(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Also ich wüßte jetzt keine bessere Verpackung wie Koffer samt Überkarton für den normalen, privaten Versendungsweg.

Gut so professionell wie Thomann etc. die Gitarren immer verschickt mit Koffer, Karton der Herstellerfirma, Luftpolsterfolie und Thomann-Überkarton (oder welches Musikhaus auch immer) wird fast niemand versenden können.

Habe schon öfters Gitarren in Koffer und Überkarton verschickt, nie was passiert. Habe auch schon Gitarren im Koffer nur mit Plastikfolie über dem Koffer geliefert bekommen und da war auch nie ein Kratzer. Vielleicht war der Hals schon vorher irgendwie kaputt.
 
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Naja, n bisschen luftpolstefolie bzw. stoßmaterial sollte doch schon rein. Ist ja immerhin ein zerbrechliches Musikinstrument und kein Rasenmäher.
Bei ner Fender mit Schraubhals die man an die Wand schmeissen kann ist das ja i.O, aber bei einer Les Paul gefährlich.
 
sehr wichtig ist natürlich auch das die Gitarre/Bass im Koffer auch sehr gut fixiert wird und keinen milimeter spielraum zum bewegen hat, wenn man darauf achtet gibt kann eigentlich nix passieren das etwas bricht oder so, ich weise bei Gebrauchtkauf auch immer den Verkäufer darauf explizit hin, da mir einmal, vor vielen Jahren was passiert ist, das die Gitarre sich im Koffer bewegt hat und dadurch die Spitze der Kopfplatte abgebrochen ist.. der Verkäufer der Gitarre damals war ein Schlagzeuger, das hätte mir schon damals zu denken geben müssen, lol, aber am Ende ist es gut ausgegangen und es konnte vom Gitarrenbauer repariert werden und der Verkäufer zeigte sich einsichtig und hat den Finanziellen Aufwand übernommen.
Wir wissen ja, im Transport unterwegs kann es schonmal sehr holprig zugehen und wenn die Gitarre im Koffer etwas spiel hat sich zu bewegen kann das übel ausgehen (Halsbruch etc)

Habe im Grossen und ganzen viele Positiven Erfahrungen als Käufer und Verkäufer gemacht, was etwas als Verkäufer nervt ist das man zwar regelmässig anfragen bekommt, beantwortet man diese dann nie wieder was von den Kandidaten hört.. das ist etwas schade, man kann ja zumindest ein "danke für die infos, ich überlegs mir noch", oder dergleichen schicken.
 
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Ist mir letztes Jahr auch passiert. Eine Epiphone The Dot verschickt, die von DHL nochmal neu verpackt beim Empfänger ankam und einen Halsbruch hatte.
Leider war die Kommunikation mit dem Käufer derart merkwürdig, dass ich mir nicht so sicher war, ob er mich linken wollte.
Ich habe die Gitarre dann zurückgenommen und für die Hälfte nochmal verkauft - natürlich mit Beschreibung des Schadens.
 
sehr wichtig ist natürlich auch das die Gitarre/Bass im Koffer auch sehr gut fixiert wird und keinen milimeter spielraum zum bewegen hat,

Als Ergänzung: Bei Ibanez-Vintage-Koffern aus den 70ern hatte ich schon ein paar Mal das Problem, dass die Kopfplatte an die Kofferwand stößt. Seitdem ich das weiß, habe die Verkäufer solcher Gitarren für den Versand nochmal explizit darauf hingewiesen, dass sie darauf achten und mit Verpackungsmaterial unterfüttern sollen. In der Regel hat die Gitarre bei solchen Koffern auch horizontales Spiel, so dass sich eine Unterfütterung sowieso anbietet. Bis jetzt ist es für mich gut ausgegangen... :cool:

Zwar eher kein Kleinanzeigen-Problem, aber in diesem Zusammenhang: Bei einem großen Explorer-Koffer der per Luftfracht verschickt wurde hatte ich das Problem, dass sich durch die Vibrationen die Befestigungsschrauben der Verschlüsse komplett rausgerüttelt hatten und ich sie in der Umverpackung suchen musste. :tongue:
 
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was etwas als Verkäufer nervt ist das man zwar regelmässig anfragen bekommt, beantwortet man diese dann nie wieder was von den Kandidaten hört.. das ist etwas schade, man kann ja zumindest ein "danke für die infos, ich überlegs mir noch", oder dergleichen schicken.

