Epiphone Les Paul User-Thread

Momentan spiel ich mehr auf der Fernostgeige als auf dem Ami-Brotzeitbrett ...;) was meine Erben mit den Klampfen machen is mir wurscht...
 
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Hallo, warum wird die Epiphone Les Paul 1959 Standard so gelobt und überall als der "Heiliger Gral" betrachtet?

Sie wurde mir vom Verkäufer letztes Jahr als erste empfohlen. Sie war aber überall ausverkauft gewesen und die Wartezeit wurde mit nicht voraussehbar angegeben. Ich habe sie als ausgelutschte Gitarre getestet, aber sie klang und lässt sich ähnlich wie die Epiphone Slash Les Paul November Burst spielen. Nur der Hals der 1959er war ein wenig schwieriger für mich zu spielen, vielleicht weil ich gerne meinen Daumen oben herunterhängen lasse :) Die November-Burst sah aber irgendwie hübscher aus und der Hals war schlanker, weswegen ich mich für die entschied.
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Thomann kann sie komischerweise plötzlich wieder liefern


 
Hallo, warum wird die Epiphone Les Paul 1959 Standard so gelobt und überall als der "Heiliger Gral" betrachtet?
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Hmmm... vermutlich weil sie unter den aktuellen Epis die "authentischsten" Features aufweist (Long Neck Tenon, CTS-Elektrik mit Mallory-Kond., orig. Gibson PUs (Burstbucker?), Neck-Shape...)

Ist ähnlich wie mit der 60s Tribute, die lange als "beste Epiphone Paula ever" gehandelt wurde...
 
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Dazu kommt, dass früher die Topmodelle in der Epi LP Serie doppelt so teuer waren wie die "Normal-Modelle". Mittlerweile sind die Normalmodelle im Preis so gestiegen (allerdings auch besser von den Specs her), dass der Sprung zu den Topmodellen wesentlich kleiner geworden ist - man ist im wesentlichen schon im gleichen Preisbereich.

So kriegt man für nur "ein paar Dollar mehr" die "Customshop"-Gitarre mit den schon von @'76RatRod beschriebenen sehr guten Specs. Die dann halt ähnlich viel kostet wie Signature Modelle - aber vielleicht von den Features sogar besser ist, weil hier kein Geld an den Geber der Unterschrift verschwendet wird.

Wenn dir der etwas fettere Hals nicht gefällt, ist es halt nur nicht die richtige Gitarre für dich.
 
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Hmmm... vermutlich weil sie unter den aktuellen Epis die "authentischsten" Features aufweist
Ahh, verstehe das... Anfangs war mir auch nur der Klang wichtig, aber je länger man dabei ist, achtet man auch auf Kleinigkeiten, die vorher nicht sichtbar waren😅
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Dazu kommt, dass früher die Topmodelle in der Epi LP Serie doppelt so teuer waren wie die "Normal-Modelle". Mittlerweile sind die Normalmodelle im Preis so gestiegen (allerdings auch besser von den Specs her), dass der Sprung zu den Topmodellen wesentlich kleiner geworden ist -
Ich finde den Sprung aber immer noch heftig, viel heftiger als von Slash Epiphone auf Slash Gibson:rolleyes:

Gibson Les Paul 59 TSB VOS Ltd
 
Ahh, verstehe das... Anfangs war mir auch nur der Klang wichtig, aber je länger man dabei ist, achtet man auch auf Kleinigkeiten, die vorher nicht sichtbar waren😅
Tehehe... kann schon sein.
Ich hatte sie mir damals allerdings rein nach'm Klang und der Haptik rausgesucht; eigentlich war ich auf der Suche nach ner Goldtop... :whistle:
 
Unterschiede Classic zu Std. 60's ?

Wo sind denn die "großen" Unterschiede zwischen Classic und Standard (60s)? Bzw. warum sind die Standard um ~20% teurer?
 
Ein Punkt werden wohl die ProBucker-Humbucker der Standard, gegenüber den Alnico Classic Pro der Classic sein. Ein anderer das Top, hier AA Flame Maple, dort Plain Maple Cab. Vielleicht auch historisch bedingt, die Classic bei Gibson war schon immer günstiger, als die Standard-Modelle aus gleichem Haus.
 
Wo sind denn die "großen" Unterschiede zwischen Classic und Standard (60s)? Bzw. warum sind die Standard um ~20% teurer?
Interessante Frage, die ich mir auch gestellt habe. Die Classic hat mich dann, aufgrund des Coil-Split und Out-of-Phase, mehr überzeugt.
Die 60's hat andere Pickups, die dürften aber 80€ Aufpreis kaum ausmachen. Von den restlichen Specs her sind sich die beiden schon ähnlich.

