Epiphone Les Paul User-Thread

Na ja, zwischen Gain 3 und 8 gibt es doch jede Menge Zwischenstufen ;-) Oft macht schon 3,5 den gesuchten Unterschied zu 3,0. Den letzten Feinschliff regelst du dann mit der Anschlagstärke des Pleks. Deinen Grundsound finde ich schonmal nicht verkehrt. Es sind aber die Finger, die den Rest vom Sound ausmachen.

Das Vibrato hört man wirklich kaum. Das liegt weder an der Gitarre noch am Amp. Wenn sich die Saitenspannung beim Vibrato nicht großartig ändert, dann hört man eben nichts davon. Ich kann nur vermuten, dass dein Finger auf der Saite hin- und her rollt, aber die Spannung nahezu gleich bleibt. Versuch‘ doch mal die Saite parallel zum Bundstab zu vibrieren - das verändert am ehesten die Tonhöhe, ohne dass du viel Kraft aufwenden musst.

Wie gesagt ist der Sound nicht übel, du musst nur weiter üben!

Und sorry für den Ausflug in die Spieltechnik.
Ich hatte deinen Post irgendwie verpasst. Danke für den Ausflug in die Technik:) Ich hatte nicht wirklich verstanden, dass die am Amp eingestellte Verzerrung zusätzlich über den Lautstärkeregler des jeweiligen Pickups in Aktion gebracht werden muss. Die Verzerrung lässt sich nun gut beeinflussen.

Bei Vibrato waren die Fingerschmerzen schuld gewesen, dass kaum etwas zu hören war. Vibrato klappt auch nun besser mit Dehnung der Saite zur Breite des Halses👍 Ich habe das Gefühl, dass wenn ich die komplette Gitarre shake, mehr Vibrato rauskommt, als wenn ich nur die Hand shake. Es sieht komisch aus, aber es funktioniert auch😂
 
Diese Woche habe ich mir den Wunsch nach einer Les Paul mit Ahornhals und -griffbrett erfüllt. Viel Auswahl gibt es dabei nicht und die Markteinführung dieser Epiphones liegt bereit lange zurück. Zum einen gab es eine normale Custom mit entsprechender Ausstattung und dann natürlich die Zakk Wylde Camo. Bei der normalen Custom kann ich mich nicht erinnern, sie irgendwo einmal in Verkaufsanzeigen gesehen zu haben, die Camo taucht dann doch hier und da auf, so auch bei meinem Modell bei den eBay-Kleinanzeigen:

Epiphone Les Paul Custom Camo 01_K.jpg


Sie stammt von 2005 und zeigt sich mit wenigen Dings & Dongs, die auch nur auf der Rückseite befinden.

Die positiven Seiten der Camo:
  • das Halsprofil ist zum Glück fetter als das übliche Slim Taper, das ist für mich ein großer Pluspunkt, stehe eher viel Material am Hals
  • die Lackierung der Halsrückens (wenn auch nicht wirklich dünn) macht die Gitarre recht schnell
  • die EMG H4/H4A gefallen mir nach etwas Einstellungsarbeit richtig gut, der Bridge-PU klingt brillianter als der einer Standard Les Paul, jedoch nicht höhenlastig (wie ich das ein wenig befürchtet hatte), der Kollege am Hals wirkt ebenfalls entschlackt und nicht so tiefenbrummelig wie man das fürda kennt
Die negative Seite der Camo:
  • gibt an und für sich nur ein Punkt und das ist die Farbgebung des Tops, ist nicht wirklich mein Fall, einfach nur Bullseye wäre mir lieber gewesen, aber so wollte es Herr Wylde nun mal eben, allerdings sieht man so viel schöner die Deckenwölbung und ich bin fast geneigt zu sagen, dass sie ausgerägter als z.B. bei meiner Bonamassa Custom erscheint
Die Epi Bridge tauschte ich gegen eine Duesenberg mit Stahlreitern. Damit klngt sie offener, klarer und fokusierter. Eine Mod, den ich bereits bei besagter Bonamassa erfolgreich umsetzte. Bei ihr diente jedoch eine Faber Bridge als Replacement. Die Duesenberg lag bei mir rum und von daher war es naheliegend, sie einmal mit der Camo zu testen. Hat funktioniert. :)
 
