Preci55ion
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so rein fachlich waren die letzten Seiten jetzt nicht so pralle.
Der Otto ist aber genau der, von dem Du oder auch andere Studios leben. Und wenn dem die Lautheit egal ist, ja dann ist es doch ok, solange er die Musik kauft.Precifünffünfion;5425026 schrieb:Meine Meinung und Erfahrung ist nach wie vor: der Otto-Normal-Verbraucher hört keinen Unterschied zwischen heisse und nicht heisse Titel. Er bevorzugt sogar heisse Titel, da er in seiner Abhörumgebung sowieso nur zwischen laut und leise, sowie viel Bass und wenig Bass unterscheiden kann und laut hört sich immer besser an. Hoffnungslose Alben wie Death Magnetic sind ja kein Standard und können ruhig mal aussen vor bleiben. Es sind ja heute nicht alle Alben so platt. Also Extreme mit Extreme vergleichen ist immer Zündstoff. Aber zwischen -14 oder -8 Rms erkennt der Otto-Normal- Verbraucher sicherlich keinen Unterschied in Sachen Klang, aber sehr wohl in Sachen Lautheit.
(Fletcher-Munson-Kurve)
Die korrekte Interpretation - zumindest wenn man diesen Effekt maximal ausnutzen will - wäre ironischerweise total dynamische Musik zu machen. Damit werden die lauten Passagen im Kontrast zu den vorhergegangengen sehr fett und aufregend, die Ruhigen geben den Kontrast und die Möglichkeit für das Ohr sich wieder auf geringere Lautstärken einzustellen damit es wieder überrascht werden kann.
Das funktioniert allerdings immer nur im Vergleich: Der laute Werbeblock zieht die Aufmerksamkeit auf sich weil davor ein leiser Film war. Ob dieser Stress der damit erzeugt ist positiv oder negativ ist hängt dann ein wenig von der Lautstärkedifferenz ab. Nicht umsonst sitzen ja schon einige mit der Mute Taste im Anschlag vor dem Fernseher.
Wenn ich solche Sachen sehe und höre, habe ich begründete Zweifel, dass irgend ein Standard den Loudness-War beenden könnte, egal ob erzwungen oder nicht. Zumindest im Broadcasting-Bereich wird beständig die Gier über die Vernunft siegen und bevor der Text des Standards nicht auf mindestens 1000 Seiten angewachsen und sämtliche möglichen und unmöglichen Schlupflöcher gestopft sind, wird da gar nichts passieren, was der Konsument merken würde.
Vllt gibt es ja jemanden hier der sich mit Filmton auskennt.Das funktioniert auch nur bei alten Filmen. Aktuelle Blockbuster werden ja heute auch mit "Musikeinstellungen" gemastert, damit es schön knallt. Damit das mit der Werbung trotzdem funktioniert, müssen die Sender sich schon etwas einfallen lassen.
Einspruch!Es gibt eine feste Abhörlautstärke im Kino