Zu den Probucker und Classic Pro habe ich vor einigen Wochen folgendes gefunden:

"Alnico Classic Pro: Alnico V magnets, even coils (both coils have same # of windings)

ProBucker: Alnico II magnets, uneven coils (one coil getting more windings than the other)
ProBucker 1, 2 & 3: PB 3 = highest output (9.0k ohms), PB 2 = medium output (8.4k ohms); PB 1 output not publicized yet, but lowest output (~7.5-8.0k ohms).
The easiest way to think of it:
ProBucker 1 & 2 = "Fifties"
ProBucker 2 & 3 = "Sixties"
Alnico Classic Pro = "Seventies"/"Eighties"

That's a very broad generalization, however.

The ProBuckers are designed to have as PAF-ish of a tone as possible. This particular set will have a pronounced midrange and low/"vintage" output, especially the PB 1 & 2. (The PB 3's output is on the high end for PAFs - think of it as "hot vintage"). The mismatched coils allow for a lighter, more airy sound; on certain amp settings, it can sound almost single coil-ish when clean. This mismatched coil spec reproduces a common phenomenon observed in many actual PAFs. The drawback, though, is that you'll get a mild hum on high gain settings. I've always been able to get rid of that hum with a noise gate, and it's very mild anyway - less noticeable than a typical single coil on high gain, for instance, but it's worth mentioning.

The '50s Standard uses the PB 1 & 2, so it will have the lowest output, most "vintage-y" sound; the '60s Standard uses the PB 2 & 3, so it will have slightly higher output and will kick your amp into overdrive somewhat easier. However, there's still going to be a LOT of tonal overlap.

The Alnico Classic PRO's are very similarly built, but with two key differences. First, they have evenly matched coils. This is advantageous as now you won't get that mild hum in high gain settings; the drawback is that you lose some upper frequencies. It's far from muddy, however - think of it as a more creamy sound. Second, the Alnico V magnets are more poweful, boosting the overall output and emphasizing highs/lows.

You can still get a very vintage sound out of the Alnico Classic Pro's, but they also produce contemporary tones more readily than the ProBuckers: more hard-hitting, less mid-focused."
https://www.epiphonetalk.com/threads/epi-probuckers-v-alnico-classic-pro-humbuckers.4910/#post-75935
 
Danke, also hab ich mich da doch sonst nix übersehen.

Spass macht die "kleine" Classic jedenfalls. Von der Ausstattung sonst hätte ich sie eigentlich höherpreisig gesehen wegen Split und der einteiligen Decke (gut, ich mag keine A-AAAAA Flame-Tops mehr, hab mich da schon zu sehr satt gesehen).

Wenns also nicht die Deckenmaserung ist, die den Ausschlag gibt, hab ich nix verpasst beim Sparen, Danke!
 
The easiest way to think of it:
ProBucker 1 & 2 = "Fifties"
ProBucker 2 & 3 = "Sixties"
Alnico Classic Pro = "Seventies"/"Eighties"
Bei den ersten zwei Zeilen ja, ok, aber die Classic Pro in der Classic klingen nicht nach 70s. Ich hab jetzt wieder eine hier, so schlecht war sie dann ja doch nicht, aber nein, die Pickups klingen nicht nach 70s. Weder wie Ibanez Super'70 noch wie PAFs aus der Zeit. Am nächsten sind sie noch, wenns die Ära sein soll, an Greco / Maxon / Samick Keramik-Pickups der 80er oder vielleicht ist am Neck-Pickup eine Verwandtschaft mit den Mini-Humbuckern zu erahnen, die Ende der 70er recht beliebt waren. Aber auch nur Ahnungsweise. Ich mag sie dennoch so wie sie sind, sehr neutral und wenig aufdringlich.

Da ich jetzt eine "Worn" gewählt habe (das günstigste Classic Modell) und dabei auch "normale Gloss" Classics und Standards in der Hand hatte, möchte ich meinen: Es dürften echt nur die Pickups samt Cover und die Decke / Deckenfurnier sein. Gewichtsklasse, Halsprofil, Bünde (die hätte ich auch im Verdacht gehabt) etc. sind gleich. Die praktische Split-/Verdrahtung bei der Classic finde ich, wiegt da mehr als die Deckenoptik oder die Pickups, speziell als "Worn" (hier mag ich das Neckfinish) zahlt sich hier das Sparen für mich aus.

Die Probucker der "teureren" gefallen mir (ist halt mein Geschmack) deutlich weniger. Die 50s sind mir zu weich und wenig transparent, die 60s schon etwas zu heiss. Am Gibson Regal hab ich mir aber auch nichts gefunden, was mich, abgesehen vom "Kultstatus", wirklich beeindruckt hätte, abgesehen von einer alten roten 77er Custom und einer 80er Deluxe Goldtop, die aber ein paar hundert Epiphones zu teuer sind^^ (ich meine, bitte wer kann und will sich 35k€ leisten?) und von denen mir noch nie jemand genau sagen konnte, was da für Pickups drin sind.

