Ende des Loudness War in Sicht?

  • Ersteller Stifflers_mom
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hier was zum thema: http://96khz.de/index.php?module=generator&func=viewpub&tid=1&pid=2214



hat eigentlich jemand bemerkt seit wann es das dynamic range meter nicht mehr kostenlos gibt? dafür muss man anscheinend so ein kostenpflichtiges membership-dingens mitmachen. das wird die verbreitung wohl nicht gerade befördern, aber um die initiative ist es sowieso ziemlich still geworden...


edit: und vom studio-magazin ist ein interessanter artikel online: http://51261311.de.strato-hosting.eu/Loudness.pdf
(hab den link vom autor im VDT-forum gemopst...)
 
Zuletzt bearbeitet:
hat eigentlich jemand bemerkt seit wann es das dynamic range meter nicht mehr kostenlos gibt? dafür muss man anscheinend so ein kostenpflichtiges membership-dingens mitmachen. das wird die verbreitung wohl nicht gerade befördern, aber um die initiative ist es sowieso ziemlich still geworden...
Diese DR Geschichte war imo schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen.

Richtig krass fällt auf wenn man die R128 und DR in der Durchführung vergleicht. Das was man von R128 als erstes lesen konnte war die technische Dokumentation der Loudness Messung der man einfach anmerkt dass sie auf alle praktischen Fälle getestet wurden, bei dem DR Dings weiß ich bis heute nicht auf welcher Basis die das machen. Das eine hat eine große Basis die es früh adaptiert, DR hat hier im Grunde nichts.
Dazu finde ich die Strategie von dem DR Dingens komisch dass die versuchen wollen ihr Ziel DR 14 nach und nach zu erreichen. Imo müsste man einen Standard von Anfang an festschreiben so dass man sich gleich dran orientieren kann. Irgendwie war das alles ein wenig vergurkt aufgezogen. Vor allem hätte auch ein Tischmeyer konsequenterweise sagen müssen dass er selber nur noch nach seinem eigenen Standard mastert. Wenn nicht er, wer dann? Kundenwunsch hin oder her, er promotet dieses Tool (und will damit sicher auch Geld verdienen), also sollte er auch genug Vertrauen in seine eigenen Vorgaben zeigen.

Allerdings stellen die DR Leute ihre Messung ja auch auf die R128 Messung um, von daher braucht man dann ja das kostenpflichtige DR Meter nicht mehr. Zudem wäre dazwischen nur noch ein Skalierungsfaktor.
 
Ich hoffe ja ernsthaft dass diese R128 Sache da was ändert.

und das mit vinyl, vinyl etc. verstehe ich ehrlich nicht. das ist doch nur dynamischer weil es nicht anders geht. Auf cd wäre das genauso, wenn nicht besser, möglich + die Musik wäre näher am eigentlichen Mix/Master dran. natürlich lönnte man jetzt mit dem wiedergebbaren Frequenzbereich zu argumentieren anfangen, aber das führt im Zeitalter des Digitalrecordings auch zu nichts.

EDIT:
immer kommen mir alle zuvor... ich muss nächstes mal schneller schreiben. ^^
 
hat eigentlich jemand bemerkt seit wann es das dynamic range meter nicht mehr kostenlos gibt? dafür muss man anscheinend so ein kostenpflichtiges membership-dingens mitmachen. das wird die verbreitung wohl nicht gerade befördern, aber um die initiative ist es sowieso ziemlich still geworden...

Ich hatte das Meter mal installiert und ziemlich schnell wieder runter geschmissen. Das GUI hatte eine Höhe von geschätzen 1200 Pixeln und war damit auf meinem damaligen Notebook mit 'nur' 1600x900 Pixeln absolut nicht bedienbar aber das war ohnehin nicht lange ein Problem, denn das Plugin hat schon nach zwei Minuten Betrieb die Hufe hoch gemacht. Der zweite Versuch in einer anderen DAW endete ebenfalls kläglich. Ich habe selten ein dermaßen dilettantisch programmiertes Plugin auf meinem Rechner gehabt.
 
Einspruch!

Ich bin schon in Kinos gewesen, wo die Lautstärke am Filmanfang durch den Platzanweiser eingestellt wurde. Dort war an der Wand ein Kasten mit einem Lautstärkeregler drin.