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Bei mir ging das letztens sogar noch einen Schritt weiter, Gott sei Dank ging es dabei nur um eine CD und nicht um ein Instrument: Bevor ich den entgültigen Käufer gefunden hatte, gab es bereits 3 Interessenten, denen ich schon die Kontodaten für die Überweisung mitgeteilt hatte und die "gleich Morgen" das Geld überweisen wollten. Danach kam dann nix mehr, weder eine Nachricht noch eine Überweisung. :bad:
Bevor hier Missverständnisse auftreten: Ich habe natürlich immer nur einem Interessenten die Zusage gegeben und daraufhin die Anzeige reserviert. Hat sich dieser aber nach mehr als einer Woche nicht mehr gemeldet, habe ich die Anzeige wieder veröffentlicht. ;)
 
Grund: Grammatik
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Ja, das ist mir auch aufgefallen. Bei mir ging das letztens sogar noch einen Schritt weiter, Gott sei Dank ging dabei nur um eine CD und nicht um ein Instrument. Bevor ich den entgültigen Käufer gefunden hatte, gab es bereits 3 Interessenten, denen ich schon die Kontodaten für die Überweisung mitgeteilt habe und die "gleich Morgen" das Geld überweisen wollten. Danach kam nie dann nix mehr weder eine Nachricht noch eine Überweisung. :bad:
Bevor hier Missverständnisse auftreten: Ich habe natürlich immer nur einem Interessenten die Zusage gegeben und die daraufhin Anzeige reserviert. Hat sich dieser aber nach mehr als einer Woche nicht mehr gemeldet, habe ich die Anzeige wieder veröffentlicht. ;)
genau das ist mir heuer auch schon ein paar mal passiert, eine vermeintliche Zusage zum Kauf, dann habe ich die Kontodaten mitgeteilt, dann kam gleich darauf ne antwort "wird in kürze überwiesen" und dann nie wieder was von en kandidaten gehört, geschweige denn Geldeingang verbucht.. ist sehr ärgerlich weil man ja dann anderen Interessenten absagt wenn ne Anfrage kommt, bzw in die Warteschleife stellt, aber nicht jeder will warten und guckt sich dann lieber woanders
um..
 
Ist mir auch ein paar mal pasiert.
Ich hab da so ein doofes gefühl, irgendwie alles von mir preisgegeben haben und "nackt" da zu stehen.Wer weis was da mit meinen Daten weiter passiert...
 
Bevor ich den entgültigen Käufer gefunden hatte, gab es bereits 3 Interessenten, denen ich schon die Kontodaten für die Überweisung mitgeteilt hatte und die "gleich Morgen" das Geld überweisen wollten. Danach kam dann nix mehr, weder eine Nachricht noch eine Überweisung. :bad:

Diese unverbindlichkeit und das preisgeben von privaten Daten ist das was ich bei Ebay-Kleinanzeigen nicht mag. Das ist das schöne bei Ebay, mit den Festpreisen und der Kopplung an sofortzahlen per Paypal. Gekauft, gezahlt und kann gleich fertig gemacht werden für den Versand. Kostet mich zwar rund 12 bis 15 Prozent vom Verkaufspreis aber vereinfacht den Ablauf deutlich. Dafür glaube ich aber einfacher höhere Preis erzielen zu können.
 
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Du bietest als Verkäufer PyaPal an? :eek:
Never ever!
 
Ich biete auch Paypal als Verkäufer an. Allerdings nur bis zum Betrag X.

Bislang noch keine Schmerzen mit gehabt
 
Du bietest als Verkäufer PyaPal an? :eek:
Never ever!

Da ich als Käufer auch am liebsten Paypal verwende, biete ich es als Verkäufer natürlich auch an.

Es hat zudem in meinen Augen deutliche Vorteile gegen über der Überweisung, sodas ich außschließlich PayPal anbiete und bin bis lang gut damit gefahren.

Da ich Vorkasse verlange, haben so meine Kunden auch die Sicherheit, das Sie die von mir beschriebe Ware in der beschrieben Qualität bekommen, oder das Geld zurück. Ist in meinen Augen mehr als fair.

Ich weiß, das es immer wieder Leute gibt, die angeblich mit PayPal unberechtigte Probleme hatten.