Aber zurück zur Classic Worn:
Wenn da jetzt noch ein elegantes Griffbrett drauf wäre, wäre sie schon ein nahezu perfektes Einstiegsgerät. Das Werkssetup war übrigens grottenschlecht bei allen drei die ich zur Wahl hatte (den Sattel wird man wohl tauschen müssen) und die Worn Optik ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Die restliche Hardware, Hölzer und somit Grund-Sound und Stimmstabilität sind aber schwer in Ordnung.
 
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In den nächsten Tagen wird es einen Neuankömmling bei mir geben:

Epiphone Les Paul Custom James 01_F.jpg


Damals schlich ich bereits um die Jared Les Paul Custom, aber da besass ich noch meine 1955er Custom. Die ist mittlerweile lange verkauft und so war es nun an der Zeit, mir doch noch eine Jared anzuschaffen (lange Zeit überall ausverkauft und für die goldene Version kann ich mich nicht begeistern). Allerdings werde ich sie ohne die Patronenhülsenknobs erhalten, ist nicht mehe Optik. Vielmehr erhält sie schwarze Top Hatknobs und eventuell goldene Hardware (viel ist es ja nicht :biggrinB:). Auf die Weise kann ich dann auch endlich meine goldenen Kluson Waffleback verwenden. Entsprechende Adapterhülsen für die Tuner sind ebenfalls bereits geordert.

Bin mal gespannt, was sie kann. Weiß jemand etwas genaueres über den verbauten Duncan Dogear P90? Handelt es sich dabei um einen aus dem Standardprogramm oder wurde dieser speziell für Epiphone hergestellt?
 
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Die Old Glory ist schon ein feines Stück - hatte eine in den Fingern und bereue sehr, sie seinerzeit nicht gekauft zu haben.

Der P90 ist meines Wissens nach ein Standard SP90-2b - nicht ganz so rüpelig/growly wie der Hot P90 und/oder der PhatCat aber etwas mehr Dampf wie der Vintage - geht eher in die Richtung des Antiquity, also nicht grad die schlechteste Marschrichtung... 😉

Wünsche jedenfalls viel Spass & Blues Power!
 
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Ja, die Epi klingt nach kurzen Einstellarbeiten richtig gut, da brauche ich meine Vintage Icon Les Paul Junior nun nicht mehr (zwei dieser Bauart machen keinen Sinn). Die Epi sieht wie eine edle Version der Junior aus (ist sie ja auch :biggrinB:).

Zuerst installierte ich Kluson Waffleback-Tuner. Allerdings ist die Kopfplatte der Epi zu kurz für diese doch recht großen Tunergehäuse. Alles saß schief und schepp. Gestern Abend daraufhin noch meinen Faber-Deal kontaktiert und um kurz vor 11 (!) noch geagede goldene Faber abgeholt und installiert. Passen natürlich perfekt. Er erzielte mir auch, dass Faber diese (oder generell) Tuner nicht mehr herstellen würde. Jedenfalls erhielt ich seinen letzten Satz. Dann noch das fette Stoptail meiner Orville Les Paul Custom drauf, runter mit der Plakete und den Knobs, Top Hatknobs aufgesteckt und tada:

Epiphone Les Paul Glory Old 01_K.jpg


Ein Trussrodcover mit "Les Paul Custom" ist bereits geordert. Eine Custom braucht meiner Meinung nach ein TRC mit Aufschrift.

Nun frage ich mich, wie kann ich die beiden Bohrlöcher der Plakete eine wenig kaschieren? Schrauben reindrehen werde ich nicht. Vielleicht reicht es ja aus, sie ein wenig schwarz "anzumalen", damit sie nicht mehr ganz so ersichtlich sind.
 
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Nun frage ich mich, wie kann ich die beiden Bohrlöcher der Plakete eine wenig kaschieren? Schrauben reindrehen werde ich nicht. Vielleicht reicht es ja aus, sie ein wenig schwarz "anzumalen", damit sie nicht mehr ganz so ersichtlich sind.
Je nach Durchmesser der Bohrungen:
Entweder Zahnstocher oder Schaschlik-Spieße reinleimen, bündig cutten und mit nem kleinen Tröpfchen Acryllack seidenmatt auspolieren...
Siehste danach nix mehr von den Plaketten-Löchern.
 
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Schöne Farbe *sabber* Ich denke, dass die in Deutschland ziemlich noch schwer zu bekommen ist: 1959 Les Paul Standard Lemon Burst von Epiphone:

 
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Bei Andertons ist sie gelistet und man kann sie vorbestellen.
 
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