Dass man im Kino, wo der Film tatsächlich gezeigt wird, die Lautstärke noch anpassen kann, heißt ja nicht, dass es keine Kalibrierung im Mischkino gibt. Das Kino will vielleicht auch Filme zeigen können, die sich nicht an den Kino-Standard halten (z.B. Premieren von kleinen Independence-(Kurz-)Filmen).
Wenn ein Mischkino etwas auf sich hält, ist es zumindest so kalibriert, dass, wenn man sich an den Standard halten will, den Abhörlevel auf 0dB dreht und danach nie wieder anfasst.

Allgemein werden Filme in deutschen Kinos meist leiser abgespielt als in amerikanischen (mit dem Ergebnis, dass ein amerikanischer Kinofilm oft ein paar dB mehr Dynamik hat als ein deutscher).
 
hat eigentlich jemand bemerkt seit wann es das dynamic range meter nicht mehr kostenlos gibt? dafür muss man anscheinend so ein kostenpflichtiges membership-dingens mitmachen. das wird die verbreitung wohl nicht gerade befördern, aber um die initiative ist es sowieso ziemlich still geworden...

Also ich habe damals schon gespendet bevor es kostenpflichtig wurde. Das es kostenpflichtig ist, hat auch was mit der unmengen an Arbeit zu tun. Dinge erledigen sich nicht von selbst und ohne Geld geht auch nichts. Wie sollen die sich ohne Geld halten? Logisch das man nicht mehr viel hört.
Hier sehe ich schon wieder das alte Problem: mehr Dynamik ja, aber etwas spenden nein? Wenn Musiker schon so denken, warum sollten dann Endverbraucher anders denken? Vor allem diese nicht mal wissen worum es geht. Dazu müsste die Presse mal auch über solche Dinge schreiben, anstatt so wichtige Dinge wie: welcher Star wo wieder einen Seitensprung hatte.

Nugen Audio hat z.B. ein kostenpflichtiges Tool herausgebracht (Version 1.3 schon) zur ITU Messung mit Preisen von 299-449 Dollar! Das ist unverschämt. Das sind die, welche sich jetzt eine goldene Nase verdienen wollen mit diesem Standard. Da ist mir dieses Member Dingens doch lieber, weil die wirklich was bewegen wollen anstatt nur Kohle machen.
 
Also ich habe damals schon gespendet bevor es kostenpflichtig wurde. Das es kostenpflichtig ist, hat auch was mit der unmengen an Arbeit zu tun. Dinge erledigen sich nicht von selbst und ohne Geld geht auch nichts. Wie sollen die sich ohne Geld halten? Logisch das man nicht mehr viel hört.
Normalerweise sind Standards so aufgebaut dass einfach öffentlich dokumentiert wird wie sie funktionieren. Idealerweise mit einer Referenzimplementierung.

Andere Hersteller können dass dann umsetzen, ob kostenpflichtig, in Hardware oder Software oder für Umme ist dann denen überlassen. Für R128 gibt es ja schon kostenlose Tools, und jeder kann ohne extremen Aufwand so etwas selber schreiben und anhand der Referenz-Tracks überprüfen. Da ich eh gerade im Krankenhaus liege und nix zu tun habe könnte ich das mal für den Mac tun, da gibts noch nichts frei erhältlich...


Es ist immer sehr problematisch wenn die Leute die Instutition die den Standard einführen damit direkt Geld verdienen wollen. Überall sonst gibt es dafür Vereine in denen alle Branchenmitglieder einzahlen, wie zum Beispiel die Rundfunkanstalten sehr vieler Länder in der EBU sind. Dann steht der Geschichte auch eine ganz andere finanzielle Rückendeckung zur Verfügung.

Also, ich will das Dynamic Range nicht kleinreden, ich finde das Ziel ja ohne Frage gut. Aber alles in allem ist das meiner Meinung nach ein wenig Halbgar umgesetzt. Was wohl ohne einen fetten Verband im Rücken auch kaum besser geht.
Aber das erkennen sie ja auch selber indem sie sich jetzt an R128 annähern und wohl auf Dauer in diesem Aufgehen werden.