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Ich habe hier als Modern Player eigentlich nichts verloren, aber ich war diese Woche mal wieder beim T und bin da aus meiner Superstrat-Comfortzone rausgetreten und habe alle dort im Verkaufsraum bereitgestellten Epi-LPs mal abgecheckt. Meine Grundeinstellung ist ja: Wenn schon eine LP, dann bitte kein Chambering irgendeiner Art, dann bitte das volle Mahagoni.
Die Gitarren waren durchweg gut verarbeitet, manche waren gut, manche 'ok'. Aber das ist eben so bei fabrikneuen Gitarren, die weder eingeschwungen noch eingespielt sind, deren Saiten ja auch nicht.

So richtig "Klick-da-bin-ich-nimm-mich" hat es allerdings bei einer schwarzen 'Epi les Paul Custom Ebony' gemacht. Der Hals war auch für mich, der ich Wizards gewohnt bin, sehr easy und beinahe blind zu bespielen. Er fühlte sich nicht sperrig fett an und ich habe sehr wohl einen wohligen tonalen Charakter in der Frühreife ausmachen können, den die anderen Epis nicht soo dick hatten.

Wie seht ihr Fans das? Stechen die Customs heraus oder wie oder was?
 
@Bruce_911: vielleicht bist Du ja eher der Custom- als Standardtyp. Immerhin gibt es ja bauliche Unterschiede zwischen beiden Modellen (bei der Custom Mahagonibody & Ebenholzgriffbrett vs. Mahagoni/Ahorn & Indian Laurel bei der Standard).

Meiner Meinung nach funktionieren bei den Custom die Epi ProBucker wirklich gut. Einen Vergleich zu den Standard habe ich jedoch leider nicht und kann daher nicht sagen, ob sie dort ebenfalls bestens passen.

Wäre die Bonamassa nicht gekommen, hätte ich meine weiße Custom wohl nicht verkauft, trotz Sim Taper-Halsprofil. Klanglich wirklich überzeugend und tiefschwarzes Griffbrett. Da konnte sich die Bonamassa ne Scheibe von abschneiden. Das kommt an manchen Stellen eher dunkelbraun daher.
 
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Die Epi Bridge tauschte ich gegen eine Duesenberg mit Stahlreitern. Damit klngt sie offener, klarer und fokusierter. Eine Mod, den ich bereits bei besagter Bonamassa erfolgreich umsetzte. Bei ihr diente jedoch eine Faber Bridge als Replacement. Die Duesenberg lag bei mir rum und von daher war es naheliegend, sie einmal mit der Camo zu testen. Hat funktioniert.

Kann ich nach wie vor generell empfehlen für asiatische Gibson Style Gitarren, bei denen der Montageabstand passt.
Drum hatte ich zu der Bridge auch ein Review geschrieben > Klick <

Wie viel wiegt denn deine Zakk Wylde Epi?
Ich hab noch in Erinnerung, dass die ziemlich schwer waren.
 
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Hatte ein wenig "Angst", dass sie mit den Stahlreitern etwas zu knallig werden würde, aber das ist überhaupt nicht der Fall. Hat sich so in meinem Kopf festgesetzt und sollte ich endlich einmal revidieren. :LOL: Da ich keine passenden Bolzen besitze, bohrte ich sie kurzerhand passend für die originalen Epi-Bolzen auf.

Sie ist nicht schwerer, als andere Les Pauls von mir. Würde sie mal auf um die 4 kg schätzen. Leider kann ich es nicht genau sagen, dazu fehlt mir die Waage. War jedoch vom Gewicht her eher positiv überrascht.
 
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Lachte mir heute nach einem weiteren Gitarrenverkauf wieder eine limitierte Epiphone Les Paul an:

17_1.jpg


Eine Custom Classic Antique von 2008. Dabei handelt es sich um eine Custom mit den Inlays einer Standard. Es gab auch ein Modell mit selber Ausstattung nur statt dem Split Diamond mit SG-Crown. Die findet man häufiger. Leider wurde die Antique hier auf aktive EMG´s umgerüstet, aber OK, ist eben nun mal so.

