(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Nein, finde ich auch nicht unhöfflich. Schon gar nicht wenn man bereits eine Antwort abgegeben hat und dort evtl. nochmal seine Verkaufsvorstellungen geäussert hat.
Ich habe mir das auch abgewöhnt = Nachricht löschen :great:
 
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Sehe ich auch so. Hatte letzte Woche einen Vogel für meine Akustik hier. FP650,- Dann steht er hier und sagt. Für 500,- nehm ich sie mit. Auf mein " Schönen Heimweg noch" wurde er pampig, weil er ja 1 1/2 Stunden gefahren sei und ich hatte echt probleme, den wieder los zu bekommen.
 
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Ist es unhöflich, wenn man auf solche Anfragen nicht antwortet?
Ich konnte mich nicht dazu durchringen.
Kann auch anders laufen. Ich hatte mal ein Pedal für Festpreis (ohne Verhandlungsspielraum) für 300,- reingestellt. Die erste Anfrage kam: "Für 270 schlage ich sofort zu! Deal?"
Ich habe geantwortet: Nein, kein Deal. Für unter 300 gebe ich es nicht her!
Er schrieb zurück: "Ok, 300, Deal!
:)
Klar, sind jetzt andere Dimensionen, aber es kann auch sein, dass jemand den Artikel unbedingt haben will und vorher einfach nur unverschämt ein bisschen probieren/handeln will...
 
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In der Preisregion gibt es einiges , Strymon z. B.
 
dass jemand den Artikel unbedingt haben will und vorher einfach nur unverschämt ein bisschen probieren/handeln will

Bei mir hätte er dann Pech. Wer unverschämte Angebote macht, bettelt (ja hatte ich auch schon) oder sonst was in der Art wird sofort geblockt.
Damit tritt dann regelrechte Ruhe in Kleinanzeigen ein und wenn eine Anfrage kommt, läuft dann auch der Verkauf.

270 bei 300 zählen bei mir aber nicht zu unverschämt...
 
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Gut beim Handeln muss man aber auch ein bisschen gucken wen man vor sich hat. Habe auch schon Angebote gemacht, die unter Wert waren und gleich patzige Antworten bekommen, dabei war es für mich ein reiner Verhandlungseinstieg...andererseits hab ich auch eine Gitarre für 1900 reingestellt und ein Angebot über 1300 bekommen. Hätte ich auch patzig oder gar nicht drauf reagieren können, der selbe Typ hat sie mir am Ende für 1800 abgekauft. Wenn man da hartnäckig bleibt, kann man da durchaus trotzdem in die angemessene Preisregion kommen.
 
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@EnglAddict Genau das wollte ich mit meinem Beispiel ausdrücken. ;)
 
eine Gitarre für 1900 reingestellt und ein Angebot über 1300 bekommen... am Ende für 1800 abgekauft

Zumindest nach meiner Erfahrung ist das ein seltener Einzelfall.
Die meisten:
1) zählen einem auf, wo man es neu für weniger bekommt (chinesischer Händler oder ausverkauft oder völlig anderes Modell)
2) melden sich gar nicht mehr danach (ist mir fast am liebsten)
3) sagen sie nehmen es, lassen sich Bankverbindung oder Adresse geben und danach passiert nichts mehr
4) betteln dass sie arme Studenten, Rentner, ... sind
5) verhandeln gar nicht, machen ein Treffen aus und fangen DANN an zu verhandeln, so dass einem nur noch weg gehen und die gestohlene Zeit bleibt (meine persönlichen Favoriten)
6) sich ausführlich über alles informieren lässt und sich dann nicht mehr meldet
...
Nein das ist alles verlorene Lebenszeit, wenn ich etwas wirklich verkaufe, ist es ein Realer Name im Anschreiben, ganze Sätze, ein Preis in realistischer Gegend (wo man vllt. noch über den Versand verhandelt) und die Sache ist mit max 3 Nachrichten
(Preis, Adresse, Konto) erledigt.
 
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Gegen Handeln ist nichts einzuwenden, wenn aber FP angesagt ist, dann braucht man nicht zu feilschen. Aber auch bei VB gibt es Toleranzbereiche.
Wer mit 50 % unter VB reingeht, schaute zuviele "Conan der Basar"-Filme.
Aus dem gewerblichen Kontext kenne ich, dass dem Kunden max. 2 % Skonto bei Zahlungsziel innerhalb 14 d nach Rechnungserhalt und max. 5 % Rabatt gewährt wurde. 10 % unterhalb des VB ist für mich eine faire Grenze.
 
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Conan der Basar:rofl: verdammt, der hat mich kalt erwischt:rofl:

Bei Festpreis finde ich es auch unangemessen zu handeln, genauso frag ich nicht nach einem Tausch, wenn da steht "keine Tauschangebote"

Die Frage nach der Verhandlungsspanne ist natürilich schwierig, vor allem wenn ein Verkäufer seinen Preis etwas zu hoch und der Käufer seinen Preis etwas zu niedrig ansetzt, dann kann es schon ein größerer Unterschied sein.
Und es gibt ja auch immer noch Unterschiede in der Bewertung des Wertes. Jemand der seine Gitarre upgraded, in dem er die PUs wechselt und den Hals zwecks besserer Bespielbarkeit abschleift, der hat für sich sicher was gutes getan, wenn mir als Käufer die neuen PUs nicht zusagen und ich keinen geschliffenen Hals will, hat er aus meiner Sicht die Gitarre gedowngraded.

