach dem Einbau macht, damit das alles exakt passt. Liege ich da so falsch?

Man machts prinzipiell vorher, sonst kann man nicht mehr gscheid die schlitze sägen, wenn der ganze hals nur noch wackelt;)

NiklasP schrieb:
Auf dem Bild ist die Rückseite vom Griffbrett zu sehen :)

Du schlingel :p

Gruß und mach weiter so
Fabi
 
Okay, mein Gedanke war, beim Einleimen könnten ja ein kleiner Abstand von 1-2mm entstehen und dann wäre das ganze Unterfangen für'n Eimer. Aber wahrscheinlich müsste man eh genauer arbeiten als ich das gewohnt bin :D
 
Naja, das letzte, was ich gebaut hab, waren die Wände unseres Proberaums :D Also in sofern ja.
 
Normalerweise werden die Bundschlitze eingesägt, solange das Griffbrett noch rechteckig, also noch nicht trapezförmig ist. Dann kann man einen Schreinerwinkel anlegen und damit die Bundschlitze im rechten Winkel zur Kante anzeichnen und einsägen. Erst dann wird dem Griffbrett die endgültige Form (schmäler am Sattel, breiter in Richtung Brücke) gegeben.

mfG
Markus
 
Ah, das ist ne Erklärung, die sich einprägt, weil logisch :D
Wenn ich nicht chronisch pleite wäre, hätte dieser Thread mich schon lange dazu gebracht, es auch zu versuchen... weiter so!
 
Um meine zuvor gestellte Frage noch einmal ganz frech in den Vordergrund zu rücken ;)

Kann ich diese Kappen auf meine offenen Humbucker draufmachen?

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG111&product=3515C/3515N/3515G

Oder sind dazu irgendwelche Modifikationen nötig? Ich werd dann gleich schwarze Humbuckerrahmen und ein schwarzes Rhythm/Treble Unterlegdingenskirchen mitbestellen. Bei der Farbgebung hab ich mich auf das dunkle Blau festglegt. :)
 
Kann ich diese Kappen auf meine offenen Humbucker draufmachen?

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG111&product=3515C/3515N/3515G

Oder sind dazu irgendwelche Modifikationen nötig?

Sollte eigentlich gehen, und zwar ohne große Modifikationen. Prinzipiell wird das Ding einfach draufgelötet. Und zwar mit einem eher stärkeren Lötkolben (so 80 - 100W), damit man die Stelle nicht so lange erhitzen muss. Wenn man den Lötkolben nämlich zu lange draufhält, besteht die Gefahr, dass sich der ganze PU dermaßen erwärmt, dass die Isolation der Wicklungsdrähte schmelzen könnte.
Ich kann aber nicht sagen, wie groß die Gefahr ist, dass das wirklich passiert. Ich habs nur einmal gemacht, und zwar mit einem 100W Lötkolben (der billige vom Conrad), und da hats problemlos geklappt.
Allerdings wäre es gut (eber nicht notwendig), wenn du den Pickup anschließend noch wachsen würdest, sonst wird er anfällig gegen Mikrofonie.

mfG
Markus
 
Gibts da ne Beschreibung für, wie man das genau macht? Steck ich die PUs einfach in die Kappe und löt sie am Rand fest? Da würde ja zwei Lötpunkte reichen ... bestellt sind sie jedenfalls ;)
 
Gibts da ne Beschreibung für, wie man das genau macht? Steck ich die PUs einfach in die Kappe und löt sie am Rand fest? Da würde ja zwei Lötpunkte reichen ... bestellt sind sie jedenfalls ;)

bei meinen alten Ibanez-Humbucker (Super 58) sind die Kappen tatsächlich jeweils mit nur 2 Lötpunkten befestigt. Allerdings sind die Punkte von außerordentlich beeindruckender Größe.
Also mit meinem kleinen Billiglötkolben würde ich die nie und nimmer lösen können.

Da müsste dann schon was ordentliches her. Aber das steht ja weiter oben schon ;)
 
Gibts da ne Beschreibung für, wie man das genau macht? Steck ich die PUs einfach in die Kappe und löt sie am Rand fest? Da würde ja zwei Lötpunkte reichen ... bestellt sind sie jedenfalls ;)

Schau dich einfach mal im Netz nach Bildern von HBs um, da siehst du, wo gelötet wird:
http://media.photobucket.com/image/paf pickup/thestumble/PAF Pickups/DSC_0370.jpg
http://www.flying-v.ch/pickups/PAF&69PATENThum.jpg
http://ep.yimg.com/ca/I/yhst-50206111187217_2082_21054458

mfG
Markus
 
Okay, das scheint machbar zu sein ;)
 
Was soll eigentlich das Löten bringen?
Und wieso klebt man die nicht einfach mit z.B. Heißkleber hin?
 
So, das spannende Ergebnis der Griffbrett-Aufleimen-damit-der-blöde-Hals-gerade-wird-Aktion ... sieht lang nicht mehr so krumm aus wie davor.
 

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Ich hab den Thread jetzt schon ne Weile verfolgt und freue mich, dass es jetzt wieder weitergeht.
Ich selbst habe auch vor mir ne Les Paul zu bauen, Teile sind schon bestellt, nur mit nem Fertighals.
Durch diesen Thread hat sich mir eine Frage gestellt:
Woher kriegt man Aceton und wieviel davon braucht man für das Binding?
Und Gratulation an NiklausP für deine bisher grossartige Arbeit !:D
 
Woher kriegt man Aceton und wieviel davon braucht man für das Binding?

Man bekommt Aceton in der Apotheke. Allerdings nur in kleinen Mengen, was aber weniger schlimm ist, da so eine 15 ml Flasche für mehr als eine Gitarre reicht ...
 
Jetzt gehts an Eingemachte. Das Beizen steht an.

Zuerst habe ich die Decke grob bis fein geschliffen. Angefangen mit 100er Papier für kleine Macken, über 120er und dann schließlich mit 180er den Feinschliff gemacht. Dann die Decke mehrmals gewässert und wieder mit 180er geschliffen, da sich nach dem Wässern noch Holzfasern aufstellen und dann verschliffen werden können. Am Ende ist das Holz so glatt, dass es sich fast nicht mehr nach Holz anfühlt. ;)

Es folgt der nächste Schritt, der das Flammenmuster besser zur Geltung bringen soll. Vom Prinzip her beizt man das Holz erst und schleift es dann wieder ein wenig zurück, die unterschiedlich harten Holzstrukturen nehmen die Beize unterschiedlich tief auf und beim zurückschleifen sollte so ein schöner Kontrast entstehen. Konkret hab ich die Decke erst ein wenig gewässert, damit die Beize nicht zu tief einsinkt. Dann hab ich die schwarze Beize etwa 1 zu 2 verdünnt (wie in einem der vorhergehenden Beiträge zu lesen war, ist das schwarz wirklich tiefschwarz) und die Decke damit gebeizt. Trotz des Verdünnens und der Wässerung wurde alles doch seehr schwarz, ist aber kein Problem, noch einmal mit dem nassen Schwamm drüber, und überschüssige Beize kann problemlos und gleichmäßig entfernt werden. Das ganze seht ihr in einer kleinen Bilderstory, ich weiß nicht ob ich heute noch weiter komme, muss morgen wieder früh raus :/

Ich finde, die Decke kommt echt schön raus. Ist ein sehr gutes Stück Holz ;)

Grüße, Niklas :)

Achja ... die letzten beiden Bilder zeigen sie beim trocknen, geschliffen ist da noch nichts. :)
 

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