Weiß jemand was über diese Modelle (Baujahr, Stückzahlen, weitere Besonderheiten) zu berichten? Anscheinend wurden sie ab Werk mit Gibson 490/498-Pickups ausgeliefert.

Macht sich sicherlich klasse neben meiner Bonamassa Custom. Und ja, mir gefällt die Farbe der Bindings und Inlays! :p
 
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Und hier ist sie nun:

Epiphone Les Paul Classic Custom 01_K.jpg


Die Pickupbestückung änderte ich der Form ab, dass der 85 an die Bridge und an den Neck ein 60er wanderte. Vielleicht hätte ich doch den 60A vorziehen sollen, denn der 60 klingt im Vergleich zum 85 etwas kühl. Denke, der A wäre hier der bessere Partner. Aber was ja (noch) nicht ist, kann ja noch werden... Kosten nicht die Welt die Teile.

Zum ersten Mal begegnete ich den Sperzel Lockingtuner und die gefallen mir richtig gut. Die "Vergoldung" wirkt hochwertiger, als das, was ich von Grover kenne. Allerdings würde ich dafür keine 179 € (siehe Thomann) ausgeben.

Klanglich passt es mit dem 85 an der Bridge für mich deutlich besser. In meinen Ohren kein Vergleich zum 81, mit dem ich bei meinen Aktivversuchen nie warm wurde (wohl wegen dem Keramikmagneten, vergleiche meine Aussage zum 60 :p).

Ein "Les Paul Custom" Trussrodcover sowie schwarze Top Hatknobs erhält sie noch in nächster Zeit.
 
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Sehr schick, die kleine Schwarze!
Irgendwann wird's bei mir noch eine schwarze Custom mit einem EMG Daemonum-Set in Zebra.
:engel:

85er an der Bridge geht immer - stimme da mit Dir überein: wesentlich besser als der 81er.
Hab ich vor ein/zwei Wochen in meine HSS-Strat eingepflanzt und hatte schon in einer Epi Korina-Explorer zwei 85er drin.

Bezüglich der Sperzels: Ja, das sind schon sehr feine Mechaniken, v.a. die staggered-Version. Rein optisch gesehen würde ich an einer Paula aber stets meine heißgeliebten Schaller G-Series mit Keystones vorziehen - und die sind darüber hinaus sogar günstiger als die Sperzels.
 
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Vielleicht male ich noch die Humbuckerhöheneinstellschrauben schwarz an. :ROFLMAO:

Entdeckte heute erst die EMG Fat 55 bzw. Super 77. Würde mich mal interessieren, wie die so klingen. Der große Vorteil der Pickups für mich, sie bietet einstellbare Polpieces, wie ich das von meinen Passiven her kenne. Die kann man doch bewegen ohne das der PU zerstört wird?! Hatte ich schon mal bei einem Jazzmasterpickup. Nach dem Einstellversuch wär der nämlich im Eimer. Wußte nicht, dass das bei denen nicht geht. Würde die o.g. EMG´s gerne einmal hören, aber derzeit bin ich mit meiner Kombi recht zufrieden, auch wenn ich schaue, ob sich nicht doch noch einen gebrauchten 60A finden läßt.

Glaube, so ziemlich alle sind günstiger als die Sperzel. ;) Bin richtig erschrocken, als ich deren Preis sah. Schon gut, dass der Vorbesitze sie damit ausstattete. An eine Custom gehören Grover Rotomatic oder eben alles, was komplett aus Metall besteht. Ausnahme Kluson Wafflebacks mit Kunststoffflügel, aber dafür ist die Epi-Kopfplatte zu kurz. Auf der anderen Seite, meine Jared gefällt mir mit der von Dir @'76RatRod genannten Ausführung auch nicht schlecht:

Epiphone Les Paul Glory Old 01_K.jpg


Sind jedoch geagede Faber in Gold.
 
