Erfahrungen mit "No Name Gitarren"

  • Ersteller Marlon1999
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Und was genau hat sich an Tonalität und Rhythmus geändert??? @Blade Runner
 
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@Blade Runner Vielleicht liegt es daran, dass man sich besser fühlt, wenn man ein "Ideal vergangener Tage besitzt", zum Beispiel eine 59er LesPaul von Gibson?
 
die Teuffel Birdfish fand ich schon Mitte 90er *rattenscharf*, aber sehr weit ausserhalb, für eine "Everyday"-Gitarre...

Das erstaunliche ist, das genau diese Gitarre am Konzept von Leo Fender ausgerichtet ist. Sie ist von dem was da passiert sehr konservativ. In ihrer Erscheinung mag man aber auch Heute kaum glauben, dass die schon so alt ist, wie sie ist.

Viele kennen es ... und führ den Rest ...




Deshalb sind die Martin Akustik Gitarren auch so unbekannt :D

Kann ich antworten bevor die 12 Stunden EDIT Zeit für den Beitrag abgelaufen sind ... :D ... Beim letzten mal war auf einmal der Bezug weg :eek: ...


Gerade in Bezug zum Fender, Gibson und Martin ... habe ich mal einen Songtexte geschrieben, der die Zeile enthielt ...

"Have a Fender, have a Gibson ... but without a Martin I feel so sad ..."

Ob es dabei um die Gitarre "Martin" geht .... (ist eindeutig - der Titel lautet "Gear is my Drug")

Gruß
Martin
 
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@hack_meck Nein diesmal ist mein Post nicht auf mysteriöse Weise //Edited// :D
 
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Or mein Gott ja... Ich mach das nicht seit gestern.
 
Or mein Gott ja... Ich mach das nicht seit gestern.
... wir alten Männer sollten uns daran gewöhnen, dass Zeit nicht identisch ist mit gemachter und verarbeiteter Erfahrung, und leider weder automatisch Weisheit noch Wissen hervorbringt, wenn wir unsern Enkeln nicht auf die Nerven gehen wollen ... ;)
Mein ganz persönliches Fazit zum diesem Thema: Lautstärke ist eine Droge. Und wie bei jedem Einsatz von Drogen gibt es eine Schwelle, ab der sowohl die Gesundheit als auch die Professionalität bedroht wird. Wenn ich meinen Kick über Lautstärke bekomme beim Musikmachen, ist das ein technisch relativ einfach zu erzeugender Zustand, ich muss dafür wenig lernen. Das macht einen Teil des Reizes aus (auch für Musiker, die sicher noch andere skills haben). Ob der Spaß denn auch beim Publikum ankommt, ist allerdings häufig eher fraglich, wenn man nicht in großen und akustisch optimierten Räumlichkeiten spielt ...
 
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Schon interessant womit du dich plötzlich, nachdem du 7 Jahre angemeldet bist, alles auskennst. Hut ab. Und das alles heute... :D
Nur weil man 7 Jahre nicht hier war heisst das doch nicht das man sich nicht auskennt :)
 
Das erstaunliche ist, das genau diese Gitarre am Konzept von Leo Fender ausgerichtet ist.
... naja, ein klein wenig teufflisches Understatement ist das schon, oder? (was ich nebenbei sehr sympathisch finde) So wie ich das verstehe, hat der gute Mann ja schon Erkenntnisse angewendet, die über den Glückstreffer von Leo weit hinaus gehen ... so weit, dass ich da schon echte innovative Kraft entdecke. Der Ansatz der arbeitsteiligen Einzelkomponentenherstellung hat doch mehr akademischen Wert bei einem solchen Designexperiment ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur weil man 7 Jahre nicht hier war heisst das doch nicht das man sich nicht auskennt :)
... aber sicher doch, dir sind 7 Jahre pingelige Kleinkrämerangriffe entgangen, das lässt sich in diesem Leben vermutlich nicht wieder aufholen ... :evil:
 
... naja, ein klein wenig teufflisches Understatement ist das schon, oder? (was ich nebenbei sehr sympathisch finde) So wie ich das verstehe, hat der gute Mann ja schon Erkenntnisse angewendet, die über den Glückstreffer von Leo weit hinaus gehen ... so weit, dass ich da schon echte innovative Kraft entdecke. Der Ansatz der arbeitsteiligen Einzelkomponentenherstellung hat doch mehr akademischen Wert bei einem solchen Designexperiment ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

... aber sicher doch, dir sind 7 Jahre pingelige Kleinkrämerangriffe entgangen, das lässt sich in diesem Leben vermutlich nicht wieder aufholen ... :evil:
hahaha geil....schade :))
 
Wenn ich meinen Kick über Lautstärke bekomme beim Musikmachen, ist das ein technisch relativ einfach zu erzeugender Zustand, ich muss dafür wenig lernen. Das macht einen Teil des Reizes aus (auch für Musiker, die sicher noch andere skills haben).


