Erste mal Saiten wechseln - von 9ern auf 10er -> was muss ich beachten?

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Also:
Das Tremolo ist wie vorher! Ich habe nichts verändert oder so, was vorher nicht war, weil es auch gefragt wurde!
Ich habe die Saiten etwas gedehnt, habe gerade beim warten auf Antworten fleißig gedehtn.. die E-A und D Saite sind schon ganz ok.. ich glaube mit viel Dehnen und "Dive Bombs" (heißt das sich einfach mal voll aufs Tremolo stürzen? Also natürlich nicht bis ANschlag, aber das Tremolo mal "ausreizen"?) könnte das was werden!
Aber das Problem bei der Tremolonutzung sollte damit doch nicht zusammenhängen, oder?

Feilen werde ich sicher nicht.. ihr seht doch, dass ich schwerlich die Saiten gewechselt kriege... mit meinen akustischen wars definitiv VIEEEEL einfacher muss ich sagen! Da hab ich einfach neue draufgepackt und gut war.. nix mit Dehnen oder so, meistens waren die nach 1-2 Tagen bombenfest eingespielt! ;-)
Geld für den Gitarrenbauer hätte ich auch nicht.. dann müsste ich auch 9er zurück-rüsten, oder geht das dann auch nicht mehr?

Mist.. schon ärgerlich, dachte ich könnt heute noch spielen... von wegen "mal einfach wechseln"....hätte ich auf mein Bauchgefühl gehört.. natürlich sagen Leute, die das 100 mal gemacht haben "das ist Pipikram, da lache ich doch"... ich sitze jetzt hier ohne funktionierende E-Gitarre im Haus über WEihnachten...da lache ich aber nicht mehr grad :bad:
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@TE: Hast du den Klemmsattel angezogen
was ist ein Klemmsattel?! :D
e: mal gegoogled.. ne, sowas hab ich nicht! ;-) Einfache Pacifica 112V!
 
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nix mit Dehnen oder so, meistens waren die nach 1-2 Tagen bombenfest eingespielt!
Ja, dann spiel doch erstmal ein bis zwei Tage... lass dir und der Sache auch mal ein wenig Zeit.
Das geht auch bei einer E-Gitarre nicht von jetzt auf gleich... und du merkst doch, dass es schon besser wird?!
Beim ersten (und bisher einzigen) Saitenwechsel, den ich bei meiner Superstrat gemacht habe, habe ich auch ewig gebraucht... die anderen Gitarren ohne Tremolo sind da wesentlich gutmütiger!
 
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Du hast einfach den typischen Effekt, warum so viele "Experten" davon abraten, eine Gitarre mit Tremolo zu kaufen. Klar ist es nerviger als ohne (oder bei der Western), aber wie könntest du es jemals lernen wenn du die Erfahrung nicht machst?
Also - Geduld!!! Außerdem hättest du die anfängliche Verstimmerei ganz genauso, wenn du jetzt wieder 09er drauf machst.
Und - wenn du bei der akustischen die Saiten dehnst, brauchst du sie keine 2 Tage einspielen. Eher eine halbe Stunde ;)
 
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super, vielen Dank für die nette Hilfe von euch! ;-)
Mal sehen, wie sie sich in 1-2 Tagen verhält mit dem Tremolo, drücken wir die Daumen, dass ich einen Gitarrenbauer erst dann aufsuchen muss, wenn ich ne handgemachte Gitarre holen will :p

Ja, das mit den Tremolos habe ich auch gelesen, dass vor allem günstigere Gitarren dann Stimmprobleme hätten... vor dem Saitenwechsel hat das Tremolo aber einwandfrei funktioniert, nix mit verstimmen, also daran sollte es nicht liegen, eher an der Einstellung und/oder eben der Brücke am Kopf schätze ich jetzt mal als Laie einfach!

Werde es nächstes mal bei der akustischen probieren mit dem Dehnen, scheint ja ne gute Praxis zu sein!
Besonders die Westerngitarren haben immer bisschen länger gebraucht, um "warm zu werden"
 
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Feilen werde ich sicher nicht..

