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lamayeshe
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(Hatte als Kind 7 Jahre klassisch Klavier und arbeite nun als Erwachsener an einer/meiner Jazz-Piano-Aus/Weiterbildung.)
Jedes Mal, wenn ich Interviews, Statements u.dgl. von aktiven bekannten oder auch weniger bekannten Musikern (ev. auch Musikstudenten) lese, ÄRGERE ich mich, was Angaben bezüglich ihrer musikalischen Entwicklung betrifft:
Offenbar gibts nur Genies ...,
für die das Üben reine Unterhaltung war ...
Zumindest finden sich kaum jemals konkrete und glaubwürdige Angaben dazu,
wie lange die Arbeit am Klavier WIRKLICH gedauert hat,
wie intensiv sie periodenweise WIRKLICH arbeiten mussten,
woran sie im Speziellen arbeiteten, etwa an einem (bestimmten) technischen Problem,
wie lange es dauerte, um das Problem WIRKLICH zu "beheben" (bis es -- nunmehr kein Problem mehr -- internalisiert wurde).
Verbunden damit natürlich auch entsprechende Psycho-Probleme ...
Natürlich heißt das nicht, dies ließe sich 1:1 übertragen -- aber interessant wäre es schon, mehr zu erfahren.
Vor allem im Jazz sind oder vielmehr wären solche Berichte interessant, gerade weil es hier "den Weg" am wenigsten gibt (Übergang etwa von (geübten) Licks zur eigentlichen Improvisation).
Kennt ihr Auto/Biografien, Monografien, Essays, interview od dgl. (Klassik ebenso wie Jazz), die diesbezüglich was "loslassen" ????
Jedes Mal, wenn ich Interviews, Statements u.dgl. von aktiven bekannten oder auch weniger bekannten Musikern (ev. auch Musikstudenten) lese, ÄRGERE ich mich, was Angaben bezüglich ihrer musikalischen Entwicklung betrifft:
Offenbar gibts nur Genies ...,
für die das Üben reine Unterhaltung war ...
Zumindest finden sich kaum jemals konkrete und glaubwürdige Angaben dazu,
wie lange die Arbeit am Klavier WIRKLICH gedauert hat,
wie intensiv sie periodenweise WIRKLICH arbeiten mussten,
woran sie im Speziellen arbeiteten, etwa an einem (bestimmten) technischen Problem,
wie lange es dauerte, um das Problem WIRKLICH zu "beheben" (bis es -- nunmehr kein Problem mehr -- internalisiert wurde).
Verbunden damit natürlich auch entsprechende Psycho-Probleme ...
Natürlich heißt das nicht, dies ließe sich 1:1 übertragen -- aber interessant wäre es schon, mehr zu erfahren.
Vor allem im Jazz sind oder vielmehr wären solche Berichte interessant, gerade weil es hier "den Weg" am wenigsten gibt (Übergang etwa von (geübten) Licks zur eigentlichen Improvisation).
Kennt ihr Auto/Biografien, Monografien, Essays, interview od dgl. (Klassik ebenso wie Jazz), die diesbezüglich was "loslassen" ????
- Eigenschaft
Grund: Durchgehenden Fettdruck entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


Das erwartet er eigentlich mehr oder weniger auch von seinen Musikern. Nein, das stimmt nicht ganz; sie müssen`s einfach bringen, sonst sind sie nach ner Weile ihren Job los (was aber höchst selten vorkommt).
] Etwa zu dieser Zeit kam ich in die Schule, was bedeutete: ich bekam Blockflötenunterricht mit meiner Freundin zusammen. Vielleicht hätte sich mein Übestil weiterentwickelt, wäre meine Freundin nicht viel langsamer beim erarbeiten der Stücke gewesen. Es reichte für mich aus, das in der vorherigen Stunde Geübte noch einmal vorzuspielen. Ich holte meine Flöte zu Hause wirklich sehr selten aus der Tasche. Alles üben geschah im Unterricht. [...] Mit dem Wechsel von der Blockflöte zum Saxophon änderte sich nicht viel in meinem Übeverhalten. Ich suchte mir viele Gruppen, in denen ich mitwirken konnte. Fast jeden Tag war ich mit dem Saxophon unterwegs, was ich in dieser Zeit für eine gute Übung hielt. [...] Das alles änderte sich schlagartig mit Eintritt des Studiums. Da ich nicht wusste, wie viel und wie lang auf welche Weise ich üben sollte, fragte ich meinen Lehrer danach. Ab sofort hatte ich vier Stunden am Tag zu üben. [...] Ich spielte irgendwie vier Stunden zusammen, ohne zu reflektieren, was ich tat. [...] und so machte ich mit meinem Lehrer einen Übeplan. [...]"