...ich glaube, jetzt wäre es ein guter Zeitpunkt, mich mal mit einer unverstärkten Archtop zu beschäftigen... :engel:


[:whistle:] ;)
 
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...ich glaube, jetzt wäre es ein guter Zeitpunkt, mich mal mit einer unverstärkten Archtop zu beschäftigen... :engel:
:D ich mache das gerade parallel: Ü-Raum mit klassischem Marshall-Gedröhne, was ich echt lange nicht mehr gemacht hatte, immerhin nicht mit Fullstack auf Ohrenhöhe, etwas habe ich schon dazu gelernt ... und daheim fragile E-Akustik (ja, auch mit No-Name-Gitarren, um mal beim Thema zu bleiben ... ;) )
 
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Gestern habe ich eine Fender Roadhouse Strat(700€), eine Squier Bullet Strat(100€) und eine Vision Les Paul Kopie(180€ bei Conrad Electronic) gespielt.

Mein Vergleich:
Bespielbarkeit
Stimmstabilität
Klang

Klang: Die orginale Fender ist natürlich glasklar und klingt sehr dynamisch. Da kann die Bullet Strat nicht mithalten, allerdings sind die PU´s wirklich nicht der letzte dreck und für einen Titel nehm ich auch lieber diese Klampfe. Die Les Paul hat schlechte Pickups und klingt sehr matschig ist für Soli zugebrauchen aber ein cleaner Rythm klingt zu undynamisch und starr.
Stimmstabilität: Die Fender ist die schlimmste von allen. Nach jedem Song zack verstimmt. Die Squier hat sich eigentlich nicht nur gering verstimmt und die Les Paul Kopie war 1A (halt kein Tremolo).
Bespielbarkeit:Hier möchte ich mit der Les Paul Kopie beginnen. Die Verarbeitung ist 1A. Natürlich ist sie aus Plastik und puristen werden sich daran aufhängen, aber die Leichtläufigkeit des Halses und die wahnsinnig tiefe Saitenlage sind überwältigend. Dazu wird kein bisschen geschnarrt. Die Bullet Strat ist die allerschlimmste. Die Bundstäbchen kratzen an der Haut und durch das wenige Gewicht und die "Dünne" der Gitarre macht sich das Spielen manchmal nicht so. Im Gesamten geht es aber auch wenn der Hals nicht ordentlich lackiert ist. Die orginale Fender ist top bespielbar und weißt eben alle Feinheiten auf. Trozdem macht mir die Saitenlage und Halskrümmung noch zu schaffen, da muss ich noch was regeln.

Gestern beim Gig waren alle drei dabei und keine hat versagt. Alle haben dem Publikum in den Ohren gelegen, ob gewollt oder ungewollt.

Resüme: Die Erfahrungen sind immer unterschiedlich aber prinzipiell kann man nicht sagen das No-Name Produkte generell schlecht sind oder sowas. Das muss man einfach erspielen.
 
Gut gesagt. Nur eins noch: Stimmstabilität ist meiner Meinung nach KEIN Vergleichskriterium für einen aus-dem-Karton-Vergleich, da das in den seltensten Fällen an der Gitarre liegt. Meist sind dafür neue Saiten, schlampige Wicklungen usw. verantwortlich. Erst viel später kommt der Sattel in Betracht oder gar das Tremolo.
 
Gut gesagt. Nur eins noch: Stimmstabilität ist meiner Meinung nach KEIN Vergleichskriterium für einen aus-dem-Karton-Vergleich, da das in den seltensten Fällen an der Gitarre liegt. Meist sind dafür neue Saiten, schlampige Wicklungen usw. verantwortlich. Erst viel später kommt der Sattel in Betracht oder gar das Tremolo.
Absolut. Einige Wicklungen waren schon etwas abenteuerlich.:great:
 
Natürlich? Warum?
Das ist eher in meinem Vergleich zur Vision Les Paul Kopie und Bullet Strat zu sehen.
Außerdem hab ich in der Roadhouse Strat Texas Special PUs drinne. Die klingen ja generell definierter und klarer(weniger Mittig).
Ist sicher Ansichtssache aber die Aussage bezog sich auf den Vergleich der drei Gitarren. Es ist kein Pauschalargument.
 
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Mir ist es mittlerweile völlig wurscht, was da für ein Name draufsteht. Da ich auch ein bißchen Erfahrung im Bereich Gitarrenbau habe, betrachte ich die Instrumente wirklich sehr kritisch.
Mein Fazit: Es gab noch nie so viele günstige und sogar lächerlich billige Gitarren und Bässe wie heute. Wenn in einem modernen Werk (z.B. in China) eine gut eingestellte CNC Fräse steht, eine gute Bundierungsmaschine etc. und das Holz und die Arbeitskraft fast nix kostet, dann ist es kein Wunder, daß es auch sehr gute Qualität für wenig Geld gibt. Wenn man sich z.B. eine Fender um 1975 herum für viel Geld gebraucht kauft, kann man dagegen einen erbärmlichen Jammerbalken erwischen, denn als Fender damals verkauft wurde, haben die den Markt z.T. mit einem Müll überschwemmt, der kaum zu fassen war.
Ich habe auch schon bei einigen Vergleichstests Squier deutlich teureren Fendern vorgezogen.
 
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