Geld für den Gitarrenbauer hätte ich auch nicht
Ich fürchte, wenn du bei den .10 Saiten bleiben willst und ein optimales Setup haben willst, wirst du eins von beiden machen müssen. Um sicher zu gehen, kann man die Saiten durch die Nut ziehen und den Widerstand fühlen. Wenn die Saite nicht wie von selbst durchflutscht, muss was am Sattel gemacht werden. Kann man natürlich nur beim Saitenwechsel direkt gucken, jetzt ist's leider zu spät.
Ein deutliches Anzeichen für zu schmale Sattelkerben ist auch ein gelegentliches, leises *pling* oder *knarz* Geräusch, was beim Stimmen, Benden oder Tremolobetätigen ertönt. Das kommt daher, wenn die festgeklemmte Saite dann doch durchrutscht.

Das Feilen des Sattels ist jetzt aber nicht so schwierig, wie hier manche behaupten. Nur wenn man zu viel gefeilt hat, kann man es nicht korrigieren. Deshalb muss man das ganz vorsichtig machen.
 
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Ich fürchte, wenn du bei den .10 Saiten bleiben willst und ein optimales Setup haben willst, wirst du eins von beiden machen müssen
wie gesagt: der unterschied zwischen einer 09er und einer 10er saite liegt bei null-komm-null-nochwas millimeter.
0,025 mm, um genau zu sein.
da müsste man schon sehr präzise feilen.
 
Hier ist noch ein Video von Session, wo Saiten auf eine Strat aufgezogen werden.
Ich finde, es wird besonders gut auf die Basics dabei eingegangen und auch die Wichtigkeit und die Auswirkung der Saitendehnung wird gegen Ende nochmal richtig gut demonstriert. Außerdem lässt der Typ ab und an auch diverse gute Tipps fallen:
 
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@KeksMox die Orangenen, ganz sicher 10er, habe auf die Packung 3-mal geschaut, weil ich eben auch die 9er hier habe... die aber noch im SChrank liegen ;-)
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Hier ist noch ein Video von Session, wo Saiten auf eine Strat aufgezogen werden.
Ich finde, es wird besonders gut auf die Basics dabei eingegangen und auch die Wichtigkeit und die Auswirkung der Saitendehnung wird gegen Ende nochmal richtig gut demonstriert. Außerdem lässt der Typ ab und an auch diverse gute Tipps fallen:

das Video ist klasse, dankeschön aber was mich jetzt wundert:

Nach 2-3 mal dehnen meint er "Jetzt hab ichs auch fast schon" .... ich hab an der E-Saite schon mind. 50 mal dezogen (ungelogen, jedes mal 8 mal ziehen, dann stimmen) und sie ist immer noch nicht stabil, ist das ein schlechtes Zeichen? Oder bei ihm nur glück, dass sie so schnell stimmstabil war?
 
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Hmm... man weiß jetzt natürlich nicht, wie fest er daran gezogen hat.
Dann könnte es vieleicht auch sein, dass deine Saite direkt am Wirbel (die Mechanik) "nachgibt" - entweder der Wirbel selbst, oder du hast vielleicht auch die Saite schlecht aufgewickelt, also mit gekreuzten Windungen o.ä.(das weiß ich jetzt halt nicht - es ist nur eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe).
Es kann natürlich auch sein, dass die Saite ab Werk schon einen Fehler hat... hab ich jetzt auch schon öfter mal gelesen, dass das auch schon mal vorkommen kann.
 
Kann aber auch daran liegen, dass die Saite auf der Tremolo Seite beim Aufziehen nicht straff war. Da kann sie genauso peu à peu nachrutschen.
Oder du müsstest tatsächlich die Federspannung des Tremolo erhöhen (also Tremfach aufmachen und die beiden Schrauben, die die Kralle halten, ein wenig fester ins Holz schrauben). Dazu allerdings am besten vorher die Saiten ein bisschen tiefer stimmen, weil sie davon höher werden (der Ton!). Bei sowas lieber in kleinen Schritten vorgehen - wobei nichts passieren kann außer dass eine Saite reißt ;)
 
Bist du dir wirklich sicher dass das Tremolo richtig aufliegt?