PS: Ich finde es nebenbei ziemlich gut dass die Diskussion wieder in sachliche Bahnen läuft. War doch vorher recht ermüdend.
 
Hallo zusammen,

mir geht dieses Thema schon einige Wochen durch den Kopf und ich habe auch schon mit ein paar Freunden drüber gesprochen, jedoch würde ich gerne mal andere Meinungen hören!

Ich wohne in Hessen, bei Frankfurt.
Wenn ich morgens das Radio anschalte (Planet Radio zum Beispiel), kommt der neuste Song von Will.I.Am oder Nicki Minaj.
Zwei Interpreten, die mir jetzt so spontan einfallen. Tracks: "This Is Love" oder "Starships". Mit den vielen Bässen und den Drops fühle ich mich oft, als sei ich in Frankfurt feiern. Dabei sitze ich am Küchentisch und trinke meinen morgenlichen Kakao.

Ich bin der Meinung, dass heutzutage einfach keine andere Musik im Bereich Pop ("Mainstream"-Musik) mehr von den großen Studios in Amerika oder sonst wo auf der Welt produziert wird! So kommt mir das nämlich vor: Alle angesagten Künstler wie Rihanna, Justin Bieber oder sonst wer passen sich dem Mainstream und der Masse an, die mehr und mehr Elektronik in der Pop-Musik haben will.
Die besten Vergleiche hat man, wenn man sich alte Alben von Rihanna anhört und diese mit den neuen Songs vergleicht. Natürlich trifft das nicht auf jedes Werk zu, aber man soll mir nicht erzählen, dass es solche Musik vor 5 Jahren gab; nein - dass solche Musik vor 5 Jahren im Radio rauf und runter morgens um 7 Uhr gespielt wurde!

Wenn ich den genannten Song von eben aufgreife, merken vielleicht einige, was ich meine:
http://www.myvideo.de/watch/8570988/will_i_am_feat_Eva_Simons_This_Is_Love

Am Anfang kann man meinen, einen Song der Kategorie Pop zu hören. Klavier-Riff und Gesang, was ist normaler als das?
Bei 1:13 spätestens wird doch einem klar, dass DAS dann NICHT mehr "Pop" sein kann - oder?!

Um ehrlich zu sein: Ich befürworte diesen Wandel der Musik keineswegs.
Vor 5 Jahren hörte man Justin Timberlake, Craig David und Michael Jackson im Radio; auch die Jugendlichen, die heute auf die elektronische Popmusik abfahren.
Heute sind Interpreten wie PSY Besitzer des meistaufgerufenen Videos in Youtube: knapp 900 Millionen Klicks (Stand 02.12.12)! Gangnam Style! Ist das Pop?
Wie kam es zu diesem Wandel?
Was ist heutzutage House- und was Pop-Musik?

Ich möchte zuletzt noch einen Begriff in den Raum schmeißen:
LOUDNESS WAR.
Auf dessen Wikipedia-Artikel bin ich vor einigen Wochen gestoßen.
Meiner Meinung bestätigt dies nur das, was ich hier kritisiere:

Die Musik von heute wird immer lauter und lauter produziert, obwohl sich die maximale Lautstärke, die wir hören, die gleiche wie vor 30 Jahren ist. Was genau damit gemeint ist (gleichzeitig die Quelle des Bildes): http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war . Vielleicht sehe ich das zu streng, aber wenn ich House-Musik hören möchte, dann gehe ich abends in einen Nachtclub.
Wenn ich tagsüber Pop-Musik hören möchte, höre ich in die neusten Charts der Woche.
Wenn mal ein Song produziert wird, der "genre-überschneidend" komponiert wurde - gerne! Aber das zum Standard der heutigen Musik zu machen?


Jetzt aber mal zu eurer Meinung!
Was meint ihr? Denkt ihr, diese Tracks und Interpreten, die ich aufgezählt habe, gehören nicht zur Pop-Musik? Wenn ja, zu was dann?
Stimmt ihr mir zu? Wenn ja, was kann man dagegen tun? Lässt sich als Konsument überhaupt etwas dagegen tun?
Wir können ja wohl kaum ab jetzt aus Protest nur noch Musik des letzten Jahrzehnts hören...
Meint ihr, ich sehe das Ganze viel zu eng und konservativ?
Versteht mich nicht falsch: Ich steh auch voll auf House-Musik, keine Frage. Aber ich vermisse die Kunst der Musik und der Produktion, wie sie vor einigen Jahren die Zuhörer begeisterte.