Meine Erfahrungen mit einigen Verkäufern mit denen ich als Kunde zutun hatte, ist aber, das die, die sich dann beschwerten, daß das Geld gesperrt wäre, nach dem sie weder geliefert noch auf Nachfragen reagiert (7 Tage fristen) hatten, auch die waren - so mein Eindruck - bei denen das lauteres Handeln und die akurate Abwicklung von Verkäufen nicht im Fokus standen. Das zeigte sich dann auch in den Bewertungen anderer zu diesen Verkäufern.
 
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Dafür glaube ich aber einfacher höhere Preis erzielen zu können.

Das Gefühl habe ich nicht. Zumindest bei manchen Sachen ist Ebay einfach unberechenbar. Am einen Tag gehts für mehr als in den Kleinanzeigen weg, am anderen für viel weniger.
Bisher habe ich mir immer die Kleinanzeigen Preise angeschaut und die Preise auf Ebay und Ebay war da teilweise sehr seltsam.
Bei den Sachen die ich verkauft habe hätte sich Ebay vermutlich nicht rentiert (besonders wenn man die Provision einrechnet).
Wobei es dabei auch immer nur um standard Sachen ging, also nichts seltenes.
 
Zumindest bei manchen Sachen ist Ebay einfach unberechenbar.

Bei Auktionen ist die Aussage sicherlich richtig. Mal gehts hoch, mal bleiben die Preise am Boden. Letzteres freut den Käufer :) Aber ich muss ja auch Auktion nicht wählen.

Als Verkäufer habe ich die Wahl.

In einem Punkt ist Ebay berechenbare als die Kelienanzeigen. Oft bekomme ich die Antwort bei Kleinanzeigen. "Oh, sorry, ist schon weg, hab nur vergessen die Anzeige zu löschen." Ebay ist schneller und direkter.

In einer Zeit :opa:als Internet nur was für Spinner (heist heute Nerd:D) war und Modems 3300 Baud hatten, gab es Anzeigen-Blätter wie die "Zweite Hand" in Berlin.
Der Finger, schnelles suchen und anrufen war die erfolgreiche Taktik zum Schnäppchen fangen. Der Verkauf war dann meist mit 100 Anrufen an einem Tag sehr störend.
 
Paypal biete ich bei Gitarren auch auf keinen Fall mehr an.
Man macht sich damit erpressbar, das ist mir in den letzten Jahren schon öfter passiert.
Es scheint sich bei einer gewissen Klientel von Käufern einzubürgern, die Möglichkeit einen PP-Fall zu eröffnen aktiv und regelmäßig für "Nachverhandlungen" zu nutzen.
Ebay wirbt groß mit "Käuferschutz" und will daher den Käufer nicht enttäuschen - die Entscheidung wird dadurch denkbar
parteiisch und unfair.
Das wissen einige Käufer ganz genau und nutzen es aus.
Dazu kommt, dass Pay Pals (bzw. Ebays) gefällte "Urteile" in keiner Weise rechtsverbindlich sind.
Mir ist unwohl dabei, meine Rechte in die Hände eines privaten Unternehmens (mit Sitz in Luxemburg) zu geben.

Ist die Entscheidung einmal getroffen und der Käufer bekommt sein Geld zurück, bleibt der Betrag trotz Klärung des Falls manchmal noch tagelang auf dem Konto des Verkäufers eingefroren, was wiederum für Ärger sorgt, weil der Käufer unruhig wird.
Letztes Jahr konnte ich in einem Fall den Betrag erst nach einer Woche und einem Gespräch mit dem Kundenservice dem Käufer zurück überweisen - und das, obwohl die Sache formell schon längst geklärt war.

Das ist alles ein Thrill, den ich nicht brauche - daher biete ich nur Überweisung oder Barzahlung an.
Bei Problemen oder Unklarheiten bin ich gerne bereit mit dem Käufer eine Lösung zu finden, aber ich möchte dabei als Handelspartner gleichberechtigt sein und nicht vom Bezahldienst an der kurzen Leine gehalten werden.
Der alte Käuferschutz aus der Zeit vor Paypal war übrigens nicht so leicht zu missbrauchen, weil da die Entscheidungen oft sechs bis acht Wochen gedauert haben - man konnte ihn also nicht "mal eben" zum Preisdrücken benutzen.
 
