Ich hatte übrigens letztens auch mal wieder eine eher schlechte Erfahrung auf EBK gemacht... glücklicherweise ist das dann doch noch gut ausgegangen, wenn auch der Betrag eher gering war.
Es ging um einen Lautsprecher, der für einen ziemlich günstigen Preis angeboten wurde. Die Kommunikation mit dem Verkäufer erfolgte in gutem Umgangston und ordentlichem Deutsch, aber etwas "schleppend".
Auf Nachfrage, ob der Lautsprecher auch noch in Ordnung ist, bekam ich die Antwort, dass er ja schließlich kein kaputtes Zeug verkaufen würde. Soweit so gut.
Bei der Bezahlung stellte sich dann heraus, dass er Paypal nicht hat. Ich bekam dann von ihm eine IBAN und damit war für mich soweit die Welt in Ordnung, meine Überweisung erfolgte direkt am gleichen Tag.
Danach war erst einmal Funkstille... ein knappe Woche später kam dann die Nachricht, dass der Lautsprecher jetzt doch kaputt wäre und er mir den nicht schicken wollte, also wollte er mir den erhaltenen Betrag wieder zurück überweisen.
Das war dann zwar im ersten Moment ärgerlich, aber ich dachte mir dann, hey... wenigstens ist er ehrlich.
Das Geld ließ dann ersteinmal auf sich warten... in der Zwischenzeit bekam ich von Ebay eine Mail, dass sie die Anzeige eingestampft hätten und vor dem Verkäufer als potenziellen Betrüger warnen. Toll.
Daraufhin überprüfte ich die IBAN und es stellte sich heraus, dass sie für ein Konto bei einem sog. "PayCenter" war (schufafreies "Guthabenkonto") - ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Mag legal sein, aber mir kommt das eher "windig" vor.
Das Geld hatte ich dann einfach abgeschrieben. Aber kaum war etwas mehr als ein Monat ins Land gezogen, hatte ich tatsächlich den entsprechenden Betrag wieder zurücküberwiesen bekommen. Ende gut, alles gut.
Allerdings werde ich von jetzt an jede IBAN erst einmal checken und bei solchen dubiosen "Instituten" Abstand von einem Kauf nehmen.
Man lernt nie aus.
"wie sich junge User unangenehm von alten Säcken mit tiefschürfenden Computerkenntnissen unterscheiden" oder sowas?
