(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Würdet Ihr Euch auf die klassische Überweisung einlassen, die ja darauf vertrauen muss, dass ich nach Geldeingang die Ware los sende? Oder wäre Euch das zu riskant?
Da ich auch kein Paypal nutze aus ähnlichen Gründen wie Du habe ich bis dato nur via Überweisung oder Abholung verkauft. Z.t. ergab es sich schon das Käufer von hochpreisigen Sachen lieber überweisen wollten anstatt 70km zu
fahren um den Gegenstand abzuholen.

Wenn der Käufer das mit der Überweisung akzeptiert ist ja alles in Butter.
Lass dich aber nicht von fotografierten Überweisungsbelegen blenden, auch da gibt es Fakes.
Immer erst warten bis die Kohle auf deinem Konto gut geschrieben wurde.
 
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Durch den Schriftverkehr kann man ja die Abmachung nachvollziehen und wenn jemand ein Konto in Deutschland hat und mir auch vetrauenswürdig erscheint sehe ich nichts, was gegen eine Überweisung spricht.
Habe ich bisher immer so gemacht, als Käufer und Verkäufer.
 
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Ich mach generell, bei Verkäufen, Nachnahme oder halt bar bei Abholung. Hat immer geklappt. Zur beiderseitigen Zufriedenheit. Verteile halt nicht so gerne meine Kontodaten. Bin da etwas oldfashioned.
 
Zum Thema PayPal kann ich auch nur sagen, sehr sehr ungern.
Hab bisher zwei Amps verkauft die der Käufer unbedingt per PayPal zahlen wollte . In beiden Fällen wurde der Preis der Amps schon stark runtergehandelt und dann wollte man nichtmal die PayPal Gebühren übernehmen.
Beim ersten Fall habe ich einen Diezel Herbert verkauft der Tip Top war und Der Käufer öffnete natürlich einen PayPal Fall, angeblich sei der amp defekt. PayPal forderte sofort das Geld ob mir zurück. Zum Glück hat der Käufer nach einigen Tagen den Fall als geklärt beendet. Man kann es ja mal versuchen. :rolleyes:

Der zweite Verkauf ging zwar ohne PayPal Fall aber man muss halt ewig auf sein Geld warten. Das nervt!

Also mir sind Abholung und Überweisung definitiv lieber.
 
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Wie sieht es eigentlich mit dem Käuferschutz bei Käufen außerhalb der Ebay-Auktionsseite aus?
Vor zwei Jahren habe ich mal einen Strat-Korpus wieder zurückgenommen, weil der Käufer mit dem Paypal Käuferschutz
drohte. Der Korpus war einwandfrei, es war überdeutlich, dass er dem Käufer einfach nur nicht gefiel.
Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass er wohl kaum Chancen gehabt hätte.
Auch wenn der Kauf bei Ebay-Kleinanzeigen stattfand, sind hier wohl größere Hürden in Sachen Käuferschutz gesetzt.
Paypal hätte wohl nach professionellen Gutachten verlangt, die beweisen, dass der Korpus fehlerhaft ist usw...
Mit anderen Worten: Die Sache wäre zu meinen Gunsten im Sande verlaufen.
 
Wäre mir neu, dass der PayPal-Käuferschutz etwas mit "ebay" oder "nicht ebay" zu tun hat.
Meines Wissens gibt's da keinen Unterschied.
 
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Moin,

PayPal handelt eigenständig. Hilfe bekommt man immer auch für normale Käufe auserhalb Ebay´s.
Nur "Vorsicht" bei Verkäufen mit Geldsendung für Freunde, da gibt´s keine entschädigung bei Betrug. Das ist auch das einzig Negative, ansonsten bin ich in all den Jahren bei PayPal immer zuvorkommend und korrekt behandelt worden. auch bei Schwierigkeiten mit Zahlungen aus dem ehemaligen Ostblock.
 
Wäre mir neu, dass der PayPal-Käuferschutz etwas mit "ebay" oder "nicht ebay" zu tun hat.
Meines Wissens gibt's da keinen Unterschied.

Ebay und Paypal waren ja lange Zeit ein und dasselbe Unternehmen bzw. Paypal ist ursprünglich mal als unternehmenseigener Bezahldienst für Ebay-Transaktionen gestartet worden.
Allerdings hat sich da in der letzten Zeit sehr viel verändert, die Unternehmen sind wohl mittlerweile offiziell separiert und Käuferschutz
bei Ebay gibt es ausschließlich für über Paypal bezahlte Artikel.
Ich kenne es noch so, dass Paypal bei Käuferschutzfällen, die Ebay betreffen, rigoroser vorgegangen ist und der Käufer oft ohne große
Umschweife Recht bekam.
Bei Artikeln, die man woanders kaufte und mit Paypal bezahlt hat, wurde es dem Käufer allerdings schwerer gemacht und Paypal verlangte
beispielsweise bei beschädigten Artikeln den gutachterlichen Nachweis des Schadens.
Aber wie gesagt: Vielleicht ist das heutzutage nicht mehr so und ich bin da nicht auf dem neuesten Stand.
 