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Ich habe gerade meine erste Anfrage eines potentiellen Käufers bei den Kleinanzeigen. Ist gleichzeitig auch das erste mal, dass ich dort etwas inseriert habe.

Die erste Frage war gleich die nach Paypal. Das nutze ich nicht, habe es noch nie genutzt, vor allem wegen der Berichte, die man auf heise.de über Paypal in der Vergangenheit so lesen konnte: Angeblich willkürliche Kontosperrungen, "Sippenhaft" für Angehörige von "Paypal Störern" etc.
Keine Ahnung, was da dran ist, mich hat's jedenfalls abgeschreckt.

Dann kam noch dazu, dass ich hier von der Betrugsmasche gelesen hatte, dass Ware via Paypal bezahlt wird, nach Versand auch empfangen wird, und dann ein Paypal Fall aufgemacht wird, nach dem Motto, Bezahlt, Ware nicht erhalten => Paypal macht die Zahlung rückgängig.
Stimmt das so? Wenn ja, schreckt mich das doppelt ab, Paypal zu nutzen.

Jetzt bin ich aber gespannt, ob der Käufer deswegen abspringt, weil ich kein Paypal nutze.
Würdet Ihr Euch auf die klassische Überweisung einlassen, die ja darauf vertrauen muss, dass ich nach Geldeingang die Ware los sende? Oder wäre Euch das zu riskant?
 
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Jetzt bin ich aber gespannt, ob der Käufer deswegen abspringt, weil ich kein Paypal nutze.
Würdet Ihr Euch auf die klassische Überweisung einlassen, die ja darauf vertrauen muss, dass ich nach Geldeingang die Ware los sende? Oder wäre Euch das zu riskant?
Du kannst Vertauen schaffen, wenn der Käufer deine Adresse, die Telefonnummer etc. bekommt und du einen Vertrag anbietest, also maximale Transparenz.
Wer mir nur eine Kontonummer auf den Cayman Islands zwecks Überweisung anbietet, von dem kaufe ich natürlich nichts.
 
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Würdet Ihr Euch auf die klassische Überweisung einlassen, die ja darauf vertrauen muss, dass ich nach Geldeingang die Ware los sende? Oder wäre Euch das zu riskant?
oja, ich mache immer Überweisung und verschickt wird (ausschliesslich versicherter Versand) erst nachdem der Zahlungseingang am Konto verbucht ist oder bar bei persönlicher Übergabe (eher seltener da meistens die Entfernung dazu zu gross ist) Gegenseitiges Vertrauen muß immer da sein, sonst lässt man es am besten gleich bleiben, aber man soll auch seine Hausaufgaben machen, sprich: Daten (Name und Anschrift, Telefonnummern) austauschen, vielleicht mal miteinander telefonieren, ist der Handeslpartner vielleicht auf Facebook, Xing, etc.. zu finden oder sogar hier im MB angemeldet und hat eine Reputation? bzw auch einen Ebay Account mit schon zig positiven Bewertungen
 
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Okay, einen Vertrag... Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, vor allem nach diesem Thread:
Kaufabwicklung Gebrauchtkauf, siehe meinen Beitrag #12. :)

Danke für Eure guten Denkanstösse. Jetzt schaue ich mal, ob ich von dem Kaufinteressenten überhaupt noch was höre ( :-D ), und falls ja, kann ich den Vorschlag ja mal machen. :)
 
Was man aber auch immer grundsätzlich berücksichtigen muss:

Privater Handel bei Ebay und Ebay-Kleinanzeigen birgt immer Risiken in sich.
Es handeln dort Laien mit Laien.
Wenn jemand absolut keine Komplikationen vertragen kann, sollte er nicht bei Ebay aktiv
werden.
Klar - niemand muss sich abzocken lassen, aber der Unsicherheitsfaktor ist immer da.
Ich finde, wenn man das immer ein bisschen im Hinterkopf hat, kann man die Sache leichter nehmen.

Ich bin jetzt seit 2001 bei Ebay registriert und seit 2010 bei Ebay-Kleinanzeigen aktiv und habe in den letzten fünfzehn Jahren
teils Dinge erlebt, über die man ein Buch schreiben könnte.
Von bloßen Missverständnissen bis hin zu massiven Drohungen war über die Jahre schon alles dabei.
Früher, in der Anfangszeit, war Ebay ein Tollhaus, allerdings hatte man als Verkäufer mehr Rechte als heute.
 

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