Ich besitze eine Ibanez AR420-VLS Made in China. Insofern würde ich die Gitte trotz des Namens Ibanez unter "No Name" einordnen. Also nix Besonderes. Aber dass Teil spielt sich so sau geil und klingt auch noch gut. Einfach der Hammer. Top Saitenlage und vom Sound her auch super. Theoretisch bin ich mit der Billig-Gitte am Ziel. Aber eben nur theoretisch. Ich giere trotzdem nach Mehr, möchte die "grossen Namen" besitzen. Eine Fender Strat und eine Gibson Les Paul müssen her. Vielleicht eine FGN oder Tokai noch, mal sehen.
Tja, ich schau nicht mehr nach billigen No Names. Ich will die großen Marken auf der Kopfplatte stehen haben. Ich bin mir aber bewußt, dass es rein Soundtechnisch durchaus eine 400-500 Euro Gitarre tut. Ja ich weiß, es ist ein reines Luxus-Problem. Aber so ist es nun mal.
... aber glückliche werden kann man (heutzutage) auch mit viel weniger.
Ist doch auch völlig ok sich eine richtig geile Originalklampfe zu leisten. Ich erinnere mich noch gut wie stolz ich auf meinen ersten Fender Jazz-Bass und meine erste Gibson Paula war. Ich besitze auch heute noch Originale, aber ich liebe es mittlerweile genauso mit meiner Squier oder auch mit meiner Jack & Danny Ministrat für 66.€uro Neupreis abzurocken. Klingt gut, Traumsaitenlage und auch sonst sehr sauber gebaut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach je, ich bin ja gar kein (Bühnen-) Gitarrist.
Aber ich habe (z.B.) eine Pacifica. Nicht die 112er sondern eine 412er mit hübschem Flame Maple Top (oder so ..).
Das ist ja schon einen Aufpreis wert, beim Verkauf durch den freundlichen Verkäufer.
Das Auge ißt ja bekanntlich mit ;-)
Ist das keine "Gitarre von der Stange" ?
Aber wo ist denn der fette Unterschied z.B. zu der 80er-Jahre original Fender meines Bandkollegen ?
Klar klingt sie etwas anders, ich glaube sie klingt clean wärmer und weicher, gespielt über denselben Amp.
Aber ich würde nicht (keine Ahnung was sie wirklich wert ist) 1.000.- EUR oder 2.000.- EUR
dafür bezahlen um sie zu besitzen. Meine hat eine bessere Saitenlage (da könnte er was dran tun ..),
ist stimmstabiler (Der Vorbesitzer meiner Pacifica hat die originale Brücke gegen irgendwas teures getauscht ..)
und ich habe sie gut oktavrein eingestellt bekommen.
Was macht denn so eine nagelneue CustomShop-Fender oder High-End-American-Fender so viel teuer (besser ?) als meine Pacifica ?
Ich hatte zwei Schüler hintereinander im Unterricht, die beide einen Jazz-Bass dabei hatten. Einen Squier für 275.- und einen Fender Custom Shop für 3300.-. Dazu kam mein Fender Geddy Lee für 900.-. Wir haben dann in Ruhe verglichen. Erstaunliches Ergebnis war: Der Custom Shop hatte die schlechteste Saitenlage, sah am billigsten aus und klang langweilig im Vergleich zu den beiden anderen. Sein Besitzer sah das zwar im ersten Moment anders, aber er hat das Ding sofort am nächsten Tag zurückgegeben (war erst zwei Tage alt).
Ich hatte schon etliche Schüler, die mit meiner Yamaha Klampfe für 400.- besser zurecht kamen als mit ihrer Paula (die meisten mochten den dicken Hals nicht)
Zitat: Aber ich kann die doch jetzt nicht verkaufen, hab ich doch schon immer haben wollen und lange drauf gespart.
Antwort: Jetzt jammer doch nicht rum, kauf dir doch zusätzlich für 200.- gebraucht so eine Yamaha oder Ibanez oder sonstwas in der Art.
Haben dann die meisten auch getan und die Paula steht jetzt eher rum, außer wenn man bei einer neuen Band vorspielt, dann nimmt man die natürlich mit.
Klar macht es einen besseren Eindruck und man fühlt sich cooler wenn man aus einem Ferrari austeigt, als aus einem VW, aber vielleicht hält der VW viel länger, hat eine weichere Lenkung, bequemere Sitze usw, mal ganz abgesehen von den niedrigeren Abgaswerten.