Bei Artikeln, die man woanders kaufte und mit Paypal bezahlt hat, wurde es dem Käufer allerdings schwerer gemacht

Allerdings - da kam von Paypal die Aussage, "der Verkäufer hat auf die Mail geantwortet, das ist nicht so" und der Fall war für Paypal erledigt. Käuferschutz bei Paypal? So ich wie es erlebt habe: Nein, kein Stück...
 
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Dann habe ich nur unwahrscheinliches Glück bis Dato gehabt?

Habe im Laufe der Zeit die ich mit PayPal arbeite noch nie Schwierigkeiten gehabt( auf Holz geklopft). ich wurde immer zuvorkommend und höflich bedient. wie bereits erwähnt auch die Probleme die ich mit Käufern aus dem Ostblock hatte, wurden zu meiner Zufriedenheit von PayPal erledigt.
 
Paypal ist für mich auch ein absolutes No Go! Darüber zu bescheißen ist als Käufer so einfach.

Entweder Überweisung oder Abholen. Gibt so viele Idioten die erst runterhandeln wie sau und dann bescheißen wollen.
 
Hallo,

seit vielen Jahren bin ich immer mal wieder auf ebay und kleinanzeigen aktiv (in den Anfängen war ebay echt witzig - ich könnte ein paar nette Geschichten erzählen ... und auch PayPal nehme ich als Käufer und Verkäufer in Anspruch. Bislang hatte ich -ganz ehrlich- noch nie irgend ein Problem. Im Gegenteil: das waren in meiner Erinnerung ausnahmslos angenehme Kontakte, mal mehr, mal weniger nett, aber im Endeffekt immer okay.

Wenn ich zB jemanden als Interessenten habe und vielleicht auch schon etwas konkreter verhandelt habe, schreibe ich das auch als Antwort an Interessenten, die dann noch anfragen und frage nach bzw. biete an, wenn das Geschäft nicht zustande kommen sollte, mich noch mal zu melden. Auch da haben alle positiv darauf reagiert.
Nennt mich blöd, aber wenn ich zB einen niedrigeren Preis mit jemanden verhandelt habe, biete ich diesen auch den anderen an.

Allerdings handele ich da auch immer nur mit kleineren Beträgen. Eine Gitte für 1000 EUR will ich in den Händen gehabt haben (und dann kann ich ja auch das Geld übergeben). Irgendein Bodentreter für 40 EUR geht auch per Post. Wenn dann krumme Sachen passieren, ist das zwar ärgerlich, aber nicht schlimm.

Was mich an ebay eher nervt ist: Richtig gutes Zeugs ist da selten für mich sinnvoll als Verkäufer loszuschlagen. Ich hatte qualitativ wirklich prima Sachen angeboten und bekam oft einen echt schlechten Kurs (da ging es um Astrozubehör). Das war schon ärgerlich, weil ich auf meine Sachen wirklich sehr achte. Andererseits irgendeinen Plunder habe icih da für erstaunliche Preise losbekommen. Jetzt habe ich aber nicht so viel Plunder :)
Grüße
Markus
 
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Bei kleinanzeigen habe ich den Trend festgestellt, dass die Leute kaum noch richtige Sätze schreiben können. Von freundlichen Anreden mal ganz zu schweigen.
 
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Die sind dann aber nicht nur bei Kleinanzeigen so...
 
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Es wird wohl wahrscheinlich immer ein leidiges Thema bleiben.

Es macht für mich nur keinen Sinn, wenn ich als Käufer den Bezahldienst nutze und als Verkaüfer diesen widerum verfluche.
 
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Ich mag paypal in beiden Richtungen nicht ;)
 
Das Problem ist einfach, dass Paypal sich als Richter aufspielt und Streitfälle auf eigene Faust klärt - ohne jegliche rechtliche Relevanz.
Ist der Betrag um den es geht, noch auf dem Paypal-Konto kann es passieren, dass Paypal auf eigene Faust
den Betrag dem Käufer zurückerstattet.
Deshalb: Das PP-Konto immer sofort leer räumen.
Dann guckt Paypal in die Röhre. Für gewöhnlich drohen sie dann ein bisschen, auch mit Inkasso, aber vor Gericht
sind sie (so weit ich weiß) noch nie gegangen, weil sie wissen, dass sie keine Chance haben und ein Grundsatzurteil
in dieser Richtung fürchten.
 
Ist der Betrag um den es geht, noch auf dem Paypal-Konto kann es passieren, dass Paypal auf eigene Faust
den Betrag dem Käufer zurückerstattet.

Sowas ähnliches ist mir als Käufer mal passiert. Plötzlich hatte ich das Geld vollständig wieder. Der Verkäufer, den ich umgehend Kontaktierte, hatte aber irgend wie keinen Verlußt zu verzeichnen. Auch Ebay/Paypal haben dann auf meine E-Mails nicht reagiert. Hatte was irreales an sich. Nur das Geld auf meinem Konto schiend dann doch real zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch schon einmal vom Käuferschutz profitiert.
Vor sechs Jahren hatte ich über Ebay in Frankreich einen Pickup für 30€ bestellt, der nie ankam.
Da hat Paypal mir geholfen und das Geld kam zurück, allerdings war das auch ein gewerblicher Händler, der ja
sowieso rechtlich anders gestellt ist als ein privater Käufer.
Im privaten Bereich ist Paypal echt risikoreich.
 

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