In der Art und Weise wie du die Verstimmungen beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Tremolo wirklich richtig liegt.

Evtl hilft schon ein Foto?
 
Moin,
hat die Gitarre Klemmmechaniken?
Wenn's schon erwähnt worden ist, bitte weiterblättern. Bei Gitarren mit Tremolo, ist es im Gegensatz zu Gitarren
ohne Tremolo (z.B. Akustiks), entscheidend und wichtiger, die Drähte mit mögl. wenigen Wicklungen anzubringen.
Siehe - Schlupf. Hab schon Gitarren gesehen, wo das Bemühen die ganze Saite aufzuwickeln zu bemerken war.
Das kann nichts werden und man stimmt sich einen Wolf.
Bei jedem Tremoloeinsatz lösen sich dann die Wicklungen etwas, und setzen sich dann nicht wieder in die
Ausgangsposition. Ein nicht gut angepasster Sattel (die Brücke am Kopf);), verschärft das Problem.

Daß bei einer industriell gefertigten Gitarre der Sattel nur 9er Sätze zulässt ist schon ungewöhnlich.
Du scheinst ein aufregendes Leben zu führen.

Schöne Grüße
 
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Moin,

also ich bin mir sehr sicher, die Windungen gut gemacht zu haben! Genau nach Video, nicht "Über kreuz", sondern "von oben nach unten verlegt" den Draht an der Mechanik! Dabei Spannung auf der Saite gehalten, damit man die Wicklungen auch wirklich anliegend drauf kriegt. bei 2 Saiten war es wirklich so, dass sie sich "nachgezogen" haben an der Mechanik, weil es mir da nur zu 90% gelungen ist, aber das hat sich schnell ausgependelt...

Nein, Klemmmechaniken habe ich nicht! ;-)

Zum Tremolo: Es steht maximal 0,5mm (ja, Millimeter!) ab auf der SEite, die hoch geht, wenn man das Tremolo nutzt. Ist eins, dass mit 6 Schrauben am Korpus fest ist, zieht man diese Schrauben fest, oder eben die innen wie beschrieben? Glaube aber nicht, dass die 0,5mm da so viel ausmachen, oder? Vorher lag das Tremolo auch nicht 100%, sondern eben so 99%ig an und hat super geklappt - nie verstimmt!

Der Typ im Session Video meint noch "das muss man einplanen, wenn man Tremolo benutzt muss man danach ein Bending machen, um die Saite wieder zu stimmen"... da musste ich aber lachen.. das ist nicht sein Ernst, oder? :-D
So haben die Entwickler sich das sicher nicht gedacht..... ein Tremolo muss ja auch so nutzbar sein.. bzw. meins war es ja bis zum Saitenwechsel!
HAbe es regelmäßig genutzt und auch wenn ich gerne bende habe ich danach nie extra gebendet, um die Saite wieder "runterzuziehen"... das kam mir ein bisschen suspekt vor, um ehrlich zu sein! Bestimmt gut gemeint der Ratschlag.. aber, das ist doch als ob ich sage: "Wenn du vom 10er springst musst du ganz schnell deine Schwimmhose wieder anziehen, sonst sehen alle deinen Pullermann"... es gibt auch Leute, den bleibt die Schwimmbutz am Hintern, wenn sie springen :-D
 
wenn du dickere saiten benutzt, ensteht mehr spannung.
weiter oben schreibst du: "Das Tremolo ist wie vorher! Ich habe nichts verändert oder so, was vorher nicht war " - das ist merkwürdig.
entweder ist alles wie vorher, aber dazu hätte ich die spannung der federn erhöht, oder du hast nichts verändert, dann müsste die saitenspannung das tremolo anheben.
Zum Tremolo: Es steht maximal 0,5mm ab auf der SEite, die hoch geht, wenn man das Tremolo nutzt. ... Glaube aber nicht, dass die 0,5mm da so viel ausmachen, oder? Vorher lag das Tremolo auch nicht 100%, sondern eben so 99%ig an und hat super geklappt - nie verstimmt!
naja, was du glaubst, ist das eine, aber irgendwas scheint ja nicht zu stimmen.
mein erster tip, wie gesagt: tremolo nachziehen (zumindest um zu checken, ob dann der erst stimmt), erst dann über halskrümmung oder sattelkerben nachdenken.
 