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Irgendwie muss eine Paula für mich Keystones haben, egal ob Standard, Studio oder Custom... vermutlich eine Psychose. ;)

Die Retroactives haben meines Wissens nach einstellbare Polepieces. Kenne nur den Super77 persönlich, und der macht schon mächtig Laune.
In meiner weißen Custom gefiel mir das Het-Set allerdings etwas besser, da ging's allerdings auch nicht unbedingt um klassische Paula-Sounds.
Die Daemonum sollen ja quasi Retroactive-Versionen der 81/60er sein, wobei ein Bekannter schon konstatierte, dass der Daemonum-Bridge-PU eher nach nem knochentrockenen 85er mit mehr Dynamik klänge und der Neck-PU wie ein 57er Classic mit etwas mehr Biss und Klarheit.
 
Das kenne ich doch. Die hab ich ja ebenfalls. Siehe meine Anmerkung: :ROFLMAO:
An eine Custom gehören Grover Rotomatic oder eben alles, was komplett aus Metall besteht.

Mir sagt ja auch die neue Kopfplattenform der aktuellen Epi deutlich mehr zu (wem wohl nicht?). Aberä es geht eh nix über die große eckige Kopfplatte einer Gibson Custom:

1660505986295.jpeg


Deine Ausführungen zu den Super 77 und Daemonum führen nicht gerade dazu, dass sie für mich uninteressanter werden. :) Die Beschreibung Deines Bekannten trifft zudem für mich doppelt ins Schwarze. Zum einen weiß ich ja jetzt nun, wie der 85 an der Bridge klingt, zum anderen favorisiere ich aus dem Gibson-Programm den 57 Classic und ziehe ihn jederzeit den Burstbucker vor.

Wenn die Daemonum auch noch über einstellbare Polpieces verfügen würden, wären sie echt heiße Kandidaten für mich. Preislich sind sie und die Super 77 im Set absolut erträglich und schwarze offene Spulen würden in meiner Classic Custom ebenfalls gut stehen.
 
Moin,

mit meiner Ultra-II bin ich so weit glücklich, bis auf…

Traditionalisten werden vielleicht aufschreien, aber ich möchte der Paula einen druckigeren Klang verpassen um sie so besser für meine Musik – am liebsten *fiesen 80er Jahre Metal - nutzen zu können.
Hab zwar noch eine *normale Custom-Paula, aber den Korpus der Ultra mag ich eh lieber und auch der Hals liegt mir besser in der Hand.
Hab derzeit den DiMarzio Super Distortion im Auge – hat schon mal jemand das Teilchen in die Ultra implantiert und mag berichten?

Gruß
Michael
 
Ich bin seit einem guten Monaten nach vielen Jahren Abstinenz auch wieder an Board der Epiphone-Flotte!
Die Les Paul MKH Origins Custom ist für mich wirklich die perfekte moderne Interpretation des Klassikers – und zur Feier habe ich direkt mal meine erste Review hier verfasst :)

IMG_3651.JPG
IMG_3652.JPG



Wer also etwas mehr ins Detail gehen möchte, der findet hier meine Eindrücke:

https://www.musiker-board.de/thread...s-paul-mkh-origins-custom.734983/post-9411090

Und hier gibts das gute Stück auch direkt im Mix:
 
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Besitze das Vorgängermodell Deiner MKH @John D, entsprechend mit EMG-Humbucker. Ich muss sagen, meine passt mir so gar nicht. Versuchte den 85er an der Bridge, der ging. Daraufhin verbaute ich einen 60 am Neck. Generell klingt meine MKH einfach zu höhenreich, auch bei komplett abgetretenen Tonepotis. Versuchte alles mögliche, auch das Einlöten von Kondensatoren mit höheren Werten, aber nichts half. Im Vergleich dazu klingt meine Custom Classic (85 Bridge / 60A Neck) deutlich dunkler. Klar, Gitarren hören sich nie gleich an, aber ich muss doch auch die Höhen der MKH "einfangen" können?!

