Epiphone Les Paul User-Thread

Nein, gemessen hab ich sie noch nicht; muss ich mal bei Gelegenheit machen; vielleicht findet sich ja was passendes.
Die Bohrungen sind ja das eine, die Wölbung ist ja dann das nächste Problem…
 
Wieso werden diese Gitarren eigentlich matt lackiert???
Auch bei der "59er" haben die das gemacht.

Wenn du Rahmen suchst nimm getrost die CAB Rahmen. Die biegen sich gut und brechen nicht(es sei denn die Wölbung ist extrem).

Auch wenn mir die neuen Epiphone Les Pauls nicht gefallen weil viel zu weit weg von der Originalform, find ich die die Decke von deiner Lazarus cool. Schön "wild" ;)
 
Wieso werden diese Gitarren eigentlich matt lackiert???
Das habe ich mich in Anbetacht der Lazarus auch schon gefragt. Mir persönlich würde sie mit glossy Lackierung deutlich besser gefallen. Aber das ist nur meine Meinung.
 
Ich glaube, ich habe das Video schonmal gepostet - macht nichts, hier nochmal, da könnt ihr sehen, dass sich diese matten Decken auch ganz einfach aufpolieren lassen:

 
Ich hab gerade gelesen "Aged gloss Finish" oder so.

Achja stimmt ja. Alte Gitarren werden ja richtig matt nach 50 oder 60 Jahren...

Der Vintage-Gitarren-Nerd in mir hält sich jetzt mal dezent zurück. ;)

Gefallen muss es dem der sie spielt.










(Ich würde sie aufpolieren aber nicht auf neu sondern auf alt)
 
Fand den Mattlack der 1955er Custom damals schon eher suboptimal. Wohl auch ein Grund, weswegen wir uns nicht wirklich anfreunden konnten. Bin nur froh, dass sie das bei dem Bonamassa-Sondermodell der Custom nicht umgesetzt haben. Und die stammt ja bekanntlich von dessen 58er Gibson Custom ab :).
 
Das Thema Mattlackierung kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, da der Lack in Sachen Textur und Optik rein gar nix mit vintage zu tun hat.
Ich war auch erst am Überlegen, die Lazarus aufpolieren zu lassen; war mir dann aber, rein für den optischen Aspekt zu aufwendig. Daher die Entscheidung der qualitativen Aufwertung mit den Faber-Parts in Kombination mit der Anpassung der Optik.

Alles in allem bin ich aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Nichtsdestotrotz würde ich es auch begrüßen, wenn sich Epiphone von den matten Lackierungen verabschieden würde.
 
Das ist ein Polylack oder?
Dann nimm ne Chrom/Metalpolitur. Damit kommt man schon recht nah an ein autentisches Ergebnis. Wenn mans so richtig autentisch will wirds aber in der Tat etwas aufwendiger.

Ist aber hier denke ich schon übertrieben. Es ist ja eine Interpretation des Les Paul Themas und soll ja, wie der Form des Headstock und dem Bodyshaping abzulesen ist, garnicht möglichst nah ans Original. Ich seh das neue Epiphone-Design eher als was eigenständiges und nicht als etwas das "näher am Original" sein soll.
Ich find es übrigens auch schön dass, bei den Mechaniken der Lazarus, keine mit Schraubhülsen sondern mit Einpresshülsen draufgebaut wurden. Sieht viel besser aus als die Dinger bei manch anderer der neueren Epiphones.
 
Ja, ist Polylack - ich hab in anderen Foren bereits gesehen, was User mit Autoplituren, wie Scratch-X für Ergebnisse erzielt haben. Das sieht schon recht gut aus. Um ehrlich zu sein, bin ich aber auch zu faul, um alles abzubauen und zu polieren.

Was übrigens auch recht interessant ist, ist, dass die Epiphone dünner ist, als eine normale Les Paul. Verglichen mit meiner Tokai fehlen ca. 6 mm - sieht man wunderbar am Hals-Korpus-Übergang…
 
Zuletzt bearbeitet:
6mm ist echt viel. Die meisten LP Kopien die ich bisher gesehn hab, hatten ca. +/-2mm Abweichung zum Original.

Das ist ja schon ähnlich viel Masse wie beim Weight Relief einer Gibson Traditional, die da fehlt. Das kann den Primärton schon etwas in Richtung Hochmitten verschieben.
 
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Sie klingt schon nach Les Paul, wobei die Tokai schon deutlich massiger klingt und auch beim Sustain die Nase vorn hat.

Ich mach mal bei Gelegenheit ein Vergleichsfoto, auf dem man den Unterschied hoffentlich erkennen kann.
 
Schickes Neues Jahr erstmal an alle... :hat:

Kleines Upgrade-Update zu meiner 60s Tribute: Die 57er sind zwar wirklich sehr, sehr gute Humbucker, haben mir persönlich aber etwas zu wenig Wumms und klangen etwas zu dunkel (für eine SG evtl. genau richtig... hmm... brauche ne SG).
Somit stand ein PU-Tausch auf'm Plan - nach diversen Testkandidaten, die allesamt nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben (Gibson 498/490, Burstbucker, SD Slash Alnico II, SD Custom / Custom 5 mit 59er am Hals...) steht jetzt das perfect match für diese LP fest:
Seymour Duncan "JB" SH-4 am Steg und PhatCat SPH90-1N am Hals.
Kann alles von Blues bis Thrash/Death; v.a. bin ich immer wieder verblüfft, wie fein der JB auf das Vol-Poti reagiert...