Ich würd mich über ne zweite Meinung freuen!

Vincent
 

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Das ist doch noch gar nichts...

...DAS sind RMS-Würste:
 

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Die sind ja platt wie eine Flunder!
 
Die rechts ist geil, oder?

Ist von einer Death-Metal-Combo....sieht aus, wie ein gegen die Wand gefahrenes rosa Rauschen...:D
 
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Wie hat noch der Opa Hoppenstedt in Loriot´s Weihnachtssketch gesagt:

"Früher war mehr Lametta!"
 
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Irgendwie schon traurig. Früher hatte man mit Rauschen zu kämpfen, weil die in der breiten Masse verfügbaren Distributionsmedien (Senkel, LP, MC...) geringe Rauschabstände und einen relativ kleinen Dynamikumfang hatten. Das war also stets eine Gratwanderung aus Dynamikmaximierung und Rauschminimierung.
Heute kann jeder für ein paar Euro Interfaces kaufen, die 24bit/96kHz können und damit traumhafte Dynamik- und Rauschwerte erreichen.
Statt froh darüber zu sein und das auch zu nutzen quetscht man statt dessen auch noch das letzte Bisschen Dynamik aus den Produktionen.

Ich hatte 2011 eine Veranstaltung (15-20.000 PAX) bei der viele Charts-Acts mit Halb- oder Vollplayback auftraten. Da hatten die bandeigenen Tonkollegen teilweise massive Probleme, den live-Gesang überhaupt noch in die totkomprimierten Mixes reinquetschen zu können. Ohne Multibandkompressor und teils heftiges EQing ging da so gut wie garnichts.
Da ich als Systemer da war, hatte ich natürlich Zugriff auf die Amps und Controller. Normalerweise rechnen wir bei live-Events mit etwas 1/8 bis 1/4 Dauerleistung im Verhältnis zu erreichbaren Spitzenleistungen. So sind dann auch die Ampracks und deren Stromverteilungen ausgelegt.
Bei dem Event flogen uns im letzten Drittel der Show reihenweise die Sicherungen in den Ampracks, weil die an sich deutlich ausreichend dimensionierten Subs und deren Amps eigentlich dauerhaft am Leistungslimit liefen.
Um da noch irgendwas reißen zu können, habe ich dann erstmal die Eingangspegel an den Controllern runtergeschraubt. Ganze 8dB um überhaupt mal die ampinternen Limiter aus dem Dauerleuchten zu bekommen.
Laut Controllern und FoH-Pult lag die Restdynamik der Playbacks bei knapp 5dB, im Bass teilweise darunter - nur mal zum Vergleich: Rosa Rauschen hat 6dB...
 
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Ich bin der Meinung, dass heutzutage einfach keine andere Musik im Bereich Pop ("Mainstream"-Musik) mehr von den großen Studios in Amerika oder sonst wo auf der Welt produziert wird! So kommt mir das nämlich vor: Alle angesagten Künstler wie Rihanna, Justin Bieber oder sonst wer passen sich dem Mainstream und der Masse an, die mehr und mehr Elektronik in der Pop-Musik haben will.

Natürlich passen die sich an. Das ist auch nicht deren freie Entscheidung, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Ich find es immer etwas seltsam wenn jemand sagt, das ist "schade", weil nur noch diese überproduzierten platz komprimierten Songs gehört werden. Das ist doch nur natürlich, denn unser Ohr empfindet lauter immer als besser. Ich hab das selbst bei ein paar sehr schlechten Metalproduktionen gemerkt, die sich total super anhörten weil sie einfach nur laut waren. hat man sie dann auf einen normalen level zurückgefahren war sofort klar was für ein scheiß da produziert wurde.

Aber auch die Bands wollen das so, denn die wollen ja konkurenzfähig bleiben und dafür muss man eben diesen einfachsten menschlichen Hör-Mechanismus auf jeden Fall ausnutzen.

@Raumklang:

Wie haben die Leute drauf reagiert, als du ihnen 8dB weggenommen hast?
 