Hat vielleicht jemand ne Idee, was ich bei ihr noch versuchen könnte? Bis dato konnte ich alle meine Gitarren so abstimmen, dass sie an meinem kleinen Zoom G5, POD x3live und am Amp schön klingen, nur bei der MKH will es mir einfach nicht gelingen.

Fishman stellen für mich keine Alternative dar. Hatte auch mal eine aktuelle Epi Custom Prophecy am Start und da wär es ähnlich schlimm wie bei der MKH.

Es handelt sich bei ihr um ein echt schönes und gelungenes Teil, das ich allerdings auch spielen und nicht nur anschauen möchte... Heißt, würde sie gerne für mich umfänglich spielbar machen.
 
@EAROSonic
das klingt ja schon fast so, als ob dein setup generell nicht so mit aktiven PUs klarkommt. wenn du sowohl bei EMGs als auch bei Fishmans probleme mit den höhen hast…
oder hast du schon mit dem abstand der PUs zu den saiten experimentiert?

evtl ein thema fürs "Pickups & Wiring E-Gitarren (Tonabnehmer)"-Forum. Eventuell wäre da der umstieg auf was passives ratsam. vielleicht ja sogar was modernes mit high output, wie die black winters, das nazgul/sentient set oder falls du offen für was aus der boutique ecke bist: ich hab großartige erfahrung mit Pegcity Pickups aus kanada gemacht. Kris kann dir auch alles anpassen, wenn du ihm deine probleme schilderst. bei pegcity gibts zum beispiel den angry widow, aber er könnte definitiv auch einen highcut einbauen.
 
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@John D
Generell nicht mit aktiven Pickups kann man nicht sagen. Meine Custom Classic hat ja auch welche on board und die klingt wirklich klasse mit dem 85er & 60A. Mit den PU´s habe ich schon alles mögliche probiert. Sehr wahrscheinlich gibt es keine Konstellation, die ich noch nicht schon ausprobiert habe. Das Ding scheint zu sein, dass aktive Pickups klanglich nicht so stark auf veränderte Abstände zu den Saiten hin reagieren wie passive.

Um ehrlich zu sein, kreisen meine Gedanken tatsächlich um passive Pickups. Meine Orville Custom, ausgestattet mit zwei Black Winter gefällt mir. Von daher könnte ich bei der MKH auf andere PU´s gehen. Aber, wenn das schon von Anfang an mit einer Gitarre nicht so hinhaut, wie man sich das vorstellt, auch noch viel Zeit darauf verwendet hat, sie für sich spielbar zu machen (nicht zu vergessen, dass ich in der Gitarre insgesamt vier verschiedene Pickups hauptsächlich am Neck ausprobiert habe: 60, 60A, 85 und einen aktiven Charvel) und alles nichts brachte, dann fällt es mir schwer, Geld für neue PU´s sowie die gesamte Elektrik in die Hand zu nehmen. Das neue Ergebnis kann ja auch nicht abgeschätzt werden und ebenfalls ernüchternd ausfallen. Nee, ich die Fall will ich mich doch lieber von dem Teil trennen und/oder als Sprungbrett für eine andere Les Paul nutzen.
 
Hm, komisches Verhalten.
Klingt die Epi schon akustisch deutlich höhenreicher? Meines Wissens werden die Epis auch mal aus anderen Hölzern gebaut, je nachdem, was verfügbar ist. Jedenfalls gab es in der Vergangenheit auch Erle (Korpus) und Ahorn (Hals) statt Mahagoni sowie Mischungen davon.

Ich würde testweise mal einen passiven TA am Hals testen, ggf. Potis abklemmen (belasten den TA zu sehr, könnte übertrieben dumpf sein), im Einzelbetrieb müsste man schon einen hörbaren Unterschied feststellen. Passiv-TA sind ja klanglich sehr viel abhängiger von Einflüssen wie Poti, Kabel, Eingangsimpedanz von Amp/Pedal, Saitenabstand,.....und manche Spieler nutzen das bewusst, aktive TA sind da unempfindlicher und klanglich "zuverlässiger", kann man sagen.
 

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