So kann's jedenfalls erstmal bleiben.

20220103_123630.jpg
 
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Aber heutzutage muss man wohl schon glücklich sein, überhaupt so was zu haben. Bei thomann zwar gelistet, aber mit im wesentlichen unbestimmtem Liefertermin (so nach dem Motto, irgendwann ab Mitte 2022).

Seit der Pandemie hat sich die Zahl der Gitarrenanfänger drastisch erhöht, wurde mir vom Verkäufer gesagt. Die meisten spielen einfach zu Hause. Fortgeschrittene würden auch nicht lange fackeln, sondern gehen auch direkt an Gibson ran. Eine Bekannte wollte auch eine Gitarre wie meine haben, musste aber lange suchen, bis sie eine kaufen konnte, obwohl die 50er Epiphone Les Paul Standards von Slash gar nicht limitiert sind. Wenn es so weitergeht, kommen die Gitarrenhersteller mit der Produktion überhaupt nicht mehr nach.
 
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Sicherlich hängen die Lieferengpässe mit Corona zusammen, aber nicht ausschließlich dadurch bedingt, dass so viele Leute anfangen würden Gitarre zu lernen.
Da kommen noch deutlich mehr Dinge zum Tragen; in erster Linie die weltweit unterbrochenen Warenströme. Sehr viel an Teilen, Rohstoffen, etc. kommt aus Asien; durch die Schließungen der Häfen in China, auch nur bei einem einzigen Corona-Fall kamen über mehrere Monate kaum mehr Container nach Europa. Kann man auch schön an den Preisen für Containerfrachten erkennen; die sich seit Beginn der Pandemie fast verzehnfacht haben.

Leider wird das noch einige Zeit dauern, bis das alles wieder ins Gleichgewicht kommt, vor allem wenn es auch weiterhin Störungen im Warenfluss gibt.

Man sieht das Phänomen ja nicht nur bei Instrumenten, auch bei Elektronikartikeln oder Konsumerprodukten, die aus Asien kommen, oder in denen asiatische Vorerzeugnisse oder Rohstoffe verarbeitet sind, kommt es immer wieder zu Engpässen.

Man kann nur hoffen, dass die Unternehmen sich besinnen und zukünftig auch wieder mehr auf lokale Fertigung setzen, aber ich glaube, der pandemiebedingte Lerneffekt wird leider nur von kurzer Dauer sein…
 
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Da hast du Recht, Teile-Engpässe sind ein großes Problem für alle. Wenn man bei Google nach "Gitarren in der Pandemie" sucht, dann sieht man schon, dass der Zuwachs der Spieler unnormal verläuft, die Rede ist sogar angeblich von über 14 Mio. Neuzugängen in der Pandemie.
 
Viele haben jetzt für das Zeit, was sie schon immer mal machen wollten. In 1 - 2 Jahren haben wir dann wieder ne Abnahme von 12,5 Mio. angehenden Spielern. Dann gehen auch die Gebrauchtpreise wieder runter 😊.
 
Ich sehe das auch so😁 Ich meine gesehen zu haben, dass die streng limitierte 59er Epiphone von Bonamassa irgendwo bei fast 1200 € gehandelt wird. Wenn jemand jetzt seine Gitarre wegen Kleinigkeit zurückgeben möchte, der wird auch da lange warten müssen, bis Ersatz kommt, falls überhaupt Ersatz kommt. Ich würde sie hüten wie ein Schatz🙂
 
Na ja, viele versuchen momentan, die Bonamassa Lazarus mit Gewinn loszuschlagen. Aber „haben wollen“ und „bekommen“ sind oftmals zwei Paar Schuhe. Im Moment sehe ich die Lazarus wertmäßig noch nicht deutlich höher. Das muss man tatsächlich abwarten.

Da ich in meine Lazarus Einiges investiert habe, bleibt sie erstmal wo sie ist. Ist nämlich ne ziemlich geile Gitarre.
 
Jup, und bleibt 'ne Epi.
Das ist zwar objektiv 'ne gute Gitarre, aber sie lebt ausschließlich vom Bonamassa Mojo. Und es/sie/das wird trotz aller Liebe kein Sammlerobjekt.
Unter'm Strich bleibt es eine gehypte Fernostgeige, die auch mit Gibson PUs keine Gibson wird und schon gar keine "Burst".
Wenn man damit ein gute Gitarre für sich selber gefunden hat: Klasse, was will man mehr? Alles darüber hinaus redet man sich ein.
Meine Vintage Klampfen haben einen guten Ruf, sind aber ebenso wie meine Vintage Marshalls nichts wert, solange sich kein passender Käufer findet.

Ich hätte noch 'ne Epi Les Paul '56 Pro in blau in "Mint Condition" anzubieten: Wie viel bietet Ihr, weil sie sehr selten ist?
Eben...
 
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eine gehypte Fernostgeige

Das klingt aber nicht so charmant. :D

Und manchmal zahlen Leute auch für solche "gehypten Fernostgeigen" viel Geld.
Schau dir mal an, wie die Preise von Tokai Les Pauls in den letzten Jahren explodiert sind.
 

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