Einfacher Test. Wenn Du nicht hochtremolieren kannst, liegt es auf.
oder eben die innen
Genau Die.
Wenn, dann passendes Werkzeug, Federn aushängen, oder die Saiten entspannen, weil da schon recht große Schrauben
bewegt werden und Du nicht noch gegen die Federspannung schrauben mußt.
 
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Okay, werde das Tremolo mal anziehen... aber um ehrlich zu sein sehe ich keinen merklichen Unterschied an der Tremolostellung... probieren kost' ja aber nix, vielleicht hilfts ja! ;-)

Eine Frage noch: Ich muss ja eh die Klappe hinten aufschrauben dazu... ich würde die ganz gerne ab lassen, weil das weiße Plastik einen störenden Kontrast zur unlackierten Gitarre gibt.. ist zwar hinten... aber auch hinten gibts netten Schinken... :p
In einem Video meinte wer "die kann man einfach weglassen, juckt nicht"... stimmt das? Oder erzählt da wer quatsch? Könnte man sich nicht mit dem Tremolo verhaken? (Gürtelschnalle oder so?)
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Einfacher Test. Wenn Du nicht hochtremolieren kannst, liegt es auf.

Ne, kann ich nicht! Hoch-ziehen konnte ich das Tremolo mit den 9ern nicht und jetzt auch nicht.. ich sage ja.. es liegt auf!
Werde trotzdem mal nach den Schrauben schauen..

Damit ichs richtig mache und richtig verstanden habe:
Spannung von den Saiten nehmen -> Schrauben anziehen (vom Tremolo) -> Saiten wieder stimmen.

Richtig?
 
Eins muss ich aber noch sagen:
Es war doch gut, es einfach mal zu machen... auch wenn ich mich jetzt richtig ärgere, dass ich keine Gitarre zum spielen hier hab und das gerne denen unter die Nase reiben würde die hier laut getönt haben "DA PASSIERT NIX DU HEULSUSE!!! Die Gitarre kann nicht kaputt gehen..." ---------------> Unbrauchbare Gitarre liegt Zuhause!

ABER... jetzt stehe ich vor dem Problem und MUSS es jetzt irgendwie lernen... das möchte ich ja auch! Ich würde gerne mehr über die Funktionsweise der Gitarre lernen und dadurch lerne ich ja jetzt auch viel dazu.. wie ein Tremolo funktioniert.. das man an Brücken nicht einfach rumfeilen sollte... was die Federn im Tremolo überhaupt machen, Saiten NACHEINANDER abmachen und neu bespannen, usw. ;-)
Danke dafür auch!

Gitarre SPIELEN ÜBEN kann ich nicht... aber REPARIEREN ÜBEN.. und das ist ja auch wichtig! Wer will schon für jede Kleinigkeiten nen Fuffi hinlatzen im Gitarreladen umme Ecke? (Der bei mir 1+ Stunde entfernt ist...)

Hat auch was für sich... trotzdem... das Internet ist mit Vorsicht zu genießen - in beide Richtungen! Nicht zu viel verrückt machen lassen, sooo schwer ist das alles auch nicht... aber auch nicht von den "alten Hasen" mit X-Jahren Erfahrung einreden lassen "das ist nur Kinderkram, da kann nix passieren"... von wegen.. meine Gitarre läuft nicht mehr... natürlich ist das für die ne KLeinigkeit, über die die nur lachen...
Na ja, man lebt und lernt! ;-)

Danke auch nochmals, für die vielen geduldigen und netten Rückmeldungen! :)
 
Das Saiten entspannen galt nur für die Zylinder der freischwebenden Tremolos, wenn man die Tremolohöhe ändert.

Was möchtest du nun in dem Fall anziehen? Die Schrauben im Federkasten, oder die 6 Schrauben die oben auf dem Korpus auf dem Tremolo sind? Nur erstere stellen den Winkel des Tremolos ein. Die zweiteren halten das Tremolo nur an Ort und Stelle.
 
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