Da muss er mit leben, dass ich ihm meine Sicht schildere und einen wesentlich niedrigeren Preis für angemessen halte. ich muss aber auch damit leben, dass er sie mir nicht verkaufen will. Trotzdem hielteich dann ein (für mich) angemessenes Angebot mit Erklärung keineswegs für unverschämt.

Mittlerweile sehe ich das recht entspannt, ist doch immer wieder eine Milieustudie. Da bin ich manchmal einfach gespannt, was für Trottel sich so melden und was ich dann wieder hier zu erzählen habe:D
 
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Ich habe es selber gerade bei Kleinanzeigen erlebt, weil ich ebenfalls ein Effektgerät zum Verkauf laufen hatte. Beim Preis hatte ich mich an dem Zustand der anderen gleichen Objekte der "Mitbewerber" orientiert.
Ein Nachfrager kam auch gleich um die Ecke und sagte, bei dem kostet das so viel, Deins kaufe ich zum gleichen Preis. Er möge sich mal die Bilder anschauen und feststellen, dass meines nicht zu ramponiert ist.
Jetzt bin ich es los geworden - durch Zufall im erweiterten Freundeskreis, wie sich herausstellte.

Muss ich mir "Conan der Basar" jetzt als Begriff sichern? Ursprünglich hatte ich auch "Cofman der Basar" oder "Kaufmann auf Basar" auf der Platte.
Aber das Marktverhalten wird durch die Worte Conan und Basar doch sehr trefflich beschrieben.
 
Bei Festpreis finde ich es auch unangemessen zu handeln, genauso frag ich nicht nach einem Tausch, wenn da steht "keine Tauschangebote"

Manchmal frage ich mich auch ob die Leute die Anzeige überhaupt richtig lesen, oder manche Dinge einfach überlesen wollen.
Als ich meinen ENGL Blackmore verkauft habe, hatte ich explizit erwähnt, dass ich bereits einen anderen Verstärker gekauft habe und deshalb nicht an einem Tausch interessiert bin.
Letztendlich habe ich trotzdem mind. 4 Nachrichten während des Verkaufsprozess bekommen in denen mir ein Tausch angeboten wurde...
 
Eigentlich merkt man meist bei der ersten Nachricht schon, wie ernst das Interesse ist. Wobei ich mich letztens auch getäuscht hatte. Da kam eine ominöse "Letzte-Preis"-Mail, auf die ich normal gar nicht antworte. Ich hab dann zemlich direkt geschrieben "No Western Union and no Shipping to UK or Nigeria. Good night"

Die antwort war dann sowas wie "wieso so schnippisch :D"

Daraus hat sich dann ein netter Kontakt ergeben und das Gerät ist verkauft. Man darf echt nicht alle über einen Kamm scheren und in 99% der Fälle macht auch der Ton die Musik
 
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Ich habe letztens eine Anfrage zu meinem Topteil bekommen.

An sich schon recht günstig aber der vorgeschlagene Preis war nicht akzeptabel weil jenseits der üblichen Gebrauchtpreise für ein Mesa Topteil. Ich habe gleich abgelehnt, besonders weil der Anfrager selber ein sehr akiver Verkäufer bei den Kleinanzeigen ist und mir daher namentlich von seinen Angeboten bekannt war.

Das Argument: Schau mal in den Kleinanzeigen und gib das Topteil ein. Das ist ein üblicher Preis den ich dir geboten habe.

Ja schon aber für Nachbauten oder anderen Marken (Peavey XXX usw.) aber kein echter Mesa. Habe ihm das mitgeteilt und gemeint, dass er mal die Inserate der Vergleichsobjekte durchlesen soll und ein ernstgemeintes Angebot machen.

Sein Argument war: Wenn ich es nicht probieren würde günstig zu kaufen, wäre er ja blöd.

Letztlich konnten wir uns dann doch einigen und das Topteil hat seinen Besitzer gewechselt trotz der anfänglichen Mißstimmung.
 
Ich versuche gerade eine Gitarre zu verkaufen und habe sie sowohl bei ebay als auch bei den ebay Kleinanzeigen eingestellt.
Die erstaunliche und für mich völlig überraschende Erfahrung ist, dass die (gleichlautende) Anzeige in den ebay Kleinanzeigen ca. doppelt so viele Aufrufe bei den Kleinanzeigen verzeichnet als bei ebay!

Ich hätte das niemals erwartet und gehe davon aus, dass das eine ziemlich neue Entwicklung ist, nachdem ebay die Gebühren ja mittlerweile in schwindelerregende, unverschämte Höhen geschraubt hat! Obwohl die Gebühren ja nach wie vor der Verkäufer trägt.

Oder woran könnte das liegen?

Ich gehe allerdings davon aus, dass die " normalen" Kleinanzeigen nicht mehr lange völlig gebührenfrei (abgesehen von Sonderwünschen) bleiben
 
Ich gehe allerdings davon aus, dass die " normalen" Kleinanzeigen nicht mehr lange völlig gebührenfrei (abgesehen von Sonderwünschen) bleiben
Naja, da bin ich ein bisschen optimistischer: Erstens laufen die Kleinanzeigen ja schon viele Jahre ohne Gebühren und tragen sich (durch "Premium" - Funktionen und Werbung) offensichtlich ganz gut. Zweitens wäre ja genau das Erheben von Gebühren der Schritt, mit dem die Beliebtheit dann auf einen Schlag sinken würde... und man würde auf ein kostenfreies Portal ausweichen. Ich hoffe, dass diese Mechanismen noch eine Weile den Status Quo ohne Gebühren für normale Anzeigen aufrecht erhalten werden.
 

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