Wie haben die Leute drauf reagiert, als du ihnen 8dB weggenommen hast?

Ich habe ihnen keine 8dB weggenommen sondern 3dB "Dynamik" gegeben.
Die armen Kollegen die diesen Müll durchs Pult schieben mussten bedaure ich jetzt noch. Du erwartest bei einem 20.000er Open Air mit entsprechender PA als Tonmensch einfach eine gewisse Dynamik, d.h. wenn da vorne jamand auf die Kickdrum tritt, muß die PA in der Lage sein, Dich das auch fühlen zu lassen. Wenn's noch nicht schiebt, macht man's halt etwas lauter - bei so toten Playbacks bringt Dir das aber absolut garnichts. Da fährst Du nur das System _noch_ weiter in die Limiter bzw. irgendwann geht den Amps der Saft aus und statt des eigentlich gewünschten Schubs gibt es nur mulmigen Bassbrei.

Nur nebenbei: Die (Peak-)Limiter an den Controllern haben da noch garnicht reagiert, weil die auf Live-Rock angesetzt waren, wo vielleicht alle paar Sekunden mal ein Peak um 2-3dB zu zügeln ist wenns der Tonschrauber ein wenig zu gut meint.
Statt dessen hingen sämtliche Sub-Amps dauerhaft in der Strombegrenzung, was schließlich durch fallende Leitungsschutzschalter zum Ausfall von 2 der 3 Ampracks führte.
Die Pegel da zurückzuschrauben war die einzig logische Konsequenz, weil die Show ansonsten mit nur einem Amprack hätte weiterlaufen müssen (also mit nur 1/3 der Subs).
Übrigens war das System an unserem Aufbautag bereits ohne Delayline in der Lage, auf 170m breitbandig 97dB zu liefern - bei 12dB Headroom an den Amps.
An "PA zu klein" kann es also nicht gelegen haben :)
 
Die RMS-Würste von pitsieben oben sehen so aus, als ob einer beim 16-Bit-Export die oberen statt der unteren 8 Bit abgeschnitten hat;)

Banjo
 
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Ich mache auf eigenen Partys immer wieder gerne mal das gleiche Experiment, indem ich "neue" und "alte" Platten im Wechsel auflege und dabei das Verhalten der Leute genau beobachte, wobei das Ergebnis fast immer gleich ausfällt. Ich persönlich habe einen breit gefächerten Geschmack, welcher sich von psychedelischer Endsechziger-"Hippie"-Mucke, Wave der 80er, Doom und Death-Metal der 80/90er bis hin zu aktuellen Black-Metal-Veröffentlichungen erstreckt und sich natürlich auch dementsprechend auf meine CD/Platten-Sammlung ausgewirkt hat. Auch das "Publikum" ist in der Regel für vieles offen, was sich anhand von Gesprächen und den getragenen Shirts (von In Flames bis King Crimson) gut belegen lässt. In den ersten 1-2 Stunden lege ich also überwiegend "älteres" Zeugs auf und die Leute lachen, saufen, gehen mit, haben einfach Spaß! Später streue ich dann hier und da "modernes Zeugs" (was ja nicht immer schlecht produziert ist) ein und spätestens nach 10 Min. kommt der der Erste und sagt: "Alter, kannst du mal was anderes anmachen, irgendwie nervt das." Dabei geht es denn Meisten gar nicht um den Musikgeschmack, sondern um die fehlende Dynamik, welche unterbewusst wohl zu nerven scheint. 0 und 1 bzw. an und aus scheint für einige wohl doch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.:D
 
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Später streue ich dann hier und da "modernes Zeugs" (was ja nicht immer schlecht produziert ist) ein und spätestens nach 10 Min. kommt der der Erste und sagt: "Alter, kannst du mal was anderes anmachen, irgendwie nervt das."

Liegt aber vielleicht auch an der Qualität der Musik, ohne jetzt genau zu wissen was für "modernes Zeugs" du auflegst :)
 
Aus DJ Sicht erlebe ich z.B. bei Ü 30 Parties, dass man bei 70iger und 80iger Songs im Verhältnis zu aktuellen Produktionen ganz schön am Gain usw. nachregeln muss. Ansonsten kommt ganz schnell jemand und sagt: mach mal lauter..........


Topo :cool:
 

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